Dobermann, gute Züchter aus Ö gesucht!!

Dobermann-Pinscher (veraltet)
monchery
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Dobermann, gute Züchter aus Ö gesucht!!

Beitrag von monchery »

Hallo Leute!

um mich auch hier einmal vorzustellen:
ich war schon als kleines Kind ein grosser Hundenarr (aber nur bei Grosshunden!), und wollte schon als Kind einen Dobermann. nun bin ich 23 Jahre, besitze eine eigene Wohnung und verdiene mein eigenes Geld.
Zur Zeit möchte ich mir noch keinen Hund anschaffen, aber in ein paar Jahren!
Ich habe mich mit dem Thema Dobermann nun seit mehr als 1 Jahr auseinandergesetzt,das heisst sowohl mit den positiven als auch den negativen Dingen.
um deutlich zu werden hab ich mich schlau gemacht durch Bücher, Internet, Vereine, Familien und Einzelpersonen mit einem oder mehreren Dobermännern: mit dem Charakter, Eigenschaften, Bedürfnisse, Kosten für die Verpflegung, Versicherung, Anmeldungen, Platz falls Krankheit oder Urlaub, Probleme die Entstehen können durch den Hund bzw. auch durch die Vorurteile der Menschen, Ausrüstung des Autos, Kurse, ...

da ja hier alle Dobermannbesitzer in diesem Forum versammelt sind, wollte ich fragen, was ihr dazu meint, einen Dobermann als Ersthund zu nehmen!

ich möchte eines vorweg sagen, der Dobermann und ich haben fast idente Charakterzüge;

auch habe ich ein sehr dominantes Wesen und bin ein sehr konsequenter Mensch.
kann aber auch natürlich quirlig wie ein Hund sein (beim spielen) :blush:
und mir ist auch bewusst, das ein Dobermann nicht unbedingt ein "leichter" Anfängerhund ist.

und ich möchte auch betonen das ich auch andere Rassen in betracht ziehe, jedoch möchte ich zusätzlich, da ich das noch nicht gemacht habe, hier im Forum speziell bei Dobermannbesitzern fragen was die dazu sagen.
- ein Traum kann ein Traum bleiben oder in Erfüllung gehen -
Zuletzt geändert von monchery am 9. Jan 2011, 15:15, insgesamt 3-mal geändert.

flitzi
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Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von flitzi »

Da Dobermänner schnell dazu neigen zu überdrehen brauchen sie meiner Erfahrung nach eine konsequente und v. a. ruhige ausgeglichene Person. Da Du Dich aber eher als quirlig und so bezeichnest würde ich Dir eher zu einer anderen Rasse raten.

RudiMentaer

Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von RudiMentaer »

flitzi hat geschrieben:Da Dobermänner schnell dazu neigen zu überdrehen brauchen sie meiner Erfahrung nach eine konsequente und v. a. ruhige ausgeglichene Person. Da Du Dich aber eher als quirlig und so bezeichnest würde ich Dir eher zu einer anderen Rasse raten.
Aber als "quirlig" bezeichnet sie dich Themenstarterin doch lediglich beim Spielen. :waving:


monchery, wenn du dich so intensiv mit der Rasse beschäftigt hast, warum auch nicht.
Klar, ein Dobermann ist an sich kein klassischer Anfängerhund. Andererseits ist er aber auch kein unzähmbares Monster.
Und ob du in wegen mir 12-13 Jahren schlauer bist, wenn du jetzt beispielsweise mit einem Collie anfangen würdest, sei auch mal dahingestellt.

Flixilotte
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Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von Flixilotte »

Dein Spektrum ist ziemlich weitläufig. Vizsla, Whippet, Dobi etc.. Einerseits eigenartig, andererseit schon gut. Vielleicht sogar der richtige Weg einen passenden Hund zu finden.

Jeder Hund kann ein Anfängerhund sein. Es gibt nur passende oder nicht passende Hund-Halter-Kombinationen. Wichtig ist, sich den worst case bei einer Rasse vorzustellen und dann zu schauen, ob man damit umgehen kann, bereit ist, damit umzugehen.

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babett
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Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von babett »

Anfängerhund - hmm. Ich hab auch schon Beauceron-Rüden an 19-/ 20jährige Mädchen verkauft, bei einer ist es der erste Hund. Ich fand, es paßte. Und bisher ist alles ok, er gab selbstverständlich paar Problemchen, die beiden habens super in den Griff bekommen bzw. arbeiten dran.

Das Problem ist nicht, der wievielte Hund das für jemanden ist. Sondern wieweit man bereit ist, an sich und mit dem Hund zu arbeiten, sich Problemen zu stellen und ob man einen kompetenten Ansprechpartner hat.

Schau Dir einfach mal Züchter an, red mit denen, ob sie Dir einen Dobi verkaufen, wenn nein, frag, warum nicht? Schau Dir an, wie die Eltern sind, wie gut der Züchter seine Hunde und Welpen einschätzen kann und laß Dich beraten, welcher Welpe zu Dir paßt. Such geziehlt nach Züchtern, die auch nach dem Verkauf mit Rat und Tat zu helfen bereit sind. Und dann paßt das schon!

monchery
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Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von monchery »

boa :o

ich bin baff, danke für die ehrlichen Antworten!!

Um ehrlich zu sein ist es bei mir ja so, ein Dobermann war schon immer mein Traum, aber von allen Seiten (so ziemlich) ist nur ein erschreckter Blick und Ablehnung gekommen.
So gut wie überall ist mir davon abgeraten worden, und auch meine Eltern haben Angst, weil natürlich ein Dobi kein kleiner Hund ist und auch dementsprechend ein grosses Gewicht hat, und ich das in einer misslichen Situation wohl nicht halten kann, bzw. wenn meinem Dobi etwas passieren würde und ich ihn tragen muss, ich das bei dem Gewicht nicht auf einer längeren Strecke schaffen würde. und auch ist von allen seiten das gewisse falsche Gerücht aufgetaucht, "oh mein gott, einen Kampfhund, tu dir das nicht an". Zwecks den Problemen die dann entstehen können mit den Mitmenschen in der Umgebung.
Da habe ich mich ein wenig einschüchtern lassen und habe beschlossen, um mir wirklich sicher zu sein, auch andere Rassen in betracht zu ziehen!! schaden kann es ja nicht.

Soweit ich mich jetzt informiert habe, ist ein Collie wirklich ein toller Hund für Erstbesitzer!
Nur ob er zu mir passt????? da bin ich mir nicht so sicher.
Aber ich werd schauen.

Ich habe mir sowieso vorgenommen bei mehreren Züchtern verschiedener Rassen vorbeizuschauen. Was beim Collie schwierig werden kann, da es in Österreich nicht so wirklich welche gibt, die Langhaarcollies züchten, die nicht so eine extreme Mähne haben.
Aber naja, weil wir gerade beim Thema sind:

Weiss irgendwer von euch in Österreich einen wirklich guten Dobermannzüchter??

Hoffe auf Antwort
lg manu

Flixilotte
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Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von Flixilotte »

Guck mal hier:

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Schon mal an den Deutschen oder Österreichischen Pinscher gedacht?

monchery
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Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von monchery »

ja, hab ich schon, aber das ist absolut nichts für mich.

sind zwar recht nett, aber :thumbsdown: für mich persönlich.

danke

PS: da hab ich eh schon geschaut, nur ich meinte, ob vielleicht wer von euch einen Züchter aus Österreich kennt und weiss das der mit seinen Tieren gut umgeht usw.
Zuletzt geändert von monchery am 1. Jun 2010, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.

RudiMentaer

Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von RudiMentaer »

Wegen dem Halten können würde ich mir keine allzu große Sorgen machen.
Tyron wiegt 45 kg, ist dazu jung und wild. Trotzdem kann den sogar ein Kind (unter Aufsicht natürlich) halten.
Der Trick ist ein spezielles Halti, mit einer Schlaufe direkt auf der Schnauze. Fängt er an zu stark zu ziehen, zieht sich die Schlaufe über einen Karabiner zu. Er diszipliert sich damit quasi selbst.

Und ich kenne zwar deine Statur nicht, aber einen Collie trägst du auch nicht unbedingt wirklich weit.

Du hast ja noch Zeit zum Überlegen. :waving:

Flixilotte
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Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von Flixilotte »

Sorry Rudi, aber da geht mir jetzt der Hut hoch. Halti von vorneherein empfehlen finde ich als vollkommen daneben. Wer solche Hilfsmittel von Anfang an nötig hat, der .....

RudiMentaer

Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von RudiMentaer »

Das ist doch keine Empfehglung von vorne herein.
Wer seinen Hund halten kann braucht kein Halti, klar, aber wer es nicht kann?

Und worin besteht bei einem vernünftigen Halti das Drama?

Flixilotte
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Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von Flixilotte »

Worin das Drama besteht? Weil man, anstatt an den Sympthomen zu arbeiten, dem Hund den richtigen Weg zu zeigen, den Hund mit einem Hilfsmittel korrigiert, was nicht in Laienhände gehört. Halti sollte aus meiner Sicht nur ein Ausweg sein, wenn nix anderes klappt.

RudiMentaer

Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von RudiMentaer »

In der Sache keine Widerrede.
Dass man seinen Hund dazu erziehen sollte, dass er gar nicht erst wegzieht sollte klar sein.

Hier ging es doch aber um die Sorge das Tier im Fall der Fälle nicht halten zu können. Und das geht - im Bedarfsfall - eben sehr wohl.

Flixilotte
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Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von Flixilotte »

Die Frage ist nur, wenn ich von vorneherein da schon bedenken habe (ein Vizsla Rüde wiegt auch nicht viel weniger), dann muss ich mir grundsätzliche Gedanken machen. Einen wirklich leinenproblematischen Dobi, Rotti etc. halte ich auch mit dem Halti nicht. Von dem Grundgedanken sollte man sich anfangs schon freisprechen.

RudiMentaer

Re: Dobermann auch als Ersthund?

Beitrag von RudiMentaer »

Ich kann mich täuschen, aber ich glaube monchery macht sich die Gedanken deshalb, weil ihr alle Welt vom Dobermann als Ersthund abraten will.

Nochmal zurück zum Halti. Ich schrieb bereits, dass ich ein spezielles nutze (ist patentiert). Der Hund hängt damit primär am normalen Halsband. Zug (über eine Doppelleine) bekommt er erst wenn er sich wirklich wie ein Irrer reinhängt.
Ich würde um Himmelswillen auch nicht jedes Halti nutzen wollen. Da gibt es üble Folterinstrumente.

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