Anschaffungskosten

Afghane, Tazi, Balutschi-Windhund
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

ich hab zwar keinen afghanen sondern einen greyhound, kenne aber viele afghanen und deren besitzer.

denke, schnuffelchen hat schon viel zum thema gesagt; ergänzen möchte ich noch (weil das noch nicht angesprochen wurde und ich finde, dass es ein sehr wichtiger punkt ist, den man bedenken sollte), dass man viele afghanen außerhalb eines wirklich sicher und hoch eingezäunten geländes nicht von der leine lassen kann. und zwar nie.

auch die erziehung hat ihre deutlichen grenzen (fehlender will to please!); wenn sie stiften gehen, kann man unter umständen recht lange warten (bis zu mehreren stunden); man sollte da stehen bleiben, wo man sie zuletzt gesichtet hat... und sich erst mal gemütlich einrichten (tipp: immer hocker und buch mitnehmen!)

für hundesport wie agility sind sie auch nicht so die wahren helden..., gut manche schon, weil ausnahmen gibt es immer, aber es sind halt ausnahmen, wie schon gesagt wurde, es fehlt der will to please!

mir gefallen sie übrigens auch sehr gut, bin von ihrer schönheit fasziniert. aber ich glaube, es ist speziell beim afghanen ein riesenfehler, sich nur vom äußeren erscheinungsbild leiten zu lassen. diese rasse ist definitiv nicht vergleichbar mit anderen, vor allem nicht in puncto gehorsam und erziehbarkeit.

wenn man sich gründlich über das wesen, den charakter und die haltungsanforderungen informiert und alles bedacht hat und man kommt zu dem schluß, dass man die afghanenhaltung auf sich nehmen will, ist es sicher ein großartiger hund.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Bischen spät für die Ausgangsfrage aber besser spät als nie .

Zuerst einmal der Preis . Ein Afghane ist mit 800 Euro mehr als Kostendeckend bezahlt , da kann die Linie noch so toll sein .

Woher ich das weiss? Vor nun gut >30 Jahren habe ich selbst einige Afghanen gehabt , 7 Hündinen und zwei Rüden und zeitweise bis zu 3 Würfen Junghunde, habe auch Schauen besucht , bin auf Rennplätzen zu hause gewesen , habe aber dieses " Hobby " als Hobby gesehen und nicht mit in die Kostenrechnung aufgenommen.Auch nicht den erforderlichen Extra Van zum Transport der Tiere
Ca 200 Welpen habe ich gut uns günstig abgegeben und es blieb unterm Strich ( Futter und Tierarzt abgerechnet) genug über. Ausserdem habe ich für mein Hobby Windhunde , ein 3 Hektar großes Gelände gepachtet mit einem Haus und einer 400 qm großen HAlle für die geplante Unterbringung der Hunde .

Schaut euch doch mal an was bei den heutigen " Hobbyzüchtern " an der Tagesordnung ist . Bestenfalls Einfamilienhaus mit Hundezwinger . Also Extrakosten gegen Null . Dafür wird geprotzt was das Zeug hergibt ( oder auch nicht hergibt ).

Na gut ,sei es drumm . Jeder macht wie er kann . Ich kenne auch die heutige Kostenstruktur weil ich immer noch mehrere Hunde habe und enge Züchterkontakte pflege. Die Preise über 1000 euro sind "politische Preise " des Zuchtverbandes , darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

Das alte Vorurteil mit dem die Afghanen zu kämpfen haben ist auch Hausgemacht. Afghanen sind auch nur Hunde allerdings mit einem Tick Individualität. Der größte Teil meiner damaligen Nachzucht war Freiläufer, d.h. sie liefen ohne Leine . Es liegt nicht an der Rasse , sondern am Besitzer wenn der Hund nicht so macht wie Herrchen/Frauchen es will . Ein seinerzeit sehr bekannter Taek Won Do Meister hatte sich bei mir einen Afghanen für 100 DM geholt ( er war Student und ..na ich hab ein gutes Herz ) . Dieser Hund war Trainingspartner und die Beiden liefen Marathon . Den Hund habe ich nie mit Leine gesehen, er war der Schatten seines Besitzers.
So ähnlich war es auch bei den anderen Besitzern . Der Hund war Kumpel und Freund , nicht Prestigeobjekt.
Wie oft mussten wir die Tiere abspülen , wenn sie mal wieder aus einem Dreckstümpel kamen . Der Jagdtrieb machte selbst im Essener Grugapark vor den Enten nicht halt . Sei´s drum , es war Spass - und wir waren jung ;-) .
Unter den Besitzern meiner Afghanen waren auch genug Stadtmenschen , also ist es auch Quatsch zu behaupten die müssen jeden Tag Rennen, oder es ist ein Garten erforderlich . Regelmäßige Ausgänge ,auch mit Freilauf reichen aus .
Ein Rüde hat sogar die Badewanne als Toillette genutzt weil Frauchen(in Gelsenkirchen ) zu faul war aus dem dritten Stock jedesmal Gassi zu gehen .
Das ist auch in meinen Augen nicht toll , aber es ist tatsächlich so gewesen.
Verschwiegen werden darf aber auch nicht , dass es auch einen gewissen Prozentsatz Rabauken unter diesen Hunden gibt . Die haben allerdings den negativen Ruf der Afghanen geprägt . Allerdings liegen die Gründe in der Umgebung des Besitzers .
Ein seinerzeit prominenter Schalker Fussballspieler bekam von mir gar keinen Hund , weil er einfach keine Zeit für so ein Tier hatte . Dafür waren mir meine Welpen viel zu schade . Dieses Welpen hätte ich nach einem halben Jahr bestimmt als Sonderangebot zurück bekommen, wenn der Typ gemerkt hätte dass so ein Hund auch Arbeit macht.
Schuld an dem negativ Image der Afghanen sind auch die , die meinen möglichst viel Geld kassieren zu müssen , Hauptsache der Welpe ist weg.

Dieser Spruch von greyt "(fehlender) will to please " ist nicht OK wenn nur auf Afghanen bezogen .
Das trifft genau so auch auf andere "Streuner " , z.B. hatte ich eine Leonberger Rüden , der war auch ein Mal die Woche für einen halben Tag unterwegs , dagegen kenne ich Afghanen , die nur mal kurz in die Stadt zum Pizzabäcker gehen , am Schalter hochsteigen , sich eine Scheibe Salami abholen und dann wieder nach Hause trotten.
Jeder Jeck is anders . ;-) , man muss nur "cooler " sein , und nicht seinem 1500 Euro Scheck hinterherjammern. Wenn der Hund seinen Besitzer mag , kommt er wieder . Sonst eben nicht oder sehr ,sehr spät.

Wie ich den Satz " was haben wir Blut und Wasser geschwitzt bis wir den Willen gebrochen haben " las , war ich schon sehr erstaunt .
Warum muss man den einen Willen brechen ? Der eigen Wille des Afghanen ist doch der eigentliche Reiz , nicht nur der geschmeidige Gang etc.
Da hast bestimmt was falsch verstanden " Schnuffelchen " . man muss das Vertrauen des Tieres gewinnen , dann hast Du einen Freund fürs Leben. Auch las ich erstaunt die Aussage " Afghane sind Sprinter , kilometerlange Läufe seien nichts für sie " Mmmhh , solche Legenden halten länger als das Leben mehrer Afghanengenerationen. Richtiger wäre , " Afghanen sind wie alle Windhunde auch Sprinter , aber sind auch Dauerläufen nicht abgeneigt "

Übrigens sind meine alten Afghanen , trotz Freigang und rauhem Nordseeklima im Alter von 13 bis 14 Jahren in die Ewigen Jagdgründe " verschwunden .

Wäre ich jetzt noch in einem afghanentauglichen Alter , so hätte ich bestimmt immer noch einge Kuschelmonster im HAus .

Tut mir leid für den langen Aufsatz , aber das musste einfach mal zu den Afghane gesagt werden , es sind keine Fabelwesen nur weil sie soooo toll aussehen.


Viel Spass mit den Kuschelmonstern

walter

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hallo walter...

Wie ich aus deinem Post herauslesen kann, befinden wir uns scheinbar nicht in allen Bereichen auf der gleichen Ebene was das Thema Afghane angeht...

zum ersten finde ich legst du schon jedes Wort ein bisschen zu perfekt auf die Goldwaage :wink: Was z.b den Freilauf oder das Sprinten angeht... Natürlich kann man nen Afghanen auch mal längere Strecken laufen lassen, ich habe nirgendwo behauptet, dass das fatal wäre... Ich habe lediglich geschrieben das es ihn nicht glücklich macht, wie z.b einen Dalmatiner...

Unseren Gazon hätte man mit Langstreckenläufen absolut nicht glücklich gemacht... der war manchmal nach 45 min Gassi gehen fix und alle... Der hat lieber 2,3 x seine Runde gedreht...

Wir ließen unseren Rüden laufen, sowie wir unser jetzige HÜndin laufen lassen, ohne Leine... Aber dennoch ist es fakt, das Windhunde zu einen der "gefährlichsten" Jagdhunden gehören... Sehen sie was sind sie meistens weg...
Warum muss man den einen Willen brechen ? Der eigen Wille des Afghanen ist doch der eigentliche Reiz , nicht nur der geschmeidige Gang etc.
Wo hab ich das geschrieben? Ich habe geschrieben den STURKOPF... Sturkopf und Wille sind für mich 2 paar Schuhe (Sturkopf=Austesten wie weit er gehen kann und wie weit er Frauchen und Herrchen "dominieren" kann)... Einen Sturkopf kann man brechen, mein angeführtes Beispiel

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Ab und an waren normale GAssi-Gänge ned drin, der Herr wollte ned blieb stehen und man konnte ihn um nix in der Welt zum weitergehen bewegen... Was war das oft peinlich wenn man mit díesem störrischen Gockel in der Fußgängerzone steht und er mit nem hämischen Gesichtsausdruck einfach wie angewurzelt stehen bleibt.... 
Der Afghane ist auch nur ein Hund, wenn auch mit einem Tick Individualität :wink: Und dennoch hatten wir das Vertrauen unseres Hundes :wink: Und er hatte sehr großes Vertrauen in uns... Das haben wir die letzten Tage von ihm sehr sehr stark zu spüren bekommen...
Der eigen Wille des Afghanen ist doch der eigentliche Reiz , nicht nur der geschmeidige Gang etc.
Das unterschreibe ich kommentarlos... Der Charakter des Afghanes fasziniert mich/uns von Tag zu Tag aufs neue... Und ich glaube diese Hunde könnten sonstwie ausschaun... Wenn man einmal den Charakter dieser Hunde erlebt hat, ist man fasziniert bis zum Ende seiner Tage... Einmal Afghane immer Afghane...

Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen, hast du noch Bilder :evil: :P

ISABELLE

Beitrag von ISABELLE »

Hallo,
also ich kann mich den Aussagen von *schnuffelchen* nur anschliessen.
Meine Afghanen gingen alle zwar weite Strecken mit mir spazieren,wir machten öfters um die 12 km,jedoch merkte man dass sie am allerliebsten
im Vollsprint einige Runden drehten,das machte viel mehr Spass.
Meine Jahra kommt jetzt in ein Alter wo sie kürzere Spaziergänge bevorzugt,und dreht trozdem noch ihre 2 bis 3 Runden im Vollsprint in unserem Garten.
Was den Charakter anbelangt liiiebe ich den Individualismus des Afghanen,er hat so was "menschliches" und lässt sich zu nichts zwingen.
Er "gehorcht" um seinem Menschen zu gefallen,wenn er keine Lust dazu hat,tut er's eben nicht.
Wie schon gesagt:Einmal Afghane,immer Afghane!
:waving:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hallo Schnuffel, OK Sturkopf ;-) ist was Anderes . Nur stört mich immer dieses " brechen müssen " . Entweder es kommt aus Zuneigung oder eben nicht .

Nun habe ich warscheinlich eine andere Position zu Afghanen weil ich " extrem Halter und Züchter " war . Den Jagdtrieb konnte ich bei den Hunden auf dem eigenen Grundstück befriedigen ( Sagt Dir " barfen " was ? Dann weisst Du was ich meine . Mein Grundstück lag an einem Kanal , recht ausserhalb einer Stadt am Rande des Ruhrgebiete . Ratten ( ganz dicke Große ) gab es auf dem gesamten Grundstück nicht . Das war Aufgabe der Junghunde. ;-)
Da wurde das Bedürfniss nach kurzen Sprints automatisch befriedigt . Auch eine gesperrte Strasse konnte ich für Sprintübungen nutzen . Kofferraum auf , Hunde und Frauchen raus . Frauchen wider in den Kofferraum und mit ca 55-60 kmh den Hunden " abgehauen . die natürlich hinterher und nach einem Kilometewr sprangen sie glücklich zu Frauchen in den Kofferraum des Vans.

Ich gebe es zu , diese Möglichkeiten hat nicht jeder . Aber 9 Hunde wollten bewegt werden ;-) und Geld verdienen musste ich ja auch noch .

Auch lebten unsere Hund nicht in der für sie vorgesehenen Halle , nein ... sie lebten am Liebsten im Wohnzimmer auf den Sitzmöbel. Dafür durften wir und der Besuch auf dem Boden hocken . Glücklicherweise war es ein sehr großes Haus ( umgebauter westfälischer Bauernhof )
Ihr wisst ja selbst wie Afghanen mit den Füssen strampeln können , bis endlich ihr Mensch den Platz räumt . Oder etwa nicht ?

Als ich dann vor 20 Jahren an die Küste zog hatten es die Hunde noch besser . Direkt hinterm Haus grenzt eine 50 qkm grosse Wiese. OK manchmal waren Kuhherden drauf , dann fuhren wir an den Deich, den wir hier in Sichtweite haben , und das Laufproblem war auch gelöst .

Aber auch der größte Teil meiner Welpen hatte ein ähnliches Schicksal , und das war auch gut so .

@Isabelle diese Sprints können auch das Ende dieser Rennboliden sein . Eine meiner liebsten Hündinen ist im Alter von 13,5 Jahren bei so einer Sprinteinlage tot umgefallen . Wir waren mal wieder im Deichvorland ( da gibt es so schöne Enten und Wildgänse ) , die Hündin zog aus dem Stand los und nach 2 Minuten blieb sie stehen und fiel einfach um .

Wie hast Du Isabelle es so schön beschrieben "Er gehorcht um zu gefallen ..etc " DAS unterschreib ich auch sofort .

Ansonsten sind wir doch gar nicht so weit mit den Meinungen auseinander , ich sehe/sah es eben nur lockerer . Ersten hatte ich Rudelhunde , die "gehorchten " wie sie wollten und auch im Rudel blieben ( mit vereinzelten Ausbrüchen die nach spätestens 5 Minuten endeten) .
Dann hatte ich zweitens eventuell andere , auch finanzielle Gegebenheiten um die Tiere eventuell Art gerechter zu halten . Meute und viel Platz ist halt doch etwas anders als ein Einzeltier zu halten . Deshalb ist ein Treffen mit anderen Afghanenbesitzer immer von Vorteil , auch wenn es mal ab und an zu Beissereien kommen kann.

Und Bilder hab ich auch , leider nicht so toll wie die heutigen Digitalen , aber erkennen kann man schon was da auf dem Foto ist . Ich muss sie allerdings erst noch digitalisieren, aber als Ruheständler hat man ja Zeit , ... dachte ich immer.

Das erste Bild , ist aber noch aus meiner Jugendzeit ;-) [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

In der Mitte der beiden Menschen ist der Kopf eines A.rüden zu erkennen

und noch eines am Deich mit nur zwei Hunden
[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

ISABELLE

Beitrag von ISABELLE »

Hi,
schöne Hunde hast du gehabt,mein Traum war es immer
mehrere Afghanen zusammen zu haben(habs bis jetzt auf 2 geschafft,oder 3 wenn man den meiner Schwester dazuzählt,er verbringt viel Zeit bei mir und hab ihn immer wenn meine Schwester in Urlaub fährt und er nicht mitkann).
Weiss auch von einigen Leuten dass ihr Afghane im vollen Lauf tot umgefallen sind,ist ja eigentlich für sie ein idealer Tot,ohne Schmerzen und bei voller Begeisterung;uns Menschen tut es zwar trozdem gleich weh wenn sie gehn.
Ich würde liebend gern öfters Afghanenbestizer treffen,jedoch gibt es hier in Luxemburg nicht ganz viele,und sind daher schwer aufzutreiben.
:waving:

ich_die_li_lin@web.de

Beitrag von ich_die_li_lin@web.de »

Hallo,
Also auch wenn der letzte Beitrag etwas älter ist, schreib ich mal meinen Senf dazu.
Ich weiß nicht so viel über Afghanen, habe ja selbst keinen, aber ich habe mal gelesen, dass Sprinten nur gesund für den Hund ist, wenn er seichte herangeführt wird, also trainiert und konditioniert wird. Bei den "wilden" Afghanen im Ursprungsland geschieh das automatisch, da ein Hund schon als Junghund trainiert wurde und mit der Zeit durch regelmäßiges laufen immer leistungsstärker wurde. Ältere Hunde werden normal durch andere mitversorgt und müssen gar nicht mehr sprinten. Ich denke deswegen, dass wir die Hunde der heutigen Zeit anpassen sollten, aber die ursprünglichen Verhältnisse im Kopf behalten müssen. Das heftige Sprinten für einen untrainierten Windhund kann sogar tödlich sein, gerade für die Orientalen, da sie so leistungsstark sind, und bis zum "umfallen" rennen. Sie geben erst auf, bis das Hetzobjekt gefasst ist und das kann halt sehr gefährlich sein, gerade bei einem älteren Hund von über 13 Jahren. Da sollte man verhindern, dass ein untrainierter Hund, oder ein Alter, ein Tier jagt, da im Rudel in der Wildnis ein Alter Hund nicht mehr so jaden wird.
Und habe ich es richtig verstanden, ihr habt die Hunde hinter dem Auto herlaufen lassen!?
Ich weiß nur, dass heutzutage soetwas verboten ist, da bei solchen Aktionen Hunde schwer verletzt werden können. Steht irgendwo in Verkehrsgesetzen, habe ich in der Hundeschule bei der Begleithundeprüfung gelernt.
Also meine Meinung dazu habt ihr gehört, es kann natürlich sein, dass ich in einigen Punkten falsch liege, aber bis jetzt sehe ich es so.

Lg, Li Lin

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Li Lin, zum Thema sprinten, da hast du recht... Deshalb dürfen Hunde hier bei uns erst ab 15-18 Monaten aktiv am Rennen teilnehmen, früher noch nicht... Was aber nicht heißt, das die Hunde bis zu dem Alter nie rennen... Jeder Afghane wird rennen, uns seis nur im Garten und da bauen sie genug Kondition auf... Und sie gehen ja ned das erste mal auf die Rennbahn und rennen gleich... NAtürlich werden sie langsam rangeführt... Ashley fährt am Sonntag das erste Mal und darf dann eine Halbe Bahn rennen... Trotzdem hätte sie schon genug Kondition für eine ganze, oder 2... Da sie jeden Tag die Möglichkeit hat zu sprinten...

Hätte sie das nicht, dann würde ich mir keinen Afghanen anschaffen, den das ist für mich Quälerei, wenn ein Windhund nur an der Leine laufen müsste... Logisch dass dann keien Kondition vorhanden ist und dann, wenn der Hund mal was sieht und loskommt, wundert es mich ned, wenn er diesen Sprint nicht überlebt :wink:


Zum Hund hinterm Auto laufen lassen, da geb ich dir mehr als Recht...

Miss_Luki

Beitrag von Miss_Luki »

Hallo!
Der hauptsächliche Grund, warum ein Hund wie der Afghane erst mit 15 Monaten richtig auf der Bahn laufen sollte ist, dass vorher das Knochenwachstum noch nicht ganz abgeschlossen sein kann. Überlastet er sich dann, kann das besonsders im Alter zu Skeletterkrankungen führen.
Das Freilaufe schadet dem Hund bestimmt nicht, auch wenn er sich dabei mal verausgabt. Und grade die Orientalen wissen meistens auch beim Jagen, wann sie genug haben. Es ist nicht so, dass sie rennen bis zum umfallen. Das kann einem eher mit einem Grey passieren, denn viele Greys würden immer laufen, egal ob sie noch können oder nicht. Und das Farradfahren muss man ausprobieren: In mäßigem Tempo und nicht zu lange/zu weit kann man das ruhig machen. Wenn der Hund es mag und alt genug dazu ist (mind. 12 Monate, eher älter ->siehe oben) Aber hinter dem Auto würde ich den Hund nicht laufen lassen, auf keinen Fall.

ich_die_li_lin@web.de

Beitrag von ich_die_li_lin@web.de »

Hey,
Recht habt ihr. Das hörte sich nur vom "Gast" so an, als hätte er die Afghanen auf einem Grundstück laufen lassen, wo nach und nach nichts mehr zu jagen war. Dann würde ja die Kontition bei allen Hunden abbauen. Und selbst ein Sprint hinter einem Auto her war bestimmt nicht so intensiv, wie der, wo der Hund zu Tode kam. Also ich meine, dass dort bestimmt auch eine Überanstrengung mitgewirkt hat(muss aber nicht). Und wenn der Hund dann auf neuem Heimatboden so richtig hinter einem Wildtier herjadgt und das noch mit 13,5 Jahren kann das ja schon gefährlich sein. Na ist ja auch lange her, wollte es aber nicht im Raum stehen gelassen haben, dass ein Windhund hinter einem Auto herjagt und dass ein alter Hund noch so intensiv jagt. Ich dachte es nicht,
aber ist es normal, dass ein Windhund bis ins hohe Alter auf der Rennbahn ist? Gibt es "Alters"-Grenzen?

Lg Li Lin

ich_die_li_lin@web.de

Beitrag von ich_die_li_lin@web.de »

PS: Mit dem Laufen bis zum Umfallen...da war ich wohl falsch informiert, ich dachte, dass ein Orientale, nicht wie andere Windhunde, wirklich bis an die äußersten Grenzen des Körpers gehen, und im Eifer des Gefechts vergessen können, dass sie auch mal verschnaufen müssen und keine Rennmaschinen sind...

Miss_Luki

Beitrag von Miss_Luki »

Hi!
Mit Ende des Jahres, in dem der Hund 8 wird, ist auf der Bahn/ beim Coursing offiziell schluss. Das heißt der Hund darf dann nicht mehr an Veranstaltungen teilnehmen. Training kann er natürlich weiterhin besuchen und viele lassen ihre Hunde auch nach dem Ende ihrer aktiven Zeit noch laufen. Natürlich nicht mehr so intensiv aber so lange der Hund dazu noch in der Lage ist und Spaß hat, warum nicht?! Und die Orientalen sind häufig auch im Alter noch lange fit.

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