Was macht Ihr gegen Euere Prüfungsnervosität?

[Citymaus]

Hallo :waving:

viele Hundeführer sind vor Prüfungen oder Turnieren nervös. Ich bin zum Beispiel ein totales Nervenbündel und merke selber, dass wegen meiner Nervosität mein Verhalten vollkommen anders ist und den Hund beeinflusst.

Wie geht es denjenigen von Euch die auch unter Nervosität vor Prüfungen oder Turnieren leiden. Was macht Ihr dagegen?

LG

[funeasy]

Ohja auf die Antworten bin ich auch mal gespannt!

Ich selbst bin ja schon so ein Nervenbündel, wenn mal jemand neues am Platz steht. Vorallem, wenn dieser Jemand nix vom Clickern hält und ich ihn quasi jetzt "überzeugen muss"

Derzeit lese ich jedoch das Buch "Mentaltraining für Hundesportler" in der Hoffnung, dass mir dies für meine Prüfung im Juli helfen wird..

Damals bei den Schulabschlussprüfungen hatte ich von meiner Heilpraktikerin spezielle Bachblüten die für mich zusammen gemischt wurden. Diese haben super geholfen....

[devill]

Ha genau der richtige thread :evil:

Ich bin auch so ein nervenbündel, ich habe aber erst nächstes WE meine erste Prüfung mit Coffee, von daher ich hab keine ahnung was ich tun soll :help:

Meine Trainer wollen mir ne Flasche Baldrian mitbringen ob das hilft?
Ich glaube nicht :roll:

[Citymaus]

@devill

genau ums nächste WE gehts.
Ich hibbel heute schon rum.

Über Bachblüten oder Baldrian hab ich auch nachgedacht. Allerdings hab ich da Bedenken, dass der Hund riecht das
da was anders ist oder mein Verhalten da auch so anders ist und ich ihn dadurch dann auch beeinflusse. Hatte
überlegt morgen mit Bachblüten anzufangen damit er sich daran gewöhnen kann das Frauchen da was nimmt. Weiß
nicht ob das sinnvoll ist ich steh da grad ziemlich hilflos da :???:

[hovifreund]

ich würde zum einen sehr oft prüfungssituationen simulieren. ladet unbekannte oder autoritätspersonen oder sonstwen ein und führt denen was vor! der hund muss sich dran gewöhnen, dass ihr öfter mal komisch drauf seid
eine weitere möglichkeit wäre zb auch das hyperventilieren oder jogging vorm training, damit der hund sich an schnellen und flachen atem und (angst-)schweiss gewöhnt :evil:

[funeasy]

Die Bachblüten die ich damals hatte musste ich schon 4 Wochen vorher nehmen, damit sie bei mir auch die volle Wirkung entfalten, somit sehe ich da überhaupt keine Gefahr, dass der Hund meint ich würde andes riechen *grins*

[Citymaus]

@funeasy
wie ist denn das Buch so? Meinst Du das zeigt Erfolg?

[devill]

Ich habe übrigens Morgen generall Probe, und dann dürfen wir net mehr zum Platz, bis SA bzw SO :o

[hovifreund]

was ich noch vergessen hab: ein klar strukturierter trainingsplan und die gewissheit, absolut konsequent und gut und sinnvoll und ausreichend trainiert zu haben, helfen am allerbesten gegen prüfungsangst! wenn man in eine prüfung reingeht mit 50/50-chancen, hat man automatisch viel zu viel prüfungsangst... stellt man sich der prüfung mit wirklich reellen chancen, hält sich die prüfungsangst auch eher in grenzen

[Citymaus]

@hovi
ja da hast Du wohl auch recht, aber das nützt mir irgendwie auch nicht. Im Training geht der wie am Schnürchen, aber leider weiß ich, dass mein Hund sich gerne was neues für mich einfallen lässt. Und sobald der merkt das ich nervös bin und er dann einfach mal ein schrittchen schneller wird und ich mach nichts dann nimmt das Drama seinen Lauf. Er hat mit Sicherheit regelmäßiges nicht zu langes und konsequentes Training genossen, aber diese kleinen Frechheiten sind doch immer noch dabei.

[yane]

och, da gibt es viele, viele Möglichkeiten:
- Baldrian (wobei ich bis heute nicht sicher bin, ob das wirklich die ganzen Pflanzen sind, die die Wirkung entfalten oder nicht doch vielleicht der Alkohol )
- Bachblüten
- alle möglichen Beruhigungsmittel
- Rescue-Tropfen
- Sekt
- Wodka
- Schnaps
.....................

Die meisten davon habe ich sogar mal irgendwann ausprobiert.

Aber am besten ist mMn folgende Überlegung, die bsp. Emilie Prytz (Norwegische Obedience-HF, die bei der WM bereits dreimal auf dem Treppchen stand), mal zum Besten gab (nur sinngemäss zitiert, ist schon 5 Jahre her und sooooooo gut ist mein Gedächtnis nun auch nicht mehr):
"Warum macht man Hundesport und speziell Prüfungen? Weil es einem Spass macht? Wie kann man Spass an etwas haben, vor dem man sich mit allen möglichen Mitteln 'ruhigstellen' muss? Macht man Prüfungen wirklich nur aus Spass, braucht man diese ganzen Mittelchen nicht. Und wenn Prüfungen nicht aus Spass macht, warum macht man sie dann?".
Es ging in dem Fall exakt um diese Frage - Prüfungsangst, Prüfungsnervosität.

Und ja - man sollte sich mal klar darüber werden, dass man das Ganze doch eigentlich nur zum Spass macht. Oder hängt das eigene Leben davon ab? Doch wohl bei den wenigsten.
Also? Warum der Stress?

Übrigens - von den ganzen Mittelchen hat bei mir keines so wirklich gewirkt. Auch Yoga, Mentaltraining und Autogenes Training waren nicht wirklich erfolgreich.
Was gewirkt hat, war die Überlegung "warum tu ich mir das eigentlich an?". Und dann noch die Erfahrung Prüfungen zu laufen und zu laufen.
UND - natürlich auch der Punkt, den Hovifreund angesprochen hat - Prüfungsvorbereitung. Zunächst gut austrainierter Hund, dann gut vorbereiteter HF. Und dazu noch ein paar "Generalproben" oder wie auch immer man das nennen möchte.

[doglady]

einfach rein gehen und sich sagen man lernt nur draus und einfach die zeit mit dem Hund und dem Hobby genießen, Ich bin eigentlich nicht nervös nur mal kurz wenn ich den Platz betrete mich angemeldet habe und danach ist alles io ich vergesse das draum herum und laufe einfach das ab und rede mit mir selber....

[Catbull]

Ich bin eigentlich nur wegen dem Laufschema nervös, d.h. Schritte zählen, Reihenfolge usw. das ich das vergesse.. also meistens vergesse ich auch das Schritte zählen *hust* ^^ dann orientier ich mich einfach an den Gegenständen oder Büsche die da stehen und habe ja mein Vorgänger beobachtet, sodass ich weiß wo ich ungefähr stehen bleiben muss.

Aber ich werde nun mir das Laufschema einfach x-mal OHNE HUND einprägen.. laufen laufen laufen und dann hört es mit der Nervosität auch auf ^^

[Frederike]

ich habe einen begleiter dabei, der mir zwischendurch den hund und die anderen sachen abnimmt und mich ein wenig unterstützt.
das gibt mir das gefühl, dass nichts schief geht und ich fühl mich sicher

wobei es sich auch unterscheidet.
THS: mehrt starts = mehr sicherheit (mittlerweile)
Obi: noch kein start, also drückt mir am 16.05. die daumen. ich bin hypernervös

[funeasy]

Nunja, bei mir ist es leider nicht nur Hobby, da hängt schon ganzschön was dran an der nächsten Prüfung, da ist man dann nicht grundlos nervös ;-)