woher kommen sie denn nun?

Bouledogue Francais
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Anonymous

woher kommen sie denn nun?

Beitrag von Anonymous »

Mich würde mal interessieren woher unsere süssen denn nun ursprünglich kommen.
Ich hab als erstes gedacht das sie natürlich aus frankreich kommen,dann habe ich aber gelesen sie kommen aus england und später las ich dann sie würden aus amerika kommen.
woher kommen sie wirklich?
weiss das hier jemand

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alfinchen
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Beitrag von alfinchen »

So steht es im FCI Stadard:
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS:
Wie alle Doggen stammt die französische Bulldogge wahrscheinlich von den Molossern Epiriens und des römischen Kaiserreiches ab; sie ist verwandt mit den Ahnen des Bulldogs Großbritanniens, mit den Alanerhunden des Mittelalters und mit den großen und kleinen Doggen Frankreichs; die französische Bulldogge, wie wir sie heute kennen, ist das Ergebnis verschiedener Kreuzungen, die passionierte Züchter in den 1880er Jahren in den Arbeitervierteln von Paris vornahmen. Seinerzeit vorerst Hund der Lastenträger an den Pariser Zentralmarkthallen, der Metzger und der Kutscher, wußte sie mit ihrem so außergewöhnlichen Körperbau und Wesen schnell die bessere Gesellschaft und die Welt der Künstler zu erobern. So breitete sie sich schnell aus. Der erste Rasseverein wurde 1880 in Paris ge- gründet. Das erste Zuchtbuch datiert von 1885 und ein erster Standard wurde 1898 erstellt, in dem Jahr, in welchem die Société Centrale Canine die Französische Bulldogge als Rasse anerkannte. Schon 1887 wurde der erste Hund ausgestellt. Der Standard wurde 1931/32 und 1948 geändert und 1986 von H.F.REANT und R.TRIQUET (FCI-Veröffentlichung 1987) neu überarbeitet; es wurde dann nochmals 1994 durch das Comité du Club du Bouledogue Français unter Mitarbeit von R.TRIQUET neu abgefaßt.

So kann man es auf frenchbulldog.de nachlesen:
Die Geschichte
der Französischen Bulldogge

Über den Ursprung der Französischen Bulldogge kann nur spekuliert werden, da es so gut wie keine bzw. nur mangelhafte Aufzeichnung über ihre Entstehung gibt. Einen Streit zwischen Frankreich und England, woher die Französische Bulldogge stamme, beendete die FCI, indem sie sie kurzerhand als französische Rasse anerkannte. Frankreich wollte den alten Bouledogue als Ursprungsrasse im Land behalten, während die Briten nicht zu Unrecht schwache Bulldogs als Vorläufer nennen. Fakt ist jedoch, dass englische Züchter einen großen Beitrag an ihrer Entstehung haben, auch wenn deren Verewigung als Rasse den Franzosen zu verdanken ist.

Der Ursprung der Französischen Bulldogge liegt in der alten englischen Bulldogge - nicht zu verwechseln mit der heutigen Englischen Bulldogge. Der Bulldog war einst ein großer, kräftiger Hund dessen Ursprung in den alten Mastiffs liegt - der für den Kampf gegen Bullen missbraucht wurde. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde durch das englische Parlament ein Verbot der Bullen-Hund-Kämpfe (Bull-Dog-Fights) beschlossen. Die Kämpfe gingen weiter - Jedoch wurden die Hunde ab sofort auf Artgenossen losgelassen. Hierfür wurden jetzt kleinere, schnellere und wendigere Hunde benötigt. Zu diesen kam man durch das gezielte Einkreuzen von Terriern. Oft lagen Kümmerlinge in den Würfen, die für Kämpfe zu schwach waren. Sie wurden von den Züchtern verschenkt, meist an Weber der Nottinghamer Gegend, die mit ihnen weiterzüchteten. Auf diese weise entstand dann u.a. eine kleinere Miniatur Bulldogge, welche von den Engländern liebevoll Toy Bulldog genannt wurde. Bereits 1863 zeigten sie auf einer Ausstellung in Islington 30 dieser schwachen Bulldogs.

Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit in England, welche auf die zunehmenden Industrialisierung zurückzuführen war, wanderten viele Engländer ab der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Frankreich aus. Dies taten sie jedoch nicht ohne ihre geliebten Toy Bulldogs. Mit ausgewanderten Webern und Klöpplern kamen diese Tiere in die französische Normandie, wo sie dann wahllos mit Terriern und Möpsen gekreuzt wurden. So entstand allmählich eine neue kleine Bulldogge - die Französische Bulldogge. Aus der Bouledogues Francais, wie sie in Frankreich hieß, wurde schnell der Liebling des kleinen Mannes.

Erst als sich König Edward VII eine dieser kleine Hunde kaufte, wurde sie auch in der besseren Gesellschaft akzeptiert und bald zu deren Liebling. So weis man heute, dass die österr. Anna Marie Sacher, der engl. Romanschriftsteller David Herbert Lawrence, sowie die franz. Schriftstellerin Sidonie Gabrielle Colette und der franz. Maler Henri de Toulouse-Lautrec im Besitz einer Französischen Bulldogge waren.

In Paris wurde im Jahr 1880 der erste Rasseverein gegründet. Von 1885 datieren die ersten Zuchtaufzeichnungen und der erste Rassenstandard wurde 1898 gegründet. Von Frankreich aus eroberte die Französische Bulldogge dann die ganze Welt. In Deutschland ist die Zuchtgeschichte der Französischen Bulldogge eng verbunden mit dem Wirken des Züchters Max Hartenstein und den erfolgreichen Bemühungen des IKFB.

Ein königlicher Bully:

Ortino, eine Französische Bulldogge, war das Lieblingshaustier von Prinzessin Tatiana von der russischen Zaren Familie. Er wurde mit der königlichen Familie am 16. Juni 1918 hingerichtet. Als das Massengrab, das die Überreste dieser Hinrichtung enthielt, ausgegraben wurde, wurde das Skelett der kleinen Französischen Bulldogge zusammen mit den Knochen der Romanows gefunden.
Ich persönlich glaube aber, dass der Bully die Krone der Schöpfung ist und die Hundezucht zwangsläufig auf diese tolle Rasse hinauslaufen mußte - logische Konsequenz der Evolution :wink: :lol:

RE

Beitrag von RE »

:waving:
Ich hab auch was :evil:

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