Hündin atmet schwer

Hier dreht sich alles um den älteren Hund.
Antworten
jordy
Forums-Welpe
Forums-Welpe
Beiträge: 30
Registriert: 6. Jan 2010, 09:36
Geschlecht: Weiblich
Hunderasse: Golden Retriever, Flat Coated Retriever
Mein(e) Hund(e): Barcley, Amy

Hündin atmet schwer

Beitrag von jordy »

Hallo zusammen!
Ich habe eine 14 Jahre alte Retrieverhündin die seit ca. einem halben Jahr schwer atmet. Dies macht sie nur im sitzenden oder stehenden Zustand.
Also nicht nur in der warmen, sondern auch in der kalten Jahreszeit. Dies macht sie nicht den ganzen Tag, sondern immer unterschiedlich, auch nicht nach starker Beanspruchung (geht ja bei dem Alter eh nicht) auch mal einfach so wenn sie schon seit Stunden auf dem Sofa liegt. Ihr scheint ansonsten nichts zu fehlen.

Wir waren schon beim TA, der hat das Herz abgehört und gemeint das sie für ihr Alter herzmäßig noch sehr fit sei. Blut wurde abgenommen und zum Labor gesandt aber bis auf einen erhöhten Lebenwert ist nicht feststellbar. Die TA kann sich auch keinen Reim darauf machen.

Weiß jemand von euch einen Rat

Gruß
Simone

Benutzeravatar
Meritaton
Polizeihund
Polizeihund
Beiträge: 1838
Registriert: 9. Dez 2006, 17:41
Wohnort: Reichshof

Re: Hündin atmet schwer

Beitrag von Meritaton »

Ich würde das Herz nicht nur abhorchen lassen, da kann man nicht viel feststellen. Ich würde ein Herzultraschall machen lassen und evtl. die Lunge röntgen lassen, ob Wasser in der Lunge ist.

Gruß Uta mit Bonny und Buffy

GinaBär
Rudelmitglied
Rudelmitglied
Beiträge: 264
Registriert: 27. Dez 2008, 23:54

Re: Hündin atmet schwer

Beitrag von GinaBär »

Hallo Simone,

wir haben auch eine 14 Jahre (geb. 06.06.96) alte Goldi Hündin... :lovemetoo:

Wir mussten unsere Maus letztes Jahr im Januar operieren lassen, aufgrund von Mammatumoren (siehe: Ich hab solche Angst....). Seitdem lassen wir sie regelmäßig durchchecken. Das Herz hatten wir letztes Jahr im Sommer schallen lassen und so lassen wir regelmäßig den Brustraum röntgen und ein Blutbild machen.
Bei der letzten Kontrolle haben wir ein großes Blutbild machen lassen. Unsere Maus hat auch erhöhte Leberwerte, ansonsten alles top.
Ich hab dann das Thema Herzultraschall wieder angesprochen und man sagte uns, dass es jetzt eine Möglichkeiten gibt, das Herz übers Blut mit untersuchen zu lassen. Das sei ganz neu. Diese Werte waren bei unserer Maus so top, dass sie meinten wir brauchen ihr keinen Ultraschall zumuten. Klar ist ein Ultraschall genauer, aber es sei unwahrscheinlich, dass was schlimmes ist, wenn all diese Werte so gut sind. Wenn das Herz aber noch nie geschallt wurde, würde ich es aber evtl. doch mal machen lassen. Vielleicht kannst du hier ja nochmal deinen TA ansprechen, auch bzgl. einem Röntgenbild der Lunge...?!

Unsere Maus hechelt im Moment auch stark. Ich habe auch das Gefühl, dass das nicht nur ist, wenn es warm ist (da dann natürlich noch mehr). Richtig entspannt ist sie, wenn sie am Boden liegt und sie auch ihr Köpfchen am Boden hat.

Darf ich fragen, ob die Leberwerte stark erhöht sind? Was hat man euch hier geraten? Wie geht es eurer Maus sonst so?

Freu mich von einer gleichaltrigen Retriever Dame zu hören... :)

Alinka

Re: Hündin atmet schwer

Beitrag von Alinka »

auch ich habe einen 14-jährigen Senioren. Es ist doch ganz normal, dass ein so alter Hund dieser Grösse schwer atmet. Auch meiner tut das. Und Herz und Lungen sind O.K. Deswegen braucht man doch nicht gleich etwelche Untersuchungen zu machen. Auch bei alten Leuten ist die Tagsform nicht immer die gleiche..... Man sollte sich bewusst sein, dass der Hund am Ende seines Lebnes steht.

Alinka

Gaara

Re: Hündin atmet schwer

Beitrag von Gaara »

Meritaton hat geschrieben:Ich würde das Herz nicht nur abhorchen lassen, da kann man nicht viel feststellen. Ich würde ein Herzultraschall machen lassen und evtl. die Lunge röntgen lassen, ob Wasser in der Lunge ist.
Ja, so würde ich das auch machen.
Und es könnte z.B. auch ein Tumor sein der auf Lunge/Herz drückt. Mein Meerschweinchen hatte das, bei ungefähr den gleichen Symptomen und das wurde auch nur durch röntgen und Ultraschall festgestellt.

Wünsche Gute Besserung :waving:

Benutzeravatar
duke-schmuseratte
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1574
Registriert: 23. Dez 2006, 10:06
Hunderasse: Saarloos Wolfhund, American Bulldogg. Vorher Dobermann
Mein(e) Hund(e): Saarloos Wolfhund & American Bulldog
Wohnort: irgendwo unter der Sonne
Kontaktdaten:

Re: Hündin atmet schwer

Beitrag von duke-schmuseratte »

Ich habe auch eine ältere Dame (Alter unbekannt) auch sie hechelt momentan bei diesem drückenden Wetter mehr. Aber sogar ihre 2 Jahre alte Schäferhund-Freundin hechelt gerade extrem viel.

Wenn Du der Sache nicht traust, dann laß es schallen. Abhorchen ist nett und gut - aber man sieht es nicht und kann vieles nicht erkennen.

Hatte einen Dobi und der wurde letztes Jahr im Juni krank. 2 Tierärzte horchten ihn ab und waren der Meinung, er habe DCM (Herzkrankheit) und auch nach dem Röntgen waren sie der Meinung. Dann habe ich ihn von Spezialisten schallen lassen und es stellte sich heraus, daß er nichts am Herz sondern an der Lunge hatte. Leider.

Daher entweder keine Gedanken machen, weil jetzt gerade viele hecheln oder Ultraschall von jemanden, der sich mit Herz wirklich auskennt.

Grüße
Anke

Ephonia
Polizeihund
Polizeihund
Beiträge: 2873
Registriert: 25. Aug 2009, 10:59

Re: Hündin atmet schwer

Beitrag von Ephonia »

jordy hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich habe eine 14 Jahre alte Retrieverhündin die seit ca. einem halben Jahr schwer atmet. Dies macht sie nur im sitzenden oder stehenden Zustand.
Also nicht nur in der warmen, sondern auch in der kalten Jahreszeit. Dies macht sie nicht den ganzen Tag, sondern immer unterschiedlich, auch nicht nach starker Beanspruchung (geht ja bei dem Alter eh nicht) auch mal einfach so wenn sie schon seit Stunden auf dem Sofa liegt. Ihr scheint ansonsten nichts zu fehlen.

Wir waren schon beim TA, der hat das Herz abgehört und gemeint das sie für ihr Alter herzmäßig noch sehr fit sei. Blut wurde abgenommen und zum Labor gesandt aber bis auf einen erhöhten Lebenwert ist nicht feststellbar. Die TA kann sich auch keinen Reim darauf machen.

Weiß jemand von euch einen Rat

Gruß
Simone
Meinst du damit, wenn sie so schwer atmet, setzt sie sich auf oder stellt sich hin? Will also dann nicht mehr liegen? Ich hoffe du verstehst was ich meine. :D
Ist das mit Hecheln vergleichbar oder eher so als würde sie kaum Luft bekommen?

Benutzeravatar
Krissi&Lena
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 688
Registriert: 22. Nov 2004, 18:34
Geschlecht: Weiblich
Hunderasse: Husky-Wolfspitz, Husky
Mein(e) Hund(e): Lena, Abby
Wohnort: Eschborn
Kontaktdaten:

Re: Hündin atmet schwer

Beitrag von Krissi&Lena »

auch ich habe einen 14-jährigen Senioren. Es ist doch ganz normal, dass ein so alter Hund dieser Grösse schwer atmet. Auch meiner tut das.
Unsere, ebenfalls 14 Jahre alte Seniorin, hat das auch gemacht. Auch wir haben das aufs Alter geschoben, ebenfalls das hecheln. Unsere TÄ hat uns auch keinen Anlass zu größerer Sorge gegeben.
Juni 09 hatte sie dann so viel Wasser in der Lunge, dass sie fast erstickt ist. Nur durch Entwässerung und Herztabletten ist sie 14 geworden. Sie hat zur Zeit sehr sehr viele gute Tage, um die wir froh sind!
Aber gerade bei älteren Hunden wäre mir "abwarten" mittlerweile viiel zu unsicher. ich glaube, dass mir sowas wie mit Leni nicht mehr passiert. Abby wurde auch geschallt, rein prophylaktisch sozusagen.

Gute Besserung euren Seniörchen!

Antworten

Zurück zu „Der Senior-Hund“