"Menschensuche"
"Menschensuche"
Hallo,
kann mir jemand Tipps geben, wie ich mit meinem Hund zu Hause spielerisch lernen kann, "versteckte" Menschen zu finden?
LG
Juudy
kann mir jemand Tipps geben, wie ich mit meinem Hund zu Hause spielerisch lernen kann, "versteckte" Menschen zu finden?
LG
Juudy
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- Rettungshund
- Beiträge: 1708
- Registriert: 21. Apr 2007, 19:47
- Wohnort: Hessen
Ich mach´s jetzt so, dass ich ihn z.B. halte, der der sich Versteckt hat einen Dummy in der Hand und geht. Ich sag ihm dann, er soll "suchen". Das klappt ja wunderbar.
Die Variante, dass ich mich verstecke und er mich gar nicht gehen sieht, werde ich jetzt mal versuchen. - Einfach dann rufen.
Ich möchte dann aber so weit kommen, dass ich mit ihm gehe und ihn suchen lasse und er dann eine eventuell versteckte Person sucht z.B. im Wald - praktisch wie die offizielle Personensuche. Und da fehlt mir jetzt noch der nötige Dreh.
Hoffe, ich kann mich klar genug ausdrücken.
LG
Juudy
Die Variante, dass ich mich verstecke und er mich gar nicht gehen sieht, werde ich jetzt mal versuchen. - Einfach dann rufen.
Ich möchte dann aber so weit kommen, dass ich mit ihm gehe und ihn suchen lasse und er dann eine eventuell versteckte Person sucht z.B. im Wald - praktisch wie die offizielle Personensuche. Und da fehlt mir jetzt noch der nötige Dreh.
Hoffe, ich kann mich klar genug ausdrücken.
LG
Juudy
Wir haben Mantrailing mit unseren beiden so geübt:
Hund bekam speziell für die Übung ein Geschirr an und wurde an die Schleppleine gelegt. Gewartet wurde außer Sichtweite der Person die sich verstecken sollte - der Hund soll ja nicht sehen wo er lang geht. Die Person hat dann gute 10 Meter vom Hund entfernt ein Taschentuch fallen lassen (ist dann mit dem Geruch behaftet) und ist dann weiter weg in ein Versteck. Der Hundehalter/Sucher ist dann zusammen mit Hund los, der Hund ist dann an das Taschentuch und hat geschnuppert. Mit dem Kommando "Such" ging dann die Personensuche los und in vier von fünf Übungen hat es auch immer sehr gut geklappt. Wenn der Hund erfolgreich war wurde er von der versteckten Person stets mit Ball o.ä. belohnt was der Hund gerne hat.
Wichtig - nicht üben wenn es zu windig, zu warm etc. ist da sonst die Spur verwischt und es den Hund zu sehr anstrengt. Nach maximal drei Übungseinheiten haben wir jedes Mal das Training beendet - für den Anfang hat das voll ausgereicht und der Hund war für den Rest des Tages fix und fertig.
Viel Spaß beim Mantrailen......
Hund bekam speziell für die Übung ein Geschirr an und wurde an die Schleppleine gelegt. Gewartet wurde außer Sichtweite der Person die sich verstecken sollte - der Hund soll ja nicht sehen wo er lang geht. Die Person hat dann gute 10 Meter vom Hund entfernt ein Taschentuch fallen lassen (ist dann mit dem Geruch behaftet) und ist dann weiter weg in ein Versteck. Der Hundehalter/Sucher ist dann zusammen mit Hund los, der Hund ist dann an das Taschentuch und hat geschnuppert. Mit dem Kommando "Such" ging dann die Personensuche los und in vier von fünf Übungen hat es auch immer sehr gut geklappt. Wenn der Hund erfolgreich war wurde er von der versteckten Person stets mit Ball o.ä. belohnt was der Hund gerne hat.
Wichtig - nicht üben wenn es zu windig, zu warm etc. ist da sonst die Spur verwischt und es den Hund zu sehr anstrengt. Nach maximal drei Übungseinheiten haben wir jedes Mal das Training beendet - für den Anfang hat das voll ausgereicht und der Hund war für den Rest des Tages fix und fertig.
Viel Spaß beim Mantrailen......
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- Forums-Welpe
- Beiträge: 38
- Registriert: 6. Jun 2007, 17:01
- Wohnort: Geesthacht / bei Hamburg
Re: "Menschensuche"
Für das Mantrailing kannst du auf [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] gut nachlesen .Juudy hat geschrieben:Hallo,
kann mir jemand Tipps geben, wie ich mit meinem Hund zu Hause spielerisch lernen kann, "versteckte" Menschen zu finden?
LG
Juudy
Oder
du suchst dir einen Verein die das auch machen , denn von den bekommst du richtige tolle tips
buddy´s frauchen
Super, vielen Dank für die Tipps.
Jetzt hat die Sache auch einen Namen
Danke auch für die Links. Die werde ich mir gleich mal anschauen.
Mit Vereinen in der Richtung ist es bei uns ein Problem. Wir wohnen am Land und da bin ich mal froh, wenn ich nicht gar zu weit zur nächsten "gewöhnlichen" Hundeschule habe.
Aber ich werde gleich morgen auch emma2004`s Methode ausprobieren.
Schönen Abend noch
Juudy
Jetzt hat die Sache auch einen Namen
Danke auch für die Links. Die werde ich mir gleich mal anschauen.
Mit Vereinen in der Richtung ist es bei uns ein Problem. Wir wohnen am Land und da bin ich mal froh, wenn ich nicht gar zu weit zur nächsten "gewöhnlichen" Hundeschule habe.
Aber ich werde gleich morgen auch emma2004`s Methode ausprobieren.
Schönen Abend noch
Juudy
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- Blindenführhund
- Beiträge: 561
- Registriert: 14. Jan 2007, 20:09
Suche
Also, wir machen das so inder HuSchu, das der Besitzer den Hund festhält und der Hund wird vom Opfer Animiert. Dann wenn das Opfer versteckt ist wird der Hund mit Such und Hilf los geschickt, hat der Hund das Opfer gefunden muss der Hund zum Herrchen zurückkehren und es ihm Anzeigen.(z.B. durch Bellen). Bei den fortgeschrittenen wird es so gemacht das der Hund und dessen Führer nicht sieht wo die Opfer sich vertsteckt haben.
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gruß Citta :waving:
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Re: Suche
Hallo Citta!citta hat geschrieben:Also, wir machen das so inder HuSchu, das der Besitzer den Hund festhält und der Hund wird vom Opfer Animiert. Dann wenn das Opfer versteckt ist wird der Hund mit Such und Hilf los geschickt, hat der Hund das Opfer gefunden muss der Hund zum Herrchen zurückkehren und es ihm Anzeigen.(z.B. durch Bellen). Bei den fortgeschrittenen wird es so gemacht das der Hund und dessen Führer nicht sieht wo die Opfer sich vertsteckt haben.
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So klein ist die Welt. Bin auch bei Adventure-dog! In der Dienstags-Gruppe.
Gruß Jutta und Amie
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- Forums-Welpe
- Beiträge: 38
- Registriert: 6. Jun 2007, 17:01
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Re: Suche
diese Beschreibung ist für Flächenhunde , die ihre Opfer denn ohne Leine suchen . Diese Hunde werden oft in Waldgebiete , Wiesen , Kiesgruben ...citta hat geschrieben:Also, wir machen das so inder HuSchu, das der Besitzer den Hund festhält und der Hund wird vom Opfer Animiert. Dann wenn das Opfer versteckt ist wird der Hund mit Such und Hilf los geschickt, hat der Hund das Opfer gefunden muss der Hund zum Herrchen zurückkehren und es ihm Anzeigen.(z.B. durch Bellen). Bei den fortgeschrittenen wird es so gemacht das der Hund und dessen Führer nicht sieht wo die Opfer sich vertsteckt haben.
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gruß Citta :waving:
Mantrailing ist etwas anderes
Dort bekommt der Hund ein Geruchtsgegenstand von der vermißten Person und muß diesen denn finden . Der Hund wir denn an der Leine geführt und geht dem Gerucht der vermißten Person nach . So können auch Personen z.B in der Stadt gefunden werden .
Mehr Info ist in der Signatur zu finden
Personensuchtypen
Hallo zusammen,
so wie die Diskussion läuft, sollten vielleicht mal die verschiedenen Typen der Suche dargestellt werden und wie sie zusammenhängen bzw. was aufeinander aufbaut:
Wichtig ist als erstes die Opferbindung - unabhängig vom Suchtyp. Der Hund muss Opfer erkennen lernen (geduckt, liegend etc.) und Opfer lieben - weil sie Futter haben oder mit ihm spielen, wenn er sie gefunden hat.
Erste Stufe ist der Spielkreis: einer kniet, duckt sich, legt sich in einem Kreis von mehreren Personen usw. und der Hund wird dorthin geschickt oder läuft von selber hin. Dann wird er gelobt und belohnt (Leckerli, Spiel). Das geht abwechselnd ein bis zweimal die Runde durch.
Zweite Stufe ist die Weglaufanzeige: Einer läuft weg und der Hund wird hinterhergeschickt und dann wieder belohnt. Nach den ersten Malen wird die Schwierigkeit mit Verstecken erhöht. Distanzen von 10 bis 100m.
Im Haus hab ich das ähnlich gemacht wie ihr auch. Ein Familienmitglied versteckt sich und Hund sucht. Ist eine gute Hilfe, aber nicht dauerhaft zielführend.
Beides machen wir auch mit unseren erfahrenen Hunden immer wieder: Opferbindung stärken!
Und dann kommen die Suchtypen Flächensuche, Trümmersuche, (Wassersuche, fragwürdig, denn wer lebt nach einer Stunde unter Wasser noch, das ist dann Leichensuche), Lawinensuche und Mantrailing.
Nur beim Mantrailing ist der Individualgeruch entscheidend.
Wenn Du so weit kommen willst, solltest Du in eine Rettungsstaffel gehen. Kostet viel Zeit, Geduld und Einsatz (oft auch Geld). Dazu gibt es in anderen Beiträgen (z.B. viewtopic.php?t=44729 ) genug Hinweise.
Liebe Grüsse und viel Spass
Labitrail
so wie die Diskussion läuft, sollten vielleicht mal die verschiedenen Typen der Suche dargestellt werden und wie sie zusammenhängen bzw. was aufeinander aufbaut:
Wichtig ist als erstes die Opferbindung - unabhängig vom Suchtyp. Der Hund muss Opfer erkennen lernen (geduckt, liegend etc.) und Opfer lieben - weil sie Futter haben oder mit ihm spielen, wenn er sie gefunden hat.
Erste Stufe ist der Spielkreis: einer kniet, duckt sich, legt sich in einem Kreis von mehreren Personen usw. und der Hund wird dorthin geschickt oder läuft von selber hin. Dann wird er gelobt und belohnt (Leckerli, Spiel). Das geht abwechselnd ein bis zweimal die Runde durch.
Zweite Stufe ist die Weglaufanzeige: Einer läuft weg und der Hund wird hinterhergeschickt und dann wieder belohnt. Nach den ersten Malen wird die Schwierigkeit mit Verstecken erhöht. Distanzen von 10 bis 100m.
Im Haus hab ich das ähnlich gemacht wie ihr auch. Ein Familienmitglied versteckt sich und Hund sucht. Ist eine gute Hilfe, aber nicht dauerhaft zielführend.
Beides machen wir auch mit unseren erfahrenen Hunden immer wieder: Opferbindung stärken!
Und dann kommen die Suchtypen Flächensuche, Trümmersuche, (Wassersuche, fragwürdig, denn wer lebt nach einer Stunde unter Wasser noch, das ist dann Leichensuche), Lawinensuche und Mantrailing.
Nur beim Mantrailing ist der Individualgeruch entscheidend.
Wenn Du so weit kommen willst, solltest Du in eine Rettungsstaffel gehen. Kostet viel Zeit, Geduld und Einsatz (oft auch Geld). Dazu gibt es in anderen Beiträgen (z.B. viewtopic.php?t=44729 ) genug Hinweise.
Liebe Grüsse und viel Spass
Labitrail