Problemhund?

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BillsKajalPin

Problemhund?

Beitrag von BillsKajalPin »

Hallo :waving:

Ich wollte mal wissen was wahr an diesem Gerücht ist. Man sagt dass Dalmis nicht so einfache Charaktere haben. Aber wenn ich ein Dalmatiner sehe oder ihnen begegne, dann sind die immer superlieb!

Lg anouk

funnyfive

Beitrag von funnyfive »

Ähm... das liegt nicht an der Rasse, sondern an den Haltern. Wenn dann noch eine verantwortungsvolle Zuchtstätte dahinter steckt, dann können in diesem positiven Zusammenhang nur freundliche und gut sozialisierte Hunde daraus hervorgehen (es sei denn, der Hund ist krank, hat dauerhafte Schmerzen o.ä. = schmerzbedingte Aggression). Es gibt natürlich auch noch andere Gründe, daß ein Hund irgendwann mal aggressiv wird. Die Wahrscheinlichkeit sinkt jedoch, je artgerechter die Aufzucht und Haltung ist.

Viel Spaß weiterhin mit den freundlichen Dalmis.

Manu

julchenblo1

Beitrag von julchenblo1 »

sie haben ihre macken. aber sie sind eigentlich immer freundlich und gut gelaunt

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Oschn
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Beitrag von Oschn »

Sie lernen sehr schnell und sind unheimlich intelligent. Wenn man das nicht weiß und zu nutzen versteht, kann das, wie bei anderen Rassen auch, ziehmlich böse nach hinten losgehen.

Man muss sich vorher gut informieren, viel Lesen, sich vorher schonmal wegen Schule schlau machen und sich darauf einstellen, einen großen sensiblen klugen Hund zu Hause sitzen zu haben, der Beschäftigung braucht. Sie sind allgemein schon artverträglicher als manch andere Rassen, aber ohne dementsprechende Sozialisierung kann auch der liebste Stubendalmi mal ganz kräftig Nachbars Lumpi in den Arsch beißen...

LG :waving:

Tjara

Beitrag von Tjara »

Ich würde dies nicht so einfach von der Hand weisen... und zwar aus mehreren Gründen:

1. kenne ich zB in unserer Stadt in der Mehrzahl "komplizierte" Dalmis (meist Unverträglichkeit gegenüber anderen Hunden oder total nervig und unerzogen) und wurde sofort, als ich mir meinen Dalmi holte, mit dieser Tatsache konfrontiert... meist durch die Dalmibesitzer selber, die mich eben vorwarnten...

2. reagieren dementsprechend auch viele Hundebsesitzer deswegen von vorn herein so auf uns und wundern sich dann, dass ihr Hund doch mit meiner Dame auskommt (denn sie ist gut sozialisiert und hatte noch nie Aggressionen gegenüber anderen Hunden- wohl dem geschuldet, dass unsere Althündin sie ordentlich "eingenordet)... ich kenne von ihr wohl ausdauerndes Spielen, aber hab noch nie ne Bürste bei ihr gesehen (sie ist allerdings erst 8 Monate und war noch nicht läufig)

3. unterschätzen denk ich mal viele, die Konsequenz, aber auch Liebe, mit der man Dalmis erziehen und auslasten muss, die Arbeit, die man sich über lange Monate machen sollte, um diesen schnellen, energiegeladenen Hund in die richtigen Bahnen zu lenken und auszulasten...

Dann ist dieser Hund ein sehr schmusiger, lieber Begleiter und Freund... ansonsten kann er ein nerviges, unkontrolliertes Feuerwerk sein.... was dann wieder die allgemeine Meinung über diese Rasse bestätigen kann...

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LUMLUM
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Beitrag von LUMLUM »

Ich denke daß liegt daran daß Dalmis wahnsinnig viel Energie haben, sie brauchen wirklich viel Bewegung und auch geistige Auslastung .

Dalmis brauchen ansprache und eine konsequente Erziehung. Erziehen lassen sie sich aber schon sher gut.
Sie sind halt oft etwas hibbelig was einfach viel Geduld und Konsequenz der Hundeführer bedarf. Wenn man selber eher hektisch und nervös ist oder meint sich einen Dalmi zu holen weil er so gut zum Sofa passt dann ist es sicher die falsche Wahl.

LG
Karin

trystiane
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Beitrag von trystiane »

@ BillsKajalPin:
Also ich habe zwei Dalmi`s zu hause. Einen Rüden, 1 Jahr und 7 Monate, und ein Mädchen, 4 1/2 Monate. Mit beiden bin ich in der Hundeschule und habe viel Hunde Kontakt beim spazieren gehen und viel Menschen Kontakt da beide bei mir mit im Büro sind.
Trotzdem sind beide sehr unterschiedlich( Mutter ist die gleiche).
Während er die Menschen in seinem Rudel hat und liebt und den Rest der Menschheit als Anwesend akzeptiert, lieber auf Abstand als beim streicheln ist sie über jeden Menschen hoch entzückt und kann keine Streicheleinheit zu viel bekommen. Er war aber als Welpe schon so anders als die Maus. Sie ist wiederum zu anderen Hunden ne richtig grosse Zicke, so nach dem Motte: Ich hole gleich meinen großen Bruder und der macht dich dann platt. Da ist sie sehr unsicher, aber leider lebt sie das Motto Angriff ist die beste Verteidigung. (aber wir arbeiten dran). Er dagegen freut sich über jeden neuen Hund und sieht Hundekontakt eher erfreut oder egal entgegen.
Was beiden mit in die Wiege gelegt worden ist, ist der Dickschädel und der stetige Versuch, mich auf verschiedenste Weise immer wieder austrickens zu wollen. Immer mit der Hoffnung, das ich meinen Befehl oder die Aussage von gerade wieder vergessen habe.
Aber was alle Vorschreiber richtig geschrieben haben ist eine richtige Auslastung dieser Rasse, die zu den Laufhunden gehören, sehr wichtig. Der Besitzer kann ,wie funnyfive geschrieben hat, sein seiniges in jeder Hinsicht dazutun. Aber das Wesen des Dalmis ist sehr freunlich und wohlwollend. Er ist ein starker Familienhund und MUSS dem entsprechend auch sehr aktiv am Familienlebn teil haben. Dann ist er auch meist ausgeglichen und Zufrieden.

LG

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