Fragen zur Sozialisierung/Haltung

Tuareg-Windhund, Berber-Windhund
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Muss mich auch mal kurz einklinken...
Ich hatte das vergnuegen einen Azawakh kennenzulernen....

Das war in New Orleans, oder besser gesagt waehrend dem Hurricane Rita. Wir evakuierten zu einer unserer Tas, die sich einen dieser wunderschoenen HUnde haelt und wir lebten fuer 4 tage mit 5 personen in einem 3 zimmer haeuschen udn ich muss sagen, das dieser Hund das ausergewoehnlichste wesen war, das ich je kennenlernen durfte....

Sie war aber keinenfalls scheu oder nicht sozialisierbar. Ich habe diesen HUnd eher als ein wenig 'auf abstand" eingestuft und sie wollte halt umgarnt werden, die kleine Diva. nachdem man von ihr als "wuerdig erfunden" wurde, war sie sehr herzlich und sehr verschmust, ungaublich anhaenglich und wahnsinnig verspielt...

hab mal 2 Bilder drangehaengt.. Ich fand sie unglaublich faszinieren udn sie hat mich fuer diese RAsse sensibilisiert... Wenn mein Maenne Windhunde mehr moegen wuerde und diese Hunde auch als rescue tiere zu ahben waeren (man moechte ja helfen :wink: ) waere ein HUnd diese fantastischen Rasse, Hund nummer 3....

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Alles liebe,
Yvonne
:waving:

Upi

Beitrag von Upi »

Hallo Yvonne! :waving:

Der Azi auf deinen Bildern ist ja bezaubernd! :lovemetoo: !

(Mein Mädi hat auch Verwante in America.)

Ich sag ja, ein Azawakh ist was ganz Besonderes. Wenn sie einmal einen Menschen anzunehmen geruhen, sind sie die bravsten und liebsten Hunde. Nur kommt es halt auf die Erziehung an.
Unser Mädi wollte zB: am Anfang nicht einmal in die Hundeschule hinein. Wenn sie die Christine (Hundetrainerin) am Halsband gehalten hatte, schrieh sie wie am Spieß und tobte. Heute zieht unser Prinzesschen schon immer richtung Schule, weil sie Christine unbedingt begrüßen möchte.

Yvonne, es gibt eh eine Hilfsorganitation in Burcina Faso (Africa). Weil die Menschen dort nicht einmal genug für sich zu Essen haben und der Azawakh immer seltener dort wird. Einige Import-Hunde kommen eh immer wieder noch Europa. Wäre das nichts für dich? :D Und deinen Mann könnte man sicher auch überreden

:lol: :lol: :lol:

War nur Spaß!

Liebe Grüße Upi

ich_die_li_lin@web.de

Beitrag von ich_die_li_lin@web.de »

Wahnsinn, der ist ja schön! Du hattest ja wirklich Glück die Bekanntschaft mit ihnen zu machen.
Ich finde auch Hilfsorganisationen und es klasse, dass du einen nehmen würdest :thumbsup:
Sehr lobenswert!
Lg Li Lin

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Ich muss ja zugeben, ein windhund wär mir aus der Nothilfe schon fast zu riskant... Ihr Wesen ist doch anders und meistens kommen sie ja in die Nothilfe eben weil es irgendwer ned verstanden hat mit ihnen umzugehen und dann ist es oft schon zu spät...

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Upi hat geschrieben:Hallo Yvonne! :waving:

Der Azi auf deinen Bildern ist ja bezaubernd! :lovemetoo: !

(Mein Mädi hat auch Verwante in America.)
Lustigerweise ist die Azidame auf den Bildern aus einer Deutschen Linie, die laut besitzerin der Kleinen von einem der besten AziZuechtern in Deutschland kommt, oder so.
Sie hat sie extra aus deustchland eingeflogen (sie ist auch deutsche :wink: )

Die Besitzerin der (nicht ganz so) kleinen Dame auf dem Bild hat sich ganz und gar der Zucht der Azis verschrieben udn will sich langsam aber sicher eine Zucht aufbauen...

Sie hat mir viel ueber die Rasse erzaehlt und ich muss sagen, je mehr sie erzaehlte desto mehr hat sie mich ueberzeugt, das ich mal nen Azi will... Obwohl sie IMMER darauf hingewiesen hat, wie schwer sie sein koennen udn vor allem wie sensibel sie sind...

Upi hat geschrieben:Yvonne, es gibt eh eine Hilfsorganitation in Burcina Faso (Africa). Weil die Menschen dort nicht einmal genug für sich zu Essen haben und der Azawakh immer seltener dort wird. Einige Import-Hunde kommen eh immer wieder noch Europa. Wäre das nichts für dich? :D Und deinen Mann könnte man sicher auch überreden
:lol: :lol: :lol:
War nur Spaß!
Liebe Grüße Upi
Nene, erzaehl mal mehr... Maenne wollte auch keinen border Collie und rate mal was jetzt jeden abend mit ihm auf der Couch schmust :wink:
da ich diejenige bin, die eh die meiste Zeit mit den Pelznasen verbringt und die bin, die sich mit den Stinkern beschaeftigt, hab ich eh mehr das Sagen als er :lol: (noch mehr als sonst)

haben die ne Homepage?
Klar dauert das bei uns, bevor wir noch nen HUnd aufnehmen koennen ( muessen erstaml ein Hasu kaufen etc.pp) aber frueher oder spaeter........... :evil:

Alles liebe,
Yvonne :waving:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

*schnuffelchen* hat geschrieben:Ich muss ja zugeben, ein windhund wär mir aus der Nothilfe schon fast zu riskant... Ihr Wesen ist doch anders und meistens kommen sie ja in die Nothilfe eben weil es irgendwer ned verstanden hat mit ihnen umzugehen und dann ist es oft schon zu spät...
Das seh ich auch so. Man weiß nie was man sich ins Haus holt :???: Einen Welpen kann man sich eben so "biegen" wie man ihn gern hätte. Am krassesten ist es bei den Galgos im Windhundauslauf. Wenn man 2 oder 3 Stunden die mal beobachtet, merkt man, dass ihre Vergangenheit sie nie loslassen wird. Einer bespielsweise ist eine Seele von Hund aber er steht jedes Mal am Rand und starrt in eine Richtung. Richtig traumatisiert...

ich_die_li_lin@web.de

Beitrag von ich_die_li_lin@web.de »

Upi, habe im Afghanen-Unterforum von meinem Hoisdorfer Windhundzuchtschau Erlebnis geschildert. (Azis sind klasse :thumbsup: :lovemetoo: )

Lg Li Lin

Upi

Beitrag von Upi »

Grüß Euch!

War auf Urlaub am Wolfgangsee. Deshalb schreibe ich erst jetzt zurück.

@-Schnuffelchen und Elicia: Genau das ist auch meine Meinung zu dem Ganzen. Ich möchte ehrlich gesagt auch nur Welpen von Züchtern, wo ich weis, wie die Hunde aufwachsen. Speziel bei soooo sensieblen Rassen wie die Windhunde. Aber auch bei Katzen will ich wissen wer die Vorfahren waren.

Aber wenn wer sich dieser armen "Problemtieren" annehmen möchte, habe ich nichts dagegen ein zuwenden. Nur bei einem Azi würde ich es mir genaustens überlegen. Allerdings kenne ich erfolgreich integrierte Podencos (wirklich brave Podencos), Galgos, und Wippis, die aus schlechter Haltung kamen und jetzt super brav sind.

Nur ich möchte mit meinen Hunden was machen. Ich möchte Ausstellen, Rennen, Coursing und da braucht der Hund nun mal Papiere. Außerdem wie Elicia schreibt, ich möchte meinen Welpen so formen, wie ich ihn haben möchte. Und nicht erst die Fehler ausbessern die Andere bei der Hundeerziehung machten.

@-Julep: Ich finde es klasse, das du so begeistert von den Azis bist. Sie sind auch wirklich tolle Wesen. Aber nur, (wie schon 1000 mal gesagt), wenn man mit ihnen auch umgehen kann.

Und ich bin überzeugt, das dein Mann späterstens wenn ein Welpe im Haus ist ihn sehr lieben wird. Wie die Hilfsorganitation genau heist, weis ich nicht. Aber ich weis nur, das es eine gibt . Schau mal im Internet unter Abis oderAbiz? :headtowall: Weis nicht mehr.
Allerdings würde ich dir so wieso raten, dir einen Welpen dieser Rasse zu nehmen. Glaube mir, das erleichtert das zusammen Leben mit diesem Hund sehr. Denn ein erwachsener Hund wird nie und nimmer so eine starke Bindung zu dir aufbauen. Dann kann es dir passieren, das du ein "Wildtier" zu Hause hast, das nur zum Fressen kommt und sich nie anfassen lässt. :( .
Währe ja schade!

@ Lilin: Werde mir sofort deinen Ausstellungsbericht durch lesen :thumbsup: ! Liebe Grüße Upi

ich_die_li_lin@web.de

Beitrag von ich_die_li_lin@web.de »

Der Link zur Hilfsorg. der AZAWAKH-WINDHUND - Association Burkinabé Idi du Sahel(ABIS): [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]
Mit dem Adoptieren eines Hundes ist es immer so eine Sache...
Meine Meinung dazu ist, dass man kein dankbareres Tier erhält, als eines, dass man bei sich aufnimmt, und je schwerer der Weg im Leben des Tieres war, desto lieber wird es dich gewinnen, und desto stärker wird die Bindung sein. Es kann natürlich sein, dass sie nie wieder re-sozialisiert werden können, und bleibende Verhaltenstörungen haben, doch bei Hunden, die nicht misshandelt wurden ist es möglich, ihnen ein schönes zuhause zu schenken. Das ist finde ich mehr Wert, als auf Ausstellungen zu gehen, und die anderen Aktivitäten bleiben ja noch :wink: Das kann bei Windhunden natürlich anders sein. Und im Endeffekt muss jeder für sich entscheiden, ob man so ein Risiko auf sich nehmen will.
Ich hätte so gerne einen Windi aus der Hilfe genommen, doch bleibt mir das wohl verwehrt. Das wird auch sicher einen Grund haben, deswegen suche ich nun einen Hund vom Züchter.

Lg Li Lin

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

ich_die_li_lin@web.de hat geschrieben:Der Link zur Hilfsorg. der AZAWAKH-WINDHUND - Association Burkinabé Idi du Sahel(ABIS): [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]
Mit dem Adoptieren eines Hundes ist es immer so eine Sache...
Meine Meinung dazu ist, dass man kein dankbareres Tier erhält, als eines, dass man bei sich aufnimmt, und je schwerer der Weg im Leben des Tieres war, desto lieber wird es dich gewinnen, und desto stärker wird die Bindung sein. Es kann natürlich sein, dass sie nie wieder re-sozialisiert werden können, und bleibende Verhaltenstörungen haben, doch bei Hunden, die nicht misshandelt wurden ist es möglich, ihnen ein schönes zuhause zu schenken. Das ist finde ich mehr Wert, als auf Ausstellungen zu gehen, und die anderen Aktivitäten bleiben ja noch :wink: Das kann bei Windhunden natürlich anders sein. Und im Endeffekt muss jeder für sich entscheiden, ob man so ein Risiko auf sich nehmen will.
Ich hätte so gerne einen Windi aus der Hilfe genommen, doch bleibt mir das wohl verwehrt. Das wird auch sicher einen Grund haben, deswegen suche ich nun einen Hund vom Züchter.

Lg Li Lin
ja, das mit den Hilfsorganisationen....

Wir haben unsere lydia aus nem killshelter udn august hat sie damals nur mitgenommen, weil sie eingecshlaefert werden sollte....

heidblitzi Leuts, kann ich Euch nur sagen!
Die ersten TAge gings nur mit Maulkorb... Dann gings zur Ruepelgruppe und zur Hardcore Obedience.... Heut wuerde ich meine hand fuer sie ins feuer legen! Aber der Weg dahin.. aber hallo!
(Sie wurde total abgemagert an Bahngleisen angebunden gefunden, scharf gemacht udn hochaggresiv)

Klar, mein erster Weg geht immer ins Th, aber ich glaub ich koennte Maenne auch nen welpen unterjubeln :cool:

Und genau: Ich will mit meinen HUdnen arbeiten!
Lydia geht zum Such und Rettungsdienst, einfach, weil sie dafuer gemacht ist und 2tens weil es sonst nix gibt. Pit Bulls sind auch hier nicht immer gerne gesehen (gerade wenn in ihren Papieren Namen auftauchen die mit Hundekaempfen in verbindung gebracht werden)...

ich glaube ch wuerde beim azi theorethisch auch eher auf nummer sicher gehen und zum Zuechter gehen, aber wie gesagt, den sporadishen weg zur Orga, muss einfach sein.... (gewissensfrage) und ich denk, nachdem wir mit Lydia fertig wurden, kann es eigentlich nicht noch schlimmer werden....

alles liebe,
Yvonne :waving:

Upi

Beitrag von Upi »

Hallo Leute!

Li Lin schreibt:
Meine Meinung dazu ist, dass man kein dankbareres Tier erhält, als eines, dass man bei sich aufnimmt, und je schwerer der Weg im Leben des Tieres war, desto lieber wird es dich gewinnen, und desto stärker wird die Bindung sein.

Das mag schon stimmen. Ich kenne auch viele Hunde wo das zu trifft. Allerdings ist ein Azi kein "normaler" Hund. Er braucht den Menschen ja nicht unbedingt zum überleben. (Jedenfalls glaubt er das) und wenn ein Azi nur einmal schlechte Erfahrungen mit einem Menschen hatte, wird er sich nie wieder einem anschließen. Da ist sein Selbsterhaltungstrieb zu groß als das er ein Risiko einginge um noch einmal misshandelt zu werden. Das ist ja auch einer der Hauptgründe, warum man einen Azi nie im Tierheim sieht (Wären sicher Etliche, wenn es möglich wäre). Weil sie nach schlechter Haltung unvermittelbar werden.
Desshalb kommen ja viele ums Leben, werden Eingeschläfert oder verschwinden plötzlich :cry: !

Dasshalb sind die Züchter ja auch so pingelich, was gute Plätze angeht und warum wir nicht Züchten können mit Unserer. Ich könnte kein einziges Junges her geben :P !

Liebe Grüße Upi

ich_die_li_lin@web.de

Beitrag von ich_die_li_lin@web.de »

Upi, dass kann ich verstehen. Finde es krass, werden dann quasi alle Azis, aus schlechter Haltung eingeschläfert??
Fahre übrigends bald zu einer Zuchtstätte, und werde die Hundilies in ihrem Umfeld erleben. Bin sehr gespannt darauf. Mal sehen, wie sie sich so verhalten, wenn wir hinfahren.
Wie verhält sich euer Mädchen eigentlich, wenn Besuch kommt? Ist sie sehr anstrengend, muss man sie oft zurechtweisen, also, damit sie nicht anspringt oder ähnliches?? Habe mal irgendwo gelesen, dass Windies das gerne tun, und es schwer ist es ihnen abzugewöhnen, so wie das Futterklauen. Wie verhält sie sich denn bei Spaziergängen, zieht sie doll an der Leine? Und wie steht es mir dem Schutztrieb? Will sie euch beschützen, wenn ihr auf Spaziergängen Menschen grüßt und euch mit ihnen unterhaltet?

Lg Li Lin

Upi

Beitrag von Upi »

Grüß dich LiLin!

Leider ja. Die Azis die nicht vermittelbar sind, werden eingeschläfert oder für immer wo eingesperrt. Ist ganz schrecklich :( !

Wie sich unser Mädi verhällt, wenn Besuch kommt? Naja, die letzte Zeit gibts da einige Probleme. Denn jetzt ist sie erwachsen und verteidigt uns und ihr Revier. Aber dabei würde sie nie im Leben einen fremden Menschen anspringen und richtig zufassen. Azis zwicken mit den vorderen Zähnchen ganz fies! Das tut höllisch weh und gibt einen Bluterguss.

Die letzte Zeit hat unser Azi angefangen den Besuch so zu zwicken, wenn sie ihr den Rücken zu gedreht haben um gleich wieder weg zu springen. Jetzt trägt sie zur Sicherheit einen Beißkorb, wenn fremder Besuch kommt. Leute die öfter kommen, kennt sie und tut nix.

Aber bis wir da drauf kamen, warum sie das macht, dauerte lange. Denn wir konnten uns das nicht erklähren, warum sie sich immer soooo aufregt, wenn Fremde kommen. Dabei ist das ja ganz einfach
:wink: . Diese Rasse ist sehr ursprünglich und denkt natürlich dem entsprechend "hundisch".
Und was tun Hunde, wenn sie ein Revier für sich beanspruchen? Sie markieren es durch "scharren" mit den Hinterpfoten. Und was tut der Besuch, wenn er kommt? Er putzt sich die Füße auf der Fußmatte ab, mit genau diesen Bewegungen.
Hinzu kommt noch meine Mutter, die sich zwischen den Besuch und den Hund stellt. Denn sie möchte ja nicht, dass der Azi wem zwickt.

Der Hund allerdings sieht auch das anders. Denn bei einer möglichen Bedrohung stellt sich auch der Rudelchef eines Hunderudels zwischen die Gefahr und dem Rest des Rudels. Also wieder ein Zeichen dafür, dass der Besuch eigendlich ein Feind ist. Und der krönende Abschluss ist dann immer das gut gemeinte "Hin beugen, anschauen und gut zu reden" der Besucher, weil die dem Hund ja keine Angst machen wollen und es ihm erklären. Dabei gilt ja das als absolute Bedrohung. Vornüber beugen und anstarren.

Also unser Mädi regt sich aus ihrer Sicht völlig berechtigt auf, wenn Fremde kommen, unser Revier beanspuchen und sie massiev bedrohen.

Unsere Hundeschul-Trainerin (hat auch einen Azi) meinte, wir sollen nun jeden Besucher übertrieben freudig empfangen und er soll sich möglichst nicht die Schuhe abputzen :lol: !

Aber bis auf diese neue Marotte verhällt sie sich den Besuchern gegenüber neutral. Sie geht nicht hin sondern liegt auf ihrem Platz und überschaut nur die Stiuation.

Essen klaut sie auch nicht. Das würde sie niiiiie wagen. Nicht einmal bei unseren Katzen!

Naja das Leine geh Thema ist so eine Sache. Einmal klappts prima und einmal zieht sie wie verrückt. Dabei kennt sie das Kommando "fuss". Wie sie gerade aufgelegt ist. Doch meißt kann unser Mädi eh frei laufen.
Aber wenn sie wie verrückt zieht, dann wenden wir unseren Trick an. :evil: Wir binden ihr einfach das Ende der Leine um den Bauch. Das das Ganze aussieht, wie eine Handtasche. Dann klappt das Fuss perveckt!!! Ach am Feld!

Naja, das mit den Spatziergängern ist unterschiedlich. Einmal wollte sie schon knurrend hin. Aber da schimpften wir mit ihr. Kam aber wirklich nur einmal vor. Sonst verhällt sie sich auch da völlig neutral. Nur anfassen lässt sie sich nicht. Aber da weicht sie nur zurück und beißt nicht.
Auch mit anderen Hunden gibt es überheupt keine Probleme. Sie ist so gut sozialisiert auf alle möglichen Rassen, dass es nie zu ernsten Problemen kam. Die einzigen Probleme finden immer mit Deutschen Schäferhunden und deren Mischlingen statt. Warum? Weis ich nicht. Manchmal glaube ich, das alle Schäfer, Psychopaten sind. Was natürlich nicht stimmt. :wink: Aber auch unser Mädi begegnet diesen Hunden immer sehr vorsichtig. Sie würde aber auch so niemals auf einen fremden Hund einfach so zulaufen. Sie beobachtet vorher immer genau die Lage. Weil bei einem Azi zählt ja in erster Lienie immer das eigene Wohl.

Liebe Grüße Upi

ich_die_li_lin@web.de

Beitrag von ich_die_li_lin@web.de »

Danke, dann weiß ich ja was ich beim Besuch der Züchterin nicht tun sollte :wink:
Dann sollte sich der Besuch am Besten draußen schon die Schuhe sauber machen, außer Sichtweite des Hundes? Das kann ja auf die Dauer schon anstrengend sein. :o Wenn man nicht nur sich selbst sondern auch Besucher und Freunde Azawakh-tauglich machen muss. Was könnte man denn so am Besten dafür tun, dass man über Wolfsverhalten bescheid weiß? Kennst du gute Bücher, oder ähnliches? Oder Internetseiten??

Lg Li Lin

Upi

Beitrag von Upi »

Guten Abend LiLin!

Neee, so extrem ist es auch wieder nicht. Du kannst dir deine Schuhe ruhig "normal" abputzen. Es heist ja nicht, das jeder Azi so reagiert wie unserer. Nur ist es immer gut, die Ursachen von diversen Verhaltensmustern zu kennen. Nur für den Fall, das dein zukünftiger Windhund ähnlich auf Fremde reagiert. So kann man dem "Problem" viel besser entgegen wirken.

Also es gibt einige super tolle Hundebücher. Aber eines der Allerbesten ist das Buch von Jan Nijboer. Das heist: Hunde verstehen mit Jan Nijboer und zeigt die Unterschiede vom Menschlichen und Hundeverhalten. Es ist toll geschrieben und man bekommt wirklich einen ganz anderen Blick für die Hunde. :thumbsup: Da werden plötzlich alle Blicke der Tiere wie Wörter.

Aber ich bin mit Hunden aufgewachsen. Ich meine so intensiev, das sie mich früher alle Mogli nannten :oops: Ich habe mit Hunden schon immer sehr gut können, aber man lernt nie aus!!!

Vor allem Windhunde haben eine sehr feine Komunikation. Die zu lesen ist eingendlich mit ein bisschen Übung ganz leicht. Und um so besser man den Hund versteht, um so besser kann man mit ihm umgehen!

Ja, Besucher und Freunde sollte man Azi-Tauglich machen. Aber da reichen die einfachen höflichen Gesten der Hundesprache.
Also nix mit anstarren, bedrengen und umbedingt Freund werden. Da erreicht man genau das gegenteil.
Am besten ist es, wenn man ein paar Leckerli eingesteckt hat (Azis sind irre bestechlich), sie nicht direckt anschaut, sich seitlich zu ihnen hin dreht, sie nicht bedrengt und leise mit ihnen redet. Wie bei jedem Hund. Dann kommen sie von selbst. Vorsichtig versteht sich. Und wenn du sie streicheln willst, (weis ja nicht in wie fern sie sich von Fremden berühren lassen) dann greif ihnen nicht am Kopf, sondern seitlich an den Hals und Schulterpartie.
Ich hab schon sehr scheue Azis erlebt, die sich so dann doch berühren liesen ohne zurück zu weichen. :P

Ist eigendlich eh komisch. Wir können mit unserem Mädi machen was wir wollen. Sogar auf den Rücken drehen, heben, wuzeln usw... Und bei Fremden ist sie so verhallten.

Du musst mir dann unbedingt schreiben, wie es bei der Züchterrin war. Zu welcher gehst du eigendlich?

Liebe Grüße Upi

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