Pro Kampfhundeverordnung
Verfasst: 6. Jan 2009, 16:37
Hallo zusammen,
ja ich bin mittlerweile, zumindest im Grundsatz für eine "Kampfhunderverordnung" in der der Rottweiler aufgenommen ist.
Ich selbst habe einen Rottweiler (Rüde) und sage heute, dass dies meiner bester Hund ist, den ich jemals hatte - wieso bin ich dann für eine Kampfhundeverordnung, werden sich nun einige von Euch fragen.
Die Antwort ist, wegen uns Menschen bzw wegen uns als Hundehalter.
Viele in diesem Forum sprechen offen ihre Fragen und Sorgen an - dass ist gut so und soll auch so bleiben. Dennoch erkennt man beim Lesen, dass viele Rottweilerbesitzer sehr unerfahren in Sachen Hundehaltung sind. Dies ist bitte nicht als Vorwurf zu verstehen aber es ist nunmal Fakt.
Gerade der Rottweiler verfügt über ein enormes Potenzial an Kraft, Selbstsicherheit und Eigenständigkeit und allein dass reicht aus, um bei nicht korrekter Führung zum "Problemhund" zu werden.
Bitte versteht mich nicht als Ankläger oder Besserwisser vielmehr möchte ich alle Rottweilerfreunde oder-liebhaber sensibilisieren darüber nachzudenken ob eine Pro-Rottweiler-Entscheidung wirklich richtig ist.
Nach einer ganzen Reihe von Zwischenfällen, haben sich einige Bundesländer entschieden den Rottweiler als Kampfhund einzustufen.
Persönlich halte ich es für gut eine Regelung für Hunde zu erabreiten, wenngleich die Umsetzung der Verordnung als mangelhaft angesehen werden darf. Trotzdem, dass ich Rottweilerfan bin, halte ich die Einstufung des Rottweilers als Kampfhund und somit die Aufnahme in die Liste, für sinnvoll, auch dann wenn ich selbst betroffen bin.
Ich bin selten so sensiblen Hunden wie dem Rottweiler begegnet, ihr Wesen ist faszinierend aber darin besteht auch die Gefahr.
Wenn ich sehe, wie Rottweiler mit einer sicherlich gut gemeinten Erziehung permanet unter Druck bzw Streß gesetzt werden, bis hin zur körperlichen Gewalt so bedarf es nur wenig Fantasie sich vorzustellen was passiert wenn bei solch einem Hund die Sicherung durchgeht.
Eine druckfreie, liebvolle und dennoch konsequente Erziehung ist die Basis für den Aufbau eines tollen Hundes - und das ist der Rottweiler.
Der Wesenstest, der in der Ausführung sicherlich verbessert werden kann, zwingt wenigsten den Halter dazu, mit seinem Hund zu arbeiten.
Doch eine Schwalbe macht noch keinen Sommer daher bin für eine periodische Wiederholung des Wesenstests, nach dem uns allen bekannten Schema des TÜV, sprich alle zwei Jahre. Dies nur, da hierdurch der Halter gezwungen ist, permanent mit seinem Hund zu arbeiten. Und da wir ja alle mit unseren Hunden arbeiten, wird dies in Sachen "Bestehen" wohl kein Problem sein. Hierdurch würde sich vielleicht die Spreu vom Weizen trennen und das täte langfristig der Rasse und auch uns als verantwortungsvolle Halter gut.
Mir ist klar, dass ich mir mit meinen Anischten nicht unbedingt Freunde mache, aber ich würde mich sehr über sachliche und vorallem kritische Reaktionen freuen.
Ich erziehe meinen Rottweiler so druck-und streßfrei wie möglich. Vieles dauert zur Umsetzung länger als bei meinen früheren Hunden. Rückschläge in der Erziehung gehören nunmal auch dazu und dennoch sehe ich den Erfolg. Er zwingt mich zur Gelassenheit und das ist gut so, denn wenn ich gelassen bin, überträgt sich dies wiederum auf meinen Rottweiler - ein cooles Team was will man mehr.
Gruß Knuth
ja ich bin mittlerweile, zumindest im Grundsatz für eine "Kampfhunderverordnung" in der der Rottweiler aufgenommen ist.
Ich selbst habe einen Rottweiler (Rüde) und sage heute, dass dies meiner bester Hund ist, den ich jemals hatte - wieso bin ich dann für eine Kampfhundeverordnung, werden sich nun einige von Euch fragen.
Die Antwort ist, wegen uns Menschen bzw wegen uns als Hundehalter.
Viele in diesem Forum sprechen offen ihre Fragen und Sorgen an - dass ist gut so und soll auch so bleiben. Dennoch erkennt man beim Lesen, dass viele Rottweilerbesitzer sehr unerfahren in Sachen Hundehaltung sind. Dies ist bitte nicht als Vorwurf zu verstehen aber es ist nunmal Fakt.
Gerade der Rottweiler verfügt über ein enormes Potenzial an Kraft, Selbstsicherheit und Eigenständigkeit und allein dass reicht aus, um bei nicht korrekter Führung zum "Problemhund" zu werden.
Bitte versteht mich nicht als Ankläger oder Besserwisser vielmehr möchte ich alle Rottweilerfreunde oder-liebhaber sensibilisieren darüber nachzudenken ob eine Pro-Rottweiler-Entscheidung wirklich richtig ist.
Nach einer ganzen Reihe von Zwischenfällen, haben sich einige Bundesländer entschieden den Rottweiler als Kampfhund einzustufen.
Persönlich halte ich es für gut eine Regelung für Hunde zu erabreiten, wenngleich die Umsetzung der Verordnung als mangelhaft angesehen werden darf. Trotzdem, dass ich Rottweilerfan bin, halte ich die Einstufung des Rottweilers als Kampfhund und somit die Aufnahme in die Liste, für sinnvoll, auch dann wenn ich selbst betroffen bin.
Ich bin selten so sensiblen Hunden wie dem Rottweiler begegnet, ihr Wesen ist faszinierend aber darin besteht auch die Gefahr.
Wenn ich sehe, wie Rottweiler mit einer sicherlich gut gemeinten Erziehung permanet unter Druck bzw Streß gesetzt werden, bis hin zur körperlichen Gewalt so bedarf es nur wenig Fantasie sich vorzustellen was passiert wenn bei solch einem Hund die Sicherung durchgeht.
Eine druckfreie, liebvolle und dennoch konsequente Erziehung ist die Basis für den Aufbau eines tollen Hundes - und das ist der Rottweiler.
Der Wesenstest, der in der Ausführung sicherlich verbessert werden kann, zwingt wenigsten den Halter dazu, mit seinem Hund zu arbeiten.
Doch eine Schwalbe macht noch keinen Sommer daher bin für eine periodische Wiederholung des Wesenstests, nach dem uns allen bekannten Schema des TÜV, sprich alle zwei Jahre. Dies nur, da hierdurch der Halter gezwungen ist, permanent mit seinem Hund zu arbeiten. Und da wir ja alle mit unseren Hunden arbeiten, wird dies in Sachen "Bestehen" wohl kein Problem sein. Hierdurch würde sich vielleicht die Spreu vom Weizen trennen und das täte langfristig der Rasse und auch uns als verantwortungsvolle Halter gut.
Mir ist klar, dass ich mir mit meinen Anischten nicht unbedingt Freunde mache, aber ich würde mich sehr über sachliche und vorallem kritische Reaktionen freuen.
Ich erziehe meinen Rottweiler so druck-und streßfrei wie möglich. Vieles dauert zur Umsetzung länger als bei meinen früheren Hunden. Rückschläge in der Erziehung gehören nunmal auch dazu und dennoch sehe ich den Erfolg. Er zwingt mich zur Gelassenheit und das ist gut so, denn wenn ich gelassen bin, überträgt sich dies wiederum auf meinen Rottweiler - ein cooles Team was will man mehr.
Gruß Knuth