Verhalten eurer Dobis gegenüber Fremden

Dobermann-Pinscher (veraltet)
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SchmuseDobi
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Verhalten eurer Dobis gegenüber Fremden

Beitrag von SchmuseDobi »

So würde gerne mal wissen wie sich eure Dobis gegenüber Fremden Menschen, Kindern und Hunden verhalten.
In vielen Dobibüchern liesst man, dass ein Dobi eher reserviert bei Fremden und ist und in der Familie sehr anhänglich.

Meine beiden sind auch so. Fremde dürfen sie nicht sofort anfassen, nur wenn ich die Fremden kenne, dann lässt sich die Hündin anfassen. Der Rüde braucht bei jedem etwas länger. Aber nach ein paar Minuten wollen sie nur noch geschmust werden :-).
Es sind immer nur die ersten Momente, wo sie reserviert sind.

Würde ein Fremder auf uns zugerannt kommen, würden sie anfangen zu knurren, nicht so wie typischerweise die Labbis, die sich dann auch noch freuen würden, wenn ein Einbrecher vor ihnen steht hehe. :freu: Ich denke doch zu einem gewissen Grad ist das ein normal, denn ein Dobi wurde nun mal zum Schutz gezüchtet.
Aber die anderen Dobis, die ich kenne, lassen sich alle direkt von Fremden anfassen, finde ich immer sehr komisch, da ich doch denke ein Hund, der so gezüchtet wurde, sollte schon ne gewisse Reserviertheit gegenüber Fremden haben, oder sehe ich das falsch?
Im Dunkeln sind dann aber alle Dobis gleich, alle wachsam :D . Das Gleiche hat mein Rüde auch bei Hunden. Er brauch erstmal ein wenig um sich an den Hund zu gewöhnen. Würde der wie oben beschrieben wie ein Mensch auf uns zurennen- was leider viele unangeleinte Hunde dann tun- dann knurrt er auch und wenn sie an ihn dran gehn, dann rastet er aus.
Er brauch so seine 10 Minuten, bis er mit dem anderen Hund laufen kann. Ich selber kann ihm das nicht übel reden, da ich anderen Hunden auch nicht traue und sehr genervt bin, wenn mich andere unangeleinte Hunde "belästigen".

Steph67
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Re: Verhalten eurer Dobis gegenüber Fremden

Beitrag von Steph67 »

Hallo,
also es ist je nach Zucht bzw. Aufzucht unterschiedlich.
Die Grundreserviertheit,die Du beschrieben hast ist schon
im Blut.Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Ich finde auch das ist des Hundes Job!
Unsere Lea (Rufname Sally) ist im Zwinger gezüchtet,
mit "heißem" Blut :wink: Sie ließ erst mal niemanden
an sich ran,konnte aber selbst sehr fordern sein.
Fremde mit Angst hatten da schlechte Karten.
Hatte sie einen ins Herz geschlossen war das für immer.
Da war unbedingter Gehorsam zu jeder Zeit ein Muß.
Sehr anstrengend.
Unsere Amy ist im Wohnzimmer der Züchterin aufgewachsen.
Reichlich Kontakt zu Publikum,Kinder Alltagsgeräusche und viel
Besuch.Sie hat uns zukünftigen Besitzern ab der 3. Woche
ein mal wöchentlich Besuch gestattet.
Die Hündin : ein totaler Schatz trotz der Welpen sehr zugänglich.
Eine gewisse Reserviertheit ist bei Amy auch da,aber sie ist bedeutend
ruhiger und ausgeglichener.
Ich denke Verhaltensstrukturen sind grundsätzlich schon angelegt,
aber die Zucht und Aufzucht ist schon der Grundstein.
Übrigens habe ich beide Hunde immer mit zur Arbeit genommen.
(bzw. Amy eben heutzutage)
Dort also kein Unterschied.
Liebe Grüße Steph

SchmuseDobi
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Re: Verhalten eurer Dobis gegenüber Fremden

Beitrag von SchmuseDobi »

So meine beiden Hunde haben sich jetzt im Alter von fast 3 und 4 Jahren zu anhänglichen Hunden entwickelt bei Fremden haha. Sie passen weiterhin bei Fremden ausserhalb des Hauses auf, aber wenn sie wissen, dass es unser Besuch ist und wir ihn herein lassen, dann freuen sie sich meisstens nen Ast ab. Da muss man echt aufpassen, dass die vor Freude nicht die Leute umrennen haha. Die Hündin schleckt jeden ab und steckt ihr Nase gaaaanz tief hinten und vorne in die Hose hahaha, mein Rüde will bei jedem auf den Schoss oder setzt sich mit dem Po auf den Schoss haha.
Früher haben sie sich auch gefreut, aber nicht so wie sie es jetzt tun. Ich denke mal da ich eigentlich immer nur liebe Menschen zu Besuch habe, haben sie irgendwann Freude an den fremden Leuten gefunden, die bei uns ein und aus gehen.

Kinder ignorieren sie meisstens, ab und an knurren sie noch, wenn sie unsicher sind. Aber solange die Kinder genug Abstand haben ist alles gut. Bei Hunden an der Leine machen sie grundsätzlich nichts mehr, bzw. die Hündin hatte nie was gemacht, sie fiept immer eher weil sie hin will zum Spielen.

MEINER MEINUNG NACH STIMMT ES WIRKLICH WAS MAN SAGT, DASS DOBIS DIE ERSTEN JAHRE SEHR SCHWIERIGE HUNDE SIND UND SEHR EXTREM IN ALLEN UND MIT DEM ALTER WAHRE TRAUMHUNDE WERDEN WENN MAN ALLES RICHTIG GEMACHT HAT. Ist schon irgendwo was dran, seitdem beide über 2 Jahre alt sind, haben sich viele "Macken" in Luft aufgelöst.

Also gebe ich Mut an die Leute, die mit ihrem pubertierenden Dobi überfordert sind, vieles geht mit 2 Jahren weg. :cool:

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