juhu wir haben uns entschieden!

English Beagle, Kerry-Beagle
isabellak123

Beitrag von isabellak123 »

hallo

das ist mir schon klar das meine vorstellung von einem perfekten hund für MICH der komplette unterschied ist- neufundländer vs. beagle

aber wie gesagt der hund wär perfekt für mich- ein beagle für uns!
meinem mann gefallen die kleinen und weil er viel sport betreibt will er auch einen der das aushaltet.
naja weil ich nicht so auf kleine hunde stehe hat er mir den vorgeschlagen und es war liebe auf den ersten blick!
echt süß, dann hab ich mich halt informiert und mit 2 züchtern telefoniert!
war auch gleich begeistert. ich weiß das wir das mit dem jagdinstinkt schon schaffen, ist ja nicht unser erster hund!
und hundeschule ist sowieso geplant.

vielen dank für eure raschen antworten

BeagleMary

Beitrag von BeagleMary »

Das ihr das mit dem Jagdinstinkt schafft, davon bin ich noch nicht überzeugt. Mir klingt das alles ein wenig zu überstürzt und auf die leichte Schulter genommen :???:
Gerade weil ihr vorher keine Bracke an der Leine hattet, und das ein ganz anderes kaliber Jagdtrieb ist als z.B. bei Vorstehhunden, Doggen mal ganz abgesehen.
Darf man Fragen was mit eurer Dogge passiert ist?

Erzähl doch mal wie du das geplant hast mit Kleinkind und Beagle der 100% Aufmerksamkeit abverlangt.
Habt ihr eigentlich ein beaglesicher eingezäuntes Grundstück? Wenn nicht: gleich einen guten Zaun einplanen :wink:

Eine normale Hundeschule hat von Beagleerziehung auch meistens, sorry das ich das so sage, keinerlei Ahnung. Ich weiß gar nicht in der wievielten Hundeschule ich jetzt war weils einfach nicht klappen wollte und sie von Bracken keinerlei Ahnung haben.
Da bekam ich so tolle Tipps wie "Bind dem Hund doch einen langen Stock an die kurze Leine, wenn er dann losläuft verheddert der sich zwischen den Beinen und der Hund kann nicht weiterlaufen wenn er was jagen will". Äääääääh ja...
Oder aber der Beagle der seine Nase immer auf dem Boden hat: Na da musst du mit Leinenruck arbeiten, immer schön ruckeln dann bleibt der Kopf auch oben! :o
Ich hoffe das ihr an sowas nicht geratet, aber Beagleerfahrene Trainer sind selten.

Es standen doch bei euch auch andere Rassen zur Debatte (Pudel) die keinen Jagdtrieb haben. Was spricht gegen die?
Ich hoffe nicht das Aussehen, aber so ganz wird mir euer Entschluss noch nicht klar :wink:

isabellak123

Beitrag von isabellak123 »

vielleicht klingt es oberflächlich aber der pudel gefällt uns wirklich nicht!!!

was habt ihr für einen zaun?
weil den müssen wir sowieso noch machen, weil wir erst im november in unser haus einziehen!

du hast sicher recht, das man mich noch locker umstimmen könnte- ich bin mir sicher das ich die ausdauer habe für diese rasse und mit der hundeschule da hab ich mir auch schon (ich hoffe) die richtige ausgesucht! was wirklich nicht leicht ist, weil oft genau diese tecknik wie du sie beschreibst angewendet wird!
mein mann will jetzt einen kleineren hund haben, ich soll mich einmal nicht durchsetzten, wenn wir einen rr oder neufundländer nehmen, darf dieser wiederrum nicht ins haus- auch zu verstehen weil wir ja ganz neu bauen, mir würde das nichts ausmachen aber mein mann!!!! :headtowall: :headtowall: :headtowall:

einig sind wir uns nur beim beagle- mädl

Mella

Beitrag von Mella »

Also, wenn Dein Mann Angst ums neue Haus hat..würde ich mir lieber gar keinen Hund anschaffen...
Habt ihr auch mal dran gedacht, dass ein Welpe (ob große oder kleine Rasse) auch mal was kaputtmachen könnte...?

isabellak123

Beitrag von isabellak123 »

ja das mit dem zerstörren wär nicht so schlimm, weil bis unser kleiner aus dem gröbsten herausen ist, haben wir e noch die alten möbel, mein mann hat eher angst um den boden, wegen den krallen weil wir im wohnzimmer paket machen- im vorhaus ist es e egal weil da fliesen kommen...

Mella

Beitrag von Mella »

Aber bei Parkett kann auch ein kleiner Hund ganz schöne Kratzer machen...
Wir haben überall Fliesen, aber meine Eltern haben Laminat in der Wohnung und die haben ne Westi-Hündin. Da sieht man auch so einige Kratzer... :???:
Gut, ein großer Hund würd das dann schon mehr verkratzen...aber die Kleinen haben auch Krallen :wink:

isabellak123

Beitrag von isabellak123 »

ja da hast recht! :D

werd mich noch weiter informieren über den beagle und rhodesain ridgeback :lovemetoo:
einer von beiden wird es werden

darf ich noch kurz erfahren was ihr für einen zaun habt beim beagle?
muss der hoch sein? hüpft er drüber?

FuchsH
Begleithund
Begleithund
Beiträge: 404
Registriert: 23. Jun 2004, 13:53
Wohnort: Erfurt

Beitrag von FuchsH »

Hallo,

Ich stimme Beaglemary voll und ganz wegen der Hundeschule. Mit dem Jagdtrieb wirst du wohl kaum Hilfe finden! Wir besuchen schon länger gar keine Hundeschule mehr, weil die Trainer eh alle keine Ahnung hatten. Also denk bitte nicht, daß du dich an einem Hundetrainer wenden kannst, wenn du damit Problem haben solltest!

Ich bin ehrlich gesagt auch nicht ganz davon überzeugt, daß es dir wirklich klar ist, was auf dich zukommt mit einem Beagle. Es ist leicht gesagt, daß man den Jagdtrieb irgendwie hinbekommt, aber was ganz anderes es tatsächlich zu tun. Und ganz ehrlich, bis der Hund soweit ist will man ihn ganz oft einfach :theboxer:

Beim Beagle braucht man schon einen hohen Zaun, da sie sehr wohl drüber springen. Man muß den Zaun auch "buddelsicher" machen, also mit Beton o.Ä. drunter, da die Beagle sich auch mal gerne rausbuddeln. Beagle sind dafür sehr bekannt aus dem Garten abzuhauen, auch wenn man einen hohen Zaun hat.

Edit: Andreas war schneller

FuchsH
Begleithund
Begleithund
Beiträge: 404
Registriert: 23. Jun 2004, 13:53
Wohnort: Erfurt

Beitrag von FuchsH »

Andreas hat geschrieben:Der außergewöhnliche “Freiheitsdrang“ hat schon mach gestandenen Kerl die nerven ruiniert.
Ich finde den Begriff "Freiheitsdrang" beschreibt das Verhalten des Beagles sehr gut und auch warum es nicht damit getan ist, den Hund einfach an der Leine zu lassen o.Ä. wenn er Jagdtrieb hat. Ich denke viele Leute, die sich für die Rasse interessieren, verstehen nicht, daß ihr Beagle sie links liegen lassen würde, wenn es was interessanteres zu tun gibt (was ja fast immer der Fall ist :lol: ) und daß man regelrecht darum kämpfen muß, ihre Aufmerksamkeit zu halten.

Beaglegirl
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 641
Registriert: 31. Aug 2004, 09:28

Beitrag von Beaglegirl »

FuchsH hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Der außergewöhnliche “Freiheitsdrang“ hat schon mach gestandenen Kerl die nerven ruiniert.
Ich finde den Begriff "Freiheitsdrang" beschreibt das Verhalten des Beagles sehr gut und auch warum es nicht damit getan ist, den Hund einfach an der Leine zu lassen o.Ä. wenn er Jagdtrieb hat. Ich denke viele Leute, die sich für die Rasse interessieren, verstehen nicht, daß ihr Beagle sie links liegen lassen würde, wenn es was interessanteres zu tun gibt (was ja fast immer der Fall ist :lol: ) und daß man regelrecht darum kämpfen muß, ihre Aufmerksamkeit zu halten.
Ich denke genau das ist auch wichtig zu wissen
Man muss beim Beagle einfach akzeptieren, dass ein 'gewöhnliches' Mensch-Hund-Verhältnis spätestens am Spaziergang beendet ist und nur noch 'gezwungenermaßen' eingehalten wird.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

allmählich kommt es mir so vor als wollte man ihr den Beagle ausreden... das wollte ich eigentlich nicht.
Und soweit ich weiss haben hier die meisten beagler in dem Forum vorher auch noch keine Hundeerfahrung gehabt bevor sie sich ihren Beagle zugelegt haben....

Mittlerweile wurden ja so ziemlich alle Guten und Schlechten Eigenschaften des Beagles aufgezählt und :lol:
und du scheinst immer noch nicht abgeschreckt. Ich finde der Beagle könnte bestimmt gut zu euch passen.
Zuletzt geändert von Anonymous am 22. Sep 2007, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.

FuchsH
Begleithund
Begleithund
Beiträge: 404
Registriert: 23. Jun 2004, 13:53
Wohnort: Erfurt

Beitrag von FuchsH »

Beaglegirl hat geschrieben:Man muss beim Beagle einfach akzeptieren, dass ein 'gewöhnliches' Mensch-Hund-Verhältnis spätestens am Spaziergang beendet ist und nur noch 'gezwungenermaßen' eingehalten wird.
Genau so ist es. Das hast du gut geschrieben :D

LaUrA

Beitrag von LaUrA »

Ich stimme Beaglemary voll und ganz wegen der Hundeschule. Mit dem Jagdtrieb wirst du wohl kaum Hilfe finden! Wir besuchen schon länger gar keine Hundeschule mehr, weil die Trainer eh alle keine Ahnung hatten. Also denk bitte nicht, daß du dich an einem Hundetrainer wenden kannst, wenn du damit Problem haben solltest!
Also sorry, aber ein bisschen anmaßend finde ich das schon!!
Es gibt also keinen Trainer, der mit einem Beagle zurecht kommt?? WARUM schafft ihr es dann? Sind ja auch eure ersten Beagles oder?
Habt ihr die Weisheit mit Löffeln gegessen?

*kopfschüttel*

BeagleMary

Beitrag von BeagleMary »

Laura, eins kannst du mir glauben: es hat nicht nur einen oder zwei Tage gebraucht bis ich gewusst hab wie mein Hund tickt. Es hat Monate gedauert bis wir die richtige gemeinsame Basis hatten!
Monate bis ich herausgefunden hab wie ich meinen Hund am besten erziehe, damit er nicht unter dem gutdschidutschi einer HuSchu sein eigenes Leben lebt oder durch das knallharte eines Schäferhundvereins eingeht.
Und selbst heute bin ich manchmal ratlos und verzweifelt, weil die stinknormalen Tipps, gerade aus den HuSchu´n, mich absolut nicht weiterbringen. Und woher krieg ich meine Tipps heute? Aus Jagdhundeforen, von Brackenführern.

Ich bin inzwischen auch schon in der 8. (?) Hundeschule oder so, wirklich Ahnung hatte aber niemand. Dazu bleiben die meisten Trainer viel zu sehr auf dem bisher immer angewandten Muster bestehen. Fakt ist: Eine Bracke tickt anders. Meinst du das denkt sich hier wer aus? Das ist doch keine Hervorhebung der Rasse wodurch man sie elitär macht oder was weiß ich.
Sicher, Welpenkurs und so ist schön und gut. Aber was bringt mir das denn für draußen? Was bringt mir das bei der Kontrollierbarkeit des Jagdtriebes? Absolut nichts!
Ich musste mir letztens auch anhören "Ja, aber der Beagle ist doch auch nur ein Jagdhund wie jeder andere!". Jagdhund ja, aber eben einer der anders gehandelt werden muss. Ich sehs doch bei den täglichen Spaziergängen und auf Beagletreffen. Dieser Jagdwille, Freiheitsdrang, Spursicherheit, Taubheit, Sturheit... meiner Meinung nach muss man schon ein bestimmter Typ Mensch sein um genau damit umgehen zu können.
Und deswegen fände ich es ein wenig unklug zu sagen, dass der Besuch einer Hundeschule geplant ist und damit der Jagdtrieb schon in geregelte Bahnen gebracht wird. Wenn es so einfach wäre...

Ich will auch niemandem den Beagle ausreden, ich möchte nur das sowas vorher bewusst ist.
Das der Beagle eben nicht nur das süße Äußere ist.
Das der Beagle zumeist Jagdtrieb hat der nicht mal eben mit einem Schnips in geregelte Bahnen gebracht wird. Es gibt hier keine Showlinie bei der der Jagdtrieb nicht vorhanden ist.
Das der Beagle nicht nach dir schaut, sondern du nach dem Beagle. Und ich hab bislang niemanden kennengelernt der draußen nicht mit Argusaugen über seinen Hund wachen muss.
Das der Beagle mit seiner Sturheit einen oftmals in den Wahnsinn treiben kann.
Und das es meiner Meinung nach eben nichts schlimmeres gibt als den Hund jagen oder aber ihn an der Flexi "versauern" zu lassen.
Denn wenn ich mich hier in meinem Dorf zu umsehe gilt genau das für alle anderen Beagle und es ist einfach nur traurig mit anzusehen :cry:
Wenn ich mir die Beagle in Not Seite anschaue wird mir ganz anders wieviele Beagle in der Pubertät, wo der Jagdtrieb eben richtig erwacht, abgegeben werden. Klar wird man da sensibilisiert!

Aber die Begründung wieso der Beagle ausgewählt wurde find ich ehrlich gesagt auch nicht überzeugend und klingt für mich eben nicht danach, als das sich darüber genug Gedanken gemacht wurden.

LaUrA

Beitrag von LaUrA »

Hallo,

Ich finde es ja im Grunde richtig, über die Rasse aufzuklären und die zukünftigen Besitzer zu warnen!!
In dem Punkt stimme ich dir vollkommen zu - man muss wissen was auf einen zukommt wenn man sich einen Beagle ins Haus holt!!
Das ist doch keine Hervorhebung der Rasse wodurch man sie elitär macht oder was weiß ich.

Bestimmt meint ihr es nicht so, aber es hört sich doch oft danach an! Vorallem wenn ich Dinge höre, wie "die Trainer kennen sich eh alle nicht aus!"
Dann frage ich mich, woher IHR euer Wissen habt! Aus Jagdhundeforen! Und woher haben diese User das Wissen? Aus Erfahrung und von Trainern!

Fazit: Wenn man sich bewusst ist was für einen Hund man sich kauft und NICHT nach dem Äußeren entscheidet kann man sicher mit einem Beagle klarkommen! Auch wenn es der erste Beagle ist!

Antworten

Zurück zu „Beagle“