Alltag mit dem Whippet?

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Retaki

Alltag mit dem Whippet?

Beitrag von Retaki »

Hallo ihr Whippetfreunde!
Ich bin aufgrund eines Traumes, in dem ein Schäferhund und ein heller Windhund (ich dachte erst, es wäre ein ungarischer Windhund gewesen, wäre aber zu groß) vorkamen, dazu gekommen, mich mal ein bisschen zu informieren. Jetzt steht im Hundund Rasseverzeichnis, dass man Whippets auch in Städten halten kann. Stimmt das? Wenn man den Whippet nicht an Rennen teilnehmen lässt, muss man ihn doch aber auslasten können... geht das in Städten überhaupt oder muss man wirklich, wenn man nicht professionell rennen lässt, irgendwo auf dem Land wohnen, wo es riesige Flächen zum auspowern gibt?
Mich würde es wirklich interessieren, wie ihr euren Whippet auslastet und ob es jemanden gibt, der einen Whippet in der Stadt hält und wenn ja, wie so der Alltag mit diesem Hund aussieht.
Haben diese Hunde nicht einen starken Jagdtrieb und kann man sie z.B auf einer Parkanlage einfach so von der Leine lassen?
Ìrgendwie hat mich der Whippet seit ich heute morgen aufgewacht bin total in seinen Bann gezogen:)... komisch, weil ich Windhunde sonst eigentlich weniger mochte...

Wäre euch sehr dankbar für ein paar Antworten:)!

Liebe Grüße!

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RomeoRonja
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Beitrag von RomeoRonja »

Huhu!! Ich hab zwar kein Whippet, sondern ein Galgo, doch ich beschäftige mich mit ihnen seit Jahren und kenne einige :D wenn ich Glück hab, zieht in ein paar Monaten einer bei uns ein :evil:
Aber ich versuch jetzt einfach, einige Antworten zu geben:
Der Whippet, sowie eigentlich alle Windhunde, lassen sich auch in einer Stadtwohnung halten. Sollte man allerdings im 10.Stock wohnen, und kein Aufzug besitzen, wäre es besser, man lässts :lol: Whippets müssen nicht unbedingt auf die Rennbahn, aber wenn eine in der Nähe ist, kann man ja mal vorbeischauen und wenn der Hund Spaß dran hat. Ableinen in einem Stadtpark würde ich nur machen, wenn der Hund gehorsam ist, keinen Joggern, Radfahrern, etc. hinterherrennt und sich auch von Wild, wie etwa Hasen, abrufen lässt. Es gibt auch einige Whippets, die keine Jagdambitionen zeigen, jedoch kann man da natürlich nicht sagen, dass der Welpe mal kein Jagdtrieb entwickelt, daher sollte man schon als Welpe mit ihm trainieren.
In einigen Städten gibt es auch Hundeausläufe, oder eingezäunte Flächen, wie die Hundis frei laufen dürfen, da müsstest du dich halt mal erkundigen.
Ja, Whippets sind wirklich tolle Hunde, mich haben sie voll fasziniert :lovemetoo:
Hoffe, ich konnte deine Fragen einigermaßen beantworten :wink:
Lg Teresa :waving:

Canislupa

Beitrag von Canislupa »

Hallo,
ja, Whippets sind echte Traumhunde!
Meiner rennt nicht auf der Bahn, und obwohl wir nicht in der Stadt wohnen, leine ich ihn aber auch nur in Ausnahmefällen beim Spaziergang ab. Auspowern kann man ihn, wenn man ihm am Fahrrad laufen lässt, beim Spielen mit anderen Hunden oder zwischen Besitzer und einem Helfer oder einem anderen Familienmitglied hin und her, oder falls er Spaß am Apportieren oder Agility hat. Und wenn er ausgelastet ist, stellt er in der Wohnung keinerlei Ansprüche außer dass er am liebsten auf dem Sofa liegen will, also weich, warum und eingekuschelt, und dabei hat er auch große Ausdauer. Mit anderen Hunden und Menschen sind sie sehr verträglich und bellen kaum. Also eigentlich sogar ideale Stadthunde, wenn es gute Spaziermöglichkeiten gibt.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Ich habe Stadtwhippets :-)

Die kennen alles, was zu einer Stadt gehört und sie kennen alles, was zu ihrem Leben positiv beiträgt.
Ein Whippet sollte sich wenigstens 1 mal am Tag so richtig auspowern können. Dafür muß man als Stadtmensch schon mal einen etwas weiteren Weg in Kauf nehmen. Was aber bestimmt überall machbar ist.
Allerdings gönne ich meinen Whippets auch ein Coursing.
Demnächst bekomme ich einen Whippetwelpen. Auch der wird das Coursing kennen lernen.
Meine bisherigen Whippets kamen aus der Showlinie bzw. der Rennlinie.
Beide sind Zeit ihres Lebens viel frei gelaufen. Sie gehorchen sehr gut.
Sie haben als großen Spielkameraden einen Airedaleterrier zur Seite. Mit ihm wird viel getobt und gerannt und ebenso wie die Whippets ist der problemlos abrufbar.
Möchtest du etwas genauer wissen?

queckjunior

Beitrag von queckjunior »

Es ist so das Whippets sehr große Induvidualisten sind. Ich habe einen 9 Monate alten Rüden, der sich schon unterordnen kann aber eben nur wenn er dazu Lust hat. In der letzten Zeit hat er diese Lust immer häufiger.......Es war ein hartes Stück Erziehungsarbeit dahin zu kommen: das Gerede darüber das Whippets außerordentlich leicht zu erziehende Hunde seien, kann ich beim Besten Willen nicht bestätigen. Also bitte auch ein hartes Stück Erziehungsarbeit einplanen !!!!!

Mark B

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Whippets zählen nicht umsonst zu den leicht zu erziehenden Hunderassen.

Wenn es mal Ausnahmen davon gibt, kommt das sicherlich nicht sehr häufig vor.

Von allen Whippets die ich kenne, habe ich noch keinen kennengelernt, der schwer erziehbar war oder ist.

Die Whippets wollen gefallen und wenn man das geschickt lenkt, dann hat man einen zuverlässigen Begleiter, der leichtführig ist und immer seinem Besitzer gefallen möchte.

Inwiefern muß sich dein 9monatiger Jungrüde unterordnen? Was kann oder sollte man sich darunter vorstellen?

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RomeoRonja
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Beitrag von RomeoRonja »

Ich schließe mich unaki mit der Frage an..... welche Art von Unterordnung? Man muss natürlich bedenken, wenn er 9 Monate alt ist, dass da das Alter ist, in dem sie gerne die Rangordnung etwas in Frage stellen. Da muss man natürlich konsequent bleiben :evil: Wobei man seinen Süßen ja doch irgendwie alles verzeiht, oder???? :lol:
Lg Teresa

queckjunior

Beitrag von queckjunior »

Unterordnung bedeutet für mich in erster Linie, daß ich nicht gebissen werde, wenn ich meinem Liebling Diebesgut, das für Ihn wirlich tabu ist, abnehmen will. Was soll er wohl mit einer Brille. Unterordnung bedeutet auch das der Hund nicht auf den Essenstisch zu hopsen hat.

Unterordnung bedeutet für mich auch, daß ICH entscheide wo es draußen langgeht, wann gespielt wird und wann nicht und wo der Hund seinen Platz hat. Dieses Vorgehen ist eigentlich verbindlich für alle Hunde.

Ich hatte wohl wirklich diesen Zufallstreffer einen ziemlichen Rengaten zu bekommen. Mittlerweile klappt das meißte aber. Wichtig ist es wirklich loben, loben, loben wenn er was richtig macht und konzequent ignorieren wenn er Mist baut. Ich weiß das fällt schwer aber sonst bleibt man immer der Verlierer.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hallo,

das Tabu seinen Besitzer zu beißen ist allen Hunden eigen, da sie meist ihren Kauapparat unterschätzen und fester knippen, als sie eigentlich wollen :-)
Ich versuche dann immer in den höchsten Tönen zu jammern, was bisher immer zum Erfolg geführt hat. Hund knippt nur noch vorsichtig und irgendwann ist das Thema dann ganz vorbei. Sie haben ja auch nur ihre Schnauze, um alles mögliche auszuprobieren.

Eine Brille ist einem meiner Whippets zum Opfer gefallen, obwohl sie 1,50 m hoch lag und ziemlich weit hinten.

Nicht auf den Esstisch hopsen fällt für mich eigentlich unter Verbote.
Ebenso wie Brille annagen oder Schuhe oder was sonst noch so verlockend in der Gegend herumliegt - jedenfalls aus Whippetsicht :-)


Die Entscheidung wo es hergeht und was man macht sollte - wie du ja auch schreibst - immer in der Hand des Zweibeiners liegen. Hund hat da eigentlich nur dem Chef zu folgen.

Unterordnung im eigentlich Sinne ist für mich straff bei Fuß zu laufen, Sitz, Platz und Ablage. Also eigentlich alles was auf einem Gebrauchshundplatz gelehrt wird. Daher meine Frage dazu.

Ich schick dir mal eine PN.

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