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Steff

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Beitrag von Steff »

ALASKAN MALAMUTE
FCI - Standard Nr. 243 / 05. 01. 2000 / D

URSPRUNG : U.S.A.

VERWENDUNG : Schlittenhund.

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp.
Sektion 1 Nordische Schlittenhunde. Ohne Arbeitsprüfung.

KOPF : Breit und tief, weder grob noch unförmig; seine Grösse steht in gutem Verhältnis zur Gesamtgrösse des Hundes. Sein Ausdruck ist weich und zeigt seine liebevolle Veranlagung.
OBERKOPF :
Schädel : Breit und mässig gewölbt zwischen den Ohren, zu den Augen hin allmählich schmaler und im oberen Bereich flacher werdend, zu den Wangen hin in einer Rundung verlaufend. Zwischen den Augen ist eine leichte Furche. Die Profillinien des Schädels und des Vorgesichts zeigen an ihrem Verbindungspunkt eine leichte Abweichung von der Geraden nach unten.
Stop : Flach.
GESICHTSSCHÄDEL :
Nasenschwamm : Bei allen Farbschlägen, ausser bei Rot, sind Nase, Lefzen und Lidränder schwarz pigmentiert. Bei roten Hunden ist eine braune Pigmentierung zugelassen. Eine mit einem helleren Streifen versehene "Winternase" ist annehmbar.
Fang : Gross und massig im Verhältnis zum Schädel; er verjüngt sich leicht vom Ansatz zur Nase hin in Breite und Tiefe.
Lefzen : Straff anliegend.
Kiefer / Zähne : Breite Kiefer mit grossen Zähnen. Scherengebiss. Vor- oder Rückbiss sind ein Fehler.
Backen : Mässig abgeflacht.
Augen : Schräg eingesetzt, braun, mandelförmig und von mittlerer Grösse. Blaue Augen sind ein ausschliessender Fehler.
Ohren : Mittelgross, jedoch klein im Verhältnis zur Grösse des Kopfes. Sie haben die Form eines Dreiecks mit leicht abgerundeter Spitze. Sie sind weit voneinander an den Aussenkanten des hinteren Schädelbereichs auf einer Höhe mit den äusseren Augenwinkeln angesetzt, so dass der Eindruck entsteht, dass sie, wenn sie aufgerichtet sind, vom Schädel abstehen. Die aufgerichteten Ohren weisen leicht nach vorn, aber wenn der Hund arbeitet, werden die Ohren manchmal zum Schädel hin gefaltet. Hoch angesetzte Ohren sind ein Fehler.

HALS : Kräftig und mässig gebogen.

KÖRPER : Kompakt gebaut, wobei die Lendenpartie aber nicht zu kurz ist. Der Körper trägt kein Übergewicht, die Knochenstärke steht in gutem Verhältnis zur Körpergrösse.
Rücken : In gerader Linie leicht zu den Hüften hin abfallend.
Lenden : Fest und gut bemuskelt. Eine lange Lendenpartie, die den Rücken schwächen könnte, ist fehlerhaft.
Brust : Gut entwickelt.

RUTE : In Verlängerung der Wirbelsäule mässig hoch angesetzt. Wenn der Hund nicht arbeitet, wird die Rute über dem Rücken getragen. Sie liegt weder flach auf dem Rücken auf, noch wird sie fest auf dem Rücken eingerollt getragen, noch ist sie so kurz behaart wie die eines Fuches. Die Rute des Malamutes ist reich behaart und gleicht einem wedelnden Federbusch.

GLIEDMASSEN:
VORDERHAND : Die Vorderläufe sind starkknochig und stark bemuskelt; sie sind von vorn gesehen bis hinunter zum Vordermittelfuss gerade.
Schultern : Mässig schräg gelagert.
Vordermittelfuss : Kurz und kräftig, von der Seite gesehen leicht schräg gestellt.
HINTERHAND : Breit. Von hinten gesehen stehen und bewegen sich die Hinterläufe auf einer Linie mit den Vorderläufen, weder zu eng noch zu breit. Afterkrallen an den Hinterläufen sind unerwünscht und sollten kurz nach der Geburt der Welpen entfernt werden.
Oberschenkel : Sehr stark bemuskelt.
Sprunggelenk : Mässig gewinkelt, tief stehend.

PFOTEN : Ähnlich einem "Schneeschuh", fest und tief, mit gut gepolsterten Ballen, fest und kompakt wirkend. Die Pfoten sind gross; die Zehen liegen eng beieinander und sind gut gebogen. Zwischen den Zehen wächst schützendes Haar. Die Ballen sind dick und strapazierfähig, die Zehennägel kurz und kräftig.

HAARKLEID:
HAAR : Der Malamute hat dickes, rauhes -keinesfalls langes, weiches - Deckhaar. Die Unterwolle ist dicht, ca. 2,5 bis 5 cm (1 bis 2 inches) lang, ölig und wollig. Das Deckhaar variiert, ebenso wie die Unterwolle, in seiner Länge. Es ist relativ kurz bis mittellang an den Körperseiten, während es um Hals und Schultern, den Rücken hinunter, über der Kruppe, an den Hinterseiten der Oberschenkel und an der buschigen Rute länger ist.
Während der Sommermonate haben Malamutes gewöhnlich kürzeres, weniger dichtes Haar. Der Malamute wird in natürlichem Haarkleid gezeigt. Trimming ist nicht erlaubt, mit Ausnahme der Pfoten, damit diese ordentliche Konturen haben.
FARBE : Die üblichen Farben sind Hellgrau bis Schwarz mit allen Zwischenschattierungen und Sable einschliesslich dessen zum Rot tendierender Schattierung. Farbkombinationen sind erlaubt in der Unterwolle, in der Kopfzeichnung und an den Übergängen zwischen den weissen Bereichen des Unterkörpers und der dunklen Körperfarbe. Die einzige erlaubte Einheitsfarbe ist Reinweiss. Weiss ist stets die vorherrschende Farbe an Unterkörper, Teilen der Läufe, den Pfoten, und Teilen der Gesichtszeichnung. Eine weisse Blesse auf der Stirn und/oder ein Kragen oder ein Fleck auf dem Nacken ist attraktiv und zulässig. Der Körper des Malamutes hat eine Mantelzeichnung; unterbrochene Farben, die sich über den Körper erstrecken, oder eine ungleichmässige Sprenkelung sind unerwünscht.

GRÖSSE UND GEWICHT :
Es gibt eine natürliche Bandbreite in der Grösse dieser Rasse. Die erwünschte Grösse zum Lastenziehen ist bei Rüden: 63,5 cm (25 inches).Widerristhöhe bei einem Körpergewicht von 38 kg (85 lbs.).
Bei Hündinnen : 58,5 cm (23 inches). Widerristhöhe bei einem Körpergewicht von 34 kg (75 lbs.).
Die Bedeutung der Grösse sollte jedoch nicht über derjenigen von Typ, Proportionen, Bewegung und anderen funktional wichtigen Merkmalen stehen. Wenn Hunde zu beurteilen sind, die gleichwertig in Typ, Proportionen und Bewegung sind, muss der Hund, der der erwünschten Arbeitsgrösse am nächsten kommt, bevorzugt werden.

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tazgirl
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Beitrag von tazgirl »

:waving:

hier hat sich ein kleiner Fehlreteufel eingeschlichen:

Der Malamute gehört zu Nordische Schlittenhunde
nicht zu Urtyp - Hunde zur jagdlichen Verwendung.

Gruß Tazgirl

Steff

Beitrag von Steff »

Hallo tazgirl,

Danke für den Hinweis!
habe das von wikipedia übernommen :cool:
Naja, man soll eben nicht alles glauben, was im Internet steht. :shock:

Ich habe ja auch gedacht, dass der Malamute ein Schlittenhund ist und kein Jagdhund.
Also sind Verwendung und Klassifikation falsch?


MFG Steff

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