Ein Hund für eine Chaotische Familie

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Pekin
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Ein Hund für eine Chaotische Familie

Beitrag von Pekin »

Guten Abend,

leider scheint hier nicht mehr so viel los zu sein. Trotzdem probiere ich es einen Post zu schreiben und hoffe auf Antworten.

Wir sind eine fünfköpfige Familie mit 3 Kindern (derzeit 2, 7 und 8 Jahre alt). Mein Mann leidet seit Jahren unter Depressionen, 2 meiner Kinder haben ADHS. Dementsprechend ist bei uns sehr sehr sehr viel Unruhe und Trubel. Viel Krach, Lärm, tobende Kinder, manchmal etwas Übellaune und barscher Ton.

So, nun bin ich hier ja im Hundeforum und möchte nicht meine Familienprobleme hier bequatschen :roll:

Ich hatte früher einen DSH, mit 16 bekommen, allein erzogen und war super zufrieden mit ihr. War einfach ein toller Hund. Mein Mann seine Eltern hatten einen Labi (leider sehr verwöhntes Bürschchen). Nun leben wir seit gut 6 Jahren ohne Hund. Und ich hätte gern schnellst möglich wieder ein treuen 4 Beiner.

Ende des Jahres wollen wir in ein Mietshaus umziehen, sobald wir eins gefunden haben. Ich beschäftige mich seit einer Weile mit den verschiedenen Hunderassen. Da sich die Umstände zu damals ziemlich geändert haben.

Ein Traum wäre ein weißer Schäferhund. Doch möchte ich auch einen tollen Gefährten für meine Kids und sie in ein paar Jahren mit dem Hund auch mal alleine vor die Tür lassen. Also sollte der Hund etwas kleiner sein.

Durch viel Zufall bin ich auf den Appenzeller gestoßen und war sofort begeistert. Leider konnte ich einen nur mal vom Weiten bestaunen und habe noch keinen in natura kennen gelernt. Doch sehr viel im Internet gelesen.

Bis auf die Bellfreudigkeit treffen die Eigenschaften perfekt auf meine Vorstellung Hund zu.

Allerdings macht mir der Satz: "Braucht viel Beschäftigung" etwas Bauchschmerzen. Mein Mann geht gerne Geocachen, auch wird viel Fahrrad gefahren und ich möchte unbedingt wieder ein Hundeplatz besuchen. Agility ist auch so ein stiller Traum von mir.

Aber wieviel Bewegung/Beschäftigung brauch ein Appi wirklich? Es wird auf das Alter eines Hundes garantiert Zeiten geben, in denen wir mal nicht so viel Zeit haben. Ein Kind wird krank, oder ich geh irgendwann wieder Teilzeit arbeiten, oder oder oder.

Meine Schäferhündin hat solche Durststrecken gut verkraftet. Selbstverständlich waren wir täglich 2-3 Std spazieren. Aber manchmal hat es einfach zeitlich für mehr nicht gereicht.

Wie schnell wird ein Appi dann aggressiv oder verhaltensauffällig. Ist der Drang ähnlich wie bei einem Border Collie? Kann man Appis dazu erziehen ohne Leine im Dorf zu laufen?

Wäre super wenn Ihr mir helfen würdet. Ich möchte keinen Fehler machen und der Familie und dem Hund gerecht werden.

Liebe Grüße

Pekin

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Faddl
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Re: Ein Hund für eine Chaotische Familie

Beitrag von Faddl »

Guten Abend,
Ich hatte früher einen DSH, mit 16 bekommen, allein erzogen und war super zufrieden mit ihr. War einfach ein toller Hund. Mein Mann seine Eltern hatten einen Labi (leider sehr verwöhntes Bürschchen). Nun leben wir seit gut 6 Jahren ohne Hund. Und ich hätte gern schnellst möglich wieder ein treuen 4 Beiner.
Hundeerfahrung ist bei einem Appenzeller schonmal von Vorteil :wink:
Ein Traum wäre ein weißer Schäferhund. Doch möchte ich auch einen tollen Gefährten für meine Kids und sie in ein paar Jahren mit dem Hund auch mal alleine vor die Tür lassen. Also sollte der Hund etwas kleiner sein.
Wann sollen denn deine Kinder mal alleine mit dem Hund rausgehen können?
Ich habe einen Hund in der Gewichtsklasse hier Zuhause und die hat es schonmal eschafft meinen Vater zu Fall zu bringen, die können verdammt stark sein, wenn sie wollen. Da wird nicht die Größe, sondern die Erziehung entscheiden
Allerdings macht mir der Satz: "Braucht viel Beschäftigung" etwas Bauchschmerzen. Mein Mann geht gerne Geocachen, auch wird viel Fahrrad gefahren und ich möchte unbedingt wieder ein Hundeplatz besuchen. Agility ist auch so ein stiller Traum von mir.
Ich denke das sollte reichen um einen Appenzeller auszulasten
Aber wieviel Bewegung/Beschäftigung brauch ein Appi wirklich? Es wird auf das Alter eines Hundes garantiert Zeiten geben, in denen wir mal nicht so viel Zeit haben. Ein Kind wird krank, oder ich geh irgendwann wieder Teilzeit arbeiten, oder oder oder.
Das sollte jeder Hund mal wegstecken können, ein Hirte geht auch nicht jeden Tag hüten, ein Jäger jagt nicht jeden Tag...
Wie schnell wird ein Appi dann aggressiv oder verhaltensauffällig. Ist der Drang ähnlich wie bei einem Border Collie? Kann man Appis dazu erziehen ohne Leine im Dorf zu laufen?
Das kann ich leider nicht sagen, aber warscheinlich sollte der drang nicht größer als be einem DSH sein.
Das Problem ist denke ich, dass der Appenzeller sehr schnell hochdreht und bei eurem Haushalt, wird er warscheinlich ziemlich viele Reize dazu hsbrn und evtl. durch die Kinder noch gepuscht.
Ich denke ein WS wäre eher für euch geeignet.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen, ich hab zwar selber keinen Appi, kenne aber einige und habe mich auch schon intensiv mit dieser Rasse auseinandergesezt, da sie mir auch sehr zusagen.
:waving:

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Pekin
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Re: Ein Hund für eine Chaotische Familie

Beitrag von Pekin »

vielen dank

aber ich tendiere derzeit wirklich lieber zum wss bzw khc. aber vielen dank für die antwort

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