Jack Russell wirklich so schlimm ?

Hier wird alles zum Thema Hund bequatscht.
ines65
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Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von ines65 »

Hallo zusammen :laola: :laola: ,

ich (Ines 50) hoffe hier kann mir jemand Auskunft geben, ich versuche es so kurz wie möglich zu halten.
Seid 8 Jahren habe ich einen Cavalier King Charles Spaniel Namens Chester. Das ist mein zweiter Hund dieser Rasse, sie ist sehr leicht zu erziehen und einfach nur lieb.
Nun hat mein Lebensgefährte (51), mit dem ich seid einem Jahr zusammen lebe, vor drei Tagen eine Jack Russellhündin im Alter von 12 Wochen mitgebracht, er besaß bis vor einem halben Jahr ein Terrier-Mix und diese war gut erzogen und auch nicht hibbelig.

Die kleine Gipsy bedrängt Chester permanent weil sie am liebsten nur toben würde und ignoriert seine Zurechtweisung, so das ich dazwischen gehen muss , weil Chester Schutz bei mir sucht. Ich weiß sie ist erst drei Tage bei uns, aber ich habe Angst, das Chester nicht mehr zur Ruhe kommt.

Kann man es lenken das es ein ruhigerer Jacky wird ?

Liebe Grüße Ines

regi
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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von regi »

Ich kenne einige Jack und Parson Russell Terrier, die ganz und gar nicht hibbelig sind. Habe selbst auch einen Terrier, der wirklich nicht hibbelig ist. Mein Terrier reagiert aber auch genervt auf die superquirlige Pudelhündin aus der Nachbarschaft. Die Problematik liegt nicht bei der Rasse sondern beim Altersunterschied. Ihr habt vermulich keine kleinen Kinder im Haus, die den Hund permanent aufdrehen und damit sehr gute Chancen einen ruhigen Terrier zu bekommen. Allerings drehen Terrier bei entsprechenden Aussenreizen unverzüglich hoch, wenn alles ruhig ist, ist auch der Terrier entspannt. Wenn ich am Schreibtisch sitze, liegt mein Hund stundenlang entspannt neben mir und das höre ich auch von Russel- Haltern so. Konsequente Erziehung ist aber ein Muss.

Aktuell würde ich empfehlen Deinem Hund eine welpenfreie Zone einzurichten, in die er sich zurückziehen kann, wenn der Zwerg nervt.

Viel Spass mit dem Knirps.
regi

ines65
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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von ines65 »

Danke dir,
ich hab mich hier ein wenig durchgelesen und in der Rasseecke einiges gefunden.
Kinder sind schon ausser Haus und Enkel kommen selten. Ich habe aber selber schon gemerkt, das wenn man mit ihr spielt, sie nach kurzer Zeit voll hochfährt.
Konsequent werde ich sein, meine TÄ hat mir heute schon Bescheid gestoßen, ist kein Cavalier, der sich leicht erziehen lässt.

LG Ines
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Friida
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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von Friida »

Niedlich ist sie, auf jeden Fall. :lovemetoo:

regi
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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von regi »

Chester und Gipsy sind zwei niedliche Hunde.
Einen Terrierwelpen aufzuziehen kann schon ziemlich anstrengend sein. Sie können schon sehr renitent sein und sind nicht so leicht zu beeindrucken auch Temperament dürfte reichlich vorhanden sein. Aber sie sind immer fröhlich und gut drauf und schaffen es immer wieder uns zum Lachen zu bringen.

Es ist sicher gut Chester hin und wieder vor Gipsy zu schützen. Du kennst ihn ja schon gut und merkst, wenn es ihm zu viel wird.

Viel Spass mit den Beiden
regi

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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von Sonnensteiner »

Wir haben unseren JR Welpen auch seit etwas über 2 Wochen. Die ersten Tage waren keine Aufgabe sondern eine Herausforderung. Ich denke für beide Seiten. Aber es wird immer besser. Meine Frau und die kleine Emma müssen noch ein bisschen an Ihrer Rudelordnung 'arbeiten' aber ich auch das wird funktionieren. Ich habe mächtig Spass an dem kleinen, mutigen Racker, zeige natürlich auch Grenzen auf. Wir besuchen ab und an eine Welpenschule, dort kann ich mit anderen Hundebesitzern Erfahrungen austauschen und Emma hat auch mächtig Spass mit den anderen Hunden. Deshalb, haltet durch ....
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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von ines65 »

Danke,

warum durchhalten, was ich einmal habe gebe ich nicht mehr her :lovemetoo: , da kann passieren was will.

Muss mich nur ein wenig umstellen, das man bei ihr total konsequent sein muss, aber das bekomme ich hin, wollen ja nicht in die Schublade gesteckt werden, typisch Jacky :biggrins: .

Die Maus hat sich schon wahnsinnig gemacht, schläft 10 Stunden und ist auch schon nicht mehr so aufdringlich zu Chester, es reicht wenn ich Schluss rufe, muss nun nicht mehr dazwischen gehen.

LG Ines

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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von regi »

Zum Statement "typisch Jacky" muss ich glatt was sagen. Habe mit zwei netten Parson Russel Damen beim Kft trainiert und Beide hatten die Begleithundeprüfung bestanden und etliche Tricks auf Lager. Sie sind bezüglich des Charakters sehr verschieden, Eine z.B. superverträglich und die Andere eine richtige Hau-drauf Zicke. Sie gehorchen aber sehr gut, haben eine gute Frustrationstoleranz und sind alles andere als hibbelig. Es sind halt Hunde die man mit Konsequenz, Geduld und Selbstbewusstsein erziehen und führen muss, aber dann hat man sehr robuste, mutige und treue Begleiter. Wenn sie einem mal den Stinkefinger zeigen, darf man nicht gleich an sich zweifeln oder gar wütend werden. Das kommt in der Pubertät öfter vor, sie machen es nicht mit böser Absicht. Sie testen einfach aus, was geht, das liegt in ihrer Natur.

Wir gehen gelegentlich gemeinsam mit einer 3jährigen Jackydame in den Wald. Die Halterin selbst sagt, die ersten 2 Jahre waren sehr anstrengend aber seitdem wird es immer leichter. Diese Kleine hat einen Bewegungsdrang, wie ein grosser Hund und ist leider ein echter Balljunkie. Trotzdem bleibt sie täglich mehrere Stunden allein ohne dabei Probleme zu machen.

Wenn man die Zwerge ernst nimmt und sich von Anfang an der Aufgabe bewusst ist, dann kann man sie sich schon passend erziehen.

Ich lese gerne wie es bei Euch so läuft
Gruss
regi

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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von ines65 »

Danke regi,

werde berichten , ich freue mich auf die Herausvorderung, habe drei Kinder, eins davon ADHS krank, das habe ich auch gemeistert :goldcup: :goldcup: .

Man bekommt ganz schnell raus was geht und was nicht, sie ist sehr gelehrig und verfressen, toben geht gar nicht, sie fährt sofort hoch. Ich hab mir jetzt eine Pfeife bestellt und ein Futterbeutel, damit werde ich arbeiten.

Die Pfeife, damit der Ton der gleiche bleibt :biggrins: falls sie mal abhaut.

LG Ines

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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von Mylo »

Hallo
wir haben einen 4 Monat alten Jacky Rüde.
Der ist so Pflegeleicht. Lernt schnell. Ist stubenrein und bleibt 3 mal die Woche 5 std alleine daheim,hat noch nie etwas kaputt gemacht.
Läuft ohne Leine und hört auf Kommandos.
Er ist die Ruhe in Person. Wir haben auch kinder und allea klappt super.
Freunde Bekannte die hören wir haben uns einen Jacky geholt. Sagen alle ob wir verrückt sind. Die sein mega Agil und an strengend.
Also das kann ich nicht bezeugen.
Würde mir immer wieder einen Jack Russel zulegen.
Lg

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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von Sonnensteiner »

Nach nun über 6 Wochen Zusammenlebens mit einer JR Dame kann ich behaupten, da ist mächtig Feuer im kleinen Terrierarsch. Unfassbare Energie, Größenwahnsinn im Umgang mit größeren Hunden – die Nachbarshunde drehen inzwischen genervt ab, ständiges aushecken von noch größerem Blödsinn und austesten ob den die Regeln von gestern heute wirklich noch gelten. So ist unser, manchmal sehr anstrengender, JRT Welpen Alltag.

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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von CandyS »

Terrier haben schon einen speziellen Charakter und in dem Alter sowieso. Es wird sicher besser, je älter der Kleine wird. Es sollte kappen, wenn man eine Zeit zum spielen bzw. Spuren suchen einräumt in der er sich richtig austoben kann und auch den Kopf anstrengen muss. Dann wird es auch Zeiten geben, wo er entspannt döst und brav ist.

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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von Harald79 »

Sonnensteiner hat geschrieben:Wir haben unseren JR Welpen auch seit etwas über 2 Wochen. Die ersten Tage waren keine Aufgabe sondern eine Herausforderung. Ich denke für beide Seiten. Aber es wird immer besser. Meine Frau und die kleine Emma müssen noch ein bisschen an Ihrer Rudelordnung 'arbeiten' aber ich auch das wird funktionieren. Ich habe mächtig Spass an dem kleinen, mutigen Racker, zeige natürlich auch Grenzen auf. Wir besuchen ab und an eine Welpenschule, dort kann ich mit anderen Hundebesitzern Erfahrungen austauschen und Emma hat auch mächtig Spass mit den anderen Hunden. Deshalb, haltet durch ....

Die ist ja echt niedlich! *-*

Berney
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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von Berney »

Mein Hund ist eine Mischung aus 3 sog. "hibbeligen" Arten: Jackie, Yorkie und Dackel.
Und ist eigentlich eher eine kleine "Schnarchnase" :D

Aber stimmt schon - die Jackies, die ich hier im Park treffe, die haben einfach power ohne Ende. Vielleicht liegt darin aber auch der Schlüssel für euch: AUSpowern. Bis der Hund platt ist :biggrins:

Dennsonst - ich liebe die Jackies. Sie sind intelligent, voller Elan, offen für alles, enfach tolle Hunde.

Viel Freude damit!

Berney
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Re: Jack Russell wirklich so schlimm ?

Beitrag von Berney »

Sonnensteiner hat geschrieben:Wir haben unseren JR Welpen auch seit etwas über 2 Wochen. Die ersten Tage waren keine Aufgabe sondern eine Herausforderung. Ich denke für beide Seiten. Aber es wird immer besser. Meine Frau und die kleine Emma müssen noch ein bisschen an Ihrer Rudelordnung 'arbeiten' aber ich auch das wird funktionieren. Ich habe mächtig Spass an dem kleinen, mutigen Racker, zeige natürlich auch Grenzen auf. Wir besuchen ab und an eine Welpenschule, dort kann ich mit anderen Hundebesitzern Erfahrungen austauschen und Emma hat auch mächtig Spass mit den anderen Hunden. Deshalb, haltet durch ....



Foto: WIE SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSSSSSSSSS!!!!!!!! :freu:

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