DK - auch Familienhund?

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Anonymous

DK - auch Familienhund?

Beitrag von Anonymous »

Wir möchten uns gerne wieder einen Hund anschaffen; bisher hatten wir Jagdspaniel. Jetzt interessieren wir uns für einen Deutsch Kurzhaar. Ist er auch als Familienhund geeignet? Wir leben in einer Kleinstadt, eigenes Haus mit Garten, direkt am Feld, Waldnähe und viel Natur auch Schwimm-
möglichkeiten vorhanden. Erwachsene Kinder, die ihn auch auf Reitausflüge mitnehmen. Arbeite nur Teilzeit und wäre dann immer zu hause. Möchte mit dem DK zum Hundesport als Ausgleich für den Jagdbetrieb. Was müssen wir noch beachten, daß sich der DK wohlfühlt.
Für Tipps sind wir Euch dankbar.
MfG
Daimlergirl230

Akuhna

Beitrag von Akuhna »

wieso hast du denn 2 thrads erstellt? :dizzy:

Lisa
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Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von Lisa »

Hallo zusammen,
ich hätte eine frage an die DK erfahrenen unter uns, vlt. sogar an züchter, wenn sich einer finden lässt :wink:
ich beschäftige mich schon seit längerem mit dem gedanken/wunsch, einen DK in mein leben einziehen zu lassen^^ und nächstes jahr soll es dann soweit sein....ich bin allerdings kein jäger und auch wenn der hund größtenteils naturumgeben ist (wohnort= ländlich mit wald und feld vor der haustür), soll er auch nicht als jagdhund ausgebildet werden.
ich bin ein sehr aktiver mensch und die zukunft des hundes wären dann viele trips mit dem auto ans meer usw, damit verbunden wären dann auch übernachtungen im auto (ich fahre einen transporter), im zelt etc.........ist ein DK für solch ein leben geeignet? die sache ist auch folgende: unser rudel bestünde dann hauptsächlich aus dem hund und mir, da ich meist allein auf "welt-entdeckungstour"^^
gehe.....
LG

Graefin

Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von Graefin »

Ich denke schon, dass man einen DK mit entsprechender Auslastung auch ohne jagdliche Führung halten kann.

Allerdings ist der DK glaub ich eine Rasse bei der die Züchter die Hunde fast ausschließlich an Jäger abgeben. Könnte schwierig werden einen Züchter zu finden

Graefin

Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von Graefin »

Das könnte stimmen ...

Eine Bekannte hat einen Deutsch Drahthaar ... inzwischen 5 Jahre alt. Anfangs hat sie nicht soooo viel mit ihm gemacht. Hauptsächlich körperliche Auslastung. Dann fing er an aggressiv auf andere Hunde und irgendwann auch auf Menschen zu reagieren. Ebenso blieb er irgendwann nicht mehr allein. Dann nahm er die Einrichtung auseinander. Jetzt geht sie mit ihm Fährten, legt selber Schleppfährten und macht THS. Nun scheint er ausgelastet zu sein, denn seine Aggressionen gegenüber Menschen sind komplett weg und bei Hunden entscheidet inzwischen die Sympathie

Lisa
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Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von Lisa »

hallöchen, ich dank euch für die antworten!^^...
hab mir das auch sehr schwierig vorgestellt, einen DK zu bekommen, obwohl ich keinen jagdschein hab, steht ja auch viel in der literatur, dass züchter das nicht so gern haben, aber nun hat mir ein befreundeter tierarzt kontakt zu einem züchter verschafft, der mir schon mal einen welpen im wurf nächstes jahr "vorgesichert" hat^^
aber wisst ihr evtl, wo es hundeschulen oder bsp.weise kurse im umkreis von sachsen gibt, bei denen man das legen von schleppfährten etc lernen kann? internet-adressen würden mir auch schon helfen^^
vielen dank im voraus :)

LG
Lisa

Graefin

Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von Graefin »

Hi!

Schleppfährten kann man selber legen, das ist der Vorteil. Da nimmst du einfach "leckeres" Wasser (ich selber löse etwa eine halbe Leberwurst in in 1,5l warmen Wasser auf), füllst es in eine normale Flasche oder Sprühflasche, gehst auf ein Feld, eine Wiese oder einen Feldweg und legst damit die Fährte. Am Ende lege ich noch eine Handvoll Leckerlies hin (und auf der Fährte auch noch ein paar Einzelne) und lasse dann den Hund suchen. Kannst du entweder mit Schleppleine machen oder frei. Bei der Hündin von meinen Schwiegereltern hatte ich eine Schleppleine dran.
Normales Fährten sollte man entweder unter Anleitung machen oder sich ein Buch kaufen um sich vorher einzulesen.
Bei Hundeschulen in Sachsen kann ich dir leider nicht weiterhelfen

Lisa
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Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von Lisa »

Hallo Heike,
ich dank dir für den Tip^^
bin grad noch dabei, alles Wissenswerte über DK´s ausfindig zu machen!
Also falls du noch weitere Insider etc. zu diesem Thema hast und Lust/Zeit hättest, sie mir zu verraten, wäre ich total glücklich :)

LG
Lisa

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makita
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Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von makita »

Hm... ja... hm... schwierig :)

Sicher nicht unlösbar, aber vielleicht gibt es für Touren ja einen geeigneteren Begleiter, der dir nicht sooo viel Arbeit abfordert :wink:

Ich geh mal von mir aus: Wenn ich wandern gehe, dann soll das entspannt sein... generell im Urlaub möchte ich mich entspannt bewegen. Das kannst du mit einem DK die erste Zeit völlig vergessen :blush:
Ich selbst habe ja nur einen "weicheren" Münsterländer, kann dir aber sagen, dass meine ersten Urlaube seeeehr gewöhnungsbedürftig waren... Mit Schleppleine durch die Alpen ist nicht so witzig :evil:

Bei den Touren an sich, kann ich mir den Hund gut vorstellen, als ihn wird es nicht stören... die Frage ist vielmehr: Inwiefern ist ein DK hinderlich für dich und deine Reisen :lol:

Wenn der Hund einmal "funktioniert", gibt es keine bessere Seele, als die eines Jagdhundes :lovemetoo: ABER der Weg dahin, huihui... da braucht man schon Geduld und Verständnis :wink:

Auch wenn er derzeit sehr in Mode ist, könnte vielleicht ein Aussi ganz gut passen (auch wenn hier mit Jagdtrieb zu rechnen ist, dann doch in der Regel wesentlich leichter zu händeln)...

Wo aus Sachsen kommst du denn her?
Wenn dir Leipzig nicht zu weit ist, kann ich dir zeigen, wie man Schleppfährten legt :thumbsup: (und auch ganz normale Fährten...)

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Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von Lisa »

Hallo Marlen,
mit Aussi..meinst du Australien Shepperd???...dumme Frage, aber muss halt mal sein, ne :roll:
Und Leipzig...kennst du Delitzsch?..20 Auto-min von Leipzig entfernt, da komm ich her ;)
Mir hat es ein DK einfach nur angetan...mein Vater ist sehr jagdbegeistert und das hat sich nun ein Bissel auf mich übertragen und von daher bin ich halt auch irgendwann auf den DK gestoßen...
Bisher hab ich größtenteils Erfahrungen in der Erzeihung von einem Schäferhund, aber das ist natürlich kein Vergleich, wie ich am Anfang mitbekam...

LG
Lisa

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Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von Lisa »

Andreas hat geschrieben: Das er zu oft mit nem Kopf gegen die Trommel geschlagen ist, will ich damit aber nicht sagen. :lipssealed:
[/quote]

Hey hey Andreas...was soll das denn heißen?! :p
Und was meinst du?: DK = schwieriger Hund und in der ersten Zeit etwas anstrengender, als andere Hunde?

LG
Lisa :roll:

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Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von makita »

Lisa hat geschrieben: Und was meinst du?: DK = schwieriger Hund und in der ersten Zeit etwas anstrengender, als andere Hunde?

LG
Lisa :roll:
In der ersten Zeit ein "schwieriger" Hund, wenn du alles richtig machst... sonst immer schwieriger Hund :evil:

Man sollte es wirklich nicht unterschätze... denn mit "erster Zeit" sind durchaus bis 3 Jahre gemeint :clown: Klar sitzt der Grundgehorsam wesentlich schneller, aber Wildsituationen kannst du in der Regel nicht täglich üben, daher braucht das viel Zeit (zumal einem als Ersthundbesitzer auch die Erfahrung fehlt und man zwar viel gelesen hat, es aber stets das erste Mal am Hund umsetzt :wink: )

Cora ist jetzt 4 und aus dem "Gröbsten" raus... und dennoch gibt es Tage, wo du mit ihr garantiert nicht entspannt durchs Watt-Wandern oder auf einer Wiese liegen kannst, sondern immer auf halb acht bist, ob dein Hund irgendwas in die Nase bekommt und sich versucht davon zu stibiezen. Du lernst das Spazieren gehen noch mal völlig neu :idea:

Und mit Aussie meinte ich den Australien Shepherd :yes:

PS: Über Besuch würde ich mich freuen, ich kenne Delitzsch :waving:
Treffen könnte man sich am neuen Messegelände, dass ist für dich nicht sooo weit und man kann dort wunderbar durchs Quellebiotop laufen!

Lisa
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Re: DK - auch Familienhund?

Beitrag von Lisa »

naja Ersthund wäre es ja nun nicht ganz, denn wie schon gesagt der Ersthund war eigentlich der Schäferhund meines Vaters, weil er wenig bis gar keine Zeit hatte, den Hund zu erziehen. Das war oder ist (ist je immer noch ein ständiger Lernprozess) keine soo nervenaufreibende Sache, aber mir ist klar, dass das bei einem DK eine grundlegend andere Sache wäre, zumal ich mit unsrer Anka auch den Fehler gemacht hab, keine Hundeschule oder ähnliches besucht zu haben....ihr Leben spielt sich halt größtenteils im heimischen Revier und den Wäldern/Feldern/Wiesen vor der Nase ab (wohne in einem Dorf)
deswegen bin ja auch hier, ... um mir Hilfe und Tips von Leuten zu holen, die Erfahrungen mit diesen Tieren haben... denn das ist ein Traum von mir, den ich unbedingt erfüllen möchte, es sei denn, meine Lebenseinstellung und-art ist absolut "schädlich" für diese Art Hund, aber ich bin eben jagdinteressiert (durch meinen Vater bekomm ich hin und wieder was mit, er will in der nächsten Zeit anfangen, seinen Jagdschein zu machen) und total naturverbunden....ich möchte also keine Richtung im Sinne von Agility mit dem Hund einschlagen, sondern ihn doch eher in der Natur unterrichten, wo er hingehört..es soll halt eher ein ein-Mann-Begleithund werden......vlt könntest du mir da ja ein Bissel helfen mit deiner Erfahrung (war vorhin mal kurz auf deiner Internetseite)
und über ein Treffen würd ich mich wirklich freuen
(und auch wenn sich die "Anfangszeit" auf 3 jahre ausdehnen würde, wäre das kein Problem..wenn man sich so einen Hund anschafft, muss man selbstverständlich genügend Geduld einplanen^^...ist auch extra für diese Zeit geplant, weil ich jetzt eh erst mal damit beschäftigt bin, mein Abi nachzuholen und in diesen 3 Jahren eine Ausbildung zur T.med. Fachangestellten/Tierarzthelferin mache)
ich dank dir erst einmal für deine Hilfe und ganz LG
____________________
Lisa+Anka^^

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