Mein Freund und ich würden uns gerne nächstes Jahr im Sommer einen Hund holen. Der Zeitpunkt ist so gewählt, da wir erstens nächstes Jahr im Frühjahr umziehen (nach Frankfurt, wir versuchen aber einen Stadtteil auszusuchen, der etwas grüner ist und eine Hundewiese besitzt und achten natürlich darauf, dass in der Wohnung Hunde erlaubt sind etc.) und zweitens ich dann Semesterferien habe. Ich bin nämlich Studentin und dann hätte der Hund, je nachdem wie viel Urlaub mein Freund zusätzlich noch bekommt, 3-4 Monate Vollzeitbetreuung und Zeit sich an uns zu gewöhnen. Und wir Zeit ihn an das Alleinebleiben Schritt für Schritt ranzuführen.
Wir sind uns noch nicht sicher, ob es ein Welpe oder ein Tierheimshund sein soll. Sicher hat beides Vorteile. Der Welpe ist natürlich toll, weil man den Hund von Anfang an hat. Natürlich ist er aber zu Beginn aufwendiger und es ist auch nicht klar, ob man ihn schnell genug stubenrein bekommt und er sich überhaupt an das Alleinebleiben gewöhnt. Beim Tierheimshund weiß man dann schon eher was bekommt, muss aber unter Umständen Altlasten ausbügeln. Als Hundeanfänger, wie wir es sind, sicher auch keine leichte Aufgabe. Wobei ich nicht komplett unerfahren bin, daheim hatten wir einen Golden Retriever und später eine Mischlingshündin aus dem Tierheim. Ist aber sicher nochmal etwas anderes, wenn es der eigene Hund ist und man die komplette Verantwortung trägt. Vielleicht habt ihr eine Idee was besser für uns ist, Welpe oder Tierheimshund? Oder gibt es noch eine dritte Option?
Weiterhin, vor allem wenn es ein Welpe werden soll, stellt sich natürlich die Frage nach der Rasse. Wir haben uns schon gefühlt über eine Millionen Rassen informiert aber immer noch nicht DIE Rasse gefunden. Zumindest sind wir uns sehr unsicher. Was wir uns von unserem Hund wünschen würden:
- Er soll nicht zu groß sein (ein Golden Retriever wäre bspw. wahrscheinlich zu groß), da wir dem Hund momentan leider keinen Garten und nur eine etwa 60 Quadratmeter große Wohnung bieten können (natürlich ist uns klar, dass egal wie groß die Wohnung oder das Haus ist, der Hund ausgiebig draußen ausgelastet werden muss). Aber auch keine Chihuahua-Größe, das wäre uns zu klein.
- Ich bin Allergikerin, allerdings nicht auf Hunde. Trotzdem wäre es wahrscheinlich besser, wenn der Hund nicht zu den am meisten haarenden Rassen gehört (wir hatten deshalb schonmal über einen Pudel nachgedacht, aber wir sind uns nicht sicher, ob die uns optisch gefallen, selbst wenn man sie nur kurz schert. Und über Labradoodles etc. liest man ja auch immer Widersprüchliches ob diese Kreuzungen jetzt nun sinnvoll sind oder nicht...)
- in den nächsten fünf Jahren sind bei uns evtl. Kinder ein Thema, deswegen sollte es ein Hund sein, dem kleine Kinder nichts ausmachen
- auch wenn ich Border Collies etc. super schön finde, sollte es wahrscheinlich kein zu arbeitswilliger Hund sein, weil ich nicht weiß, ob wir die erforderliche Auslastung und die erforderliche Erziehung als Hundeanfänger und mit Jobs / Studium gewährleisten können
- natürlich gäbe es auch noch optische Kriterien, die stelle ich jetzt in diesem Thread aber erstmal hinten an, weil die zuerst genannten Kriterien sind natürlich die Wichtigeren
Je nach Vorschlägen kann ich mich zu dem Thema ja nochmal äußern 
Wir würden uns freuen, wenn ihr noch ein paar Vorschläge und Tipps für uns habt zu möglichen Rassen etc.
PS: Nur um ein wenig vorwegzugreifen, ob wir uns das mit dem Hund gut überlegt haben und ob unsere Lebenssituation es zulässt, ein ganz kurzer Abriss dieser: Ich bin Studentin, der Hund sollte also regelmäßig nicht länger als vier Stunden allein sein, das kann ich mir so einteilen. Wenn doch mal ausnahmsweise länger, könnte der Hund zu einer Freundin, die auch einen Hund hat, oder zu unseren Eltern. Oder wir engagieren einen Hundesitter. Mein Freund arbeitet Vollzeit und verdient genug um einen Sitter, falls nötig, und auch außer der Reihe anfallende Tierarztkosten zu bezahlen. Nach dem Studium werde ich Lehrerin und habe auch keinen 8-Stunden Tag. Der Plan wäre es den Schulleiter zu bitten, Mittags eine Freistunde zu haben, oder maximal 6 Schulstunden am Stück Unterricht zu haben. Und auch hier gilt wieder Plan B/C/D... (Freunde, Familie, Sitter,...), wenn es anders kommt als man denkt. Wir haben auch darüber geredet was wir machen, falls einer von uns, wir beide, oder der Hund krank sind. Auch falls wir uns trennen sollten. Ich denke (hoffe) also, wir haben an alles gedacht
