Welpenabgabe

Bayerische Gebirgsbracke
Antworten
Anonymous

Welpenabgabe

Beitrag von Anonymous »

hallo bin neu hier :-)

also ich muss sagen ich finds echt schade, dass BGS nur an Jäger abgegeben werden! Die Begründung, dass nur ein Jäger diesen Hund artgerecht halten kann find ich etwas weit hergeholt!!

Wir haben uns auch mal überlegt einen BGS ins Haus zu holen und sind dann auf diese Schwierigkeiten gestoßen.
Dann haben wir uns eben für einen Beagle entschieden! (der im übrigen auch ein Jagdhund ist!)

Es gibt ja viele Jagdhunde, die auch bei Familien ein super Hundeleben führen.

Mittlerweile hab ich auch gehört, dass man z.B. in Österreich BGS bekommt, auch wenn man kein Jäger ist. Diese Zucht als "illegal" zu bezeichnen, find ich nicht gerade nett.

Ich hab auch in meinem Bekanntenkreis Jäger, die mit dieser Situation auch nicht ganz einverstanden sind. Einer meinte mal, er hätte bei einem "legalen" Züchter zwei Jahre warten müssen, bis er überhaupt einen Welpen bekommen kann. Dann hat er ihn halt woanders geholt. Wer will und kann schon so lang warten?

Ich möcht bitte auch nicht mißverstanden werden, aber ich war halt furchtbar enttäuscht auf welche Schwierigkeiten wir da gestoßen sind :angry:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

das wusste ich gar nicht...

also mein nachbar hat auch einen GBS aber der ist auch jäger...

aber das man den nur bekommt wenn man jäger ist wusste ich nicht....

das ist aber sehr schade find ich...

den einen jagdhund (hab ja auch einen beagle) kann man sicher genau so artgerecht halten wie ein jäger...

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

ja find ich auch. Deshalb waren wir ja auch etwas erstaunt. Aber im nachhinein bin ich froh, denn sonst hätt ich meine Maus nicht bekommen :lol: :lol: :lol:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

tja wie mans nimmt. ich werde meine welpen nicht an hände abgeben wenn es keine jäger sind, oder nicht für dir jagd brauchen.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Also, ich halte es durchaus für gerechtfertigt und auch sinnvoll, bestimmte Rassen nur an solche Leute abzugeben, die fähig sind, dem Hund eine art- und rassegerechte Auslastung zukommen zu lassen.

Auch das zeichnet aus meiner Sicht einen verantwortungsvollen Züchter aus und woanders würde ich keinen Hund kaufen wollen.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

heißt aber nicht automatisch, dass eine art- und rassegerechte Auslastung nur ein Jäger bieten kann :waving:

Mein Jagdhund ist auch ausgelastet und dem gehts mit Sicherheit besser als manch anderem Hund, der bei einem Jäger im Zwinger versauert (solls auch geben!).

Jedenfalls kann ich mich nur amüsieren, wenn sich hier in Deutschland wieder mal die Züchter über "illegale" Züchtungen aufregen und schimpfen, wenn man den Hund aus dem Ausland holt :lol:

Aber mir kanns egal sein, ich hab meinen Hund. Und zwar von einem Züchter, der mich nicht nach meinem Beruf beurteilt, sondern ob ich dem Hund ein gutes Leben bieten kann. :wink:

Im Übrigen, soweit ich das von unserem Bekanntenkreis mitgekriegt hab, stellt diese Situation auch langsam ein Problem für viele Jäger dar.

Wenn die schon bald nicht mehr "legal" an einen BGS kommen stimmt doch langsam was nicht mehr so ganz :redcard:

Anonymous

Anschaffung, Haltung BGS

Beitrag von Anonymous »

Hallo...
Manches hier kann ich nur bestätigen.

Vor 2 Jahren habe ich mir eine BGS-Hündin angeschafft (Cora). Ich hatte damals keine Chance, von den Adressen aus den Jagdzeitschriften einen "Papier-Hund" mir anzuschaffen. (Bin selbst Jäger, aber erst seit ca. 6 Jahren - anscheinend zu kurz - und noch dazu kein Gebirgsrevier)

Ich bekam dann durch reinen Zufall einen Welpen.

Für mich ist es der erste Hund. Die Rasse kann ich nur empfehlen - Edel, reinlich, folgsam, sehr anhänglich, sehr aufgeweckt usw.

Mittlerweile sind wir ein Herz und eine Seele.

Ich finde, daß so mancher BGS bei weitem nicht soviel bewegt wird wie meine Cora. Zur Jagd nehm ich sie Selbstverständlich mit. Aber, wir Jäger, seien wir uns ehrlich - wie oft kommt es denn tatsächlich zur Nachsuche, wo der Hund seinen Trieb ausleben darf ?!

Ich lege alle zwei bis drei Wochen eine künstliche Fährte, die sie toll ausarbeitet. Das kann und sollte auch ein Nicht-Jäger tun. Und ansonsten
ist (fast) täglich mind. 2 Stunden Spiel und Spaß angesagt, wo sie frei laufen kann. Das genießt sie !

Ich fände es Schade, das auf Grund von Züchtungen dieser Hund zu extrem auf die Jagd getrimmt wird - er ist auch ein toller Familienhund...

Ich hoffe, meine Hündin fühlt sich wohl bei mir - ich jedenfalls versuche ihr Hundeleben so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.

Grüße Fritz

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

@bgscora.

ich habe auch zwei bayrische (eine davon heisst auch cora).
bin selber jägerin und wir haben (fast) nur Gebirgsrevier.
eine frage: haben sie schon mal im Gebirge ein Wild erlegt???
wäre sehr interessant zu wissen. weil dass ist meiner ansicht nach was anderes als wenn man "nur" normales revier hat. kommt auch drauf an ob man z.b. rotwild oder nieder,- schwarzwild hat.

wenn sie z.b. im gebirge schon mal ein murmel erlegt haben (jeder jäger weiss wie wiff, pfiffig und schnell die sind) viel spass bei der nachsuche ohne hund.
weil da im gebirge ist ein Stück nicht so leicht zu treffen wie auf der ebenen. besonders weil sie schräg stehen.

ich brauche meine zwei hunde regelmäßig, weil es im gebirge schwieriger ist.

meine beiden sind auch total liebe familienhunde, trotzdem bin ich dagegen dass ein nichtjäger sie bekommt.
die rasse ist einfach noch nicht bekannt genug dass es genug nachzuchten gibt. desswegen sollten zuerst die jäger die hunde bekommen. damit der bedarf wegen der jagd einigermaßen gedeckt ist.
ausserdem, ich kenne keinen bgs der was in einem ZWINGER VERSAUERN muss.
da kenn ich schon andere leute

@bgscora ich würde mich sehr freuen mal mit ihnen kontakt aufzunehmen und mit ihnen ein bisschen gerade über dieses thema zu unterhalten

Antworten

Zurück zu „Bayerischer Gebirgsschweisshund“