Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in der ?

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Ragiron
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Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in der ?

Beitrag von Ragiron »

Hallo,

ich habe vor, mir demnächst einern Malamute aus dem Tierheim zuzulegen. Da das mein erster eigener Hund wird, wüßte ich gern, was es in der Eingewöhnungszeit speziell zu beachten gibt. Bitte keine Diskussion über "kein Anfangerhund", die Besonderheiten der Rasse snd mir bewußt und mein Standpunkt dazu ist, daß fast jede Rasse der ideale Anfängerhund sein kann, sofern die Chemie stimmt. Ich kann generell ganz gut mit Tieren und trau mir das zu,

Tschüß
Ragiron

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Trini
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Re: Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in d

Beitrag von Trini »

Hallo Ragiron,

ich finde, es gibt sowieso keine "Anfaengerhunde". Wichtig st tatsaechlich, dass die Chemie stimmt. Und es gibt auch keine generellen Tipps, wenn man einen Hund zu sich nimmt. Die Frage ist eher, was Dein Hund koennen muss.
Bei uns musste z.B. noch kein Hund das Alleinebleiben ueben, da wir von zuhause arbeiten und ansonsten die Hunde eigentlich immer dabei sind. Musst Du z.B. ueben, wenn es bei Dir anders ist.

Ansonsten einfach ankommen lassen. Bei einigen Hunden geht es sehr schnell, andere brauchen einfach etwas laenger.

LG
Martina

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Janabaer
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Re: Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in d

Beitrag von Janabaer »

Bei meinen SecondHandHunden stecke ich die ersten Tage die "Hausregeln" immer recht eng und locker sie dann ne nach Hund mehr oder weniger schnell.

Das hilft den Hunden anzukommen und sich zurecht zu finden und ihren Platz im Haushalt zu finden.
Mitleid und verwöhnen brauchen Sie nicht. Egal was sie vorher erlebt haben, sie erleben wenn sie einziehen alles im hier und jetzt.

Malamuten finde ich klasse. Wie auch beim Shiba sind hier Hundeanfänger, die sich auf den Charakter einlassen manchmal besser geeignet als Hundehalter, die ihre Erfahrung mit "normalen" Hunden gesammelt haben. So ein nordischer tickt einfach anders. Wer 20 Jahre Rassen hatte, die auf enge Zusammenarbeit mit Menschen selektiert wurden kommt evtl schlechter mit einer eigenständigen Rasse zurecht als ein Neuling.

Erna
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Re: Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in d

Beitrag von Erna »

Wer 20 Jahre Rassen hatte, die auf enge Zusammenarbeit mit Menschen selektiert wurden kommt evtl schlechter mit einer eigenständigen Rasse zurecht als ein Neuling.
Da gebe ich dir gerne Recht..
Ich spreche gerade aus Erfahrung.. :zwink:

Die Erwartung an einen Hund,als auch das einlassen auf diesen, kommen oft noch hinzu..

Ist es sicher das der Hund zu dir kommt?



Viele Grüße
Erna

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tomkoe0815
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Re: Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in d

Beitrag von tomkoe0815 »

Aufgrund seiner Körpergröße und –stärke benötigt der Malamute eine fachkundige Führerhand. Gerade ein Malamute aus dem Tierheim könnte erheblich " vorgeschädigt " sein, daß es für Dich als unerfahrenen Neuhundehalter sehr schwierig bis hin zu unmöglich werden könnte einem Malamute gerecht zu werden. Du mußt Dir dessen sehr bewußt sein, sonst tust Du dem Hund absolut keinen Gefallen damit. Als Kuschel- und Schoßhund ist ein Malamute weniger geeignet, denn er ist ein Arbeitshund, der ausgelastet werden möchte und die Zugarbeit braucht. Ein unausgelasteter Malamute kann ein "Monster" sein, glaub mir, das willst Du nicht. Wenn Du in der Stadt wohnst und Du keinen Schlittenhundesport oder ähnliches betreiben möchtest, überleg Dir aber ob es wirklich ein Alaskan Malamute sein muß, denn er ist zwar ein sehr schöner aber auch sehr anspruchsvoller Hund, wie Du sicherlich schon weißt.

Aber nun zu Deinem eigentlichen Anliegen. Leg Dir ein Geschirr, für die Hunderunden zusätzlich zum Halsband, (wir haben gute Erfahrung mit dem Julius K9 gemacht) und eine rutschfeste Schleppleine zu.
Wenn der Hund dann da ist, lass nicht gleich die Ganze Verwandschaft und alle Freunde bei Dir aufschlagen. Gib dem Hund Zeit sein neues Umfeld in Ruhe kennen zu lernen und sich zurecht zu finden. In den ersten 6 Wochen Hunderunde grundsätzlich nur kurz angeleint. Mit der Schleppleine kannst Du dann, nach etwa einer Woche anfangen, im Garten oder in reizarmer Umgebung die Abrufbarkeit zu üben. Wenn das dann Problemlos funktioniert kannst Du die Schleppleine auch auf den Hunderunden einsetzen. Wann Du Deinen Hund ohne Leine laufen lassen kannst ist zeitlich nicht wirklich festzulegen, denn das hängt von Eurem Verhältnis zueinander und Eurer Bindung ab, dieses übe aber, zur Sicherheit, in einem abgeschlossenen Bereich, wie ein ausbruchssicherer Garten oder ähnlichem, denn wenn er erst mal weg ist, ist das Geheul dann groß. Wir haben mit unseren Hunden, die auch aus dem Tierschutz kommen, grundsätzlich nicht mit Strafe gearbeitet, das heißt, nur gewünschtes Verhalten wurde belohnt, unerwünschtes Verhalten wurde weitestgehend ignoriert oder mit einem deutlichen "nein" abgebrochen.
Speziell zur Zugarbeit (wann damit beginnen usw.) kann ich Dir leider keine Ratschläge geben, da wären dann doch die Fachleute aus dem Schlittenhundesport zuständig.

Ragiron
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Re: Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in d

Beitrag von Ragiron »

Hallo,

sorry für die späte Antwort, hab derzeit zuviel anderes zu tun. Nein, ist nicht sicher bin auch noch am schauen.
Aufgrund seiner Körpergröße und –stärke benötigt der Malamute eine fachkundige Führerhand. Gerade ein Malamute aus dem Tierheim könnte erheblich " vorgeschädigt " sein, daß es für Dich als unerfahrenen Neuhundehalter sehr schwierig bis hin zu unmöglich werden könnte einem Malamute gerecht zu werden. Du mußt Dir dessen sehr bewußt sein, sonst tust Du dem Hund absolut keinen Gefallen damit. Als Kuschel- und Schoßhund ist ein Malamute weniger geeignet, denn er ist ein Arbeitshund, der ausgelastet werden möchte und die Zugarbeit braucht. Ein unausgelasteter Malamute kann ein "Monster" sein, glaub mir, das willst Du nicht. Wenn Du in der Stadt wohnst und Du keinen Schlittenhundesport oder ähnliches betreiben möchtest, überleg Dir aber ob es wirklich ein Alaskan Malamute sein muß, denn er ist zwar ein sehr schöner aber auch sehr anspruchsvoller Hund, wie Du sicherlich schon weißt.

Aber nun zu Deinem eigentlichen Anliegen. Leg Dir ein Geschirr, für die Hunderunden zusätzlich zum Halsband, (wir haben gute Erfahrung mit dem Julius K9 gemacht) und eine rutschfeste Schleppleine zu.
Wenn der Hund dann da ist, lass nicht gleich die Ganze Verwandschaft und alle Freunde bei Dir aufschlagen. Gib dem Hund Zeit sein neues Umfeld in Ruhe kennen zu lernen und sich zurecht zu finden. In den ersten 6 Wochen Hunderunde grundsätzlich nur kurz angeleint. Mit der Schleppleine kannst Du dann, nach etwa einer Woche anfangen, im Garten oder in reizarmer Umgebung die Abrufbarkeit zu üben. Wenn das dann Problemlos funktioniert kannst Du die Schleppleine auch auf den Hunderunden einsetzen. Wann Du Deinen Hund ohne Leine laufen lassen kannst ist zeitlich nicht wirklich festzulegen, denn das hängt von Eurem Verhältnis zueinander und Eurer Bindung ab, dieses übe aber, zur Sicherheit, in einem abgeschlossenen Bereich, wie ein ausbruchssicherer Garten oder ähnlichem, denn wenn er erst mal weg ist, ist das Geheul dann groß. Wir haben mit unseren Hunden, die auch aus dem Tierschutz kommen, grundsätzlich nicht mit Strafe gearbeitet, das heißt, nur gewünschtes Verhalten wurde belohnt, unerwünschtes Verhalten wurde weitestgehend ignoriert oder mit einem deutlichen "nein" abgebrochen.
Speziell zur Zugarbeit (wann damit beginnen usw.) kann ich Dir leider keine Ratschläge geben, da wären dann doch die Fachleute aus dem Schlittenhundesport zuständig.
Mal ehrlich, was ist an einem normalen Malamute anspruchsvoll? Ja, er braucht Bewegung, aber das war's dann auch. Ansonsten ist diese Rasse generell menschenfreundlich, ausgeglichen und hat eine genetische Beißhemmung, eigentlich ein ziemlich guter Anfängerhund. Problematisch wird's doch wohl nur dann, wenn man einen Befehlsausführer erwartet und sich nicht auf die Eigenheiten der Nordischen einläßt. Einen Nordischen erzieht man nicht, man arrangiert sich mit ihm. ;)
Und damit hab ich kein Problem, war schon immer meine Basis mit Tieren.
Zur Bewegung gibt's ja genug Möglichkeiten, Cani Cross, Bikejöring usw.

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Re: Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in d

Beitrag von madraxx »

Hallo,
Mal ehrlich, was ist an einem normalen Malamute anspruchsvoll? Ja, er braucht Bewegung, aber das war's dann auch.
Diese Antwort disqualifiziert dich für einen Malamute. Malamuten sind unglaublich anmutige und wesensbezogene Hunde. Aus meiner Sicht sind sie genial und ich habe meine Laila mit 8 Wochen geholt und seitdem sind alle die sie treffen einfach nur fasziniert. Das verleitet sich einen solchen und zu holen.
ABER wer der Meinung ist, dass es mit Bewegung getan hat, der hat an einem solchen Tier nichts, aber auch gar nichts zu suchen. PUNKT!

Durch ihr Wesen und den Bewegungsdrang sind Malamuten die wahrscheinlich zeitintensivsten Hunde, die man haben kann. Bist du mit der Einstellung wirklich bereit, 3 oder besser 4 Stunden täglich sich mit dem Malamute zu beschäftigen? Du kannst einen Malamute auch schlecht alleine halten und brauchst entweder einen zweiten oder MEHRERE Spielkameraden. Wir haben 2 Spielkameraden und Welpenspielstunde, was gerade so ausreicht.

Es ist auch egal was du dir zutraust. Es geht um den Malamute und was er braucht.

Mit der Einstellung ist das Tierquälerei und mir tut der Hund jetzt schon Leid.

Such dir eine Rasse die zu dir passt. Damit hilfst du den Malamuten mehr.

Mad

Ragiron
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Re: Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in d

Beitrag von Ragiron »

madraxx hat geschrieben:Hallo,
Mal ehrlich, was ist an einem normalen Malamute anspruchsvoll? Ja, er braucht Bewegung, aber das war's dann auch.
Diese Antwort disqualifiziert dich für einen Malamute. Malamuten sind unglaublich anmutige und wesensbezogene Hunde. Aus meiner Sicht sind sie genial und ich habe meine Laila mit 8 Wochen geholt und seitdem sind alle die sie treffen einfach nur fasziniert. Das verleitet sich einen solchen und zu holen.
ABER wer der Meinung ist, dass es mit Bewegung getan hat, der hat an einem solchen Tier nichts, aber auch gar nichts zu suchen. PUNKT!
Dies Aussage war selbstverständlich auf den Vergleich zu anderen Hunderassen bezogen. Daß man sich mit jedem Haustier auch angemssen beschäftigt, sollte doch selbstverständlich sein, nicht nur bei Hunden oder Katzen. Meine Güte, muß man wirklich alles Selbstverständliche explizit erwähnen?

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Re: Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in d

Beitrag von Planti »

Dies Aussage war selbstverständlich auf den Vergleich zu anderen Hunderassen bezogen. Daß man sich mit jedem Haustier auch angemssen beschäftigt, sollte doch selbstverständlich sein, nicht nur bei Hunden oder Katzen. Meine Güte, muß man wirklich alles Selbstverständliche explizit erwähnen?
Ich finde es schön zu sehen, dass du dir der Zeitintensität bewusst bist :) meine sind auch sehr Aufmerksmakeitsbedürftig und das ist manchmal ziemlich anstrengend, aber die Nerven auch definitiv Wert! Viel Ahnung hab ich von Malamutes nicht, da können dir die andern mehr weiter helfen :D Aber was das Selbstverständliche angeht: für manche Hundehalter ist sowas leider nicht 'normal', sondern eher die Ausnahme, was man dann immer schmerzlichst mit ansehen muss. Lass dir doch für deinen nächsten Post einfach n paar Sekunden mehr Zeit und schreib das Selbstverständliche einfach noch kurz dazu ;D dann sind alle Missverständnisse aus der Welt^^

MfG Planti

Ragiron
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Re: Alaskan Malamute als Ersthund - Was ist zu beachten in d

Beitrag von Ragiron »

Planti hat geschrieben:
Dies Aussage war selbstverständlich auf den Vergleich zu anderen Hunderassen bezogen. Daß man sich mit jedem Haustier auch angemssen beschäftigt, sollte doch selbstverständlich sein, nicht nur bei Hunden oder Katzen. Meine Güte, muß man wirklich alles Selbstverständliche explizit erwähnen?
Ich finde es schön zu sehen, dass du dir der Zeitintensität bewusst bist :) meine sind auch sehr Aufmerksmakeitsbedürftig und das ist manchmal ziemlich anstrengend, aber die Nerven auch definitiv Wert! Viel Ahnung hab ich von Malamutes nicht, da können dir die andern mehr weiter helfen :D Aber was das Selbstverständliche angeht: für manche Hundehalter ist sowas leider nicht 'normal', sondern eher die Ausnahme, was man dann immer schmerzlichst mit ansehen muss. Lass dir doch für deinen nächsten Post einfach n paar Sekunden mehr Zeit und schreib das Selbstverständliche einfach noch kurz dazu ;D dann sind alle Missverständnisse aus der Welt^^

MfG Planti
Ich glaub halt an das Gute im Menschen. :zwink:
Na, ich geh natürlich von mir aus, und sich solch ein Tier zu holen und dann damit zweimal am Tag rausgehen damit sich's erleichtern kann und es zuhaus die meiste Zeit zu ignorieren, wo ist da denn der Sinn und Zweck??? Mal ernsthaft, das ergibt überhaupt gar keinen Sinn, null.
Ich hab's für mich inzwischen unter "da will sich jemand hervortun" eingeordent. Mag sein, daß ich damit falsch liege, aber der Mensch denkt nunmal in Schubladen. :D
Inzwischen ist sie übrigens hier, seit 2 Tagen. Wir haben noch unsere Baustellen, die größte ist wohl Scheu/Angst vor Fremdem, aber sie ist ein toller Hund. Wird 'ne tolle Zeit mit ihr. :)
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