Shiba Inu - Wird es ihm bei mir gut gehen?

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J4Y
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Shiba Inu - Wird es ihm bei mir gut gehen?

Beitrag von J4Y »

Hallo!
Ich möchte einen Shiba Inu zu mir holen. Natürlich habe ich schon viel im Internet herum gelesen, doch nun möchte ich gerne meine detaillierte Situation schildern und herausfinden, ob ich dem Hund auch wirklich ein schönes Zuhause bieten kann.

Kurz zu mir:
Ich liebe Hunde seit ich klein war, durfte aber nie einen haben, weshalb es mein sehnlichster Wunsch ist endlich einen an meine Seite zu holen. Nach dem Auszug vom Elternhaus habe ich studiert und fand die Lebenssituation nicht gut für den Hund (Kleine Wohnung, wenig Zeit, Wohnungswechsel, kein sicheres Einkommen...). Nun ist es endlich soweit, dass ich denke, der Hund wird es gut bei mir haben. Ich bin nun fast 30 Jahre alt, wohne mit meinem Freund in einer festen Wohnung und habe auch vor in dieser zu bleiben.

Was kann ich dem Hund bieten:
Wir wohnen zwar in einer Großstadt (München), jedoch in einem sehr ruhig gelegenen Gebiet. Vor dem ruhigen Mehrfamilienhaus ist eine kaum befahrene Straße und nur 10 Gehminuten entfernt befindet sich ein schöner großer Park. Etwa 30 Gehminuten entfernt gibt es einen Hundeverein, welcher Kurse zur Erziehung sowie Hundesport anbietet und scheinbar erfahrene Trainer statt nur Hobbyisten hat. Freizeitlich unternehme ich gerne viel, genieße aber auch mal die Ruhe zuhause. Soweit ich weiss ist es beim Shiba ähnlich, dass er zuhause eher ruhig ist und im Park dagegen dann verspielt ist und sich austobt. Daher denke ich, dass wir charakteristisch gut zusammen passen. Neben dem Gassi-Gehen würde ich 1-2 mal pro Woche den besagten Hundeverein in Anspruch nehmen.

Die Wohnung ist 55 qm groß mit Flur, Badezimmer, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Balkon. Beruflich bin ich an 2 Tagen pro Woche im Büro, ansonsten arbeite ich von Zuhause aus. Ich würde ihn mit ins Büro nehmen und solch ein Tag würde folgenderweise aussehen: Nach dem Aufstehen gehts direkt zum Büro, das sind 5 Gehminuten zur U-Bahn indenen er sich erstmal erleichtern kann. die U-Bahnfahrt dauert weitere 5 Minuten, dann wird in einen Bus umgestiegen, welcher 15 Minuten fährt. Das Büro befindet sich auf dem gesamten Erdgeschoss. Neben meinem Schreibtisch bekommt er ein Körbchen zum liegen. Er kann aber auch frei in fast allen Räumen (außer Konferenzraum) herumlaufen. In der Küche befindet sich sein Fressen und Wasser. Ich gehe dann ca 4-5 Mal mit ihm kurz raus zum erleichtern. Abends, ca. 17 Uhr folgt der Heimweg und direkt anschliessend würde ich noch 30-40 Minuten in den Park zum spielen/trainieren/toben. Diese kurzen Pipi-Gänge und die ca. 40 Min Parkzeit bekommt er ebenfalls an den Tagen wo ich zuhause arbeite, falls ich mehr Zeit übrig habe bekommt er gerne mehr.

Wir machen kaum Urlaub, eher mal am Wochenende zum See o.ä. wo er natürlich mitkommt, jedoch U-Bahn fahren muss. Hier meine erste Frage: Sind diese U-Bahn und Bus Fahrten okay für den Hund? Gewöhnt er sich daran oder ist es eher jedes Mal eine Qual?

Weiterhin müsste er hin und wieder viele Treppen Laufen, da wir im 2. Stock ohne Aufzug wohnen und man auch oft zur/von der U-Bahn Treppen laufen muss. Schafft er Treppen oder sind diese evtl. ungesund für seinen Rücken? Ich könnte ihn vllt auch hin und wieder die Treppen tragen.

Weiterhin würde ich ihn gerne (natürlich nach professionellem Training und erst wenn er es wirklich kann) ohne Leine laufen lassen. Nicht nur im Park sondern auch beim Spazieren gehen. Ich denke wenn wir einen Ausflug in die Stadt machen sollte er immer angeleint bleiben. Wie sind hier eure Erfahrungen?

Anschaffung:
Noch ein weiteres wichtiges Thema ist die Anschaffung, Welpe oder Tierheim? Dieses Thema finde ich sehr wichtig, da für mich ganz klar ist, wenn ich einen Hund zu mir hole, dann will ich ihn nie wieder weggeben! Daher sollte es gut überlegt sein, um eine aussichtslose Situation zu vermeiden, die beiden (Mensch + Hund) nicht gut tun.

Gerne würde ich zwar auch einen Shiba aus dem Tierheim zu mir holen, allerdings habe ich folgende Bedenken: a) ich bin Anfänger. Beschäftige mich zwar schon eine Weile mit Rassen, Erziehung etc. aber eben nur theoretisch. Wenn der Tierheim-Hund nun auf eine gewisse Art erzogen wurde, weiss ich nicht ob ich diese Anforderungen schnell erfüllen kann, die der Hund braucht. b) Falls der Hund schlecht erzogen wurde, ist es denke ich für mich schwieriger ihn um-zuerziehen c) Falls er aus ländlicher Gegend kommt, mag er die Stadt vllt nicht. d) Ich weiss, man verbringt vorher etwas Zeit mit einem Tierheim-Hund, jedoch denke ich reicht diese nicht ihn komplett Kennenzulernen und sein Verhalten in der neuen Situation abzuschätzen. Ich habe hierbei Angst, dass er evtl. früher schlechte Erfahrungen mit etwas hatte und sich dann bei mir nicht wohl fühlt oder sonstige Probleme auftreten.

Aufgrund beschriebener Ängste tendiere ich zu einem Welpen. Ich habe oft gelesen, dass es nicht für Anfänger geeignet wäre, da man bei dem Shiba Welpen sehr viel Geduld bei der Erziehung braucht. Er ist zwar intelligent jedoch auch eigensinnig. Für mich ist das klar und ich denke ich werde keine Probleme damit haben viel Geduld und Mühe in den Hund zu stecken. Nun ein paar Fragen zu euren Erfahrungen mit Welpen. Reicht es bei einem Welpen aus die Hundeschule zur Erziehung nur 1-2 mal pro Woche zu besuchen oder sollte am Anfang mehr eingeplant werden? Wird ein Welpe geholt, dann ist er in der Regel ja noch einige Wochen/Monate bei der Mutter bzw. dem Züchter. Wird er hier schon Stubenrein oder muss ich mich darauf einstellen es ihm selbst beizubringen?

Woher hole ich einen Welpen:
Klar, beim Züchter muss man darauf achten, dass es ein "guter Züchter" ist. Dazu gibt es reichlich Informationen im Internet. Nun habe ich aber auch "Angebote" gefunden, die vermutlich eher privat sind. Oder Organisationen, die aus anderen Ländern die Hunde retten wollen. Ich denke mir eben, die Welpen von Privaten Leuten oder aus anderen Ländern müssen ja auch irgendwo hin. Oft nehmen Leute von Privatpersonen Welpen auf aus spontanität und informieren sich nicht richtig und dann kommt der Hund evtl. in eine schlechte Familie die ihn später wieder abgibt oder schlecht behandelt. Ich denke diejenigen, die Geld bei guten Züchtern ausgeben, kümmern sich sowieso gut um den Hund und diese sind auch gefragt und warten nicht lange. In dieser Hinsicht denke ich, dem Hund von Privaten oder anderen Ländern hätte bei mir eine höhere Chance auf ein gutes Leben. Habt ihr Erfahrungen / eine Meinung zu diesem Thema? Hier eine Beispielseite wo Hunde vermittelt werden und vermutlich nicht von professionellen Züchtern sind: *Link entfernt da nicht mehr abrufbar*

Schlusswort:
Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr zugetextet ^^ und freue mich auf eure Ratschläge. Falls ihr weitere Fragen zu mir oder meiner Situation habt, gerne her damit! Habt ihr Bedenken, dass irgendwas dem Hund nicht gut tun würde oder ich ihm etwas schlecht bieten kann? Dann immer raus damit! Ich möchte wirklich sichergehen, dass der Hund es bei mir gut hat und wir ein Hundeleben lang zusammen glücklich sind.
Zuletzt geändert von Team Hundund am 9. Mär 2018, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link entfernt

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