Eine grosse Reise solls werden

Alles zum Thema Urlaub und Reisen mit Hund.
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Goblin
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Eine grosse Reise solls werden

Beitrag von Goblin »

Hallo zusammen,

seit langem bereite ich mich auf eine Reise vor die ich, vorraussichtlich in 2 Jahren, antreten möchte mit meinen Hunden und meinem Freund. Unser Ziel ist Australien, verbunden mit einem längeren Aufenthalt dort.

Nun haben wir uns schon damit abgefunden das es Quarantäne geben wird für beide erstmals wenn wir ankommen. Habe mich auch schon ziemlich ins Thema eingelesen, jedoch hab ich noch einige Fragen offen. Falls jemand diese Reise bereits angetreten hat, bin ich natürlich auch froh einen Bericht darüber zu hören.

Fragen:
- Gibt es irgend eine Möglichkeit die Quarantäne zu umgehn? Egal welche, nimmt mich einfach mal wunder.
- Welcher der Stationen ist zu empfehlen, Erfahrungen?
- Wie früh sollte man mit den Leuten aus den Stationen bereits kontakt aufnehmen, währ es jetzt schon zu früh?

Mir ist bewusst, dass diese Idee nicht allen gefällt - Es ist jedoch nicht eine einfache Urlaubsreise, sondern dient weitgehend meiner und der Hunde Weiterbildung.

Vielen Dank
Jenny

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verena
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Re: Eine grosse Reise solls werden

Beitrag von verena »

Hallo Jenny,

mal so aus Interesse, wie lange soll denn der Aufenthalt sein, dass sich der "Aufwand" (wertfrei gemeint) mit den Hunden lohnt?

Und was genau möchtet Ihr dort tun? "Weiterbildung" ist ja recht pauschal.

Ich frage, weil Aufenthaltsdauer und persönliche Vorstellungen natürlich die Route (falls Ihr herumfahren wollt) bestimmen.
Persönlich kenne ich die Ostküste und ein bisschen was vom Inland. Es ist ein Traum! Wobei die Westküste und auch der Süden sehr schön sein sollen.

Allerdings sind da ja nicht nur die australischen Einreisebestimmungen für Hunde zu beachten. Ihr werdet irgendwo eine Zwischenlandung machen (üblicherweise in Singapur, Hongkong, Dubai, Bangkok o.Ä.). Da die reine Flugzeit nach Australien rund 20 Stunden beträgt + Zwischenstopp (i.d.R. ca. 1-2 Stunden, bei Flugzeugwechsel ggf. mehr) + Ein- und Auschecken (insgesamt mind. 5 Stunden, bei Flugzeugwechsel mehr), stellt sich die Frage, ob die Hunde nicht auch zwischendurch mal aus der Box sollten. Verlasst Ihr aber den Sicherheitsbereich während des Zwischenstopps bzw. bleibt vielleicht sogar eine Nacht zwecks Pause für die Hunde, müsst Ihr die Einreisebestimmungen des Landes auch berücksichtigen. Wobei, möglicherweise gibt's da für solche Zwecke Einrichtungen für Haustiere!? Das weiß ich nicht.
Nur alleine die Anreise finde ich persönlich schon für einen Menschen recht stressig (und ich fliege wirklich unheimlich gerne) und dann erst für Hunde ... puh! Und nach dem Stress dann unmittelbar mind. 30 Tage in Quarantäne. Sicherlich ist das machbar und Hunde sind zäher als man oft meint, aber das ist schon 'ne Nummer... Das "Problem" an der Quarantäne ist ja auch, dass, sollte der Hund während der Quarantäne krank werden, sich diese ggf. um Wochen verlängert. Was dann? Wartet Ihr dann oder zieht Ihr los?
Dann stellt sich mir noch die Frage, wie ist es, wenn man mit den Hunden zurück nach Hause fliegt? Gibt es da auch Maßnahmen, die die hiesigen Behörden verlangen, wenn man Hunde aus Australien "importiert"?

Ich wünsche Euch viel Erfolg & Freude bei Eurer Planung!

Viele Grüße,
Verena

Goblin
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Re: Eine grosse Reise solls werden

Beitrag von Goblin »

Hey Verena!

Vielen Dank für deine Antwort, ich werde mir genauere Gedanken über die Hinreise machen müssen merke ich. Aber deswegen plane ich ja auch jetzt schon. :)

Wir werden eine längere Zeit dort bleiben. Also sagen wir mal um die 3 Jahre und mehr, das kann ich jetzt aber garnicht so genau im voraus sagen. Wenn ich meinen Militärdienst mit Roxy beendet habe, steht mir die Möglichkeit offen dort als Rettungshundeführerin zu arbeiten. In Kombination das ich Feuerwehrfrau bin, habe ich Angebote bekommen dort einen guten Job zu bekommen, den ich gerne annehmen würde, da ich dort eine Spezialisierung auf Waldbrand machen könnte was in der Schweiz nicht wirklich möglich ist in dem Stil. Auch der Austausch mit dem Australischen Rettungshundewesen wurde mir angeboten.
Gerne würde ich auch das Land bereisen, der Austausch mit Rettungskräften und den Militärhundeführern dort sind aber die Hauptatraktionen, von denen auch die Hunde profitieren.

Weiteres habe ich von einer Airline gehört die direkt durchfliegt und die sich speziell um die Tiere kümmert. Jetzt finde ich meine Unterlagen gerade nicht wie diese Airline heisst, es könnte so etwas wie Petair gewesen sein. Das Flugzeug ist auf den langen Flug und Hundetransport eingestellt und verfügt über ein Personal, welches die Hunde während dem Flug betreut.
Klar ist es eine lange Reise, ich fühle mich auch schlecht dafür dies den Hunden zu zu muten, aber ich sehe einfach das es ihnen im grossen und ganzen auch eine gute Bereicherung bieten kann. Fliegen kennen sie beide, die Länge ist es auch die mir zu denken gibt.. und die Quarantäne gefällt mir garnicht. Ich werde sie aber in allen Besuchszeiten durchgehend besuchen gehn und auch diese Zeit wird dann vorbei sein.

Im Falle das einer der Hunde während der Quarantäne krank werden sollte, würde es stark davon abhängen was es für eine Krankheit währe. In erster Linie steht dann die Genesung im Vordergrund, wenn es für die Hunde besser ist zurück nach Hause zu fliegen, dann werde ich das auch berücksichtigen und gegebenenfalls die Ausbildung abbrechen. Es hat aber auch gute Tierärzte in Australien, ich habe da keine grosse Angst das da etwas passiert.
Oder meinst du wegen der Ansteckungsgefahr in der Quarantänestation?

Ich werde mich im ersten Monat ganz sicher erstmal nach den Hunden richten und schaun das sie sich eingewöhnen, das es ihnen gut geht ect. Ich hab noch nicht entschieden welcher Feuerwehr ich beitreten möchte für den Anfang und auch nochnicht welche Quarantänestation die beste ist, da suche ich noch Erfahrungsberichte, aber ich will das beides am gleichen Ort ist. Wenn es nicht machbar ist, die Quarantänestation täglich zu erreichen, dann ist es für uns alle nicht zumutbar.

Beim zurück fliegen gibt es viel weniger Probleme. Soweit ich das abgeklährt habe, müssen sie einfach die üblichen Impfungen ect. haben. Aber die Einreise ist viel unproblematischer.

Kennt jemand von euch vieleicht die Airline von der ich schon gehört habe? Anscheinend fliegen auch viele Hunde mit diesen von Amerika - Europa, hab es von einigen übersee Züchtern gehört, weiss jedoch nichtmehr wie sie hiess. Und hat vieleicht jemand noch eine Idee wie man die Hinreise vereinfachen könnte für die Hunde?

Ein Erfahrungsbericht währe super.

Jenny

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Fladdermuus
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Re: Eine grosse Reise solls werden

Beitrag von Fladdermuus »

3 Jahre sind ja schon eine lange Zeit. Da würde ich meine Hunde auch mitnehmen wollen.
Quarantäne dauert wohl 4 Wochen - das ist ja noch zu verschmerzen. Allerdings ist es nicht ganz günstig.
Infos:[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Ich würde mir Tipps in Auswanderforen holen. Denn auch wenn es für Euch nach 3 jahren wieder zurück geht ist es ja eher ein "Auswandern auf Zeit" als ein Urlaub.

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