Du musst dich auch nicht rechtfertigen. Binde deinem Hund doch um, was dir beliebt. Glaubst du, ich schreibe meine Kommentare allein für dich? Dann hätte ich dir eine PN geschickt. Da es aber immer stille Mitleser gibt, schreibe ich für die meine begründeten Bedenken gegen Geschirre bei Frenchies hier einfach mit rein.
Musst es ja nicht lesen.
ICH verstehe nicht, warum so viele Frenchiebesitzer um jede Treppenstufe und jeden Besuch auf der Couch so ein Bohei machen, der Hund wird gehoben und getragen - und die gleichen Leute hebeln ihrem Bully in jedem Spaziergang mit dem
Geschirr die BWS oder/und den Übergang zur LWS aus.
Die Wirbelsäule IST definitiv eine Schwachstelle der Französischen Bulldoggen!
JEDES Geschirr, welches hinter den Vorderläufen über den Brustkorb läuft und an dem eine gespannte
Leine befestigt ist oder was von einer Hand gehalten wird um den Hund vor irgendwas zurück zu halten, mach einen Druck über die Rippen auf die Wirbelsäule. Man sollte sich als Besitzer wirklich gut überlegen, ob man das seinem Bully antun will und muss.
Der Hund ist ein Beuteschüttler. Daher trägt jeder gesunde, halbwegs vernünftig gewachsene Bully eine mächtige Muskulatur um den Hals, die einen eventuellen Druck eines nicht zu schmalen Halsbandes prima abfängt. Raus schlüpfen können sie auf Grund der Kopfgröße auch nicht so leicht.
Sind keine Halswirbelsäulenschäden, Hals- und/oder Kehlkopfverletzungen vorhanden, gibt es keinen für den Hund vernünftigen Grund für ein Geschirr. Wohl aber einen sehr wichtigen dagegen.
Noch vor wenigen Jahren sind bestenfalls Fährtensucher und Musher auf die Idee gekommen, ihrem Hund ein Geschirr um zu tun. Den anderen Hunden ging es mit ihren Halsbändern sehr gut. Da wir aber auf die liebe Industrie hören und weil es viele so machen, denkt man einfach gar nicht weiter nach, und kauft fröhlich bunte Geschirre - total kopflos und unreflektiert.
Nur weil es viele machen, wird es nicht richtiger.
Hatte aber keinerlei Probleme mit dem Geschirr, das saß auch super.
