Therapiehund

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Anonymous

Therapiehund

Beitrag von Anonymous »

Hi zusammen!

Möchte eigentlich nur mal wissen, ob es unter euch wen gibt, der seinen Hund zu einem Therapiehund ausgebildet hat (meine keine Parnterhunde)!
Am meisten Interesse hätte ich an in Schulen arbeitende Therapiehunde!
Und zwar würde mich einerseits die Erziehung/Sozialisation (Beginnend schon beim Welpenkauf -Auswahl) der Hunde und dann auch die Arbeit in der Schule interessieren!

Hoffe, es antwortet jemand, würde mich sehr freuen! :D

Lg Jasmin und Lara

grömel

Beitrag von grömel »

Hallöchen !

Kann dir leider keine Auskunft geben aber finde es ´ne Spitzenidee mit dem Hund so etwas anzustellen. Hoffe hier kann dir jemand näheres dazu sagen.

Schöne Grüsse,

Hendrik

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chocomaus
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Beitrag von chocomaus »

Hallo,

ein Bruder meines Hundes wird zum Therapiehund ausgebildet. Ich werde die Besitzer einfach mal fragen. Tut mir Leid, dass ich dir nun so noch nicht helfen kann :???:

Liebe Grüße
VEra

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

In Österreich gibt es unter anderem die Ausbildungsmöglichkeit zum Therapiehundeteam (THT). Der Hundeführer und der Hund bilden als Einheit das Team. Der Hund alleinstehend wird nicht als Therapiehund bezeichnet.

Hundeführer wird in Theorie und Praxis, der Hund in Praxis geprüft. Alljährlich findet im Anschluss nach erfolgreich abgelegter Prüfung eine Überprüfung zur Verlängerung statt.

Der Erfolg der Prüfung (Addition der Ergebnisse Führer und Hund) entscheidet über die Einsatzstufe A, B oder C.

Beispielsweise Hund HF-S, BGH-II und sehr gute Ergebnisse des Hundeführers in Theorie (schriftlich & mündlich) und Praxis kann höchste Einsatzstufe C ergeben (Bis Komapatienten, psychiatrische Kliniken, etc.)


Hier der Link von den Schweizer Kollegen [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] die Österreicher haben leider keine Homepage.

Die Ausbildung erfolgt über den SVÖ (Österreichischer Verein für Deutsche Schäferhunde) bei dem man nicht Mitglied sein muß.
[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Kontakt über die SVÖ-Verwaltung
A-5071 Wals 284
Tel.: 0662-850940, Fax: 0662-850460
eMail: strasser@schaeferhund.at


So das zur Einleitung. Jeder "normale", gesunde ! und gepflegte (Hygiene) Hund, jeder Größe eignet sich für diese Ausbildung. (Wichtig auch Kleinhunde! (Rollstuhlfahrer Schoß, ...))

Wird ein Hund von Welpenalter an mit den verschiedensten Situationen, Reizen konfrontiert (Bus, Lift, Kaufhaus, Cafe, Gasthaus, Versammlungen, glatte Böden, Gitterböden) wird er keine Probleme haben.

Im Rahmen der Ausbildung wird der Hund und auch der Hundeführer mit Gehbehelfen, Krücken, Rollstühlen, etc. , mit glatten Böden, mit Gerüchen (Pflegemittel) die in Krankenhäusern, Pflegeheimen, etc. so vorkommen konfrontiert.

Er wird rutschfeste Babysocken tragen lernen ...

Ach es gibt so vieles was hier eindeutig den Rahmen sprengen würde.

Meine Frau hat mit unserer Hündin (Labrador Retriever) erst nach abgelegter BGH2 mit der THT Ausbildung begonnen. Damals war eine BGH2 noch Voraussetzung, sie hätte aber auch im Rahmen der Ausbildung abgelegt werden können. Mittlerweile hat es diesbezüglich eine Änderung in den Statuten gegeben (ab BGH-A bzw. BGH1).

Fundierte Unterordnung ist für einen THT-Einsatz unabdingbar. Der Hund muß sich im Sinne der Patienten einfach lenken lassen.

Abschlussprüfung war im Piusheim in Peuerbach (OÖ). Es ist ein Wahnsinn, wie die Hunde sensibel mit Menschen mit Handicaps umgehen und wie schnell sie sich vom introvertierten Autisten auf einen Dorett-Syndrom-Patienten umstellen.

Jeder Einsatz ist ein Geschenk ...

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Vielen DAnk für die fundierte Antwort!
Werd mich mal auf der Homepage schlau machen!
Lg Jasmin und Lara

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Tschutschimaus hat geschrieben:Vielen DAnk für die fundierte Antwort!
Werd mich mal auf der Homepage schlau machen!
Lg Jasmin und Lara
es gibt was bei dir in der nähe die ausbildungen derart ausmachen, diese trainer kenne ich alle und bin seeehr begeistert. auch dementsprechent billiger weils vom ökv ist. geh mal auf [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] da hast rechts einen banner zum anklicken. die bieten noch viel mehr als therapiehunde an falls du interesse hast.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Therapiehund???
Naja unsere Debby soll wenn sie älter ist mal ein Such bzw Kathastrophenhund werden.
Haben uns schon einen Verein gesucht der solche Hunde ausbildet.
Erkundige dich mal in deiner Umgebung danach was für Hunde eigentlich ausgebildet werden können und in welche Richtung.
lg susen

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tazgirl
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Beitrag von tazgirl »

:waving: Tschutschimaus,

Yoda kann leider kein Therapiehund werden,er ist zu Aktiv.

Aber Paula über eine Freundin ist Therapiehund,
vielleicht hilft dir die seite weiter?

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Und hier übers Selbst-Mach Thread
Ausbildung zum Nachmachen für Laien:
[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Grüße Tazgirl

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hai;-)
Schaut mal hier:

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Scherbenstern
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Beitrag von Scherbenstern »

Ich selbst habe einen ausgebildeten Therapiehund (damals gab es allerdings noch keine Zertifikate und so was, da hat man sich mit ner Pädagogin zusammen gesetzt die sowas gemacht hat und mit der den Hund ausgebildet, Heute gibt es jede menge ausbildungen und zertifikate ) den ich allerdings nur bei behinderten Kindern, Kindergartenkindern und Alten sowie behinderten menschen eingesetzt habe und nicht in der Schule.
Mittlerweile ist unser Yako fast im Ruhestand :) und ich studiere Sozialpädagogik um das dann professionell machen zu können. meine 2Jackys sind bisher nicht professionell von anderen ausgebildet worden , nur von mir selbst.Wobei ich unseren Neuzugang (der geplant ist) dann auch selbst ausbilden möchte und eben auch von Anfang an direkt in die Arbeit mit ein beziehe und nicht wie bei den Jackys von Aussen und erst später in die Arbeit :)

Liebe grüße

Scherbenstern

luna23

Beitrag von luna23 »

Meine beiden werden ebenfalls als Therapiehunde eingesetzt. Ich selbst bin Sozialpädagogin und Psychotherapeutin. Es gibt in Deutschland keine Vorschrift, dass die Hunde hierzu speziell ausgebildet sein müssen, wenn ihr "Führer" Therapeut(in) ist. So sind meine beiden nicht speziell ausgebildet :waving:

danny_23

Beitrag von danny_23 »

Auch wenn dieser Thread hier schon etwas älter ist , bevor wieder was neues aufmache.
An alle mit einem Therapiehund / Begleithund: welche Rassen habt ihr? Reinrassig oder mischling? Welche Rassen würdet ihr empfehlen??

Flixilotte
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Registriert: 10. Apr 2008, 09:52

Beitrag von Flixilotte »

@Danny

Geh mal unter

"Welcher Hund" und fülle den Fragebogen aus. Da kann man besser empfehlen.

danny_23

Beitrag von danny_23 »

Den kenn ich.
wollte an dieser Stelle auch nur mal hören, welche Leute hier aktiv sind, die einen Therapiehund / Begleithund haben bzw. mit welcher Rasse!!!
Da geht es mir dann auch etwas um die Erfahrungswerte.

dogfriend1976

Beitrag von dogfriend1976 »

Meine Akira hat Patienten auf einer Wachkomastation besucht oder ich nehme sie mit zu meinen Stressbewältigungsseminaren. Bin Diplompsycho, möchte Therapeutenausbildung anfangen und im späteren eigentlich dauerhaft AAT anbieten.

Hab mir daher auch Gedanken zu den Rassen gemacht. Ich denke, ich werde mir einen Leonberger und einen Retriever (Labrador oder Golden Retriever) dafür ausbilden.

Leos sind sehr ruhig, ausgeglichen, stark und haben eine hohe Reizschwelle. Sie sind eher zurückhaltend. Labradore sind menschenbezogen, zugänglich, freundlich. Individuelle Unterschiede inbegriffen ;)

Ich denke, es ist sehr wichtig, unterschiedliche Hunde einzusetzen. Das hängt vom Patienten ab, ich kann nicht zwangsläufig eine Passung herstellen. Die einen brauchen einen zurückhaltenden Hund, andere einen aktiven.... usw. das hängt auch von der Störung ab.....

Meine Akira ist ein Labradormischling.

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