Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

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SchmuseDobi
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Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von SchmuseDobi »

Da wir das Thema mit der Gesundheit des Dobis schon eröffnet haben, möchte ich gerne hier wissen wie alt eure Dobis geworden sind und warum sie gestorben sind?

Würde gerne wissen, wie weit verbreitet die typischen Dobikrankheiten bei euren Dobis sind/waren und wie alt die Dobis im Durchschnitt so werden. Deswegen freue ich mich über eure Antworten mit : Alter und Grund.

asneathy
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von asneathy »

Mit 5 Jahren an DCM :no:

R.I.P Thyson

(24.3.2006 - 7.11.2011)
Zuletzt geändert von asneathy am 29. Nov 2011, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Stephanie
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von Stephanie »

11 Jahre,
eingeschläfert nach einem Jahr Kampf gegen den Krebs.
:(

KKB
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von KKB »

6Jahre, 10 Monate

Rüde, gestorben an DCM :cry: :cry: :cry:

asneathy
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von asneathy »

hier kannst du dir auch ein bild machen, ein sehr trauriges wie ich finde... :cry:

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SchmuseDobi
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von SchmuseDobi »

diesen link habe ich schon mal gesehn.
Ja DCM und Krebs sind glaub ich die meissten Ursachen. Finde ich sehr toll, dass ihr das hier rein schreibt.
Gerade bei dem Hund, der erst letzten Monat verstorben ist, tut mir das sehr leid für die Besitzer. Aber leider sollten wir die Augen verschliessen, sondern offen über so ein Thema reden.
Denn viele reden sowas immer schön.
Ich habe oft von den Dobis gehört, die plötzlich tod im Körbchen nach dem Spaziergang lagen, da hab ich auch immer Angst, wenn ich mit meinen beiden draussen spiele und sie schon sehr hächeln, da höre ich lieber auf. Wer weiss schon wie gut die Herzchen der Kleinen sind. Leider weiss man ja, dass sehr viele Dobis an DCM leiden. Letzte Mal hörte ich, dass ein Dobi auf einer Meisterschaft bei der Preisährung einfach tod umfiel.

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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von asneathy »

Ja das war mein Thyson der vor fast 4 wochen gestorben ist :cry: :cry:

Ist schon sehr schlimm und so sehr ich die dobermänner liebe und es keine bessere Rasse gibt werde ich mir keinen mehr holen aufgrund der massiv schlechten Gesundheit. 3 Jahre hatte Thyson im Sport :no:
Es hört ja nicht beim Herz auf, Thyson hatte alles mögliche am Ende noch (allergien, gelenke, usw.)

Lienchen
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von Lienchen »

Hi.

Nur mal die, die mir so spontan einfallen:

Dobi-Rüde, Tierheimhund, keine Papiere, lebte von 1983-1997 bei mir, bis auf Alterswehwehchen keine Krankheiten, habe ihn mit 15 Jahren einschläfern lassen müssen.
Er war aber auch mit 67 cm/ 29 kg ein sehr zierlicher, kleiner Rüde.

Dobi-Rüde, VDH-DV, * 1997, musste ihn mit 7 Jahren einschläfern lassen (Wobbler-Syndrom, fortschreitende Lähmungen der Gliedmaßen, Hodenkrebs)

Dobi-Rüde, keine Papiere aber aus VDH-Eltern, starb mit 7 Jahren an DCM, fiel vor der Haustür einfach tot um. War der beste Freund von meinem Rüden...

Dobi-Hündin, VDH-DV, * 1999, ist jetzt 12 Jahre jung, hat eine schwere Krebs-OP hinter sich. Starke Altersgebrechen, Polyarthrosen, chronische Kniegelenksarthritis, Mastzelltumore.

Dobi-Hündinen, Schwestern, VDH-DV, fielen mit 9 Jahren tot um, DCM, die eine beim Spazieren gehen, die andere zuhause im Garten. Eine davon war mal meine Pflegehündin.

Dobi-Hündin, VDH-DV, Einschläferung mit 6 Jahren wegen Epilepsie und daraus folgender unkontrollierbarer Beißattacken.

Dobi-Hündin, VDH-DV, 5 Jahre, starb auf dem OP-Tisch nach Magendrehung. War eine Hundebekanntschaft vom Hundeplatz.

Dobi-Hündin, VDH-DV, 10 Jahre, starb nachts an Magendrehung. War eine Zuchthündin.

Dobi-Hündin, VDH-DV, hatte Wobbler-Syndrom, starb mit 8 Jahren an DCM, zuhause im Körbchen. War die Hündin meines Bruders.

Dobi-Rüde, VDH-DV, VDH-Champion, Zuchtrüde, Eingeschläfert mit 9 Jahren wegen Wobbler-Syndrom

Dobi-Rüde, VDH-DV, starb mit 4 Jahren bei einer Routine-OP an inneren Blutungen (von-Willebrandt-Krankheit)

Dobi-Rüde, keine Papiere, leidet am Wobbler-Syndrom, ist gerade 10 Jahre alt geworden und kann nur noch auf weichem Boden laufen, stolpert und fällt oft.

Dobi-Rüde, VDH-DV, erblindete mit 6 Jahren, erblich bedingt.

Die Dobis von duke-schmuseratte und schoki-girl hier aus dem Forum sind auch jung verstorben, wenn ich mich recht erinnere.
Habe in einem anderen Forum jemanden kennen gelernt, die schon den 5. Dobi (alles VDH- Hunde und verschiedene Abstammung) an DCM verloren hat.

Bei mir wird nach fast 30 Jahren Dobermännern auch keiner mehr einziehen, die Rasse ist dermaßen kaputt gezüchtet, einen gesunden Hund zu kriegen ist ein Lotteriespiel mit verbundenen Augen.
Ich kann mich echt glücklich schätzen, dass 3 meiner Dobis ein zweistelliges Alter erreicht haben, an meinen ersten Rüden mit seinen 15 Jahren wird wohl keiner mehr ran kommen. Meine Hündin ist mit ihren 12 3/4 Jahren schon ein wahrer Dobi-Methusalem.

Wer es wissen will, wie es mit seinem Dobi aktuell steht, dem sei das 24-Stunden-Holter-EKG empfohlen, obwohl das auch nur eine Momentaufnahme ist und nicht zwingend aussagt, dass der Hund DCM-frei ist.

Gruß
Lienchen

Luci
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von Luci »

Mein erster Dobirüde wurde nicht mal 1 Jahr durch Unfall

Dobirüde Vdh-Dv 1996-2006 eingeschläfert aufgrund krankheiten Blasensteine etc. (not op.)

Dobermann Hündin fci wurde 7 Jahre viel beim Spaziergang tot um (war mein ausführdobi)

Dobermannrüde ohne Papiere wurde 15 Jahre seine Milz war geplatzt (ausführdobi)

Meine derzeitige Dobermann-Hündin ohne Papiere ist 5,5 Jahre und fit wie ein Turnschuh.


Mir wird es auch immer ganz anders wenn man liest wieviele Dobis in regelmäßigen abständen an DCM oder krebs sterben.

Ich staune gerade das ich nicht die einzige bin die den gedanken hat keinen Dobermann mehr zu kaufen aber ich liebe diese Rasse ohne Ende schade das sie so "tot gezüchtet werden"

SchmuseDobi
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von SchmuseDobi »

Ein einzig Gutes hat es ja, wenn die Hunde plötzlich tod umfallen und vorher keine Anzeichen gehabt haben, sie haben kein leidiges Ende sondern ein schnelles Ende. Es gibt viele Hunde, die 1-2 Jahre vor ihrem Tod nur noch leiden, das ist ja auch nicht schön. Wenn ich mir überlege, dass unsere Colliehündin 2 Jahre lang vor ihrem Tod alle Krankaheiten einmal durchhatte und es ihr oft sehr schlecht ging, wo man als Hundehalter immer überlegen muss, ist jetzt der Zeitpunkt zur Einschläferung oder nicht. Lustigerweise hatten immer wieder Ärzte gesagt sie würde den und den Tag nicht überleben und ihr ging es einen Tag später wieder blenndend obwohl sie am vorigen Tag vom Arzt schon für fast Tod eingestuft war. Hatten also immer die richtige Entscheidung getroffen, bis sie mehrere Stunden nicht mehr aus ihrem Teufelskreis von Epilepsie, Herzversagen, Zusammenbruch rauskam haben wir sie eingeschläfert.

Mal ne Frage zum Hecheln:
Bin ja immer so überführsorglich bei meinen beiden Dobis, was das Auslasten betrifft. Ich laste sie jeden Tag aus, aber höre auch auf, wenn sie selbst im Winter anfangen zu hecheln beim Spielen. Meine Frage ist, ist es in Ordnung wenn ein Dobi nach 10 Minuten Ballspielen schon die Zunge raushängen hat oder sollte ein 3 Jahre alter Dobi mehr Leistung bringen? Also die Hunde sind es gewohnt sich auszupowern, aber öfter ist der Rüde nach 10 Minuten am Hecheln, wo ich mich frage, ob ich dann aufhören soll. Er würde bis zum Umfallen weitermachen, der ist verrückt, da muss man gucken, dass man von alleine aufhört, der würde sich meiner Meinung nach überfordern und merkt es noch nichtmals.

Lienchen
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von Lienchen »

Mein Rüde, der Wobbler-Hund, war von Welpe an ungewöhnlich ruhig für einen Dobi. Immer noch agiler als der Durchschnittslabbi, aber zu ruhig für einen Dobi. Hat sich immer gerne hingelegt und gechillt, war sehr souverän und einfach nicht so ein Powerpaket. Ich hab mit ihm auch Sport gemacht, aber er war eher ein Typ für Fährte als für Powerspiele. War ein Balljunkie, konnte aber auch gerne mal eine Viertelstunde liegen und zuschauen, während ich die Hündin bespaßt habe, die "normal agil" für einen Dobermann war, also mehr so hyperaktiv.

Ich hab immer gedacht, ich hätte nur einen von den ganz seltenen ruhigen Exemplaren erwicht, zumal mein Rüde nie Krankheitsanzeichen zeigte. Er war halt ein "gemütlicher" Typ. Dachte ich. Stutzig geworden bin ich, als er so mit 5 Jahren immer öfter anfing, beim Ball holen zu fallen. Sprich: Ich werf den Ball, er rast hinterher, nimmt den Kopp runter um den Ball im Rennen aufzunehmen, kriegt das Übergewicht und macht einen Purzelbaum. Steht auf und rennt zu mir zurück: Nochmal werfen bitte! Er war belastbar und aktiv. Nicht im Traum hätte ich daran gedacht, dass er krank sein könnte!
Ich dachte noch, er wäre nur grobmotorisch (war er auch). Mit 6 Jahren begann er, mit den Pfoten zu schleifen, er stolperte und fiel manchmal, kippte beim Pinkeln um. Diagnose der TiHo Hannover: Wobbler-Syndrom, angeborene Fehlbildung der Halswirbelsäule, zustand mittlerweile da unerkannt geblieben katastrophal. Zwei Bandscheiben hatten sich schon fast aufgelöst, Die Halswirbel waren stark verändert, quetschten die Nervenbahnen ab, eine nach der anderen starb ab. Das Resulat: fortschreitende Lähmungen, Krankheitsverlauf war nicht zu stoppen, aufgrund der Schwere inoperabel.
Er lebte noch gut 1 Jahr nach der Diagnose, mit fortschreitender Lähmung, unter Dauermedikation von Schmerzmitteln und Cortison, Vit. B, Homöophatie. Zum Schluss konnte er nicht mehr 10 Meter am Stück gehen ohne hinzufallen, nicht mehr alleine aufstehen, er wurde inkontinent an Blase und Darm, biss sich die Pfoten auf wegen des Taubheitsgefühls und die Krallen waren bis aufs Leben abgeschliffen, weil er die Pfoten nicht mehr hoch genug bekam. Da war er 7 Jahre und 4 Tage alt, als ich ihn erlösen musste.
Dann lieber DCM, so schmerzhaft das ist, aber besser für Hund und Halter.

Ich musste einen Hund im besten Alter einschläfern lassen, der körperlich-organisch und vor allem im Kopf ansonsten bis auf den Hodenkrebs fit war, der rennen wollte und nicht konnte. Der spielen wollte und nicht konnte. Das war echt hart.

Und jetzt hab ich das gleiche nochmal vor mir, mein Rüde hat es gottseidank nicht so stark ausgeprägt, aber die Anzeichen sind die gleichen. Meine beiden bekommen auch schon Dauermedis, der Rüde Schmerzmittel und Cortison (samt Nebenwirkungen), die Hündin Schmerzmittel. Ohne gehts nicht mehr.

Mein erster Dobi ist mit 12 noch gerannt wie ein junger Gott, 3 Stunden Marsch und hat im Sprint noch junge Hunde versägt... und das, obwohl er zeitlebens mit gewürzten Essensresten, Katzen- und Billigstfutter ernährt wurde... sowas gibts heute nicht mehr...

Gruß
Lienchen

Lienchen
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von Lienchen »

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SchmuseDobi
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von SchmuseDobi »

Mein Rüde, der Wobbler-Hund, war von Welpe an ungewöhnlich ruhig für einen Dobi. Immer noch agiler als der Durchschnittslabbi, aber zu ruhig für einen Dobi. Hat sich immer gerne hingelegt und gechillt, war sehr souverän und einfach nicht so ein Powerpaket. Ich hab mit ihm auch Sport gemacht, aber er war eher ein Typ für Fährte als für Powerspiele. War ein Balljunkie, konnte aber auch gerne mal eine Viertelstunde liegen und zuschauen, während ich die Hündin bespaßt habe, die "normal agil" für einen Dobermann war, also mehr so hyperaktiv.

Ich hab immer gedacht, ich hätte nur einen von den ganz seltenen ruhigen Exemplaren erwicht, zumal mein Rüde nie Krankheitsanzeichen zeigte. Er war halt ein "gemütlicher" Typ. Dachte ich. Stutzig geworden bin ich, als er so mit 5 Jahren immer öfter anfing, beim Ball holen zu fallen. Sprich: Ich werf den Ball, er rast hinterher, nimmt den Kopp runter um den Ball im Rennen aufzunehmen, kriegt das Übergewicht und macht einen Purzelbaum. Steht auf und rennt zu mir zurück: Nochmal werfen bitte! Er war belastbar und aktiv. Nicht im Traum hätte ich daran gedacht, dass er krank sein könnte!
Ich dachte noch, er wäre nur grobmotorisch (war er auch).
Mach mir keine Angst, genauso ist mein Rüde auch. Ich denke auch er ist grobmotorisch und gehört zu den ruhigen. Er fällt öfter hin beim Ballspielen, denke immer er ist einfach ein Tollpatsch. Meinst du das sind Anzeichen oder gibt es auch solche ruhigen, tollpatschigen Dobis? Er stolpert immer mal wieder, seitdem ich ihn mit 1 Jahr bekommen habe. Was nur bei ihm anders ist, er ist ein wahrer Balljunkie, der nicht nebenbei liegen kann und nur zugucken kann, da muss er schon mit machen. Ich sage auch immer er ist überhaupt nicht für den Hundesport geeignet, weil er einfach zu unkoordiniert und unsportlich wirkt. Er macht keine flüssigen Bewegungen wie meine Hündin, sondern sehr trampelig hehe. Und er geht auf Spaziergängen nach einer Weile hinter mir, aber ich denke immer, dass er einfach keine Lust hat soviel rumzurennen, er ist sehr anhänglich und folgsam, meine Hündin geht gerne auch mal eigene Wege. Wenn er dann so hinter mir läuft und ich nen Ball schmeisse, dann ist er voll dabei,ohne Ball schmeissen läuft er halt weiter hinter mir. Ist das normal? Und wie ich schon geschrieben habe, er hechelt schneller als die Hündin, wobei meine Hündin auch nach 10 Minuten Ballspielen schon mal hechelt, aber er hechelt nur so 2 Minuten und dann ist wieder normal.Helft mir mal, was meint ihr zu dem allem?

Luci
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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von Luci »

Bei den Link sind viele Lienen von Citone dabei da brauch man sich nicht wundern warum viele an DCm gestorben sind. leider

@Schmusedobi

Das ist richtig das der Hund keine Schmerzen hatte und bis zum schluss seinen Spass hatte aber für den Besitzer ist es ein Schock wenn sein Hund plötzlich tot zusammen bricht ohne verabschiedung und den Gedanke das es die letze Gassirunde mit diesen Hund gewessen ist.

Ich kenne einige die Ihren geliebten Dobermann auf den Hundeplatz verloren haben beim training oder bei spielen.
Meine ausführ Lena brach damals auch beim spaziergang plötzlich tot zusammen.
Für die kleine Tochter der Familie war es ein Schock den die musste alles mit ansehen :o(


LG sandy

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Re: Wie alt wird ein Dobi? Erfahrungen.

Beitrag von duke-schmuseratte »

Laut Internet ist das Durchschnittsalter zwischen 7 und 9 Jahre.

Mein Dobi wurde nur 5,5 Jahre alt :cry:

Er ist an einer eosofilen Broncho-Pneumanie gestorben - eine aus Allergie hervorgerufenen Atemwegs- und Lungenerkrankung. Diese Erkrankungen gibt es wohl bei Huskys häufiger, nicht bei Dobis. Normalerweise stirbt aber Hundi nicht daran. Es ist eine schwere u. schlimme Krankheit und man bekommt sie nur mit Cortison in den Griff, aber der Hund kann normalerweise weiter leben mit etwas weniger Energie. Meiner starb :cry:

Allerdings war er ab dem 6.ten Monat Allergiker - hatte alle möglichen Allergien - vom Hausstaub über Ei, Reis bis hin zu Geflügel. Wir bekamen die Allergien in den Griff mit einer Bioresonanz-Therapie. Aber er war sehr sensibel und vielleicht führte das dazu, daß er die Krankheit nicht überlebte wie andere Hunde.

Ich liebe Dobermänner - sie sind einfach ganz tolle Hunde. Dennoch will ich nie wieder einen haben. Die Krankheitsrisiken sind mir zu hoch.

Wir haben an der DCM Studie an der LMU München mitgemacht und wenn man da hört wie viele Dobis DCM haben - und das teilweise in jungen Jahren. Und meiner war ein extremer Ball-Junki, ich hatte immer Angst, er würde irgendwann einfach tot umfallen - daher haben wir auch an der Studie teilgenommen. Sein Herz war super in Ordnung und ich war so froh - und keine 7 Monate später stirbt er dieser bescheuerten Krankheit. Nein, daß will und kann ich nicht. Wir hatten nur 5,5 Jahre zusammen - und sein Tod war schrecklich - ein Hoch und ein Runter und als endlich die Uniklinik sicher war, daß er überlebt und er auf dem Weg der Besserung war, bekommt er Schnappatmung u. stirbt. Nein, ich kann das nicht mehr.

Ich habe mein Leben lang Hunde und natürlich habe ich auch eine Tode miterlebt. Aber sein Tod war am schrecklichsten. Wir waren echt durch.. sehr sehr lange und auch heute noch könnte ich heulen.

Nach langen hin und her haben wir uns ja entschieden wieder einen Hund zu haben. Diesmal allerdings war für uns das Wichtigste eine gesündere (und natürlichere) Rasse mit hohem Durchschnittsalter zu holen. Auch das ist keine Sicherheit - das ist klar. Aber das Risiko ist nicht ganz so hoch.

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