Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

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Jaheira
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Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

Beitrag von Jaheira »

Huhu ihr Lieben,

ich habe meine Sable jetzt seit 5 Wochen, sie ist jetzt 14 Wochen alt und hat sich wahnsinnig gemausert.
Ist wirklich schon super mitzunehmen in der Großstadt. Steht meistens total cool an der Ampel von stark befahrenen Kreuzungen (wir wohnen direkt in Wien) und wartet brav.
Auch auf "Nicht-Dobermänner" sämtlicher Größen und Rassen geht sie mittlerweile vorsichtig, aber doch mutig zu und will spielen. Anfangs hatte sie sogar panische Angst vor Chihuahuas und hat trotz 5m Abstand vor Angst geschrien :( oder die Hunde angebellt.

Sie ist wahnsinnig schmusig, ihr Lieblingsort ist immer noch mein Schoß <3 und ja, es ist natürlich wahnsinnig aufregend und anstrengend einen Welpen zu haben, aber ich bin froh sie zu haben und würde sie nie mehr hergeben wollen.
Das letzte mal haben wir in der Welpenstunde staunende Blicke und Lob geerntet, weil sie selbst unter mittlerer Ablenkung gut abrufbar war :>
Und sie schläft jetzt endlich auch die Nächte durch, nachdem sie eine Blasenentzündung hatte und alle !1,5h! raus musste zum Pinkeln (da war ich mit den Nerven fast am Ende^^).

Ich habe allerdings dennoch natürlich ein paar Baustellen.

1) Leinenführigkeit
Sie ist natürlich immer am Brustgeschirr. Sie wiegt mittlerweile 16kg und ist extreeem kräftig. Beim gassigehen im grünen, wenn ich teilweise angeleint hab geht es, wenn ich die Leine so verstelle, dass sie 1,5-2m (weiß nicht genau) lang ist. Auf unbekannten Wegen in der Stadt geht sie meist neben mir oder sogar hinter mir :D
jedoch auf Wegen, die wir sehr oft gehen, zieht sie wie eine Irre... sie zieht dann immer Richtung Radweg, wo ich sie natürlich nicht hinlasse, weil da von vorne UND hinten Radler kommen -.- sie zieht nach vorne, oder in Richtung vorbeigehenden Passanten.
Ich muss dazu sagen, wir konnten längere Zeit nicht an der Leinenführigkeit arbeiten, weil sie so panisch war (verständlicherweise in so einer großen Stadt). Ich hab sie da eher davor überzeugen müssen, dass sie nicht stehen bleiben muss, sobald jemand hinter uns geht, um diese Person genau zu beobachten, ob sie uns eh nicht überfällt. Gleiches gilt für Autos/Radfahrer. Das hat geklappt, nur jetzt zieht sie halt.
In meiner Welpenschule haben sie gemeint, ich soll mit Clicker die Leinenführigkeit üben, was ich noch nicht gemacht habe, da sie unter großer Aufregung nicht sehr Aufnahmefähig ist und entweder den Clicker überhört/ignoriert oder die Leckerlies nicht frisst. Stehen bleiben, sobald sie zieht und weitergehen, wenn sie sich nach mir umdreht, bringt exakt garnichts... sie denkt einfach, wir machen ne pause, aber checkt nicht, dass es um straffe oder lockere Leine geht.
ich werd jetzt jedenfalls in reizarmer Umgebung mit clicker daran arbeiten,
aber habt ihr evtl einen Tipp, was ich tun kann, wenn ich in der Stadt bin (was ja sehr oft is, aufgrund der Lage unserer Wohnung), damit sie dieses Leinenziehen nicht ritualisiert?

2) hochdrehen, wenn mein Freund heimkommt oder einfach bei uns ist

Sable ist wohlgemerkt mein Hund, die Rasse ist meine Traum- und Wunschrasse und ich bin Studentin, bin also immer für sie da und übernehme volle Verantwortung für sie. allerdings wohne ich halt mit meinem freund zusammen, weswegen er natürlich zwangsweise einbezogen wird. (er mag hunde, aber hat keinerlei Erfahrung und könnte sich momentan keinen eigenen halten, aufgrund seiner Arbeit). jedenfalls dreht die Sable extrem hoch, wenn er nach hause kommt am Abend. sie springt ihn dauernd an, steigert sich dann sogar so rein, dass sie nach seinem tshirt und händen schnappt usw. ansprechbar ist sie in diesem moment nicht wirklich, und mein Freund hat so dieses Verhalten verinnnerlicht, dass er sie immer begrüßt und durch seine Mimik/Sprache und sein Gestikulieren, sie nur noch aufgeregter macht.
ich versuch ihm zu sagen, dass er sie ignorieren soll, bis sie sich beruhigt, und keinen augenkontakt halten, wenn sie grad so rumblödelt, aber es fällt ihm sehr schwer.
soll ich sie evtl für 5 Minuten in ihre Schlafbox (Vari Kennel Flugbox) geben, damit sie sich beruhigt, und sie dann rausholen und sie ihn ruhig begrüßen lassen?
denn ich glaube, je mehr wir "nein nein aus blabla" sagen würden, desto wilder würde sie.

3) Angst (Zittern) und enorme Wachsamkeit Nachts

Ich hab in meinen div. Hunde- und Welpenbüchern und Foren gelesen, dass die meisten Hunde vorsichtiger in der Nacht sind. Ich gehe auch regelmäßig mit ihr Abends und Nachts noch raus, damit sie sich daran auch gewöhnt, aber sie zittert dann nach kurzer Zeit sehr und schaut sich dauernd um.
Ich versuch sie dann durch ruhiges Zureden (in Maßen!) und in die Hocke gehen und streicheln (wurde mir so in der Hundeschule geraten, obwohl ich gelesen hab, man soll sowas ignorieren - halt ich aber in ihrem Fall für kontraproduktiv) zu beruhigen. Funktioniert auch gut. So bekomm ichs hin, dass sie mir in der Nacht Männer nicht immer anbellt usw.
Könnt ihr mir ansonsten vll noch Tipps geben, wie ich dem Hund mehr Sicherheit (nicht nur auf diese spezielle Situation bezogen) geben kann? Abgesehen davon, selbst ruhig zu bleiben...
soll ich evtl die Leine kürzer nehmen, damit sie nicht mehr so "schwimmt" (im zick zack umherirrt) (was natürlich dann in extremes Leinenzerren ausartet), oder was könnt ihr mir raten?



Würde mich sehr freuen, falls ihr mir ein paar Tipps geben könntet! - Falls ihr es geschafft habt, durch diesen langen Post zu wurschteln ;D
Welpenkurs is naemlich leider nur ein- bis zweimal die Woche eine halbe Stunde... und da bringt man nicht so viel unter, wie es in meinem Falle nötig wäre :S

Liebe Grüße,

Susi

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Re: Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

Beitrag von Rodin »

Das einzige, was mir auffällt an Deinem Post, ist die ziemlich hohen Anforderung an einen 3 1/2 Monate jungen Immernoch-Welpen. Und, dass Du anscheinend eine ziemlich ängstliche und unsichere Hündin bekommen hast.
Auch wenn manche vielleicht nicht der Meinung sind, aber ich denke, Du hast etwas zu viel Ehrgeiz, und der macht unruhig, der streßt auch einen jungen Hund. Lass Deiner Sable doch ein bisschen mehr Zeit, sich in Ruhe zu entwickeln, ohne diesen ehrgeizigen Druck!?

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

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Re: Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

Beitrag von Feiticeira »

Zuerst einmal möchte ich mich Rodin anschließen. :) Lass ihr Zeit und mach dir nicht zu viel Druck. Der Hund hat Zeit seines Lebens genügend Zeit alles noch zu lernen. :zwink:

Zur Leinenführigkeit:
Ich nehme bei meinem Jungspund schon seit der Welpenzeit das Geschirr an dem er laufen kann wie er will und das HB an dem er ordentlich laufen muss. Alternativ kannst du für das Laufen bei dem du nicht auf die Leinenführigkeit achtest die Leine lang lassen und wenn du auf ein ordentliches Laufen bestehst, die Leine kurz nehmen. Oder du kombinierst das auch noch-ganz wie du magst. Der Hund kann so den Unterschied gut verstehen und du läufst nicht Gefahr dass das Verhalten sich festigt.

Zum Hochdrehen:
Ich denke die Box könnte durchaus helfen. Allerdings nur so weit, dass sie dann später ruhig in der Box ist. Es ist fraglich ob das dann auch so klappt wenn sie später dann nicht mehr drinnen ist. Es kann auch sein, dass wenn sie aus der Box raus kommt trotzdem wieder hoch dreht. Am besten wäre es natürlich wenn dein Freund sich richtig verhalten würde. Mal ganz im Ernst: Mit den Leuten die es nicht sein lassen können, mit denen hab ich auch kein Mitleid mehr. Mehr als sagen was sie tun sollen, kann ich auch nicht. Weer es nicht befolgt ist selber schuld...

Zur Unsicherheit Abends:
Lass ihr einfach Zeit. :) Dieses vollkommene Ignorieren halte ich in solchen Situationen auch durchaus für kontraproduktiv. Die kurze Leine wird ihr auch nicht mehr Sicherheit geben. Ob sie nun rumspinnt an der kurzen oder langen Leine ist ja egal. Es könnte evtl. sein, dass wenn man ihren Radius einschränkt sie sich nicht allzu sehr in ihre Panik rein steigert-es kann auch das Gegenteil der Fall sein. Mehr als ruhig bleiben und ihr Sicherheit in ängstigenden Situationen vermitteln kannst du nicht. Sie ist jung und anscheinend ängstlich-geb ihr einfach die Zeit die sie braucht um damit umgehen zu lernen.

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Re: Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

Beitrag von Aina »

Als unser Welpe Nachts die ersten Leute angebellt hat, sind wir stehen geblieben und haben die Menschen angesprochen, ihnen erklärt daß der Welpe im dunkeln Angst vor Fremden hat und gefragt ob es OK ist, wenn sie kurz warten und ob wir dann langsam näher kommen können.

Wir haben den Hund dann ignoriert, uns mit den Leuten unterhalten bis er ruhig war (ging recht schnell), dann durfte er kurz hin und sind dann weiter.

Das hat bei ihm super geklapt, mußten wir 2x machen, danach waren ihm auch im Dunkeln fremde Menschen egal :)

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Re: Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

Beitrag von Jaheira »

Hallo ihr Lieben!


Vielen Dank für die raschen Antworten! :)
Gut, dann bin ich beruhigt.
Ich weiß, dass ich mich etwas zu sehr reinstresse, hab das schon gesagt bekommen.
Aber beim Dobermann will ich frühzeitig schauen, dass ich nichts (zumindest nichts gröberes) in die falschen Bahnen lenke, womit ich dann später monatelang zu kämpfen habe, ums wieder auszubügeln.
Ich bin lieber übervorsichtig, als dass mir im Nachhinein gesagt wird,
wieso ich mir erst jetzt dieser "Problem-Bereiche" bewusst werde und zu spät reagiere.

Ich muss dazusagen, dass die drei Welpenbücher, die ich mir gekauft habe, ihr übriges dazu beigetragen haben. Mir kommts so vor, als würden die vom typischen treudoofen, weltoffenen Welpen ausgehen, der im Haus mit Garten auf dem Land groß wird...
die haben generell wenig Bezug zu meiner realität, mit einem Welpen, der in einem eher ländlichen Gebiet geboren wurde, aber jetzt mitten in der Großstadt wohnt und rassebedingt auch ein paar deftige Eigenschaften mitbringt.

@Rodin: das dachte ich auch erst (als sie die erste Woche nur panisch war), aber mir wurde jetzt schon von vielen Leuten mit jahrzehntelanger Dobermann Erfahrung (seis Zucht oder "nur" Besitz) aber auch in meiner Welpenschule gesagt, dass sie absolut normal und typisch Dobermann ist. also überhaupt kein "Extremfall".
Von meinem Trainer hab ich naemlich auch erfahren, dass dieser sogenannte "Schutztrieb" meistens garkein Trieb ist, den Besitzer zu schützen, sondern ein auf Unsicherheit basierender Selbstschutztrieb ist. Er hat mir auch gesagt, dass in einem Wolfsrudel die unsicheren/ängstlicheren den Wachposten zugeteilt bekommen und die nervenstarken, selbstsicheren für die Verteidigung zuständig sind...

@Feliciteira: Vielen Dank für die vielen Tipps, vor allem bzgl Brustgeschirr/Halsband!! :) werd ich beherzigen! :)

@Aina: Danke für den guten Tipp! Dann werd ich einfach mal ein paar Freunde, die sie noch nicht kennt, mit Leckerchen engagieren :))

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Re: Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

Beitrag von SchmuseDobi »

dreht die Sable extrem hoch, wenn er nach hause kommt am Abend. sie springt ihn dauernd an, steigert sich dann sogar so rein, dass sie nach seinem tshirt und händen schnappt usw. ansprechbar ist sie in diesem moment nicht wirklich, und mein Freund hat so dieses Verhalten verinnnerlicht, dass er sie immer begrüßt und durch seine Mimik/Sprache und sein Gestikulieren, sie nur noch aufgeregter macht.
Hey meine beiden Dobis drehen auch bei bestimmten Leuten hoch, allerdings nur bei denen wo sie es sich auch erlauben können. Beispielsweise meine Mama liebt mein Rüde heiss und innig und meine Mama ist ein wahrer Engel zu ihm. Deswegen erlaubt er sich auch vieles, weil sie sich nicht durchsetzt in solchen Dingen. Mich würde meine Hunde niemals anspringen oder dergleichen. Ich denke dass dein Hund weiss, dass er es bei deinem Freund machen kann. Da hilft nur konsequent sein und ihm die Grenzen zeigen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Hunde sofort aufhörten oder weniger aufdrehten, wenn die jeweilige Person sich durchgesetzt hat.

Das mit dem Leinenziehen kenne ich zu gut.Ich glaube mein Rüde ist der einzige Dobi, den ich persönlich kenne, der fast garnicht zieht. Meine Hündin und alle anderen ziehen sehr extrem.

Zu dem Schutztrieb nachts: Den hat auch jeder Dobi, den ich persönlich kenne. Meine beiden sind auch unsicher und knurren, wobei sich das ziemlich gelegt hat mit der Zeit und dem Alter. Meine Hündin hat als Welpe auch andere Hunde aus Angst angebellt. Das meisste legt sich mit dem Alter, ich würde sie nur nicht betüddeln.
Mit dem Clicker habe ich es auch in den Griff bekommen.

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Re: Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

Beitrag von Jaheira »

super vielen Dank!
ok, das hilft also nichts, wenn ich versuche zu unterbinden, dass sie IHN anspringt, dass muss er wirklich selber checken, dass er nicht mehr so rumkaschperln soll mit ihr und sich selbst durchsetzen muss..

ja an dem anspringen muss ich selbst auch arbeiten, weil sie ab und zu meint, mich anspringen (und dabei ab und zu in die hose beissen zu müssen)...
seit sie zumindest tagsüber meist keine angst vor fremden mehr hat (nur noch vor wenigen bestimmten, die ihr suspekt sind), will sie zu vielen immer hin und die anspringen... is immer furchtbar, weil ältere damen des natürlich sehr freut und sich runterbeugen und ich angst hab, dass sie denen mit voller wucht ins gesicht springt... am besten noch mit den pfoten statt ihrer nase -.-

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Re: Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

Beitrag von SchmuseDobi »

Meine Hündin ist als Junghund auch öfter noch gesprungen, das wurde mit dem Alter weniger, weil ich es immer unterbunden habe. Klar musst du bei Fremden einschreiten, aber bei deinem Freund sollte er sich schon selber durchsetzten können, schliesslich ist es ja auch irgendwo sein Wauwi :zwink: .
Meine Hündin leckt auch gerne jeden Fremden im Gesicht und überall wo die Haut frei ist. Wenn sich jmd. bücken würde, dann würde der auch direkt ein feuchtes Gesicht haben grins.
Ich warne immer schon vor, dass sie alles ableckt und ihre Nase überall reinsteckt :D . Die meissten reagieren da ganz locker drauf.
Meine beiden sind aber auch eher sehr unsicher gegenüber anderen Menschen, ist aber auch alles besser geworden mit der Zeit. Die positiven Erfahrungen mit fremden Menschen machen das schon von selber weg bzw weniger. Würde jetzt ein fremder auf mich zugerannt kommen würden meine beiden auch anfangen zu knurren. Sie werden niemals DIE selbstsicheren Hunde, die man sich wünscht, aber das steckt auch irgendwo in der Rasse, dass diese Hunde öfter schreckhaft und unsicher sind.
Als ich mit meiner Hündin als Welpe auf den Hundeplatz gegangen bin war sie nicht wie jeder andere Welpe, dass sie sofort überall hinwollte und neugierig war, sie war eher zurückhaltend und ängstlich. Als sie dann aufgetaut war, war sie eine Zicke :lol: . Ich kenne solche und solche Dobis, aber die Eigenschaften, die du beschreibst sind auch eher typisch.
Meine Hündin zittert auch oft, gerade wenn sie unter Strom steht. Da reicht es nur, dass sie weiss wir gehen spazieren, da dreht sie richtig hoch und fiept nur noch.
Diese Hunde haben Feuer unterm Hintern, ich kenne keinen Dobi, der die Ruhe selbst ist :lol: .
Meine beiden würden sogar bei nem Einbrecher Angst haben :lol: . Soviel dazu, dass manche vor diesen Hunden Angst haben lach. Wenn einer zb. an unserem Haus vorbei geht und die Haustür auf ist, dann kann es schon mal sein, dass mein Rüde dort hin rennt und denjenigen wegbellt - kam schonmal vor.
Aber wenn selbst ein Fremder einen Befehl im strengen Ton gibt dann parieren beiden. Würde ein Einbrecher die ins Körbchen schicken würden die ins Körbchen gehen lach. Obwohl mein Rüde auch anders sein kann, es kommt immer auf die Situation und auf den Menschen an. Mein Rüde hat auch einen sehr ausgeprägten Wachtrieb. Während die Hündin nichtmals bellt wenn es schellt.
Aber deine Hündin sehe ich schon als Normal hehe.

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Re: Dobi-Welpe 14 Wochen, Status + div. Problemchen

Beitrag von Jaheira »

gut dann bin ich beruhigt :))
vielen dank für die ausführliche beschreibung! :)

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