Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
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- Blindenführhund
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Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Vorweg: Ich hänge sehr an meinen Kamikaze-Terrier und wünsche mir, dass er bei mir noch ein langes gesundes Leben als Einzelprinz hat.
Mehrfach wurde ich aber schon gefragt, warum ich mir einen Terrier zugelegt habe, wo mich doch seine Rüdenunverträglichkeit und sein Sturkopf immer wieder verzweifeln lässt. Daraus resultiert die Frage, was wäre denn besser gewesen?
Anforderungen
1. Der Hund sollte 20+/- 5kg wiegen und kurz- oder rauhaarig sein.
2. Er sollte keinen starken Arbeitstrieb haben
3. Er sollte zu Gott und Jedermann freundlich und aufgeschlossen sein und auf gar keinen Fall eine Ein-Mensch-Hund Tendenz zeigen.
4. Er sollte nicht nur als junger Hund Wanderungen von 15- selten auch mal 20km mitmachen können, aber auch mal mit ruhigeren Tagen zufrieden sein.
5. Toll wäre, wenn er so zuverlässig gehorchen würde, dass ich ihn entspannt ohne Leine laufen lassen könnte. Dazu gehört auch, dass er sozialverträglich ist und etwas leichter zu erziehen als mein Terrorist, bei dem schon mehrere Trainer resigniert haben.
6. Die Rasse sollte natürlich gesund, d.h. nix brachycephales o.ä. sein und gegen merlefarbene Hunde sträubt sich mein Verstand.
7. Lebhaft oder temperamentvoll darf, dass Tier ruhig sein, wir sind schon ruhig genug.
Das wäre also mein Wunschzettel
Was denkt Ihr - gibt es solch eine Rasse, oder muss die noch erfunden werden?
Gruss
regi
Mehrfach wurde ich aber schon gefragt, warum ich mir einen Terrier zugelegt habe, wo mich doch seine Rüdenunverträglichkeit und sein Sturkopf immer wieder verzweifeln lässt. Daraus resultiert die Frage, was wäre denn besser gewesen?
Anforderungen
1. Der Hund sollte 20+/- 5kg wiegen und kurz- oder rauhaarig sein.
2. Er sollte keinen starken Arbeitstrieb haben
3. Er sollte zu Gott und Jedermann freundlich und aufgeschlossen sein und auf gar keinen Fall eine Ein-Mensch-Hund Tendenz zeigen.
4. Er sollte nicht nur als junger Hund Wanderungen von 15- selten auch mal 20km mitmachen können, aber auch mal mit ruhigeren Tagen zufrieden sein.
5. Toll wäre, wenn er so zuverlässig gehorchen würde, dass ich ihn entspannt ohne Leine laufen lassen könnte. Dazu gehört auch, dass er sozialverträglich ist und etwas leichter zu erziehen als mein Terrorist, bei dem schon mehrere Trainer resigniert haben.
6. Die Rasse sollte natürlich gesund, d.h. nix brachycephales o.ä. sein und gegen merlefarbene Hunde sträubt sich mein Verstand.
7. Lebhaft oder temperamentvoll darf, dass Tier ruhig sein, wir sind schon ruhig genug.
Das wäre also mein Wunschzettel
Was denkt Ihr - gibt es solch eine Rasse, oder muss die noch erfunden werden?
Gruss
regi
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- Begleithund
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Die meisten Anforderungen liegen bei dir als Mensch in der Erziehung und nicht an der Rasse. Auch in der Rasse gibt es wieder Unterschiede im Temperament und Charakter.
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- Blindenführhund
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
@Pumbo: Sorry, stimme nicht zu!
Nehme an Du beziehst Dich in Deinem Beitrag auf die Rüdenaggression und den in diesem Zusammenhang nicht mehr funktionierend Rückruf. Habe wirklich so Einiges probiert, etliche Trainer verschlissen und jede Menge Geld ausgegeben. Habe auch mehrtägige Seminare bei entfernten, prominenten Trainern belegt. Habe den Rat bekommen mich mit diesem Verhalten abzufinden.
Gespräche mit anderen Irish Haltern haben mich ein wneig aufgebaut, denn so Einige haben oder hatten exakt das gleiche Problem. Eine Halterin hat seitdem drei andere Hunde gehabt, darunter auch eine Irish Hündin. Sie kannte mein Problem und erzählt, dass sie sich teilweise als sehr unfähig gefühlt hat, weil sie das Problem nie in den Griff bekommen hat. Bei ihren folgenden Hunden trat das Problem aber nicht mehr auf, sie erreichte einen zuverlässigen Rückruf und war weitestgehend rehabilitiert. Habe auch eine Hundetrainerin getroffen mit einem Irish Rüden, die das gleiche Problem hatte. Gegen die,Veranlagung hast Du wenig Chancen. Und glaube mir, wenn Dein Hund regelmässig Hundetrainer anknurrt und die Dir dann die Leine in die Hand drücken und sich mit den Worten wegdrehen, der gehört kastriert, fällt Dir irgendwann nix mehr ein.
Idefix ist schon prima und auch für meine Zwecke gut erzogen bis eben auf diese eine Macke, der nicht beizulommen ist.
Gruss
regi
Nehme an Du beziehst Dich in Deinem Beitrag auf die Rüdenaggression und den in diesem Zusammenhang nicht mehr funktionierend Rückruf. Habe wirklich so Einiges probiert, etliche Trainer verschlissen und jede Menge Geld ausgegeben. Habe auch mehrtägige Seminare bei entfernten, prominenten Trainern belegt. Habe den Rat bekommen mich mit diesem Verhalten abzufinden.
Gespräche mit anderen Irish Haltern haben mich ein wneig aufgebaut, denn so Einige haben oder hatten exakt das gleiche Problem. Eine Halterin hat seitdem drei andere Hunde gehabt, darunter auch eine Irish Hündin. Sie kannte mein Problem und erzählt, dass sie sich teilweise als sehr unfähig gefühlt hat, weil sie das Problem nie in den Griff bekommen hat. Bei ihren folgenden Hunden trat das Problem aber nicht mehr auf, sie erreichte einen zuverlässigen Rückruf und war weitestgehend rehabilitiert. Habe auch eine Hundetrainerin getroffen mit einem Irish Rüden, die das gleiche Problem hatte. Gegen die,Veranlagung hast Du wenig Chancen. Und glaube mir, wenn Dein Hund regelmässig Hundetrainer anknurrt und die Dir dann die Leine in die Hand drücken und sich mit den Worten wegdrehen, der gehört kastriert, fällt Dir irgendwann nix mehr ein.
Idefix ist schon prima und auch für meine Zwecke gut erzogen bis eben auf diese eine Macke, der nicht beizulommen ist.
Gruss
regi
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- Leitwolf
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Ich finde schon das Rassen einiges mit bringen können..Nicht umsonst,wurden sie über Jahre für bestimmte Zwecke selektiert..
Natürlich gibt es auch noch individuelle Unterschiede..
Wegen einer Rasse,überlege ich noch..
Viele Grüße
Erna
Natürlich gibt es auch noch individuelle Unterschiede..
Wegen einer Rasse,überlege ich noch..
Viele Grüße
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- Junghund
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Mir würden da spontan der AmStaff und der Dalmatiner einfallen. Evtl. noch der Viszla - wenn man den Jagdtrieb gut umlenkt, funktioniert Freilauf recht gut.
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- Rudelmitglied
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Also Staff & Co. und auch Dalmatiner können mit anderen Hunden durchaus problematisch sein. Kenne mehrere Dalmis, die als Ersthund angeschafft worden sind, und alle waren "verdammt viel Hund" für ihre Halter, die sie oft an ihre Grenzen gebracht haben. Gerade wenn es um die Verträglichkeit mit anderen Hunden geht.
Mir sind bei diesem Anforerungsprofil sofort der Kurzzhaar-Großspitz und der Rauhhaar-Wolfsspitz eingefallen... :biggrins:
Der Kurzhaar-Collie wäre eine Überlegung wert.
Mir sind bei diesem Anforerungsprofil sofort der Kurzzhaar-Großspitz und der Rauhhaar-Wolfsspitz eingefallen... :biggrins:
Der Kurzhaar-Collie wäre eine Überlegung wert.
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- Junghund
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Ok, kann natürlich sein, Ich kenne eigentlich nur Rudeldalmatiner und bei entsprechender Sozialisierungsarbeit sind auch Staffs relativ unproblematisch. Aber das ist nur ein Eindruck meiner Umgebung, kann natürlich sein, dass das nur Vorzeigebeispiele sind. Grade Staffs etc. werden bei zu wenig Sozialisierung unverträglich, da hast du schon Recht, aber ich denke, das trifft auf viele Hunde zu, die schlecht sozialisiert wurden.
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- Junghund
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Also Staffs würd ich nicht als unpromblematisch mit Artgenossen einordnen. Sozialisation hin oder her, mit dem Erwachsenwerden ordnen sich die Karten schon nochmal neu. Finde ich.
Dalmatiner kenn ich aber auch als verträglich *lach*. Lustig wie unterschiedlich die Erfahrungen sind.
Dalmatiner kenn ich aber auch als verträglich *lach*. Lustig wie unterschiedlich die Erfahrungen sind.
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- Rudelmitglied
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Neben dem ursprünglichen (und beim Pit Bull teiweise immer noch aktuellen) Zuchtziel können AmStaff & Co. mehr als problematisch werden im Umgang mit fremden Hunden. Und man muss nicht nur den eigenen Hund richtig sozialisieren und ausbilden. Man muss auch diesbezügliche Fehler anderer Hundehalter ausbügeln können. Sprich man muss die Situation auch dann beherrschen wenn man mit seinem AmStaff oder Pitbull etc. spazieren geht und z.B. zwei andere Hunde greifen den eigenen ernsthaft an. Dem dann auch mal ernsthaft die Hutschnurr hoch gehen kann. Hinzu kommt die Gesetzeslage in Bezug auf die Haltung solcher Rassen. Neben einer "Kampfhundsteuer" kann man es sich grösstenteils abschminken entspannt mit freilaufendem Hund spazieren gehen zu können. Teilweise ist das verboten. Und da, wo es (noch) erlaubt ist, wird man teilweise schwer angefeindet, von anderen Hundehaltern wie auch Nichthundehaltern. So etwas muss man mental wegstecken können.
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- Junghund
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Milka
Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Ja, das kommt natürlich erschwerend hinzu. Bei uns in Österreich ist es ja viel entspannter (Wien und Niederösterreich haben Listen, aber die restlichen Bundesländer nicht)
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- Begleithund
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Ich meine keine Rüdenaggression, sondern habe ganz allgemein geantwortet. Lies mal das Buch Forschung trifft Hund, kann ich echt empfehlen, da wird vieles sehr gut erklärt.
- Friida
- Polizeihund
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Amstaff und Co. würde ich in Bezug auf Artgenossenaggression auch keinesfalls als unproblematisch einstufen.
Trotz sorgfältiger Sozialisierung war meine Hündin als Erwachsene längst nicht mit allen Hunden verträglich.
Die Rüden hab ich ja schon erwachsen übernommen und auch da gabs Probleme.
Die meisten dieser Hunde raufen gern und nehmen dankend jede Herausforderung an. Auch wenn man sie erzieherisch soweit bekommen hat, dass sie nicht anfangen.
Trotz sorgfältiger Sozialisierung war meine Hündin als Erwachsene längst nicht mit allen Hunden verträglich.
Die Rüden hab ich ja schon erwachsen übernommen und auch da gabs Probleme.
Die meisten dieser Hunde raufen gern und nehmen dankend jede Herausforderung an. Auch wenn man sie erzieherisch soweit bekommen hat, dass sie nicht anfangen.
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- Junghund
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Milka
Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Naja, aber die Verträglichkeit war ja ohnehin nur ein Punkt auf einer sehr langen Wunschliste Ich hab mich eher an die anderen Punkte gehalten, weil die mir auch wichtiger erschienen. Sozialverträglich hab ich eher als "ferner liefen" interpretiert, weils auch nur in einem Nebensatz erwähnt war. Und wie gesagt, ich habe diesbezüglich mit gut sozialisierten Rassevertretern eigentlich ganz positive Erfahrungen gemacht.
Eine Rasse, die wirklich ALLE oben genannten Punkte erfüllt, wirds wohl nicht geben,oder?
Eine Rasse, die wirklich ALLE oben genannten Punkte erfüllt, wirds wohl nicht geben,oder?
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- Rudelmitglied
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Ich finde dass der Kurzhaar-Collie dem Anforderungsprofil schon recht gut entspricht.Milka hat geschrieben:Eine Rasse, die wirklich ALLE oben genannten Punkte erfüllt, wirds wohl nicht geben,oder?
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- Forums-Welpe
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Re: Welche Rasse wäre wohl passender gewesen?
Also amstaff und den dalmatiner in männlich würd ich jetzt dann auch nicht grad empfehlen.
Ich habe vom lesen den eindruck dass die unverträglichket schon eins der geöbsten probleme momentan ist.
Und da kann man zwar echt mit jedem hund pech haben aber es gibt schon rassendie da auch sehr prädisponiert sind.
Ich habe vom lesen den eindruck dass die unverträglichket schon eins der geöbsten probleme momentan ist.
Und da kann man zwar echt mit jedem hund pech haben aber es gibt schon rassendie da auch sehr prädisponiert sind.