Mit den Nerven bald am Ende....
Mit den Nerven bald am Ende....
Hallo ihr Lieben,
ich würde gerne mal eure Meinung hören, vielleicht hat ja jemand von euch eine Lösung für mich...
Zur Geschichte: Ich habe meinen jetzigen Freund kennen gelernt, als Bea gerade mal 1 Jahre und sein DSH Falco 4 Monate alt war. Am Anfang fand ich das noch voll "cool", zwei junge, energische Hunde, die rennen und toben. Dann fing es an, das mich das ganze wirklich überfordert hat. Ich habe viel mit Bea gearbeitet und behaupte mal, sie ist wirklich gut erzogen. Leider war und ist mein Freund mit seinem Hund komplett überfordert und dieser somit unterfordert. MIt 6 Monaten wurde er dann noch von einem Dogo Argentino angefallen, was 3 komplizierte OP`s mit sich brachte und der Hund nun an HD leidet und seit einem 3/4 Jahr durchgehend geschont werden muss. Auslastung quasi null, auch Kopfarbeit erhält er nicht. Ich habe immer wieder einmal versucht, mich um ihn zu kümmern und ihn zu beschäftigen, so gut es geht, stoße aber jedes Mal an meine Grenzen, weil mich meine Dogge schon sehr fordert (sie ist doggenuntypisch sehr triebig und will gefordert werden)...
Ich habe schon oft versucht, meinem Freund ins Gewissen zu reden, sich um den Hund zu kümmern, oder, so hart es klingt, eine geeignete Familie für den HUnd zu finden, die wissen, wie man etwas agiles und forderndes wie einen DSH auslastet. Er hat sich auch immer wieder überlegt den Hund abzugeben, ist sich auch dem Problem durchaus bewusst, möchte sich das ganze aber nur bis zu einem gewissen Grad eingestehen und tut das ganze meiner Meinung ab... Leider zeigt der Hund auch nach den Op`s kaum eine Besserung (die letzte ist 1 Monat her) und hinkt nach wie vor mal mehr, mal weniger. Mein Freund denkt, dass er ihn deswegen einschläfern muss, der Hund keine Lebensqualität mehr hat ... Ich glaube, er distanziert sich deswegen von dem Hund. Er hat wohl Angst. Der Hund tut mir total Leid, kann nicht richtig laufen, hat wohl Schmerzen, ihm ist langweilig und er fiepst permanent.
Ich kann ihm keine Entscheidung abnehmen, da es nicht mein Hund ist, stoße aber wirklich an meine Grenzen. Ich habe keine Nerven mehr für den Hund und hasse ihn schon fast Es hört sich so schlimm an, dass zu schreiben, aber es ist nun mal so. Er ist total hypernervös, wenn ich zu meinen Schuhen gehe, rennt er um mich herum, winselt, fiepst, hechelt wie ein Irrer. Da zucke ich schon aus.. Und er kann nicht mal was dafür... Was soll ich nur tun?
Edit: tut mir Leid, wenn ich mich unverständlich ausdrücke, habe mir das einfach mal so von der Seele schreiben müssen..
ich würde gerne mal eure Meinung hören, vielleicht hat ja jemand von euch eine Lösung für mich...
Zur Geschichte: Ich habe meinen jetzigen Freund kennen gelernt, als Bea gerade mal 1 Jahre und sein DSH Falco 4 Monate alt war. Am Anfang fand ich das noch voll "cool", zwei junge, energische Hunde, die rennen und toben. Dann fing es an, das mich das ganze wirklich überfordert hat. Ich habe viel mit Bea gearbeitet und behaupte mal, sie ist wirklich gut erzogen. Leider war und ist mein Freund mit seinem Hund komplett überfordert und dieser somit unterfordert. MIt 6 Monaten wurde er dann noch von einem Dogo Argentino angefallen, was 3 komplizierte OP`s mit sich brachte und der Hund nun an HD leidet und seit einem 3/4 Jahr durchgehend geschont werden muss. Auslastung quasi null, auch Kopfarbeit erhält er nicht. Ich habe immer wieder einmal versucht, mich um ihn zu kümmern und ihn zu beschäftigen, so gut es geht, stoße aber jedes Mal an meine Grenzen, weil mich meine Dogge schon sehr fordert (sie ist doggenuntypisch sehr triebig und will gefordert werden)...
Ich habe schon oft versucht, meinem Freund ins Gewissen zu reden, sich um den Hund zu kümmern, oder, so hart es klingt, eine geeignete Familie für den HUnd zu finden, die wissen, wie man etwas agiles und forderndes wie einen DSH auslastet. Er hat sich auch immer wieder überlegt den Hund abzugeben, ist sich auch dem Problem durchaus bewusst, möchte sich das ganze aber nur bis zu einem gewissen Grad eingestehen und tut das ganze meiner Meinung ab... Leider zeigt der Hund auch nach den Op`s kaum eine Besserung (die letzte ist 1 Monat her) und hinkt nach wie vor mal mehr, mal weniger. Mein Freund denkt, dass er ihn deswegen einschläfern muss, der Hund keine Lebensqualität mehr hat ... Ich glaube, er distanziert sich deswegen von dem Hund. Er hat wohl Angst. Der Hund tut mir total Leid, kann nicht richtig laufen, hat wohl Schmerzen, ihm ist langweilig und er fiepst permanent.
Ich kann ihm keine Entscheidung abnehmen, da es nicht mein Hund ist, stoße aber wirklich an meine Grenzen. Ich habe keine Nerven mehr für den Hund und hasse ihn schon fast Es hört sich so schlimm an, dass zu schreiben, aber es ist nun mal so. Er ist total hypernervös, wenn ich zu meinen Schuhen gehe, rennt er um mich herum, winselt, fiepst, hechelt wie ein Irrer. Da zucke ich schon aus.. Und er kann nicht mal was dafür... Was soll ich nur tun?
Edit: tut mir Leid, wenn ich mich unverständlich ausdrücke, habe mir das einfach mal so von der Seele schreiben müssen..
- malipower23
- Blindenführhund
- Beiträge: 776
- Registriert: 21. Feb 2007, 13:00
- Geschlecht: Weiblich
- Hunderasse: Malinois x DSH (12), Hollandse Herder (10), Tibet Terrier (6)
- Mein(e) Hund(e): Falco, Luna, Nala
- Wohnort: Uetersen
Re: Mit den Nerven bald am Ende....
Wohnt Ihr zusammen?
Ich würde wirklich Klartext reden und nicht mehr allzu nett zu ihm sein, wenn er sich so wenig um seinen Hund schert.
Ich würde wirklich Klartext reden und nicht mehr allzu nett zu ihm sein, wenn er sich so wenig um seinen Hund schert.
Re: Mit den Nerven bald am Ende....
Ja, wir wohnen zusammen....
Ich sage es ihm auch nicht mehr nett, er blockt nur jedes Mal total ab.... Es ist nur so, dass die Beziehung schon wirklich darunter leidet.
Ich sage es ihm auch nicht mehr nett, er blockt nur jedes Mal total ab.... Es ist nur so, dass die Beziehung schon wirklich darunter leidet.
- Klotti
- Forumslegende
- Beiträge: 6147
- Registriert: 26. Mär 2009, 21:04
Re: Mit den Nerven bald am Ende....
Was ist wenn du es ihm schreibst? Im Gespräch kommen oft die Emotionen hoch und man kann gar nicht sachlich über etwas reden. Lege ihm beide Optionen offen (Hund auslasten - Hund abgeben) und biete ihm bei beidem deine Unterstützung an. Gibt es vielleicht Dinge die für beide Hunde geeignet sind? Also was jeder mit seinem Hund machen kann ihr aber sogesehen doch "gemeinsam" machen könnt?
- oesti
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Re: Mit den Nerven bald am Ende....
Klotti hat recht: Schriftlich und am Besten reine Fakten, keine Emotionen.
Die Burschen denken dann immer, sie können kontern (bin ja selber einer), aber immerhin denke ich, hast du mehr Ahnung von Hunden als er.
Somit müßte er in ein Statium kommen, wo er die Argumente anerkennen muss. Dann hast du gewonnen.
Die entgültige Entscheidung, was dann passiert, trifft aber immer noch er....
Die Burschen denken dann immer, sie können kontern (bin ja selber einer), aber immerhin denke ich, hast du mehr Ahnung von Hunden als er.
Somit müßte er in ein Statium kommen, wo er die Argumente anerkennen muss. Dann hast du gewonnen.
Die entgültige Entscheidung, was dann passiert, trifft aber immer noch er....
Re: Mit den Nerven bald am Ende....
Danke nochmals für eure lieben Ratschläge! Ich habe ihma lles geschrieben, und ich denke, man kann optimistisch sein und es wird bald Früchte tragen
Danke vielmals! :lovemetoo:
Danke vielmals! :lovemetoo:
- Klotti
- Forumslegende
- Beiträge: 6147
- Registriert: 26. Mär 2009, 21:04
Re: Mit den Nerven bald am Ende....
Bitte berichte doch weiter, wie es dir ergeht und es auch für Falco läuft!