stur, stur, mir gehen die Ideen aus

[Ändi]

Hallo,

ich bin sicher: ich habe den stursten Vertreter seiner Rasse erwischt. Kann echt nicht anders sein. Das Spazierengehen klappt mittlerweile mit Tricks: nur wenn sie in Rauflaune ist und aufgedreht, dann geht sie auch mit einem von uns alleine. Wir hoffen jetzt, dass sie dabei Spass entwickelt und demnächst auch einfach so mitkommt.

Aber jetzt kommts: Emma hört nicht. Will sagen, innerhalb der Wohnung ok, wer kommt da nicht wenn man ruft. Aber draußen...Wahnsinn. Kommt ein Nachbar nach Hause, der Postbote, eigentlich egal, es ist interessant und ich kann brüllen, sie dreht sich nicht mal um. Und auch wenn keiner sonst da ist und ich sage "Emma, komm hierher", dann guckt sie nur. Wenn wir z.B. abends nach dem Pipi in die Wohnung wollen und ich sie rufe, dann ignoriert sie das. Wenn aber z.B. ein Auto in unsere Sackgasse fährt, dann gehe ich natürlich auf sie zu um sie zu holen, aber dann springt sie weg und spielt fangen mit mir. Gut, das kennt sie dass wir sie jagen wenn wir spielen, aber ich dachte eigentlich das müßte sie unterscheiden ob ich wild hinter ihr herrenne im Spiel oder normal auf sie zugehe. Jedenfalls verarscht sie mich ganz schön. Morgen habe ich eine Einzelstunde mit der Hundtrainerin, die soll sich das mal angucken.

Und Madame entwickelt doch absonderliche Marotten. Sie hat manchmal Sachen in der Schnute wo ich keine Ahnung habe wo sie die gefunden hat bzw. wo ich sicher war, die lagen auf dem Wohnzimmertisch, und so niedrig ist der nicht dass sie da drankäme. Aber...mein Mann hat beobachtet, dass sie auf die Couch hüpft, von da aus AUF den Tisch und sich dann bedient. Kann sowas sein? Und wie gewöhne ich ihr das ab? Ich habe sie heute erwischt wie sie die Vorderpfoten auf der Tischkante hatte, die Hinterläufe auf der Couch, sie war gerade dabei den Nudel-Mozzarella Teller meines Mannes leerzuessen! Wenn ich dann schimpfe flitzt sie weg und will spielen. Mann ich glaube langsam wirklich das kann nicht nur an mir liegen, ich habe einen besonders hartnäckigen Hund. :evil:

Wer einen guten Tip hat, ich küsse dir die Füße dafür.
LG,
Ändi

[Peppels]

Guten Morgen,

danke für das fette grinsen, dass Du mir mit Deinem Post gerade eben aufs Gesicht gezaubert hast. :lol: :waving:

Du hast keinen besonders sturen Vertreter seiner Rasse - DU HAST EINEN BULLY! :lol:

Habe 2 solcher Typen zuhause, obwohl ich sagen muss, dass Bones (noch!) hört wenn ich ihn draußen rufe, könnte ja was essbares dabei rausspringen.

Gejagt wird nicht, dass fasst der Hund ja eh nur als Spiel auf - Erfolg gleich null. Lieber in die entgegengesetzte Richtung fortgehen und bei folgen überschwenglich loben.

Das Ding mit dem Wohnzimmertische kenne ich auch - von Bones. Eeeeeecht schlimm, aber hab ihn einmal dabei erwischt und dann gabs nen Klaps. Betteln bei egal wem, mit Vorliebe bei unseren Kindern, dem kleinsten klaut er essen und so weiter. Muss halt aufpassen und bei Bedarf nen scharfes Kommando geben und eventuell kurz schnappen. (NICHT schlagen!) Aber wenn er sieht,d ass ich dat mitkriege, legt er die Ohren an und wedelt mitm Schwänzchen, da is nix mit spielen, der beschwichtigt dann.

Ich würde draußen auch nur einmal rufen, sonst lernt der Hund, dass er eh nicht aufs erste mal hören muss.


Aber tröste Dich, einigen hier ergeht es wahrscheinlich genauso wie Dir. :lol:



LG Yvonne

[divamaus]

hallo.das problem dass diva draussen manchmal nicht hört haben wir auch manchmal noch.wir gehen dann weiter bzw laufen in eine andere richtung und das klappt dann auch.Vielleich funktioniert es auch bei dir da es bei Bullys ja so ist, dass sie sich eigentlich nicht allzu weit vom mama und papa entfernen.aber bleib dann ja nicht stehen und schau nach hinten.nur aus den augenwinkeln, denn sonst denkt sie nur "ach die warten schon auf mich" :evil:

Versuchs mal,vielleicht hilfts ja.
vie erfolg!!!!!

[Anja Schulz]

Ich schließe mich im Großen und Ganzen Yvonne an! :waving:

Mokwai hatte übrigens auch, als sie so 4-5 Monate alt war, eine Phase, dass, als es nach Hause gehen sollte, sie mir vor der Nase weggelaufen ist. Dann kam sie auch, blieb aber in sicherer Entfernung von mir und der Hauseingangstür stehen, nach dem Motto: "Du kriegst mich eh nicht". Es hat mich auch öfters zur Weißglut gebracht, bis ich angefangen habe, einfach ins Haus reinzugehen und die Tür hinter mir zu schließen. Da kam sie in Panik sofort angelaufen und wollte doch rein. Anfangs, als ich die Tür dann wieder geöffnet habe, sprang sie nochmals einpaar Meter nach hinten und wiederholte ihre Spielchen, aber nach und nach wurde es besser. Ich habe sie auch nicht mit Leckerli gelockt, habe halt bloß ihre Trenungsangst ausgenutzt. Vielleicht funktioniert es auch bei Euch?

Mit dem Fressen vom Tisch würde ich ihr gaaanz schnell abgewöhnen. Ich habe Mokwai nur einmal erwischt, als sie genüßlich den Teller meines Mannes leergemacht hat. Ich schlich mich mit einer Zeitung ran und schwang diese letztendlich. Klingt brutal, aber es hat Wunder gewirkt. Das war übrigens das erste und letzte Mal, wo ich köperliche Gewalt gegen Mokwai angewendet habe, nicht dass hier ein anderer Eindruck entsteht. Ich würde sie auch niemals mit bloßer Hand schlagen.

Ach ja, es wäre vielleicht sinnvoll, Emma zeitig das "Ins Körbchen" beizubringen. Wenn z. B. Besuch kommt und sie aufdringlich werden sollte. Anfangs ist es natürlich total süß, wenn so ne Maus ankommt und Aufmerksamkeit fordert, aber irgendwann nervt es die Gäste vielleicht, wenn sie vom Schoß zu Schoß springt. Dann spreche ich das Kommando "Ins Körbchen" aus, und Mokwai legt sich dort sofort für die nächsten 2 Stunden hin. Auch wenn ich mit dem Essen ins Wohnzimmer komme, weiß sie schon, was los ist, und geht freiwillig. Natürlich kommt es auch vor, dass das Essen besonders lecker für sie riecht und da muß ich halt das Kommando aussprechen. Spätestens dann geht sie aber. Glaube mir, das ist wirklich ziemlich praktisch in einem Zusammenleben mit einem quriligen Hund.

[alfinchen]

Hallo Ändi,

Und Madame entwickelt doch absonderliche Marotten. Sie hat manchmal Sachen in der Schnute wo ich keine Ahnung habe wo sie die gefunden hat bzw. wo ich sicher war, die lagen auf dem Wohnzimmertisch, und so niedrig ist der nicht dass sie da drankäme. Aber...mein Mann hat beobachtet, dass sie auf die Couch hüpft, von da aus AUF den Tisch und sich dann bedient. Kann sowas sein? Und wie gewöhne ich ihr das ab?

Das kann sehr gut sein. Albert ist ein wahrer Flummie und springt aus dem Stand auf meinen Schreibtisch oder zur Not noch höher. Bullys sind recht mobil. Albi kann z. B. auf meinen Schultern sitzen, wie ein Kätzchen.


Zu den anderen Problemchen: Ich glaube eure Emma ist wirklich sehr schlau (typisch Bully) und ich würde mal aus der Distanz vermuten, dass ihr recht großzügige und vielleicht nicht so durchsetzungsstarke Bully-Eltern seid? Letztendlich gehören zu bockigen Hunden ja immer zwei: Ein bockiger Hund und Herrchen, die den Hund bockig sein lassen. Soll jetzt nicht als Vorwurf gemeint sein.
Ich weiß, wie schwer es mit sturen Hunden ist. Raudi ist auch ein schlimmer Sturkopf. Aber nach Jahren, in denen er mich um den Finger gewickelt hat, hab ich glernt, dass er nur so stur sein kann, weil ich ihn stur sein lasse.

Bin mal gespannt, was die Hundtrainerin euch raten wird. Mußt uns mal berichten

[LiliMarleen]

Albi kann z. B. auf meinen Schultern sitzen, wie ein Kätzchen.

FOTOS FOTOS FOTOOOOOS!!! Das kann ich mir ja nun überhaupt nicht vorstellen???!!!

LG
Jella

[alfinchen]

Albi kann z. B. auf meinen Schultern sitzen, wie ein Kätzchen.

FOTOS FOTOS FOTOOOOOS!!! Das kann ich mir ja nun überhaupt nicht vorstellen???!!!

LG
Jella

Ich werde demnächst mal jemand bitten, ein Foto von dem schwarzen Kater Albert zu machen

[Anja Schulz]

Albi kann z. B. auf meinen Schultern sitzen, wie ein Kätzchen.

FOTOS FOTOS FOTOOOOOS!!! Das kann ich mir ja nun überhaupt nicht vorstellen???!!!

LG
Jella

Ich werde demnächst mal jemand bitten, ein Foto von dem schwarzen Kater Albert zu machen

Das möchte ich aber auch gerne sehen! :waving:

[Ändi]

Aaaalso...
ich da heute morgen mit Schleppleine angerückt. War aber unnötig, denn Emma latscht wie ein Schatten hinter mir her, die Trainerin war ganz erstaunt. Aber dann zeigte Madame sich von ihrer besten Seite. Ích soll sie einmal rufen und locken, kann dabei ruhig klatschen oder eine Pfeife benutzen, und wenn sie dann nicht kommt, soll ich sie an der Leine heranziehen damit sie merkt, wer hier der Boss ist. Dann haben wir das nochmal versucht - mit dem Heranziehen - und sie bockt, das Geschirr hängt ihr über die Ohren und sie bleibt wie Schmalz-Buddha stehen. Gut, wir einfach die Leine losgelassen und umgedreht und gegangen, die Trainerin meinte noch "wart mal, die kommt gleich", aber nix da, Emma blieb in exakt der Position stehen, als wir uns so 150 Meter weiter mal umdrehten. Sie meinte, sowas hätte sie aber auch noch nicht gesehen. Wir sind dann ins Feld rein, da konnte Emma uns nicht sehen, und es vergingen keine 20 Sekunden, ratet mal wer da angepest kam...
Ich soll nur das Leckerste vom Leckersten mitnehmen, also etwas was es sonst nie gibt, jedenfalls nicht einfach so: Fleischwurstwürfel, Käsewürfel, Nassfutter für Katzen, alles worauf sie richtig steht, damit das Kommen für sie ech Wert hat. Und ich soll das üben und noch mal üben.
Mein Vorteil: Emma hängt doch sehr an mir und ist ganz verwirrt wenn ich mich verstecke, das kann sie gar nicht haben, und das kann ich nutzen. Das war es im Wesentlichen. Gefräßig genug ist meine Kleine, da kommen viele Leckerchen in Frage.
Hm, Sylvia du hast recht, ich bin zwar durchsetzungsstark, aber nicht durchsetzungswillig, sie darf echt ne Menge und ich bin auch kein Freund von allem Verbieten, aber bei manchen Sachen macht es echt Sinn. Die Sache mit dem Körbchen gefällt mir auch gut, das mache ich schon eine Zeitlang, dass ich sie mal ins Körbchen schicke wenn ich z.B. arbeiten muss am Schreibtisch (mit Bulli auf dem Schoß schreibt es sich so schlecht). Ich schicke sie aber nie zur Strafe rein, denn Körbchen soll was Schönes für sie sein.
Und ich soll Nassfutter (igitt) in den Kong tun und dann einfrieren und es ihr dann sozusagen zum Lutschen geben, damit Madame beschäftigt ist. Vielleicht interessiert sie sich dann weniger für den Nudelauflauf.

Sylvia, sie hat mir noch was zum Futter gesagt, weiß nicht ob dir das ggf. weiterhilft. Sie meinte, wenn Emma den ganzen Tag Futter zur Verfügung hat - ich lasse es eigentlich stehen - dann werden Hunde mäkelig, ich soll es besser immer wegräumen. Wenn du das nicht sowieso schon machst.

Und die Sache mit dem Tisch: ich soll die ganz profane Sprühflasche verwenden. Nach ein paarmal müßte es gut sein.

So, und jetzt üben wir das mal mit der Schleppleine.

LG,
Ändi

[Anja Schulz]

Ich schicke sie aber nie zur Strafe rein, denn Körbchen soll was Schönes für sie sein.

Das ist doch keine Strafe, wenn sie in ihrem Körbchen verbleiben darf und Ihr dann etwas Ruhe habt und z. B. essen könnt. Du darfst es nicht so eng sehen, da muß was ganz Anderes kommen, damit Hunde es als "Strafe" ansehen, glaube mir!

[alfinchen]

Aaaalso...
ich da heute morgen mit Schleppleine angerückt. War aber unnötig, denn Emma latscht wie ein Schatten hinter mir her, die Trainerin war ganz erstaunt. Aber dann zeigte Madame sich von ihrer besten Seite. Ích soll sie einmal rufen und locken, kann dabei ruhig klatschen oder eine Pfeife benutzen, und wenn sie dann nicht kommt, soll ich sie an der Leine heranziehen damit sie merkt, wer hier der Boss ist. Dann haben wir das nochmal versucht - mit dem Heranziehen - und sie bockt, das Geschirr hängt ihr über die Ohren und sie bleibt wie Schmalz-Buddha stehen. Gut, wir einfach die Leine losgelassen und umgedreht und gegangen, die Trainerin meinte noch "wart mal, die kommt gleich", aber nix da, Emma blieb in exakt der Position stehen, als wir uns so 150 Meter weiter mal umdrehten. Sie meinte, sowas hätte sie aber auch noch nicht gesehen. Wir sind dann ins Feld rein, da konnte Emma uns nicht sehen, und es vergingen keine 20 Sekunden, ratet mal wer da angepest kam...
Ich soll nur das Leckerste vom Leckersten mitnehmen, also etwas was es sonst nie gibt, jedenfalls nicht einfach so: Fleischwurstwürfel, Käsewürfel, Nassfutter für Katzen, alles worauf sie richtig steht, damit das Kommen für sie ech Wert hat. Und ich soll das üben und noch mal üben.
Mein Vorteil: Emma hängt doch sehr an mir und ist ganz verwirrt wenn ich mich verstecke, das kann sie gar nicht haben, und das kann ich nutzen. Das war es im Wesentlichen. Gefräßig genug ist meine Kleine, da kommen viele Leckerchen in Frage.
Hm, Sylvia du hast recht, ich bin zwar durchsetzungsstark, aber nicht durchsetzungswillig, sie darf echt ne Menge und ich bin auch kein Freund von allem Verbieten, aber bei manchen Sachen macht es echt Sinn. Die Sache mit dem Körbchen gefällt mir auch gut, das mache ich schon eine Zeitlang, dass ich sie mal ins Körbchen schicke wenn ich z.B. arbeiten muss am Schreibtisch (mit Bulli auf dem Schoß schreibt es sich so schlecht). Ich schicke sie aber nie zur Strafe rein, denn Körbchen soll was Schönes für sie sein.
Und ich soll Nassfutter (igitt) in den Kong tun und dann einfrieren und es ihr dann sozusagen zum Lutschen geben, damit Madame beschäftigt ist. Vielleicht interessiert sie sich dann weniger für den Nudelauflauf.

Sylvia, sie hat mir noch was zum Futter gesagt, weiß nicht ob dir das ggf. weiterhilft. Sie meinte, wenn Emma den ganzen Tag Futter zur Verfügung hat - ich lasse es eigentlich stehen - dann werden Hunde mäkelig, ich soll es besser immer wegräumen. Wenn du das nicht sowieso schon machst.

Und die Sache mit dem Tisch: ich soll die ganz profane Sprühflasche verwenden. Nach ein paarmal müßte es gut sein.

So, und jetzt üben wir das mal mit der Schleppleine.

LG,
Ändi

Hallo Ändi,

Ich finde, dass hört sich nach einer guten Trainerin an. Der Tip mit der Spühflasche ist bestimmt auch gut - einfach aber wirkungsvoll Ist bestimmt gut, wenn Du jemanden hast, der Dir als außenstehender Tipps gibt. Man selbst ist ja immer sehr vom Bully-Charme beeinflußt und läßt sich von den kleinen einwickeln.

Nochmal Danke für den Futtertipp! Bei Albi konnte ich früher nie etwas rumstehen lassen, weil er sehr verfressen war und alles inhaliert hat. Erst seit zwei Monaten hat sich das geändert und wird seit dem immer schlimmer. Er ist immer noch sehr verfressen - aber nicht auf Trockenfutter. Früher hab ich auch immer brav alles Futter weggeräumt, falls mal was nicht gegessen wurde. Erst als er mit der Mäkelei angefangen hat, habe ich angefangen, dass TroFu stehen zu lassen, weil ich mir erhofft habe, dass er so vielleicht wenigestens mal etwas davon frißt :oops: War wahrscheinlich genau das Falsche. Werd das ab morgen mal anders versuchen und ihm das Futter auch gleich wieder wegnehmen. Aber auf BARF umstellen werd ich ihn aber trotzdem bzw. zumindest den Versuch machen. Bin jetzt gerade wild entschlossen

[Ändi]

Ich schicke sie aber nie zur Strafe rein, denn Körbchen soll was Schönes für sie sein.

Das ist doch keine Strafe, wenn sie in ihrem Körbchen verbleiben darf und Ihr dann etwas Ruhe habt und z. B. essen könnt. Du darfst es nicht so eng sehen, da muß was ganz Anderes kommen, damit Hunde es als "Strafe" ansehen, glaube mir!

so meine ich das nicht...angenommen sie hat was ausgefressen und ich schimpfe mit ihr und schicke sie ins Körbchen, so meine ich das, das mache ich nicht. Körbchen ist nur Ruhrplatz, mehr nicht.
lg

[Peppels]

Für Peppels und Bones wäre es schon eine schlimme Strafe mit dem Körbchen - die liegen nämlich immer aufm Sofa. :lol: :lol:



Kleiner Scherz am Rande.

LG Yvonne

[Anja Schulz]

Also ich finde, ein Bully ist immer noch ein Hund, welcher sich im Zusammenleben mit seinem Menschen unter zu ordnen hat, sonst tanzt er einem ganz kräftig auf der Nase herum, wir haben ja hier genug Beispiele diesbezüglich gehört und gelesen.

Man darf nicht vergessen, dass man dem Hund mit Nachlässigkeiten keinen Gefallen tut und schon gar nicht sich selbst.

Ich finde es richtig entspannend und ich glaube, Mokwai auch, wenn sie auch mal für sich alleine im Körbchen liegen kann mit ihrem Lieblingsball und Kauknochen, ganz egal ob ich sie dort geschickt habe oder nicht. Es ist für sie keinerlei Strafe, das merkt man, dass sie ja sonst nicht freiwillig dorthin gehen würde. Auch nachts, wenn es ihr im Bett zu warm oder zu eng wird.

Ich erzähle noch kurz was: Vor einiger Zeit habe ich mit mit zwei Bully-Besitzerinnen getroffen, wir saßen im Garten und beobachteten die Hunde. Beide wunderten sich, wie gut erzogen Mokwai doch ist, es wäre aber eigentlich nicht nötig, meinten die Beiden, da die Bullys so ein herzliches Wesen hätten, sie würden ja nichts Übles anstellen etc. Ich habe dagegen mit Augenzwinkern beobachtet, wie die Beiden mit ihren Hunden gesprochen haben: "Komm zu Mama" war noch das Harmloseste. Später aßen wir im Garten eine Pizza und was war? Meine Mokwai verzog sich auf den Rasen mit ihrem Spielzeug und tat so, als ob sie uns nicht sehen würde, ohne daß ich ein Wort ausgesprochen habe, die anderen saßen teilweise vor uns, teilweise schon fast auf uns und sabberten sich einen zurecht. Ich fand es nicht angenehm und bin froh, dass mein Hund beim Essen nicht bettelt, sondern weiß, was er zu tun hat. Der eine Bully kam immer wieder mit seinen Pfoten auf den Tisch, seine Besitzerin kommentierte es mit einem verlegenen Lächeln. Ne, also ich persönlich mache mir das Leben selbst nicht schwer, indem ich meinen Hund nicht vernünftig erziehe. Und der Hund ist dann wohlgemerkt auch mit soviel Freiheiten ziemlich überfordert.

[Ändi]

Anja, du hast vollkommen Recht. Mit "Strafe" meinte ich nur, wenn ich z.B. mit Emma schimpfe und sage "was hast du da gemacht, böse Emma, ab ins Körbchen!", also wenn sie eine schimpfende Ändi und Wegschicken mit Körbchen verbindet. Sonst ist das doch eine super Sache, dass sie diese Rückzugsmöglichkeit hat und wie gesagt, ich übe das auch mit ihr, wenn wir abends essen zeige ich immer auf das Körbchen und überrede sie reinzugehen bis wir fertig gegessen haben. Sie hat fast in jedem Zimmer eins davon und geht da auch gerne rein zum poofen, gerade jetzt schnarcht sie sich eins zurecht neben mir.

So, und ich werde gleich Leckerchen mitnehmen und die Schleppleine und dann wird geübt!

LG,
Ändi