Einige Fragen vor einer Anschaffung, die uns beschaeftigen?

Wieviele Stunden ist euer Golden Retriever wochentags alleine?

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Weniger als 4 Stunden
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downundersurfer
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Einige Fragen vor einer Anschaffung, die uns beschaeftigen?

Beitrag von downundersurfer »

Hi,

wir sind ja im Moment am planen uns einen GR zu holen, wollen aber nicht nur die naechsten 2-3 Jahre in die Planung einbeziehen. Und da kommen uns jede Menge Fragen, vielleicht koennt ihr uns als erfahrene Halter helfen:

- Wie viele Stunden ist denn euer GR taeglich alleine?
- Gibt es Personen die normal arbeiten und trotzdem einen GR haben (wir machen das evtl in 3 Jahren beide 8h und wissen noch nicht wo wir dann wohnen, ob Garten oder nicht, etc...)? Geht das ueberhaupt, falls ja, wie habt ihr es geloest?
- Falls euer Hund mal laenger alleine daheim ist und "auf Toilette muss", wie habt ihr das geloest?
- Wir oft und wie lange geht ihr taeglich mit eurem Hund Gassi?
- Wieviel Unterhaltungskosten muss man monatlich fuer einen GR in etwas einplanen?


Danke fuer die Infos,
dusurfer

LaUrA

Beitrag von LaUrA »

Hallo,

Mein Golden ist schon 9 Jahre alt, du kannst also meine Aussagen auf keinen Fall mit einem jungen GR vergleichen!
Es steckt viel Arbeit und Geduld dahinter!!

Also. Er kann 8-9 Stunden alleine bleiben.
Das kommt aber NUR im Notfall vor, niemals würde ich ihm das regelmäßig antun!!
Es gab eine Zeit, da habe ich auch 9 Stunden täglich gearbeitet. Da hatte ich eine Hundesitterin, die mittags eine Runde ging.
Außerdem habe ich 2 Hunde, sie sind also nicht ganz alleine!

Im Normalfall sind es bei mir so 0-6 Stunden... Bin Studentin, ist also relativ unterschiedlich!

Auch meine Gassizeiten lassen sich eigentlich nicht festlegen... An manchen Tagen gehen wir nur 1 1/2 Stunden, an anderen sind wir bis zu 4 Stunden unterwegs!
Als er noch jünger war, hat er viel mehr Auslauf gebraucht. Heute ist er ruhiger!
Nebenher machen wir Dummyarbeit, Suchspiele, früher viel Unterordnung, Tricks etc...

Hm, und das finanzielle... *grübel*
Ich schätze mal, so um die 40Euro für Futter und so...
ABER durch meinen Rüden hab ich dem TA bestimmt einen Kleinwagen finanziert!!! Bedenkt also auf jeden Fall mögliche TA-Kosten!! Und das kann wirklich viel werden, wenn man Pech hat...

downundersurfer
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Beitrag von downundersurfer »

Hi,

die Kosten sind nicht das Problem, denke ich. Es steht auch fest das er die naechsten 3 Jahre nie laenger als 3-4h alleine waere, da wir beide wieder studieren moechten und da locker die Zeit haben, bzw nicht so lange von zuhause weg sind. Problematiusch wird nur die Zeit danach, falls wir keine Kinder bekommen (das weiss man ja nie) und beide arbeiten. Aber wenn man sowas entweder mit
a) nem Familienmitglied wie Vater (in Rente) oder Mutter, die mit ihm spazieren gehen...
b) oder (falls man beruflich innerhalb Deutschlands umziehen muss) nen Hundesitter engagieren kann, der Mittags mit imh spazieren geht...
kompensieren kann, sollte das ja zu loesen sein.

Da mein Vater Jaeger ist, gleich ne Frage: Ist "mit dem Vater auf die Jagd gehen" eine gute und interessante Aufgabe fuer einen Retriever (ca 1x pro Woche)?

Gruesse,
downundersurfer

LaUrA

Beitrag von LaUrA »

Also mit Hundesitter ist es schon machbar...
Allerdings ist es nicht einfach einen verlässlichen, dauerhaften Sitter zu finden!!!
Und es kommt sehr stark auf den jeweiligen Hund an.
Man muss außerdem bedenken, ob man nach einem anstrengenden Arbeitstag noch genug Zeit und Energie hat, sich ausreichend mit dem Hund zu beschäftigen!!!
Da mein Vater Jaeger ist, gleich ne Frage: Ist "mit dem Vater auf die Jagd gehen" eine gute und interessante Aufgabe fuer einen Retriever (ca 1x pro Woche)?
Definitiv!! Allerdings braucht er dann natürlich eine entsprechende Ausbildung, was auch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt!

downundersurfer
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Beitrag von downundersurfer »

Mein Vater hatte schon mehrere Hunde, also auch die Ausbildung :)

Nach der Arbeit ist schon so ne Sache, aber ich bin sowieso auf der Suche nach einer taeglichen "sportlichen" Beschaeftigung, was man ja, ab einem gewissen Alter perfekt verknuepfen koennte.

Und Spazierengehen tun wir beide sowieso gerne.

Gibt es noch was an was wir unbedingt denken sollten, dies im Moment aber nicht tun?

Flixilotte
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Beitrag von Flixilotte »

Ich würde meinen Hund immer selbst ausbilden wollen, auch nicht vom Vater. Jeder hat andere Ansprüche und bei manchen Jägern (meine nicht Deinen Vater, da ich ihn nicht kenne) wäre ich sicherlich vorsichtig.

Dann solltest Du auch darauf achten, dass der Hund aus einer Arbeitslinie kommt.

Wenn der Hund geröntgt ist, HD und ED frei, dann kannst Du vieles machen.

LaUrA

Beitrag von LaUrA »

Mein Vater hatte schon mehrere Hunde, also auch die Ausbildung
Also würde dein Vater den Hund ausbilden und jagdlich führen??
Gibt es noch was an was wir unbedingt denken sollten, dies im Moment aber nicht tun?
Urlaub!! Wollt ihr eure Urlaube in Zukunft so gestalten, dass der Hund mit kann? Wenn nicht, braucht ihr auch hier einen verlässlichen Hundesitter der den Hund in dieser Zeit voll übernimmt!

Was ist, wenn der Hund einmal krank ist? Also sagen wir mal er hat starken Durchfall und Erbrechen... Dann muss er ständig raus! Und ihr habt eine riesen Sauerei wenn ihr von der Arbeit kommt! :???:

downundersurfer
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Beitrag von downundersurfer »

Also ausbilden wollen wir klar selber und das mit der Jagd war nur als Beschaeftigung gedacht, also no worries.

Wenn wir in den Urlaub fahren wuerden Ihn auch meine Eltern oder meine Schwester nehmen.

Ach ja: Noch eine Frage, wie verstehen sich den Golden Retriever mit anderen Haustieren wie bspw. Hamster oder Meerschweinchen?

gruss,
dusurfer

LaUrA

Beitrag von LaUrA »

Ach ja: Noch eine Frage, wie verstehen sich den Golden Retriever mit anderen Haustieren wie bspw. Hamster oder Meerschweinchen?
Kommt auf die Sozialisierung und Gewöhnung an!

Meiner ist ein Killer was Kleintiere betrifft. Er hat unzählige Mäuse/Ratten auf dem Gewissen und durch einen blöden Unfall auch 3 Kaninchen. Nicht zu vergessen die Katze, welche er schwer verletzt hat!
Er hat sehr viel Jagdtrieb, vorallem bei Kaninchen und anderen Kleintieren.
Ich glaube, meinen hätte ich nie daran gewöhnen können.
Hab mir allerdings auch keine Mühe gegeben, da ich keine Kleintiere besitze.

Mit Katzen verträgt er sich nach Gewöhnung und Erziehung IN DER WOHNUNG!! Draußen sieht die Sache schon anders aus und er jagt sie!

downundersurfer
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Beitrag von downundersurfer »

OK, ist es dann besser, wenn er sich von Anfang an, sprich als Welpe an andere Haustiere gewoehnt? Wir haben noch 2 Meerschweinchen, die wir nur ungern hergeben moechten...

LaUrA

Beitrag von LaUrA »

Ja, wenn er von klein auf an die Schweinchen gewöhnt wird und entsprechende Erziehung bekommt sollte das schon klappen!
Verlassen würde ich mich aber nie drauf, der Jagdtrieb kann durchaus auch ganz plötzlich ausgelöst werden!

Useless
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Beitrag von Useless »

downundersurfer hat geschrieben:OK, ist es dann besser, wenn er sich von Anfang an, sprich als Welpe an andere Haustiere gewoehnt? Wir haben noch 2 Meerschweinchen, die wir nur ungern hergeben moechten...
Sowohl meinen als auch unsere beiden "Pflegegolden" kann man problemlos mit Kleintieren zusammen lassen, bisher hatte ich Meerschweinchen, Ratten und Hamster. Und das, obwohl nicht alle Hunde Kleintiere von kleinauf kannten. Allerdings sollte man sie niemals im Freilauf allein lassen, es kann immer sein, dass die Hunde auf eine schnelle Bewegung reagieren und z.B. mit der Pfote draufhauen oder zuschnappen. Wenn ich dabei bin, reißen sie sich zusammen,die Garantie hab ich nicht, wenn sie mit den Nagern allein sind. An den Käfig gehen meine im Unterschied zur Katze nicht ran, egal, ob ich dabei bin oder nicht.

Hanna
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Beitrag von Hanna »

Also bei meiner war die Gewöhnung an eigenes Getier kein Problem. Sie läuft mit unseren Hühnern, Kaninchen und Meerschweinchen frei und geht denen eher ausm Weg, anstatt "drauf zu gehen". Ist alles eine Gewöhnungssache. Fremde Tiere jagt sie! Sie hat schon (indirekt) das Kaninchen eines Nachbarns getötet(hat es nicht gefasst, aber es ist danach am Schock gestorben :???: ) und hinter Katzen geht sie draußen ebenfalls her - allerdings würde sie sich mit denen auch verstehen, wenn wir eine hätten(bzw. gehe ich davon aus).

Alleine ist sie am Tag nicht allzu viel. Ich bin noch in der Schule und arbeite nebenbei, dadurch bin ich 6-12 Std. aus dem Haus, allerdings ist meine Mutter selbstständig von zu Hause aus tätig. Meistens ist Cora dann zwar in einem Zimmer alleine, wird allerdings immer mal wieder reingeholt, bzw. in den Garten gelassen und gefüttert(sind vll. am Stück 4 Std, die sie alleine ist). Zudem arbeitet mein Vater meistens Schicht, sodass sie entweder morgens etwas alleine ist oder aber den ganzen Tag über garnicht(Wenn mein Vater spät arbeitet, bin ich wieder da). Aber rein vom aushalten und der Erziehung her, könnte sie auch jeden Tag 6-8 Std. aushalten. (Das längste war mal 10-12, vor solangen Zeiten muss der Hund aber auch geistig und körperlich ausgelastet werden! Sowie dann danach)
Allerdings rede ich hier ebenfalls von einem erwachsenen Hund, 5 Jahre. Es dauert seine Zeit bis der Hund soweit ist, lange alleinbleiben zu können und oft ist das auch mit ein paar Problemen verbunden, auf die man sich einstellen sollte.

Die Kosten, mhh, kommt ganz drauf an. Futter ist bei Cora momentan ca. 30 pro Monat(bzw. muss ich noch schauen, wie lange es reicht, stellen gerade um). Dann musst du schauen wie teuer die Hundesteuer eurer Gemeinde ist und wie teuer eure Versicherung ist. Von evtl. Wehwechen mal ganz abgesehen...50-60 pro Monat würde ich schon rechnen.

lg

downundersurfer
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Beitrag von downundersurfer »

Wir haben das jetzt mal beide kalkuliert und zusammengefasst:

- Urlaub: Meine Eltern oder Schwester wuerden ihn nehmen
- Alleine sein: Die ersten 3 Jahre kein Problem, da wir studieren und damit immer jemand Zeit hat, danach wohnen wir entweder in der Naehe der Eltern oder einer ist daheim oder muessen uns als Notloesung nen Hundesitter anschaffen...also OK
-Meerschweinchen: am besten versuchen Ihn von Anfang an dran zu gewoehnen

Jetzt nur noch ne letzte Frage: Wir sind im Moment in Australien und erst wieder im September zurueck. Meint ihr es macht Sinn, schon bald mit nem Zuechter in der Naehe zu kontaktieren (email), der evtl August nen Wurf erwartet, oder wollen die meisten einen schon vor dem Wurf persoenlich treffen?
Der Vorteil waere, das wir beide den kompletten September ganztags zu Hause sind und viel Zeit haetten. Vielleicht waere es im ersten Monat also nicht schlecht...

nanu-nana

Beitrag von nanu-nana »

downundersurfer hat geschrieben: - Alleine sein: Die ersten 3 Jahre kein Problem, da wir studieren und damit immer jemand Zeit hat
:lol: ich will dir ja ned die illusionen vom studentendasein rauben.. *g*
such dir dennoch jemand bei zeiten, der einspringt, wenn ihr länger bleiben müsst, wenn ein kurs/vorlesung verschoben wird, "wenns mal wieder länger dauert", wochenendprojekte und weiß der kuckuck für was noch. alleine aufs studentendasein kannste dich meiner erfahrung nach, nämlich nicht verlassen^

derzeit habe ich eine 39h-woche, plus jeden tag anderthalb bis zwei stunden fahrt, inkl. wartezeit. alle paar wochen (natürlich ganz spontan!) ein komplettes wochenendseminar. manchmal bekommste spät abends, morgens in herrgottsfrüh oder zwischen den vorlesungen ne mail, dass sich ein kurs verschiebt, ausfällt, nach vorne oder nach hinten verlegt wird (auch spät abends). wenn ich dann nachmittags zuhause bin, muss ich an sovielen projekten arbeiten, programme lernen, sachen austüfteln und konstruieren, umfragen erstellen/bearbeiten mit diversen anderen fachrichtungen zusammenarbeiten, dass ich im normalfall vor morgens 4-5 uhr kein bett sehe. würde gerne noch nebenher arbeiten gehen, aber das passt da absolut nicht mehr rein.

ach, das studentenleben ist soooo schön :evil: will jemand tauschen?

so seeeehr ich es mir auch wünschen würde, würde ein welpe in meinen momentanen zeitplan definitiv nicht reinpassen. wobei ich derzeit schon einen pflegehund hier habe, die auch das problem hat, absolut nicht alleinbleiben zu können. ohne die tatkräftige unterstützung meines vermieters, würde ich es mit der hündin auf diese art und weise nicht alleine schaffen. hab ja immer noch hoffnung, dass sich der "zustand" irgendwann noch ändert, zumindest dann, wenn ich noch lebe und wenn möglich, vor meinem diplom :cool:

das war jetzt nur ein kurzer einblick in ein stinknormales studentenleben.

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