Wie seid ihr auf den Bully gekommen?

Bouledogue Francais
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alfinchen
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Wie seid ihr auf den Bully gekommen?

Beitrag von alfinchen »

Habe gerade im Bosti Forum einen interessanten Thread dazu gelesen. Mich würde es daher mal interessieren, wie ihr zu euren Bullys insbesondere auf die Rasse Bully gekommen seid.

Bei mir war das so: Ich habe ewig lange nach einer passenden Rasse für mich gesucht und mir haben eine Menge rassen gut gefallen vom Chihuahua über den Bullterrier bis zum Riesenschnauzer, aber "meine" Rasse war einfach nicht dabei.
Mein Traumhund aus Kindertagen war immer die Bulldogge Spike aus Tom & Jerry. Doch irgendwie hatte ich so viel negatives über die "Qualzucht" Bulldogge gehört, dass es eine ganze Zeit gedauert hat, bis ich mal über eine eigene Bulldogge nachgedacht hab und mich mal informiert hab.
Bei den EBs wurde mir dann aber klar, dass sie z. T. wirklich total lebensuntauglich sind und die größeren Bulldogs waren mir zu groß. Dann hab ich zum ersten mal über die Franzosen nachgedacht und über Boston Terrier. Auf den Fotos in meinen Hundebüchern fand ich die Franzosen damals nicht besonders schön, den Boston fand ich zu wenig bullig. Irgendwie haben mich auch die Ohren gestört.

Umso mehr ich mich aber mit den Franzosen beschäftigte, desto mehr mußte ich feststellen, dass diese Rasse wie für mich gemacht erschien. Die richtige Größe, das richtige Temperament, die richtigen Charaktereigenschaften - einfach alles total toll. Als ich dann noch meinen ersten Frenchy in natura sah, war mir sofort klar, dass ich so einen Bully unbedingt haben möchte.

Über längere Irrungen und Wirrungen hab ich dann Albert gefunden (ich wollte in keinen Fall einen hellgestromten Bully :lol: ) und seit dem kann ich mir nicht erklären, wie ich diese Rasse mal nicht schön finden konnte, warum ich keinen hellgestromten Bully wollte und was ich gegen Fledermausohren hatte. Ich muß blind gewesen sein.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

also ich kannte mal eine die hatte einen und da fand ich die noch hässlich wegen den ohren, später hab ich dann jemanden kennengelernt der eine englische bulldogge hat nun hab ich mich vor ca. 3 monaten auf die suche nach einer englischen bulldogge gemacht und nebenbei hab ich mir immer wieder die franzosen angeguckt, die ich mittlerweile dann auch nicht mehr soooo hässlich fand und irgendwie kam es dann das ich immer öfter nur noch nach franzosen geguckt hab und irgendwann dachte ich,okay dann solls wohl so einer sein und doch keine englische und was is?ich bin glücklich mit pacco und ich mag die englischen bulldoggen zwar immernoch aber ich würde mich wohl immer wieder für einen franzosen entscheiden

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

komisch, bei uns war es ählich...bulldogge war für uns beide klar..haben wir beide komischerweise schon immer geliebt und uns viel erzählt davon...ich hatte immer wieder eine Pflege-englische-Bulldogge von einem Freund...und ich wollte auch nen engländer, aber larissa von anfang an einen franzosen...so hab ich nachgegeben und finde das war die beste entscheidung... :lovemetoo:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

:lol: :lol: :lol:

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Maureen
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Beitrag von Maureen »

Eigentlich wollte ich immer einen großen bulligen Hund. Bordeauxdoggen liebe ich seit meiner Kindheit. Was war das für ein toller hund im Film und später auch in der Serie.
Meine Mutter hat dann später immer von einer englischen Bulldogge gesprochen. Hatte keine Ahnung, was das für ein Hund ist, bis ich dann mal mit ihr Frühstücks-Tv sehen musste und da war dann Helga. Nein, war die niedlich. Zu der Zeit hatte ich aber noch meinen Pflegehund.
Nach meinem Pflegehnd bin ich ins Tierheim und da war dieser ängstliche kleine 4 monatige Wollhaufen im hintersten Eck vom Zwinger. Und ich wußte, das ist meiner. Nun ja, ich wollte einen großen bulligen Hund, nun hatte ich einen großen,sehr sportlichen, schlanken Hund.
Die beste Freundin meiner Mutter züchtet und die hat sich eine französische Bulldogge gekauft. Meine Mutter hat mir sehr oft von ihr erzählt. wie niedlich die doch ist und wie sie aussieht - zum wegschreihen. Ich bin dann da hin und da war sie. Barbara!!!. Barbara klebte vom ersten Augenblick an ständig auf meinem Arm. Was war ( bin ) ich begeistert. Bin dann öfter zu ihr gefahren und immer war sie nur in meiner Nähe. Die Freundin meiner Mutter rief mich dann nach einiger Zeit an und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, Barbarta zu mir zu nehmen, weil sie für ihr Alter viel zu dominant ist und ständig andere Hunde beißen will. Klar konnte ich mir das vorstellen, nichts sehnlicher habe ich mir gewünscht. Wir haben dann erstmal ausgemacht, das sie für eine Woche zur Probe bei mir bleibt. Die Woche ist nun mehrere Jahre um und die kleine Maus ist noch immer bei mir, was sie auch ihr ganzes Leben bleiben wird.
Bin sehr glücklich mit meinem großen, schlanken, sportlichen Rüden und meiner kleinen, bulligen, auch sportlichen Hündin.

Peppels

Beitrag von Peppels »

Hallo,

wir wollten damals zu unserem Staffrüden nen kleineren Hund dazu, haben durch die Zeitung geblättert und da hat jemand ne frenchdame angeboten. Von einem ehemaligen Bekannten kannte ich die Rasse und war sofort begeistert. Also sind wir hingefahren um uns mit dem Typen zu treffen und haben seither unsere Peppels. Bereuen tu ich es bis heute nicht. Sie ist ein absoluter Schatz, meist etwas dickköpfig (Bully halt) aber ansonsten die reinste Ulknudel.
Mittlerweile haben wir ja noch den Sohn von Peppels dazu und alles ist bestens.

Aber auch den Engländern wäre ich nienicht abgeneigt. Die sind einfach zu knuffig, ebenfalls die Bordeauxdoggen - seufz!



LG Yvonne

divamaus

Beitrag von divamaus »

Da ich schon mit einem Hunden aufgewachsen bin und nicht mehr ohne sie leben kann war klar dass mein Freund und ich irgendwann einen haben werden. Live habe ich einen Bully das erste mal vor ca. 2 jahren und ich war so angetan...! Das nächte war dann dass ich alles über Bullys gelesen habe, Bücher gekauft und dann festgestellt habe dass sie geeignet für uns sind. Im Hundeanzeiger haben wir dann die Anzeige gelesen und haben uns die Welpis angeschaut und glatt verliebt. dann nach einer unendlichen langen Woche war Diva dann endlich bei uns. Doch leider mussten wir dann feststellen dass der "Züchter" doch nicht so seriös war wie wir dachten, denn Der erste Bully den ich live gesehen hatte ist Diva ihr Bruder und erzählte uns so einige Geschichten... :angry:
Aber nun möchte ich unsere kleine Knutschmaus nicht mehr missen, denn sie ist unsere ganze Freude... :lovemetoo:

Lmaa

Beitrag von Lmaa »

also...
als kind mochte ich keine hunde, hab als 2 jähriger mit einem nachbarshund sehr schlechte erfahrungen gemacht, weshalb ich dann jahrelang einen großen bogen um sie gemacht hab...
naja. eigentlich mochte ich hunde, ich hab mich halt immer damit beschäftigt. und irgendwann hab ich sie verstehen und dann auch schätzen gelernt.
irgendwann konnte ich wieder mit hunden im umfeld umgehen.
mit nachbarshunden, mit hunden von freunden, mit hunden von verwandten. als ich schon längst ausgezogen war, schaffte sich meine mutter einen hund an, eine briard-mischlingshündin - und irgendwann lernte ich meine jetzige freundin kennen. sie ist tierärztin und frauchen von flecky, der dalmatiner-whippet-hündin. nun.

mir sind vor ein paar jahren in paris diese seltsamen hunde mit den großen ohren aufgefallen, die ich optisch total gut fand. später hab ich viel drüber gelesen und dachte mir: wenn ein hund, dann französische bulldogge. passt vom charakter her total. etwas träge, aber nicht faul, verspielt, dickköpfig, von eigenwilliger schönheit.... :)
naja. und dann vor ein paar monaten war eine züchterin bei meiner freundin in der praxis, mit einem FB-welpen. alle wurfgeschwister waren tot... und wir dachten, wir nehmen den kleinen zur pflege - aber leider hatte der auch so starke körperliche deformationen (3 darmausgänge), dass uns das doch zu extrem war.
naja. aber da wir uns schon drauf eingestellt hatten und gerade ich feuer und flamme war, weil ich dachte, jetzt sei der moment gekommen, haben wir uns einfach so auf die suche gemacht und missjö gefunden....

der kleine ist mitlerweile so groß... kommt ganz nach seinem vater, einem 20 kg koloss.. bin gespannt.


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Ändi
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Beitrag von Ändi »

Hallo,

bei uns war das eine verwickelte Geschichte...
Ich bin mit sehr vielen Hunden aufgewachsen, da war alles dabei, über Rottweiler, Schäferhund, Dobermann, Pudel, Pitbull...und für mich war klar, die kurzhaarigen Hunde sind mehr mein Fall, ich bin auch nicht so der Fan von Fellpflege, ich kriege meine Haare schon kaum gebändigt.

Jedenfalls, nach dem Pitbull war für mich auch klar, so etwas bullige Hunde gefallen mir gut, da hat man richtig was zum Anfassen! Ich wollte erst einen english Bulldog haben, aber da hat mein Mann nicht mitgemacht...von wegen "so ein dicker Hund, muss das sein?" usw., weil wenn man sich mit Hunden nicht auskennt, dann wirkt der wohl so auf Menschen.
Ich habe dann mal in Roermond eine Familie mit einem weißen Bulli gesehen, die standen im Laden neben mit, der Hund hatte die Ruhe weg und glotzte ganz unbeweglich in eine Richung und ich dachte nur: das isser. So einen will ich auch. So geile Ohren. Und wie der glotzt. Genial. Den hätte ich so klauen können. Kennt ihr das, ihr seht es und wißt Bescheid? Ich habe mich dann genauestens informiert und festgestellt, dass so eine Bulli auch genau der Typ Hund ist, der zu mir paßt. Ich habe mich dann auf die Suche gemacht, was nicht so einfach war, man musste erst mal bei den Inseraten die Spreu vom Weizen trennen, und ich bin über Umwege auf die Adresse des Züchters gekommen, war echt Zufall. Weil da alles - wirklich alles - paßte, habe ich Emma sofort genommen.
Und jetzt liegt die kleine Schnachbacke neben mir und pupst und ratzt. Was will man mehr?

LG,
Ändi

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alfinchen
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Beitrag von alfinchen »

Voll schön, eure Bully-Findungs-Geschichten. Der Bully hat auch irgendwie was magisches und seine Besitzer scheinen das auch immer zu würdigen. Die meisten Bullys, die ich kenne, werden wie Könige behandelt und sind ihren Besitzern heilig (was anderes wäre dem Bully auch nicht angemessen :lol: )
Ich muß auch sagen, dass eigentlich alle Bully-Leute, die ich bisher kennen gelernt habe, super nette aufgeschlossene Leute sind. Bei den Dackelbesitzern war das schon ganz anders - besonders auf Dackelshows :lol: Nicht dass es dort nicht auch nette Leute geben würde, aber die waren ganz anders. Auf der Hundeausstellung, auf der ich letztens war, sind die Bullybesiter auch ganz deutlich herausgestochen, weil sie irgendwie lässiger und nicht so bierernst wie die anderen Hundebesitzer waren.
etwas träge, aber nicht faul, verspielt, dickköpfig, von eigenwilliger schönheit....
Die Bezeichnung "eigenwillige Schönheit" ist super :goldcup:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

also ich muss sagen bullys sind wirklich was ganz besonderes,meiner darf hier auch so ziemlich alles er darf auf die couch ins bett er darf in jeden raum der ist mir sogar schon etwas wichtiger als meine freunde das hatte ich auch schonmal geschrieben das er (hunde allgemein) wenigstens immer ehrlich ist.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Mein damaliger Freund hatte einen komplett schwarzen Bully. Dieser war aber ganz schön arm dran, da er auch in einer Ruhephase ganz schwer geatmet und geschnarcht hat. Vom Aussehen und von den Characktereigenschaften her fand ich ihn aber total klasse.

Nach 3 Jahren Beziehungen war aber leider Schluss, und ich muss sagen, dass mir der Hund im Nachhinein mehr gefehlt hat als mein Ex. :evil:
Und dann war für mich klar, dass ich auch einen Franzosen wollte. :D

Mit meinem jetzigen Freund, hab ich mir meinen Traum endlich erfüllt. Ich habe mich nach langen Recherchen im Internet, und nach tausenden Hundebüchern für meine kleine Lucy entschieden, und es noch nie bereut.

Ich könnte mir ein Leben ohne meine kleine Knutschemaus gar nicht mehr vorstellen. :lovemetoo:

gomtuu

Beitrag von gomtuu »

also bei mir wars eher eine hundetragödie.

in der firma wo ich arbeitete hat eine probegearbeitet (restaurant/bar), nach ein paar tagen war sie privat mit ihrem bulli da. sie jedoch sturz betrunken, hat den ganzen abend davon gesprochen das sie ihn los werden will, weil er so ein dummes vieh sei. hat ihn dann auch geschlagen und getreten, da bin ich ausgezuckt mit ihr :rifleshot: .

der hund is mir auch dauernd nachgelaufen und wenn ich ihn kraulte konnte sie schreihen was sie wollte, er blieb bei mir. umgekehrt brauchte ich nur 1x rufen und er lief von ihr weg zu mir.
hatte ihr dann angeboten den hund zu nehmen, wollte ihn ihr auch abkaufen, um ihm das leben bei ihr zu ersparen.

hatte mich in der zeit durch einige bulli foren gelesen und meine liebe zu der rasse entdeckt :lovemetoo:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

:shock: is die noch ganz sauber?

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alfinchen
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Beitrag von alfinchen »

gomtuu hat geschrieben:also bei mir wars eher eine hundetragödie.

in der firma wo ich arbeitete hat eine probegearbeitet (restaurant/bar), nach ein paar tagen war sie privat mit ihrem bulli da. sie jedoch sturz betrunken, hat den ganzen abend davon gesprochen das sie ihn los werden will, weil er so ein dummes vieh sei. hat ihn dann auch geschlagen und getreten, da bin ich ausgezuckt mit ihr :rifleshot: .

der hund is mir auch dauernd nachgelaufen und wenn ich ihn kraulte konnte sie schreihen was sie wollte, er blieb bei mir. umgekehrt brauchte ich nur 1x rufen und er lief von ihr weg zu mir.
hatte ihr dann angeboten den hund zu nehmen, wollte ihn ihr auch abkaufen, um ihm das leben bei ihr zu ersparen.

hatte mich in der zeit durch einige bulli foren gelesen und meine liebe zu der rasse entdeckt :lovemetoo:
Die ehemalige Besitzerin deines Bullys muß bekloppt gewesen sein. Wie kann man so ein süés schnuckelchen schlecht behandeln und loswerden wollen? Aber wenigstens gab es ein Happy End :lovemetoo:

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