Rotti / Dobermann

Rottweiler Metzgerhund
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Skipper

Rotti / Dobermann

Beitrag von Skipper »

Grüßt euch,
wir haben uns vor ca. 3 Wochen einen 14 Monate alten Rottweilerrüden zugelgt, nun würde ich gerne wissen ob die Rottweiler sich im allgemeinen mit Dobermännern verstehn oder ob da Probleme vorprogrammiert sind.
In den eigentlichen Charaktereigenschaften ähneln sich die beiden Rassen ja doch sehr.
Vieleicht hat ja jemand erfahrung mit diesen beiden Rassen in einem Haushalt...

finnrotti

Beitrag von finnrotti »

Hallo,
also Erfahrungen mit beiden Rassen in einem Haushalt hab ich nicht, aber ich denke es ist vom Hund abhängig ob sie sich verstehen, nicht von der Rasse. Manche Hunde sind sich einfach nicht grün, andere verstehen sich, wie bei Menschen...
Viel Glück mit Deinem Rotti :)
Finnrotti

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

finnrotti hat geschrieben:Hallo,
also Erfahrungen mit beiden Rassen in einem Haushalt hab ich nicht, aber ich denke es ist vom Hund abhängig ob sie sich verstehen, nicht von der Rasse. Manche Hunde sind sich einfach nicht grün, andere verstehen sich, wie bei Menschen...
Unterschreib ich voll und ganz. Ist 1. eine Frage der Sozialisierung und 2. kommt es darauf an, ob die Hunde sich "riechen" können oder nicht.

Auch der best sozialisierte Hund kann ein, zwei Hunde haben, die er einfach nicht abkann - egal welche Rasse.

Skipper

Beitrag von Skipper »

Na das denk ich auch, meine Frage war ja auch nur ob jemand schon erfahrung gesammelt hat mit 2 so beiden hübschen unter einem Dach zu leben.
Denn es gibt ja nun mal auch Rassen die mehr und welche die weniger gefordert werden wollen, aber ich denk mal weil die beiden Rassen sich ja im eigentlichen sehr ähnlich sind was den anspruch an auslauf und beschäftigung angeht.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hallo,

so hast Du es aber nicht ausgedrückt :wink:

Sonst hast Du schon Recht, die Rassen nehmen sich (für gewöhnlich) nicht viel punkto Beschäftigung/Auslauf - gefordert werden wollen und müssen sie beide.

Charakterlich sind sie sich aber eher weniger ähnlich.

Skipper

Beitrag von Skipper »

Ok

dann hab ich mich wohl falsch ausgedrückt, aber das wollte ich eigentlich schreiben :wink: .

Worin unterscheiden sie sich denn im Charakter sonderlich? Hab ich irgendwas überlesen?
Sind nicht beide vom Charakter her dominant ;treu;familiär;personenfixiert??

Kann mir jemand vielleicht wichtige unterschiedliche charakteristische Merkmale nennen?

finnrotti

Beitrag von finnrotti »

Also unser Rottweiler ist ruhig, ausgeglichen, gelassen, nervenstark und durch nix zu erschüttern und die Dobermänner die ich bisher kennengelernt habe sind aufgedreht, hektisch, schreckhaft und quirlig. Die Betonung liegt auf "die ich bisher kennengelernt hab", wahrscheinlich/hoffentlich gibts auch andere.
Finnrotti

Lienchen
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Beitrag von Lienchen »

Hi.

Zwischen Rottweiler und Dobermann liegen Welten.

Rottis sind im Gegensatz zum Dobermann doch eher gemütliche Hunde, zwar Power aber deutlich ruhiger als ein Dobi.

Ein Rotti legt sich zwischendurch auch mal für ein Schläfchen hin, während man den "typischen" Dobi eher zur Ruhe zwingen muss.

Dobis sind viel "hibbeliger", viel bewegungsfreudiger und viel "nerviger" als Rottweiler. Dobis sind auch weniger robust, alleine durch die körperliche Konstitution (weniger Masse). Dobis haben im Gegensatz zum Rottweiler auch kein wetterfestes Fell, sind für die Draußen-Haltung nicht geeignet und sind wohl auch krankheitsanfälliger.

Charakterlich ist der Dobi sicherlich um einiges sensibler als der Rotti, Dobermänner stecken harte Behandlung und ungerechte Behandlung nur sehr schwer weg, sind "nachtragend" und verweigern sich. Rottis nehmen sowas wohl nicht ganz so übel.

Stur sind sie wohl beide, aber dadurch dass der Dobi so sensibel ist und psychisch sicherlich nicht ganz so belastbar wie der Rotti, ist die Ausbildung eines Dobis eher schwieriger.

Dobis und Rottis gleichen sich am meisten in der Farbe - sonst haben sie aber nicht mehr Gemeinsamkeiten als z.B. Rotti und Schäferhund oder Rotti und Boxer oder Rotti und Riesenschnauzer.

Gruß
Lienchen

Skipper

Beitrag von Skipper »

Na super, das sind doch mal aussagen mit denen ich was anfangen kann. Vielen lieben Dank.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Dobermänner stecken harte Behandlung und ungerechte Behandlung nur sehr schwer weg, sind "nachtragend" und verweigern sich. Rottis nehmen sowas wohl nicht ganz so übel.
Ui, vorsicht! Dem Rottweiler sagt man auch nach, dass er ein Elefantengedächtnis hat. Und ich muss sagen, dass dies auf die Rottis, welche ich bisher kennen gelernt habe, zutrifft. Sie merken sich sehr genau, wer ihnen mal "böses" getan hat - ob nun Mensch oder Hund, nachtragend sind sie bei beiden. Meine Hündin übrigens auch sehr enorm.

Zum verweigern: Rottweiler verweigern sich bei einer harten Behandlung ebenfalls. Je mehr man sie zwingt etwas zu tun, desto größer wird der Widerstand.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

linchen ich kann dir für deine beiträge immer nur den hier überreichen :goldcup:

familie-hager

Wir haben diese Kombi daheim

Beitrag von familie-hager »

Hoi!


Also wir haben eine Dobi-Hündin (4) und einen Rotti-Rüden (1) daheim.
Den Dobi haben wir mit 4 Monaten bekommen und den Rotti erst vor einem Monat (mit 10 Monaten). Das ist ja nun eine riskate Sache sag ich mal:
Eine Hündin die es gewohnt ist im Mittelpunkt zu stehen und einen Halbwüchsigen der in der Pubertät steckt.

Aber ich muss sagen es gab vom ersten Tag weg kein Problem - sie verstehen sich bestens!

Nur eines muss dir klar sein: Beides sind Arbeitstiere die geistig gefordert werden wollen, wenn man ihnen das nicht bieten kann sind sie unausgelastet und dann würde ich für nichts garantieren. Aber als "normaler", verantwortungsbewusster Halter ist das ja e kein Thema.

Also würd ich mal sagen riskier es! Ich denke es wird klappen!

familie-hager

ergänzung

Beitrag von familie-hager »

Im Übrigen muss ich sagen dschin hat mit dem Rotti eher recht finde ich, aber der dobi ist schon gut beschrieben.

Es sind wirklich zwei sehr unterschiedliche Hunde, was ich persönlich aber gut finde, denn so kann man erst garnicht in die Versuchung geraten faul zu werden. Man ist faktisch gezwungen mit jedem Hund einzeln zu "arbeiten".


Ich habe keinerlei Probleme mit diesen doch so unterschiedlichen Hunden, wobei ich dazu sagen muss, dass ich mir wirklich jeden Tag mehrere Stunden Zeit nehme um den Erwartungen beider Hunde gerecht zu werden.

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