Wann Futterumstellung bei Welpen?
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- Jaheira
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Wann Futterumstellung bei Welpen?
Huhu ihr Lieben,
in 2 Monaten zieht bei uns ein Dobi-Welpe ein. Der Züchter füttert Royal Canin.
Jetzt habe ich ein bisschen geforscht und hab rausgefunden, dass diese Marke zu Mars gehört, und die Tierversuche durchführen, was ich absolut ablehne. Zudem ist der Fleischgehalt scheinbar bei nur 20% und der Rohascheanteil recht hoch, was für eine recht minderwertige Futterzusammensetzung spricht - was vor allem bei den saftigen Preisen von Royal Canin eine glatte Frechheit ist.
Da ich sowieso vorhatte langfristig ein Bio-Futter (das von den Inhaltsstoffen etwas an Barf angelehnt ist) zu füttern (Herrmanns oder defu) wollte ich fragen, ob es von denen auch ein Welpenfutter gibt, und wann ich frühestens (schritt für schritt) aufs neue Futter umsteigen dürfte. (Ganz zu Beginn will ich ja noch das bekannte füttern, um die Eingewöhnung etwas zu erleichtern).
Habt ihr Außerdem Erfahrung mit den beiden genannten Marken?
Wären die Nähr- und Mineralstoffe ausreichend für eine großwerdende Rasse wie den Dobermann (vor allem weil mein Welpe eher vom schwereren Schlag ist)?
Mit ganz lieben Grüßen,
Susi
in 2 Monaten zieht bei uns ein Dobi-Welpe ein. Der Züchter füttert Royal Canin.
Jetzt habe ich ein bisschen geforscht und hab rausgefunden, dass diese Marke zu Mars gehört, und die Tierversuche durchführen, was ich absolut ablehne. Zudem ist der Fleischgehalt scheinbar bei nur 20% und der Rohascheanteil recht hoch, was für eine recht minderwertige Futterzusammensetzung spricht - was vor allem bei den saftigen Preisen von Royal Canin eine glatte Frechheit ist.
Da ich sowieso vorhatte langfristig ein Bio-Futter (das von den Inhaltsstoffen etwas an Barf angelehnt ist) zu füttern (Herrmanns oder defu) wollte ich fragen, ob es von denen auch ein Welpenfutter gibt, und wann ich frühestens (schritt für schritt) aufs neue Futter umsteigen dürfte. (Ganz zu Beginn will ich ja noch das bekannte füttern, um die Eingewöhnung etwas zu erleichtern).
Habt ihr Außerdem Erfahrung mit den beiden genannten Marken?
Wären die Nähr- und Mineralstoffe ausreichend für eine großwerdende Rasse wie den Dobermann (vor allem weil mein Welpe eher vom schwereren Schlag ist)?
Mit ganz lieben Grüßen,
Susi
- maranx
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Hallo Susi,
wenn ich dein Posting so lese, stellt sich bei mir die Frage, ob du nicht selbst mal auf das Etikett von Royal Canin geschaut hast, weil du das Wort "scheinbar" benutzt. Ich habe anfangs neben "RealNature" auch "Royal Canin" gefüttert, weil es eben den größeren Fleischanteil hat als bei anderen Marken!! Allerdings das Futter für Junior, wovon es nur zwei Sorten gibt!
Dein Argument mit Mars und Tierversuchen akzeptiere ich - wenn das stimmen sollte.
Aber mal anders gefragt: warum barfst du ihn denn nicht?? Wenn du dich schon damit beschäftigt hast, dann ist das ja wahrscheinlich kein Neuland für dich, oder?
Ich bin sofort auf diese Fütterungsart gewechselt, weil es einfach die richtigste Art ist, einen Hund zu füttern.
Mein Timme hatte wegen des sehr hohen Getreideanteil im Dosenfutter (meist bis zu 60% !!!!) eine Getreideunverträglichkeit bekommen, die ich mit teuren Spritzen beim Tierarzt beheben musste. Und das zweimal!
Seit ich barfe gibt es überhaupt keine Probleme mehr und Timmi entwickelt sich fantastisch.
Im übrigen: die Umgewöhnung an ein anderes Futter ist weit unproblematischer, als wir Menschen uns das einreden!
Der Witz beim Barfen: es ist billiger als wenn ich vermeintlich gutes Dosenfutter verwende!!
Wenn ich dir bei der Entscheidung behilflich sein soll, kannste mich gerne kontaktieren.
wenn ich dein Posting so lese, stellt sich bei mir die Frage, ob du nicht selbst mal auf das Etikett von Royal Canin geschaut hast, weil du das Wort "scheinbar" benutzt. Ich habe anfangs neben "RealNature" auch "Royal Canin" gefüttert, weil es eben den größeren Fleischanteil hat als bei anderen Marken!! Allerdings das Futter für Junior, wovon es nur zwei Sorten gibt!
Dein Argument mit Mars und Tierversuchen akzeptiere ich - wenn das stimmen sollte.
Aber mal anders gefragt: warum barfst du ihn denn nicht?? Wenn du dich schon damit beschäftigt hast, dann ist das ja wahrscheinlich kein Neuland für dich, oder?
Ich bin sofort auf diese Fütterungsart gewechselt, weil es einfach die richtigste Art ist, einen Hund zu füttern.
Mein Timme hatte wegen des sehr hohen Getreideanteil im Dosenfutter (meist bis zu 60% !!!!) eine Getreideunverträglichkeit bekommen, die ich mit teuren Spritzen beim Tierarzt beheben musste. Und das zweimal!
Seit ich barfe gibt es überhaupt keine Probleme mehr und Timmi entwickelt sich fantastisch.
Im übrigen: die Umgewöhnung an ein anderes Futter ist weit unproblematischer, als wir Menschen uns das einreden!
Der Witz beim Barfen: es ist billiger als wenn ich vermeintlich gutes Dosenfutter verwende!!
Wenn ich dir bei der Entscheidung behilflich sein soll, kannste mich gerne kontaktieren.
- Klotti
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Sie weiß doch, was sie füttern will... nur nicht ab wann.
Leider kann ich dir dabei auch nicht helfen, da ich bisher noch keinen Welpen hatte.
Leider kann ich dir dabei auch nicht helfen, da ich bisher noch keinen Welpen hatte.
- Jaheira
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Danke schonmal für die rasche Antwort!maranx hat geschrieben:Hallo Susi,
wenn ich dein Posting so lese, stellt sich bei mir die Frage, ob du nicht selbst mal auf das Etikett von Royal Canin geschaut hast, weil du das Wort "scheinbar" benutzt. Ich habe anfangs neben "RealNature" auch "Royal Canin" gefüttert, weil es eben den größeren Fleischanteil hat als bei anderen Marken!! Allerdings das Futter für Junior, wovon es nur zwei Sorten gibt!
Aber mal anders gefragt: warum barfst du ihn denn nicht?? Wenn du dich schon damit beschäftigt hast, dann ist das ja wahrscheinlich kein Neuland für dich, oder?
Wenn ich dir bei der Entscheidung behilflich sein soll, kannste mich gerne kontaktieren.
Doch, ich habe mir natürlich auch online die Zusammenstellung angeschaut:
Rohprotein 30,0%
Rohfett 22,0%
Rohasche 6,9%
Stärke 26,7%
Rohfett 22,0%
mich stören zudem die vielen Zusatzstoffe und die (wh größtenteils zusätzlich zugefügten, künstlichen) Vitamine.
Barfen hab ich mir auch mal ne Zeit überlegt, aber ich hab einfach nicht die Mittel.
Ich hab kein Auto, keine Erfahrung bei der Zusammenmischung und vor allem: nur ein winziges Gefrierfach in unserem Kühlschrank, das schon für uns zwei (menschen) zu klein ist.
Vor allem weil unser zukünftiger Knirps einen rassebedingt hohen Energiebedarf haben wird und groß wird, hab ich große Angst vor einer Mangelernährung... :S
und Barfen soll ja auch recht aufwendig sein, oder? (ist schon ca n dreiviertel jahr her, dass ich mich damit explizit befasst hab, deswegen bin ich nicht mehr so firm was die details angeht)
- Klotti
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Barfe zwei erwachsene Hunde - eigentlich recht unkompliziert. Man kann es sich natürlich kompliziert machen, wenn man sich sklavisch an Pläne, Tabellen hält und alles Grammgenau abwiegt...
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Hier steht eigentlich alles wichtige drin. Lies es dir doch mal durch, und dann kannst du ja neu entscheiden.
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- maranx
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Also zwei Punkte sind für dich vielleicht wichtig:
1. Es gibt zwei Arten von Barfen.
Bei der ersten Variante kaufst du Rohfleisch ein, verarbeitest und versetzt es mit Zusatzstoffen selbst. Wie Klotti es beschrieb, kann man es nach Plänen zusammenstellen, was natürlich etwas aufwendiger ist.
Bei der zweiten Variante, die ich anwende, brauch ich nichts machen. Denn es gibt schon fertiggemixtes Barffutter. Dort sind schon alle für den Hund nötigen Zusatzstoffe drin enthalten. Dabei sollte man nur darauf achten, wer das verarbeitet und was darin verarbeitet wird.
Ich habe in meiner Nähe (ca. 12 Minuten Autofahrt) eine Tierheilpraktikerin ([Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]) gefunden, die das Barffutter von einen Schlachter vor Ort in ihrem "Laden" verkauft. Und wie erwähnt, nicht teuer. Eine 500 gr.-Wurst kostet dort je nach Fleischart zwischen 1,25 und 1,65 Euro.
Jetzt musst du nur bedenken, eine Dose Royal Canin für Welpen beinhaltet nur 400 gr. und kostet (bei uns) 1,29.
Und was noch dazu kommt: das Barffutter wird vom Hund vieeel besser aufgenommen und verarbeitet. Mein Timmi kackt seit dem nur noch ein drittel als zu Dosenzeiten!! Ergo brauch ich jetzt auch nicht mehr die riesige Menge Barffutter wie beim Dosenfutter um den Hund zu sättigen.
Das, was damals hinten rauskam, war der vom Hund so gut wie nicht verarbeitet hohe Getreideanteil im Dosenfutter.
Für mich aber auch der wichtigste Aspekt: meine Timmi ernährt sich heute gesund vor allem - wie ein Hund!!! Ohne Getreide, was von der Futtermittelindustrie als billiges Füllmittel in die Dose beigemischt wird.
Und er wird es bei uns sein Leben lang so haben!
Eine gute informative Seite ist diese: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]
Wie erwähnt, kannst mich konntaktieren, wenn ich helfen soll.
1. Es gibt zwei Arten von Barfen.
Bei der ersten Variante kaufst du Rohfleisch ein, verarbeitest und versetzt es mit Zusatzstoffen selbst. Wie Klotti es beschrieb, kann man es nach Plänen zusammenstellen, was natürlich etwas aufwendiger ist.
Bei der zweiten Variante, die ich anwende, brauch ich nichts machen. Denn es gibt schon fertiggemixtes Barffutter. Dort sind schon alle für den Hund nötigen Zusatzstoffe drin enthalten. Dabei sollte man nur darauf achten, wer das verarbeitet und was darin verarbeitet wird.
Ich habe in meiner Nähe (ca. 12 Minuten Autofahrt) eine Tierheilpraktikerin ([Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]) gefunden, die das Barffutter von einen Schlachter vor Ort in ihrem "Laden" verkauft. Und wie erwähnt, nicht teuer. Eine 500 gr.-Wurst kostet dort je nach Fleischart zwischen 1,25 und 1,65 Euro.
Jetzt musst du nur bedenken, eine Dose Royal Canin für Welpen beinhaltet nur 400 gr. und kostet (bei uns) 1,29.
Und was noch dazu kommt: das Barffutter wird vom Hund vieeel besser aufgenommen und verarbeitet. Mein Timmi kackt seit dem nur noch ein drittel als zu Dosenzeiten!! Ergo brauch ich jetzt auch nicht mehr die riesige Menge Barffutter wie beim Dosenfutter um den Hund zu sättigen.
Das, was damals hinten rauskam, war der vom Hund so gut wie nicht verarbeitet hohe Getreideanteil im Dosenfutter.
Für mich aber auch der wichtigste Aspekt: meine Timmi ernährt sich heute gesund vor allem - wie ein Hund!!! Ohne Getreide, was von der Futtermittelindustrie als billiges Füllmittel in die Dose beigemischt wird.
Und er wird es bei uns sein Leben lang so haben!
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- Jaheira
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Hallo!
wow, das ist echt günstig!
so wie ich das bisher recherchiert hab, ist das allerdings bei den beiden Futtermarken, die ich in die engere Auswahl genommen habe, auch so, dass es 1. Bio und 2. nur Fleisch und Gemüse ist...
dann gäbs natürlich noch Flocken bzw Gemüse, wenn man sich des selber zusammenmischen möchte.
es ist halt nur nicht roh, sondern gefriergetrocknet, sodass zu 97% alle Vitamine erhalten bleiben.
wow, das ist echt günstig!
so wie ich das bisher recherchiert hab, ist das allerdings bei den beiden Futtermarken, die ich in die engere Auswahl genommen habe, auch so, dass es 1. Bio und 2. nur Fleisch und Gemüse ist...
dann gäbs natürlich noch Flocken bzw Gemüse, wenn man sich des selber zusammenmischen möchte.
es ist halt nur nicht roh, sondern gefriergetrocknet, sodass zu 97% alle Vitamine erhalten bleiben.
- maranx
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Klingt ja nicht schlecht!Jaheira hat geschrieben:Hallo!
wow, das ist echt günstig!
so wie ich das bisher recherchiert hab, ist das allerdings bei den beiden Futtermarken, die ich in die engere Auswahl genommen habe, auch so, dass es 1. Bio und 2. nur Fleisch und Gemüse ist...
dann gäbs natürlich noch Flocken bzw Gemüse, wenn man sich des selber zusammenmischen möchte.
es ist halt nur nicht roh, sondern gefriergetrocknet, sodass zu 97% alle Vitamine erhalten bleiben.
Allerdings hat das ganze aber seinen (deftigen) Preis, wenn ich richtig recherchiert habe! :whaaaaat:
Für mal, wäre das ja ok, aber auf die Dauer?
- Rübe
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Hallo Jaheira,
ich an deiner Stelle würde wenigstens die ersten 4-6Wochen noch das Futter füttern was der Züchter den Welpen gegeben hat und erst dann langsam umstellen. Der Kleine/ Die Kleine muss sich ja auch erst bei dir eingewöhnen und viele Welpen reagieren gerade am Anfang auf die neue Umgebung und den Stress mit Durchfall, sodass ich ihn/sie erst nach dieser Zeit langsam umstellen würde.
ich an deiner Stelle würde wenigstens die ersten 4-6Wochen noch das Futter füttern was der Züchter den Welpen gegeben hat und erst dann langsam umstellen. Der Kleine/ Die Kleine muss sich ja auch erst bei dir eingewöhnen und viele Welpen reagieren gerade am Anfang auf die neue Umgebung und den Stress mit Durchfall, sodass ich ihn/sie erst nach dieser Zeit langsam umstellen würde.
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- Blindenführhund
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Ich barfe nicht voll, ich bin nur eine Teil-Barferin. Mein erwachsener Hund (28 kg) bekommt morgens eine Hand voll Trockenfutter und abends Fleisch und Gemüse. Damit fahre ich gut und der Hund auch. Es ist nicht kompliziert und der Hund hat glänzendes Fell, stinkt nicht bzw. bei Regen nur minimal, hat keinen Mundgeruch und setzt nur einmal am Tag Kot ab. Ich finde es einen guten Kompromiss. Als Zusatz nehme ich momentan nur Öl und Hagebutten-Pulver (Abwehrkräfte für den Winter unterstützen). Fertig.Jaheira hat geschrieben:maranx hat geschrieben:Vor allem weil unser zukünftiger Knirps einen rassebedingt hohen Energiebedarf haben wird und groß wird, hab ich große Angst vor einer Mangelernährung... :S
Was ich jedoch bei Trockenfutter festgestellt habe, dass dann auch noch explizit auf großwüchsige Rassen zugeschnitten ist: Die Welpen wachsen oft zu schnell und zu viel. Ich hatte einen Extremfall, der in der Woche zwischen 1-2 cm geschoben hat. Nach einigem Nachdenken bin ich für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass Wölfe/Hunde in freier Wildbahn auch kein extra Welpenfutter bekommen. Sie futtern das, was die Großen auch nehmen. Nur mengenmäßig ist es dem erhöhten Verbrauch im Wachstum angepasst. Lange Rede, kurzer Sinn: Der damals ca. 20 Wochen alte Hund wurde radikal von heute auf morgen von Trockenfutter weg auf Barf umgestellt. Zusätze gab es keine speziellen, es wurde nur auf eine etwas höhere Calcium-Zufuhr geachtet. Der Hund entwickelte sich hervorragend, war später 65 cm groß, hatte eine gute Figur und beim HD röntgen war die Hüfte in Ordnung. Dies hat mir bestätigt, dass weniger oft mehr ist.
Letztlich ist es eine Glaubensfrage, was man seinem Hund füttert und manchmal spielen die Umstände eine Rolle, wie schnell oder langsam man von einem Futter auf anderes umstellt.
- maranx
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Auch hier wieder meine volle Zustimmung! Guter Kommentar!Krambambuli hat geschrieben: Ich barfe nicht voll, ich bin nur eine Teil-Barferin. Mein erwachsener Hund (28 kg) bekommt morgens eine Hand voll Trockenfutter und abends Fleisch und Gemüse. Damit fahre ich gut und der Hund auch. Es ist nicht kompliziert und der Hund hat glänzendes Fell, stinkt nicht bzw. bei Regen nur minimal, hat keinen Mundgeruch und setzt nur einmal am Tag Kot ab. Ich finde es einen guten Kompromiss. Als Zusatz nehme ich momentan nur Öl und Hagebutten-Pulver (Abwehrkräfte für den Winter unterstützen). Fertig.
Was ich jedoch bei Trockenfutter festgestellt habe, dass dann auch noch explizit auf großwüchsige Rassen zugeschnitten ist: Die Welpen wachsen oft zu schnell und zu viel. Ich hatte einen Extremfall, der in der Woche zwischen 1-2 cm geschoben hat. Nach einigem Nachdenken bin ich für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass Wölfe/Hunde in freier Wildbahn auch kein extra Welpenfutter bekommen. Sie futtern das, was die Großen auch nehmen. Nur mengenmäßig ist es dem erhöhten Verbrauch im Wachstum angepasst. Lange Rede, kurzer Sinn: Der damals ca. 20 Wochen alte Hund wurde radikal von heute auf morgen von Trockenfutter weg auf Barf umgestellt. Zusätze gab es keine speziellen, es wurde nur auf eine etwas höhere Calcium-Zufuhr geachtet. Der Hund entwickelte sich hervorragend, war später 65 cm groß, hatte eine gute Figur und beim HD röntgen war die Hüfte in Ordnung. Dies hat mir bestätigt, dass weniger oft mehr ist.
Letztlich ist es eine Glaubensfrage, was man seinem Hund füttert und manchmal spielen die Umstände eine Rolle, wie schnell oder langsam man von einem Futter auf anderes umstellt.
Ich selbst bin nicht nur aus Überzeugung komplett vom Trockefutter als Hauptnahrung weg, sondern auch, weil unser Timme eine Getreideunverträglichkeit hat! Und das ist nun mal leider bei dem Trockenfutter im Übermaß drin. Als Leckerli lass ich es noch durchgehen... :zwink:
- Klotti
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Es gibt auch Trockenfutter ohne Getreide :zwink:maranx hat geschrieben:Ich selbst bin nicht nur aus Überzeugung komplett vom Trockefutter als Hauptnahrung weg, sondern auch, weil unser Timme eine Getreideunverträglichkeit hat! Und das ist nun mal leider bei dem Trockenfutter im Übermaß drin. Als Leckerli lass ich es noch durchgehen... :zwink:
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Ja, ich verwende pures getrocknetes Fleisch, welches ich dann kleinschnipple... :smug:Klotti hat geschrieben:Es gibt auch Trockenfutter ohne Getreide :zwink:maranx hat geschrieben:Ich selbst bin nicht nur aus Überzeugung komplett vom Trockefutter als Hauptnahrung weg, sondern auch, weil unser Timme eine Getreideunverträglichkeit hat! Und das ist nun mal leider bei dem Trockenfutter im Übermaß drin. Als Leckerli lass ich es noch durchgehen... :zwink:
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Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
Ich fütter fertiges Trofu welches getreidefrei ist. :zwink: Das gibt es also tatsächlich und ich hab damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich habe bisher weder das Eine noch das andere Futter gefüttert. Das Herrmanns wäre mir aber auch viel zu teuer. :shock: Das Defu würde ich nie füttern, da dort viel zu viel Getreide drin ist. Das Junior-Futter besteht anscheinend zu 45% aus Mais. Für mich wäre das ein absolutes No-Go.
Wühl dich mal ein bisschen hier durchs Forum durch. Wir haben hier einige Threads zur Welpenernährung, wo auch hochwertige Futtersorten empfohlen werden. Wichtig ist bei so einem Kleinen das richtige Calzium/Phosphor-Verhältnis zu haben. Der Hund sollte möglichst langsam wachsen, weswegen man auf die Kalorienzahl geachtet werden sollte (sowie moderater Rof-Fett-Gehalt). Wie gesagt: Such dich mal etwas durch das Forum.
Ich habe bisher weder das Eine noch das andere Futter gefüttert. Das Herrmanns wäre mir aber auch viel zu teuer. :shock: Das Defu würde ich nie füttern, da dort viel zu viel Getreide drin ist. Das Junior-Futter besteht anscheinend zu 45% aus Mais. Für mich wäre das ein absolutes No-Go.
Wühl dich mal ein bisschen hier durchs Forum durch. Wir haben hier einige Threads zur Welpenernährung, wo auch hochwertige Futtersorten empfohlen werden. Wichtig ist bei so einem Kleinen das richtige Calzium/Phosphor-Verhältnis zu haben. Der Hund sollte möglichst langsam wachsen, weswegen man auf die Kalorienzahl geachtet werden sollte (sowie moderater Rof-Fett-Gehalt). Wie gesagt: Such dich mal etwas durch das Forum.
- Jaheira
- Junghund
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- Registriert: 17. Feb 2011, 14:14
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- Wohnort: Wien
Re: Wann Futterumstellung bei Welpen?
ja das bei Defu mit dem Maisanteil hat mich auch etwas stutzig gemacht...
ich würde mir sofort so Barf-Wurst etc. kaufen, aber wir haben echt einen winzigen Kühlschrank und ein mini-kleines Gefrierfach, sodass ich einfach nicht die möglichkeit das in entsprechender menge zu lagern und vor allem frisch zu halten.
ich werd mich mal durch den welpenthread wuseln. hab ich zwar schon (bspw die diskussion über josera), aber dann kommts mir wieder so vor, als würd ich ganz am anfang stehn, hätt tausend möglichkeiten und keinen durchblick, was jetzt die richtige wahl ist... :S
hach, schwierig schwierig...
ja das Herrmanns-Futter ist echt wahnsinnig teuer...
hab auch schon über Marengo nachgedacht, aber die sind ziemlich teuer, für des, dass es nicht Bio ist.
kennt das jemand?
ich würde mir sofort so Barf-Wurst etc. kaufen, aber wir haben echt einen winzigen Kühlschrank und ein mini-kleines Gefrierfach, sodass ich einfach nicht die möglichkeit das in entsprechender menge zu lagern und vor allem frisch zu halten.
ich werd mich mal durch den welpenthread wuseln. hab ich zwar schon (bspw die diskussion über josera), aber dann kommts mir wieder so vor, als würd ich ganz am anfang stehn, hätt tausend möglichkeiten und keinen durchblick, was jetzt die richtige wahl ist... :S
hach, schwierig schwierig...
ja das Herrmanns-Futter ist echt wahnsinnig teuer...
hab auch schon über Marengo nachgedacht, aber die sind ziemlich teuer, für des, dass es nicht Bio ist.
kennt das jemand?