Arthrose

Hier dreht sich alles um den älteren Hund.
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falabella

Arthrose

Beitrag von falabella »

Hallo!

Hat jemand Erfahrung mit Arthrose beim Golden Retriever.
Wir haben vorgestern erfahren, das unser fast 10 jähriger Golden Retriever die komplette Lendenwirbelsäule und in beiden Hüften Arthrose hat. Bei der Wirbelsäule ist überhaupt keine Knorpelschicht mehr vorhanden, da reibt Knochen auf Knochen. Der Tierarzt meinte, das man da gar nichts mehr machen kann ausser Schmerzmittel geben oder evtl. Goldkügelchen zwischen den Wirbeln einsetzten. Hat irgend jemand Erfahrung damit gemacht?
Weiss jemand wie lange ein Hund damit so noch leben kann?

Ich freue mich über viele Ratschläge und Tipps!

Danke!!!

Martina und Emily
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Beitrag von Martina und Emily »

schau mal, das habe ich letztes Jahr im Januar geschrieben... vielleicht ist es dir ja eine kleine Hilfe..
Martina und Emily hat geschrieben:unsere Jessy (DSHin) wird im Mai 12 Jahre; sie ist bzw. war schon immer ein relativ gebrechlicher Hund, der bei vielen Krankheiten und Problemen gleich 3 mal HIER schreit. vor ca 4,5 Jahren wurde auch bei ihr u.a. Spondylose diagnostiziert. zuerst war es wie ein Weltuntergang für uns, da wir 2 schwere Spondy-Fälle am Hupla kannten.

bei Schmerzschüben gaben wir Rimadyl 1-2 Tbl / Tg, aber selten länger als 2 Tage; ich denke, damit ist der Hund gut versorgt und man "hält ihn nicht zu lange hin"; solange es bei dieser Ration bleibt, ist es gut so;

seit ca 6 Wochen geben wir Vermiculite D12 (gibt's aber auch als D6, muss man ausprobieren, was besser hilft)
ich geb euch mal den Link dazu, über die Versandapo ist das Mittel wesentlich günstiger als über die normale Apo.

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um Versandkosten zu sparen, kann man die "kleine üblichen Artikel" auch gleich mitbestellen.
seit ich 2 tbl am Tag (wie eine Kur gebe, läuft unsere Jessy 2x am Tag wieder Spaziergänge von je 1,5-2 Std mit uns mit. nur früh nach dem Aufstehen, da hat sie unheimliche Probleme, ihre Hinterbeine unter Kontrolle zu bringen;
da wir zum Schlafen nach oben müssen und unsere Hunde es gewöhnt sind, auch oben mit zu schlafen, habe ich für Jessy einen preiswerten ABER SUPER WIRKSAMEN Hüftgurt besorgt. ohne diesen hätten wir den Hund wahrscheinlich nicht mehr. hier auch gleich der Link dazu:

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wir lassen den Gurt über Nacht beim Hund an und nur, wenn kein Etagenwechsel mehr stattfindet, kommt das teil runter

dieser Gurt ist einfach klasse, mit einem normalen Geschirr überhaupt nicht vergleichbar; beim Treppensteigen heben wir Jessys Hinterbeine damit nur leicht an (raufwärts) und können sie runterwärts gut ausbremsen.
das Teil ist für den Sinn und Zweck auch nicht teuer, ca 50 + Versand, und der war recht flott!

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mano
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Beitrag von mano »

Würd auch sagen : Rimadyl .....

Unseren Sam hab ich gut mit Teufelskrallenkapseln ( gibts im Aldi ) über Wasser gehalten - er hatte es aber auch nicht ganz so schlimm .............

Flixilotte
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Beitrag von Flixilotte »

Hallo,

bei Rimadyl muss man aber auch die Nebenwirkungen beachten.

Meine Empfehlung wäre Traumeel. Zumindest ist es einen Versuch wert.

Sternenbär

Beitrag von Sternenbär »

Googel doch mal nach Hyaluronsäure :)

Bulldogger

Beitrag von Bulldogger »

Nina hatte ja auch Arthrose und zwar heftigst. AUsserdem Spondylose Wir haben ihr nur bei akuten starken Schmerzschüben Rimadyl gegeben. Ansonsten Traumeel und Zeel. :waving:

Flixilotte
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Registriert: 10. Apr 2008, 09:52

Beitrag von Flixilotte »

Hallo,

Zeel ad. us. vet. gebe ich momentan als Kur. Spiele aber auch mit dem Gedanken es regelmäßig zu geben.

Quarus
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Beitrag von Quarus »

Als nebenwirkungsfreie Nahrungsergänzung bietet sich z.B. Superflex-3 an, mit hochdosiertem Chondroitinsulfat und Glukosaminsulfat. Heilen kann das nicht, aber wenigstens eine Verschlimmerung aufhalten. Einige haben auch berichtet, daß die Schmerzen geringer werden, bei Mensch und Tier. Damit wird der Restknorpel quasi ernährt.

Sandy04

Beitrag von Sandy04 »

Sandy hat ja leider auch Arthrose...
Jeder Hund ist anders, ich kann dir nur schreiben, was bei uns ganz gut hilft:
Sie bekommt kein rotes Fleisch mehr und auch kein Getreide. Sie bekommt regelmäßig Weidenrinde und nur wenn es ganz schlimm ist, mal eine halbe Schmerztablette.
Seit ein paar Wochen gebe ich Grünlipp-Muschel ins Futter und natürlich achten wir darauf, dass sie nicht kalt oder nass wird - (Hundemantel).
Das dauert alles natürlich eine Zeit, bis man Erfolge sehen kann, aber Sandy kommt jetzt morgens wieder ohne Probleme hoch und sie hinkt auch nur noch ganz selten.
Ich wünsche eurem Hundchen alles Gute und dass ihr etwas findet, damit es ihm besser geht :lovemetoo:

jenny_rosen

Beitrag von jenny_rosen »

mano hat geschrieben:Würd auch sagen : Rimadyl .....

Unseren Sam hab ich gut mit Teufelskrallenkapseln ( gibts im Aldi ) über Wasser gehalten - er hatte es aber auch nicht ganz so schlimm .............
Ich wollte fragen, wie hoch die Dosis ist, die du deinem Hund gibst. Mein Hund hat nämlich aus Arthrose und jetzt bin ich gerade zu Aldi gefahren und habe auch mal diese Kapseln geholt...nur weiß ich jetzt nicht, was ich meiném Hund für eine Dosis geben soll. So wie es auf dem Beipackzettel gibt?

Mischlingstante

Beitrag von Mischlingstante »

Hallo Jenny,

meine ca. 13 jährige Hündin hat ebenfalls Arthrose und ich gebe bereits seit mehreren Jahren Teufelskralle-Kapseln von Aldi. Mein Hündin (26 kg) bekommt täglich eine Kapsel.

Viele Grüße
Mischlingstante

jenny_rosen

Dake für die schnelle Antwort!

Beitrag von jenny_rosen »

Mein Hund wiegt ca. 35kg. Sollte ich da vielleicht zwei Kapseln geben? Oder 1 1/2? Oder auch nur eine? Ich möchte schließlich nichts falsch machen.

Dackel Benny
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Registriert: 29. Mai 2006, 21:32

Beitrag von Dackel Benny »

Wir haben für beide Hunde "MSM"-Pulver und sind super zufrieden. Wenn die Schübe recht schlimm sind, was seit MSM seltener ist, geben wir auch Rimadyl.

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Mischlingstante

Beitrag von Mischlingstante »

Hallo Jenny,

ob eine, anderthalb oder zwei Kapseln... Ich glaube, da gibt's keine definitive richtig/falsch Antwort. Mach wie dein Bauchgefühl es dir sagt und orientiere dich grob am Beipackzettel. Hab ich auch so gemacht und es hat gewirkt ;-) Allerdings darfst du keine sofortigen Erfolge erwarten, die Beschwerden sind langsam besser geworden. Zeitgleich habe ich angefangen meine Hündin zu schonen (insbes. Vermeidung von scharfen "Bremsungen" aus vollem Lauf heraus, wie z.B. beim Ballwerfen).

Viel Erfolg!
Mischlingstante

Ulla
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Registriert: 8. Jun 2008, 15:07
Wohnort: Homberg (Efze)

Beitrag von Ulla »

Erkundige dich bei deinem Tierarzt nach einer Laser-Therapie. Das hat meinem Dicken super geholfen, der hats auch ganz schlimm. Wenn er Schmerzschübe kriegt geb ich Ihm (wiegt 45kg) ne Asperin. Keine Nebenwirkungen und hilft super.

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