Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Bluthund, Sankt-Hubertus-Hund, Chien de Saint-Hubert
careenb
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von careenb »

Möhrchen hat geschrieben: "Unerziehbar", "dumm" und auch "dominant" wirst du über deinen Hund nicht selten zu hören bekommen...
Hundeintelligenz wird ja auch daran gemessen, wie bereit ein Hund ist sinnfreie Übungen zu wiederholen oder durch brennende Reifen zu springen :lipssealed:

Der Bloodhound ist dafür gezüchtet, eigenständig Probleme zu lösen und - ganz wichtig - sich dabei gegen den Menschen durchzusetzen! Dazu gehört halt einfach das, was ihn als Null-acht-fuffzehn-Familienhund disqualifiziert - gepaart mit einem absolut liebenswerten, clownesken Wesen.

Möhrchen hat geschrieben: Ich würde dir wirklich nochmal nahelegen dich mit Deinesgleichen (Bloodhoundhalter) zusammenzuschließen und tatsächlich Nasenarbeit orientierte Arbeit mit Pluto machen.
Das ist aber gar nicht so einfach. Wir sind gar rar gesät!
Die meisten, die mit einem Bloodhound professionell trailen (z.B. NBAS), verzichten oftmals auf Alltagstauglichkeit (also Erziehung) ihres Arbeitspartners. Die wenigsten Rettungshundestaffeln bzw. deren Ausbilder haben auch nur ansatzweise Ahnung von der Ausbildung eines Mantrailers und ihre Aspiranten suchen sich selber alles mühsam zusammen bzw. reisen von Workshop zu Seminar und zurück...

Wenn Alina wirklich in Richtung Trailen mit Pluto arbeiten möchte, kann ich ihr nur empfehlen, Training und Alltag so klar zu trennen wie möglich, zu ritualisieren und auch extra für diesen Zweck komplett andere Signalwörter zu verwenden! Damit Pluto glasklar lernt, daß es diese Form des Vergnügens nur unter bestimmten Bedingungen gibt und nicht, weil der Herr gerade eine feine Joggerspur in die Nase bekommt und abdüst, ob Frauchen auf dem Bauch schlitternd nun dranbleibt oder nicht :knife:
Möhrchen hat geschrieben: Das alles braucht riesen Portionen von Geduld, Gelassenheit und Humor.
Ein gepflegtes Phlegma hilft immens! :biggrins:

Möhrchen hat geschrieben: Gehe auch in spezielle Mantrailer und/oder Bloodhound Foren, Erfahrungsaustausche in Bezug auf Erziehung und Besonderheiten dieser Hunde sind dort Gang und Gebe.
Nein, nicht wirklich! Man hält sich lieber professionell bedeckt :lol:

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Mel_anie86
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von Mel_anie86 »

Hallo,

nachdem ich mich auch kürzlich übers Trailen informiert habe (hab ja nen Jagdhundmix, der auch lieber mit der Nase arbeitet), bin ich auf diese Seite gestoßen.

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Die find ich sehr gut, speziell jetzt zur Arbeit mit dem Bloodhound. Denke, das ist lesenswert.

Ganz allgemein finde ich es untypisch, wenn nicht sogar etwas unüberlegt, sich diese Art Rasse zu holen, ohne wirklich in einem dieser Bereiche (Mantrailing, Flächensuche etc) durchstarten zu wollen. Ich würde hier sehr gerne später in der örtlichen RHS mitarbeiten und dort trailen. Barni ist allerdings nicht der Hund, der mit den allgemeinen Anforderungen (für den Wesenstest) so gut klar käme.... vielleicht irgendwann mal.. aber bis dahin wäre er mir für den aktiven Einsatz in der RHS zu alt.... (Ausbildung dauert ja auch noch einmal Jaaaaahre)..

Wie kamst du denn überhaupt auf den Bloodhound? Wie gesagt wundert es mich, dass du dir so einen Hund aussucht (auch, wenn er aus dem Tierschutz ist und sicher mit besten Absichten), wenn du nicht Feuer und Flamme für den Hundesport bist, im Bereich Nasenarbeit.

Ich würde nicht erst auf die Unterordnung "hoffen"... normalerweise hättest du mit deinem Welpen schon beim Trailen ansetzen können.

Viele Grüße

:waving:

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Hana
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von Hana »

Also mein Hund kommt gut ohne professionelles Trailen aus,er macht auch ganz und garnicht den Eindruck nicht ausgelastet zu sein.Bei uns wird zum spaß getrailt und zum spaß gesucht und es ist auch gut so.Berta macht das Suchen spaß klar aber auch in der Unterordnung geht sie auf sie macht es gerne!Es geht darum einen Bloodhound Artgerecht zu beschäftigen,deshalb miss ich nicht in eine Staffel.Am anfang hab ich mir sowas auch einreden lassen "du musst in eine Staffel du musst sie richtig Trailen lassen".Aber ganz ehrlich ich hab noch nen Privatleben!!!3 mal die Woche den ganzen Tag zum Training und zwischendurch Spuren legen hmmmm da kamm bei mir die Frage auf ob ich Arbeitsloser Mantrailer?!Hund kann sehr wohl glücklich sein ohne profesionell zu Trailen,was sie sucht ist ihr egal es können auch Spielsachen sein.Und ich will ja schließlich das mein Hund auch Altagstauglich ist,ich will sie mit in den Urlaub nehmen,gelassen Spazieren gehen mit anderen ohne an der Leine wie ein Anhängsel zu hängen.Und auch bei Bloodhounds gibt es Unterschiede!Meiner ist etwas zurückhaltend und man sieht richtig das Fremde zwar gesucht werden aber nicht unbedingt gerne ,bei Menschen die sie kennt geht sie ab wie ne Rakete.Ich sag es mal so nur weil ich mir nen Bluthund anschaffe unterschreib ich nicht gleich automatisch nen Vertrag wo ich mein gesammmtes Leben auf Trailen ausrichte,jemand der nen Border hat holt sich auch keine Schafsherde oder Jemand mit Jagdhund macht nicht gleich den Jagdschein!

careenb
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von careenb »

Hana hat geschrieben:Ich sag es mal so nur weil ich mir nen Bluthund anschaffe unterschreib ich nicht gleich automatisch nen Vertrag wo ich mein gesammmtes Leben auf Trailen ausrichte,jemand der nen Border hat holt sich auch keine Schafsherde oder Jemand mit Jagdhund macht nicht gleich den Jagdschein!
Das Schöne ist ja gerade, daß der Bloodhound eigentlich der einzige Jagdhund ist, für den ich nicht den Jagdschein machen muß, um ihn rassegerecht auslasten zu können! Ein Grüppchen zur gegenseitigen Just-for-fun-Trailerei läßt sich immer bilden, wenn sich herausstellt, daß mein Exemplar mit Wandern oder ähnlichem nicht ausgelastet ist.

Wer diese Rasse um ihrer selbst willen liebt und sich ihren Bedürfnissen anpaßt, ist mir wesentlich lieber als jeder profilneurotische Gutmensch, der in den ersten drei Jahren das Handtuch schmeist, weil er feststellt, daß Trailen über die ersten Puppytrails hinaus ja doch verdammt zeitraubend, arbeitsintensiv und körperlich anstrengend ist. Dann wird der junge Bloodhound wieder abgestossen, weil er über das Hobby hinaus gar nicht in den Alltag paßt und zudem vielleicht ja auch noch die Einrichtung demoliert, weil er ja nicht mehr die antrainierte Powerleistung bringen darf. Das sind die Hunde, die zur Zeit immer wieder als "ausgebildete Mantrailer" in Anzeigen angeboten werden und schlußendlich zu Notfällen werden. Wobei wir aber auch nicht die Vermehrer vergessen wollen, die in Deutschland auf den Boom angesprungen sind und überzählige Exemplare einfach als "Familienhunde" verschachern. Und Familienhunde sind sie definitiv nur dann, wenn sich die komplette Familie auf den Bloodhound einstellt und nicht umgekehrt! Das verrät den Familien aber im Vorfeld keiner...

*grusel*

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Mel_anie86
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von Mel_anie86 »

Hallo Hanna,

meinte ja nicht, dass es unbedingt in einer RHS oder so sein muss... Aber ich käme jetzt nicht auf die Idee, mir einen Bloodhound zu holen ohne irgendeine Nasenarbeit mit dem Hund machen zu wollen... Ich denke bei so einer Rasse sollte man sich ja eigentlich vorher damit beschäftigen, wie man den Hund gezielt auslastet.. und bei den hounds is das ja meißtens irgendwas mit der Nase....

Ist ja auch egal, ob das dann in einer offenen Gruppe, im Verein oder sonst wo stattfindet :wink:

Hoffe, dass versteht man jetzt nicht als Vorwurf... so solls ja nicht gemeint sein. :wink:

Ich finde diese Hunde toll. Aber mir stellt sich da immer die gleiche Frage.
Du sagst ja auch nicht jeder Bloodhound ist gleich und du möchtest sie auch als Familienhund .. ich überleg da dann immer, ob man damit nicht eine eigentlich sehr tolle und für uns auch wichtige Rasse in ihren Eigenschaften "verschleißt"... also quasi aus einem Gebrauchshund irgendwann schließlich wieder mehr einen Familienhund züchtet, sodass der Rassestandard zwar bleibt aber die richtigen Arbeitshunde verloren gehen... das fände ich bei dieser Rasse sehr bedauerlich aber das gehört ja schon nicht mehr zum Thema.... :wink:

Ich weiß nicht wie ich das richtig formulieren soll aber vielleicht versteht ihr was ich meine.. (ich mach mich grad unbeliebt... :oops: )

Sorry, für das OT Pluto... auf dich trifft sowas ja nun auch nicht zu, da dein Hund ja aus dem Tierschutz kam...

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Hana
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von Hana »

Also ich z.B. habe mir Gedanken gemacht bevor ich mir Berta geholt habe....end vom Lied alles kam ganz anders.Die Rasse wird von den gängigen Trainern nicht verstanden.Und so waren da Berta und ich.Wir gingen unseren eigenen Weg und wir sind ans Ziel gekommen :freu: .Sicherlich tut Nasenarbeit einem Bluthund gut aber mit der Erfahrung die ich gemacht habe bin ich der Meinung das es kein MUSS ist.Man kann ihn auch anders Beshäftigen,man muss sich nur auf ihn um- und ein- stellen,herausfinden was er gerne macht.
Sicherlich hatten auch wir schwierigkeiten aber im Grunde nichts was nicht auch andere Hundehalter haben.Bei uns war es vorallem die Stubenreinheit die bei Bloodhound in der Regel länger dauert und das alleine bleiben.Aber auch das haben wir hinbekommen und ich traue mich einfach zu sagen Berta ist rundum zufrieden :D
Ich finde es schade das ein Bloodhound nur auf seine Nse reduziert wird,es steckt noch soooo viel mehr drin!!!!

careenb
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von careenb »

Mel_anie86 hat geschrieben: Du sagst ja auch nicht jeder Bloodhound ist gleich und du möchtest sie auch als Familienhund .. ich überleg da dann immer, ob man damit nicht eine eigentlich sehr tolle und für uns auch wichtige Rasse in ihren Eigenschaften "verschleißt"... also quasi aus einem Gebrauchshund irgendwann schließlich wieder mehr einen Familienhund züchtet, sodass der Rassestandard zwar bleibt aber die richtigen Arbeitshunde verloren gehen... das fände ich bei dieser Rasse sehr bedauerlich aber das gehört ja schon nicht mehr zum Thema.... :wink:
Bei Bloodhounds findet eine richtige Trennung von Show- und Leistungslinie nicht statt. Auch wenn einige Puppy Miller damit werben. In jedem Wurf finden sich unterschiedliche Charaktere, die, die sich mehr auf den Menschen einlassen, und diejenigen, die nur ihre Nase als ausschlaggebend erachten. So wurde mein Bacon als Begleiter "aussortiert", drei seiner Geschwister sind in Züchterhaushalten, zwei trailen professionell und eine Schwester geht auf die Nachsuche nach Hirschen. Und das verteilt über den ganzen Globus...
Für die richtige Einteilung wiederum bedarf es aber eines erfahrenen Züchters!
Hana hat geschrieben: Also ich z.B. habe mir Gedanken gemacht bevor ich mir Berta geholt habe....end vom Lied alles kam ganz anders.
Wenn ich an meinen Duke denke, aber wirklich sowas von anders...
... und das mit einem weinenden und einem lachenden Auge...

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Hana
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von Hana »

Ach der Duke :lovemetoo: sooo ein schönes liebes Tier einmal gesehen und verliebt :)

Ja am Ende kommt doch alles anders als man denkt,ich pass mich einfach meinem Hund an und versuche ihn nicht in irgendwas rein zu zwängen.Damit fahr ich gut und wir haben eine Menge spaß, sie hat sich zu einem Traumhund entwickelt.

@Carreen : Wie geht es euch denn?Wie entwickelt sich deine Schlabberbacke? Ist er so anders wie Duke?

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Mel_anie86
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von Mel_anie86 »

@careen: Vielen Dank für die Aufklärung :D ....

Pluto
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von Pluto »

Hallo ihr Lieben,
danke für die vielen Denkanstösse und Meinungen!
ALso ich wollte einen Bloodhound weil ich mal vor Jahren im TV eine Reportage über einen Mann gesehen hatte, der eine Bloodhoundmeute hatte und den Chefhund Abends immer mit ins Zimmer nahm. Ich fand das Wesen des Hundes auf Anhieb toll und informierte mich über die Rasse. Lange Jahre kam dann nix weiter und ich hab auch daran gar nicht mehr gedacht, bis ich mir dann doch einen Zweithund zulegen wollte, nachdem meine Beziehung in die Brüche gegangen war (mein ehemaliger Partner wollte keinen zweiten Hund, ich von Anfang an schon).

Naja an einen Bloodhound habe ich ewig nicht gedacht und wollte eigentlich irgendwas, hauptsache sehr sozial, lauffreudig (da ich reite würde ich gern den Hund auch mitnehmen), groß und lieb muss er sein.

In der Zeitung stand nun genau dann die Annonce von Bloodhounds in Not und wahnsinn, das war auch noch bei mir um die Ecke!!! Also rief ich an und vereinbarte einen Termin, ich wollte eigentlich einen alten Bloodhound nehmen udn dem Gnadenbrot bei mir geben um erstmal ein wenig reinzuschnuppern bevor man gleich einen jungen Hund aufnimmt von einer fremden Rasse. Aber da sie dort einen Wurf hatten, wollten sie erstmal die Welpen vermitteln und eignetlich gefiel mir dann doch der Gedanke einen Welpen zu nehmen sehr gut.

Ich kam öfter und schaute mir auch genau die großen Hunde an und ich fand es toll wie sozial die miteinander sind und dass sie so unglaublich offen mit fremden Menschen sind. Genau sowas brauchte ich, da meine Filou ja genau das Gegenteil ist. Die Offenheit steckt sie auch an, wenn Pluto auf Menschen zurennt wie irre und sich freut dann freut sie sich automatisch mit und will auch, normal hätte sie geknurrt und wäre niemals hingegangen, aber mit Pluto geht das viel besser.

Für Trailing oder Fährten interessierte ich mich schon, das war aber für mich kein Kriterium warum ich so einen Hund wollte. Mir war die Lauffreude wichtiger, mir wurde gesagt der Hund eignet sich gut als Reitbegleithund. Da man sowieso da den Hund immer an der Leine haben muss, ist das auch mit einem ungehorsamen Hund ja kein Problem, er läuft dann an der Longe mit am Pferd, mein Pferd ist sehr routiniert und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Und Laufen ist ja nun wirklich Plutos Hobby, das liebt er! Daher ist er dafür auf jeden Fall super und kann leicht mit dem Pferd mithalten wenn er groß ist - noch ist er ja zu jung um sowas zu machen.

Also ich sehe es auch so, dass ein Bloodhound auch einfach nur als Hund glücklich sein kann. Ich denke es ist ihm egal, ob er mit mir leistungsorientiert und wirklich nach etwas sucht was wichtig oder eine Aufgabe ist, oder ob er nur für sich im Wald beim Spaziergang stundenlang Spuren folgen kann, hauptsache er kann es tun. Und das kann er ja ständig und immer - aber für mich besteht nicht unbedingt der Zwang das kultivieren zu müssen.

Ich werde das aber jetzt mal ein wenig angehen, ich habe mir gerade ein Buch über Mantrailing gekauft und lese mich da mal ein, ob das was für uns wäre. Ansonsten würde ich zum Fährten gehen beim Hundeverein oder so. Ich hatte bisher aber noch nicht so den Eindruck dass Pluto schon soweit ist dass man mit ihm vernünftig arbeiten kann, darum habe ich bisher seine Jugend nur genutzt um eine Bindung aufzubauen und ein wenig die wichtigen Dinge des Alltags zu üben - denn der Alltag ist das allerwichtigste vor allem. Er muss ja auch mit uns ganz normal leben können.

Ich hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt weil ich den Hund nicht mit dem Zweck des Schnüffelns gekauft habe. Ich denke der fühlt sich auch so super wohl und ich werd aber jetzt mal schauen ob das was für uns ist. Ich hab da aber kein Ziel oder Ehrgeiz da besonders toll zu werden und den besten Schnüffler auf Erden aus ihm zu machen ;)

Ich denke wenn er stundenlang mit zum Ausritt kann ist er auch gut ausgelastet. Das wird sich ja rausstellen. Noch ist er zu klein dazu.

Ehrlich gesagt fände ich auch nichts schlimmes daran wenn man die Bloodhounds ein wenig alltagstauglicher züchten würde. Einiges finde ich mittlerweile Quälerei, wenn ich sehe wie oft mein Hund über seine eigenen Ohren fällt und sich überschlägt oder die Treppe runterfällt, oder dass seine Augen jeden Tag von Filou saubergeleckt werden weil sie immer suppen, und dass er nix sehen kann wenn seine Haut über den Kopf fällt. Das tut mir dann leid und das war mir vorher nicht so bewusst dass es so schlimm sein könnte. Ich finde auch nicht dass eine Hunderasse davon verschleisst nur weil man sich so einen als Familienhund aussucht. Dafür braucht ja der Hund nicht umgezüchtet werden bzw. wird er ja nicht gleich. Ich denke nicht dass sich diese Rasse einfach so als normaler Hund durchsetzen wird für Familien und Leute die einfach so einen Hund wollen ;)

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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von careenb »

Hana hat geschrieben: @Careen : Wie geht es euch denn?Wie entwickelt sich deine Schlabberbacke? Ist er so anders wie Duke?
Er hat das gleiche extrovertierte stur-liebenswürdige Wesen :ymhug: wie Duke, aber weiss mir doch immer wieder das Gefühl zu geben, daß er mit niemand anders als mit mir nach Hause gehen würde :x
Chinny dagegen ist ein richtiges Mädchen :susan: , anhänglich aber sehr hormongeschüttelt! :ymdaydream:

Pluto hat geschrieben: ALso ich wollte einen Bloodhound weil ich mal vor Jahren im TV eine Reportage über einen Mann gesehen hatte, der eine Bloodhoundmeute hatte und den Chefhund Abends immer mit ins Zimmer nahm. Ich fand das Wesen des Hundes auf Anhieb toll und informierte mich über die Rasse.
Ich kann mich an diesen Bericht erinnern. Vor allem aber daran, daß der Mensch sagte, bis zum fünften Lebensjahr würden die "Junghunde" in der Meute mehr stören als daß sie etwas Nützliches beitragen würden =))

Pluto hat geschrieben: Ich hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt weil ich den Hund nicht mit dem Zweck des Schnüffelns gekauft habe. Ich denke der fühlt sich auch so super wohl und ich werd aber jetzt mal schauen ob das was für uns ist. Ich hab da aber kein Ziel oder Ehrgeiz da besonders toll zu werden und den besten Schnüffler auf Erden aus ihm zu machen ;)
Es geht doch nur darum, Pluto die Möglichkeit zu geben, zu tun für was er gezüchtet ist, FALLS er anderweitig nicht ausgelastet ist...
... also darum, sich auf den Hund einzustellen wie er ist! Ich habe mir meine Bloodies auch nicht wegen des Schnüffelns geholt, aber die Bereitschaft für den Fall der Fälle war da.

Pluto hat geschrieben: Ehrlich gesagt fände ich auch nichts schlimmes daran wenn man die Bloodhounds ein wenig alltagstauglicher züchten würde. Einiges finde ich mittlerweile Quälerei, wenn ich sehe wie oft mein Hund über seine eigenen Ohren fällt und sich überschlägt oder die Treppe runterfällt, oder dass seine Augen jeden Tag von Filou saubergeleckt werden weil sie immer suppen, und dass er nix sehen kann wenn seine Haut über den Kopf fällt. Das tut mir dann leid und das war mir vorher nicht so bewusst dass es so schlimm sein könnte. Ich finde auch nicht dass eine Hunderasse davon verschleisst nur weil man sich so einen als Familienhund aussucht. Dafür braucht ja der Hund nicht umgezüchtet werden bzw. wird er ja nicht gleich. Ich denke nicht dass sich diese Rasse einfach so als normaler Hund durchsetzen wird für Familien und Leute die einfach so einen Hund wollen ;)
Schau mal hier:
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Auch die beiden Faltenmoster können trailen, aber mehr Falten als die beiden rechts auf dem ersten Bild braucht auch kein Bloodhound!

Pluto
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von Pluto »

Ja, die Bereitschaft hab ich auf jeden Fall das mit ihm zu machen wenn es ohne nicht geht :)

Ich würd ja so gerne noch mehr Fotos zeigen aber die muss ich dann so extrem verkleinern und das dauert so ewig :(

careenb
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von careenb »

Pluto hat geschrieben: Ich würd ja so gerne noch mehr Fotos zeigen aber die muss ich dann so extrem verkleinern und das dauert so ewig :(
Du kannst doch auch Bilder bei Picasa hochladen und den Link zum Album einsetzen ^:)^

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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von Pluto »

Ob sich das dann jemand ansieht... Also dann hab ich ein Webalbum:
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Re: Hier kommt Pluto der kleine Chaot!

Beitrag von careenb »

Ich bekomme bei Bloodhound-Babybäuchen immer Herzchen inne Augen! :x

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