Krampfanfall

Jeanny 71

Krampfanfall

Beitrag von Jeanny 71 »

Hallo Martina Ich wusste nicht das Deine Hunde schon älter sind.Bei Jaro steht es in den Papieren drin da ist es irgendwie rot vermerkt.Frag mal das Frauchen von Jaro die weiss das bestimmt.Aber gut zu wissen das seit jarzenten mit kranken Border terriern weitergezüchtet wurde.Eigentllich eine Frechheit.

Animalpixx

Beitrag von Animalpixx »

jupp das stimmt.
gruß martina

Benutzeravatar
BorderPin
Junghund
Junghund
Beiträge: 58
Registriert: 9. Dez 2008, 02:35
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von BorderPin »

nein, in den Papieren, also in der Ahnentafel steht auch bei Jaro nichts drin. Aber ein Vergleich seiner Ahnentafel mit der CECS-Liste förderte zutage, daß seine doppelt vorhandene Urgroßmutter als Überträgerin (blau, nicht rot) auf der CECS-Liste steht. In den Ahnentafeln ist sowas nicht vermerkt. Das muß man mit dieser Liste abgleichen.

Jeanny 71

Krampfanfall

Beitrag von Jeanny 71 »

Na gut dann ist es blau aber woran siehst Du, das die Urgrossmutter von Jaro CECS hatte bzw.die Erbkrankheit in sich trug ohne vielleicht selbst erkrankt zu sein?Gruss Silke

Benutzeravatar
BorderPin
Junghund
Junghund
Beiträge: 58
Registriert: 9. Dez 2008, 02:35
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von BorderPin »

Ich seh das selber nicht, aber dazu ist ja die Liste da. In diese Liste werden alle Border Terrier eingetragen, die erkrankt sind (rot) oder als Überträger identifiziert wurden (blau), und deren Besitzer erlaubt haben, daß diese Hunde in dieser Liste erscheinen. Es gibt auch noch eine geschlossene Liste, ich glaube, da sind noch etliche hundert (oder waren es sogar tausend) mehr Border Terrier drin, aber da haben die Besitzer nicht zugestimmt, daß das veröffentlicht werden darf.

In so einer Ahnentafel haben die Hunde ja ziemlich genaue Zwingernamen, und außerdem VDH-Nummern, die ebefalls auf der CECS-Liste mit eingetragen sind. So kann man sich sicher sein, daß man auch denselben Hund vergleicht.

Swisstaz

Zusammenhang CECS und Eiweisse

Beitrag von Swisstaz »

Leider hat es auch meinen Hund erwischt, in seinem sechsten Lebensjahr. Nach Diskussion mit einer Züchterin und der Zuchtwartin des Clubs bin ich aber zuversichtlich, ihm noch ein schönes weiteres Leben zu bescheren.
Ich schaue nun in der Ernährung darauf, dass er wenig Protein kriegt. Auch die Leckerli sollten mit tiefem Proteinwert sein. Er kriegt nun Lamb and Rice von Pronature.
Ich konnte den Zusammenhang zwischen seinen Anfällen und hohen Proteinwerten nachweislich feststellen. Vor jeder Anfallserie (er hatte 3) hatte er eine "Proteinbombe" (Schweinsohr, Pansen, rohes Ei). Ansonsten zeigt er keine Auffälligkeiten.
Gemäss Zuchtwartin kommt CECS übrigens auch bei deutschen Jagdterriern und Golden Retrievern vor.
Und schlussendlich ist eine tierärztliche Abklärung vor jedwelcher Massnahme dringend zu empfehlen. Ein guter Tierarzt muss nicht unbedingt von dieser Krankheit wissen, aber er wird den Hinweis sicher dankend annehmen.

Jeanny 71

Krampfanfall

Beitrag von Jeanny 71 »

Jedenfalls etwas was man wiess das man auf das Futter achten soll.Das die Züchter darüber etwas wissen und welche Rassen noch betroffen sind ist gut zu wissen.Meiner Meinung nach sollten alle Hunde die CECS in sich tragen von der Zucht ausgeschlossen werden,damit nur gesunde Tiere weitergezüchtet werden.

Outlaw

Re: Krampfanfall

Beitrag von Outlaw »

Jeanny 71 hat geschrieben:Na gut dann ist es blau aber woran siehst Du, das die Urgrossmutter von Jaro CECS hatte bzw.die Erbkrankheit in sich trug ohne vielleicht selbst erkrankt zu sein?
Das sieht man eben nicht; erst dann, wenn erkrankte Nachkommen da sind. Und wenn keines der Elterntiere selbst erkrankt ist, MÜSSEN beide Träger sein.
Und genau da stellt sich nun die Frage nach der "Schuld" des Züchters: War zum Zeitpunkt der Verpaarung schon bekannt, dass dieser Ahn (in dem Fall Urgroßmutter) Träger ist, oder stellte sich das erst später heraus? Was durchaus sein kann, wenn der Nachkomme, durch den auffiel dass sie Träger sein MUSS, erst spät erkrankt ist .. und leider handelt sich es ja hier um eine Krankheit, die beim Welpen oder Junghund nicht zu erkennen ist, sondern soweit ich weiß erst in fortgeschrittenem Alter ausbricht.
Allerdings bestätigt sich die Tatsache, dass ein Zuchthund Träger ist, ja auch dadurch, dass bei Linienzucht auf sie oder ihn - wie in diesem Fall - eben die Nachkommen dieser Linienzucht erkrankt sind.

Antje

Benutzeravatar
BorderPin
Junghund
Junghund
Beiträge: 58
Registriert: 9. Dez 2008, 02:35
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von BorderPin »

da müßte man die Hersteller der Liste fragen, wann der Hund zugefügt wurde bzw. die Hunde, durch den das Überträgersein bekannt wurde. Aber da mein Hund noch recht jung ist, kann es gut sein, daß es schon vorher bekannt war. Auf jeden Fall ist es wohl aber nicht so gut, daß da mit Geschwistern gezüchtet wurde. Ich hab auf der Webseite eines anderen Border Terrier-Züchters gefunden, daß dieser auf keinen Fall mit Inzucht züchtet und darauf achtet, daß bis zu den Urgroßeltern niemand zweimal vorkommt. Das ist ja das Problem bei meinem Hund, daß da jemand zweimal vorkommt und dann auch noch Überträger ist. Ohne Inzucht ist es zwar auch keine Garantie, da sich ja zwei Überträger treffen können, aber sicherer ist es.

Jeanny 71

Krampfanfall

Beitrag von Jeanny 71 »

Das weiss man nicht ob der Züchter wusste bevor er mit der urgrossmutter weitergezüchtet hat das sie Träger der Krankheit ist. aber ich denke schon denn es ist ja so das sie 2 mal bei Jaro vorkommt.Manchmal frage ich mich ob die Züchter seriös genug sind und interesse daran haben die Rasse gesund zu halten oder nicht.bei manchen ist es ja so hauptsache Raasestandard und Papiere, gesundheit egal hauptsache sie bekommen ihr Geld für ihre Welpen.

Animalpixx

Beitrag von Animalpixx »

hi,
ich denke es geht da einfach um bequemlichkeit und ums geld,der leidtragende ist ja eh immer der käufer,egal ob hund ,katze,maus oder so.
gruß martina

Outlaw

Beitrag von Outlaw »

BorderPin hat geschrieben:Ich hab auf der Webseite eines anderen Border Terrier-Züchters gefunden, daß dieser auf keinen Fall mit Inzucht züchtet und darauf achtet, daß bis zu den Urgroßeltern niemand zweimal vorkommt. ... Ohne Inzucht ist es zwar auch keine Garantie, da sich ja zwei Überträger treffen können, aber sicherer ist es.
Darüber scheiden sich die Geister, aber Fakt ist, Linienzucht (also weitläufigere Inzucht) ist eine absolut gängige Zuchtmethode und häufig auch in der Abstammung wirklicher Spitzentiere, und nicht nur Hunde (Pferde, Katzen etc.) zu finden; mit Sicherheit spielte sie auch in der Entstehung ALLER Rassen eine große Rolle, wenn man die früher beschränkten Reisemöglichkeiten bedenkt.
In Jaro's Fall ist es auf keinen Fall eine ZU enge Linienzucht.

Und wenn man so die Pedigrees auf der Liste anschaut, sind es durchaus auch nicht liniengezüchtete Hunde, die leider erkrankt sind; man kann die "Schuld" also nicht in der Zuchtmethode suchen. Natürlich ist es in der Tat fatal, wenn sich der Linienzuchtahn als Träger eines Problems entpuppt. Aber mindestens ebenso häufig findet man eben Fälle, wo sich verschiedene Träger treffen. Aber auch Abstammungen, wo es nur einen einzigen (bekannten) Träger sehr weit hinten gibt!!! (Sieht man mal von den ebenfalls blau markierten Eltern ab, die freilich durch den in der Liste vertretenen Nachkommen als Träger erkannt wurden, was aber zum Zeitpunkt ihrer Verpaarung keiner wissen konnte). Da kann man dem Züchter nun wirklich gar nichts vorwerfen, und dennoch trat die Krankheit auf.

Auf jeden Fall wird man nur durch Offenheit und Reden über die Krankheit (JEDE Erbkrankheit) erreichen, dass sie ernsthaft erforscht wird und Genetiker daran arbeiten, vielleicht ein Trägergen zu finden, anhand dessen dann vielleicht ein Gentest entwickelt werden könnte, der Träger schon vor Zuchteinsatz erkennbar macht ... Das ist Zukunftsmusik, aber immerhin bei einigen Krankheiten in anderen Rassen schon gelungen!

Antje

Nanuk123

Beitrag von Nanuk123 »

hallo an alle,
bin neu hier im forum. ich habe einen 10 jährigen border rüden und er hat auch diese krämpfe. in den letzten 2 wochen 2 mal:-( heute haben wir wieder einen termin beim tierarzt, bin mal gespannt was dabei rauskommt. hab mir seite borderterrier.de durchgelesen und auf einmal ist mir einiges klar geworden. er schon von klein auf immer wieder mit magenkrämpfen zu tun. er wurde schon von mehreren tierärzten auf den kopf gestellt und es wurde nie etwas gefunden...jetzt glaube ich zu wissen, daß das schon diese krämpfe waren.
hab mir auch diese liste von frau plange angefordert. habe aber bis jetzt noch keine antwort. wie habt ihr die liste bekommen? gibt es noch eine andere email adresse von ihr? danke für eure antworten.

viele grüße an alle

FFoAG

Beitrag von FFoAG »

Hallo!
Und was haltet ihr alle davon um das ganze Thema CECS und Aufdeckung zu unterstützen, ganz einfach die Stammbäume eurer krampfenden Border Terrier hier zu veröffentlichen?

Das kann euch ja niemand verbieten und einigen die nachlesen u.U. helfen.
Zumindest rüttelt es einige aus dem Dornröschenschlaf.
Wenn ihr dann auch noch dazu schreibt wann der erste Anfall passiert ist was der mögliche Auslöser war und was ihr dagegen unternommen habt (Medikamente, Futter udgl.), dann könnte das sehr hilfreich sein.


Hier gibts auch einen Fragebogen dazu: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]
oder
[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Ich nehme an diese Seite kennen auch schon einige von euch: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Das Thema ist zwar nicht schön, aber man kann ja grundsätzlich schreiben welche Krankheiten sein BT hat.

Benutzeravatar
BorderPin
Junghund
Junghund
Beiträge: 58
Registriert: 9. Dez 2008, 02:35
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von BorderPin »

Jaro hatte in der Nacht bzw. am frühen Morgen gleich zwei Krampfanfälle. Da ich noch zu verschlafen war, hab ich auch nicht die Kamera rauskramen können, um das aufzunehmen. Er lag neben mir im Bett (bin von seinem Krampfen deshalb auch aufgewacht), ich hab ihn dann einfach in den Arm genommen, bis es vorbei war. Und am Morgen nochmals dasselbe.

Ich weiß nicht warum. Er hat ganz andere Sachen gefressen gehabt als beim vorherigen Krampfanfall, und auch sonst war sein Tag anders. Läßt sich schwer ein gemeinsamer Auslöser finden so.

Antworten

Zurück zu „Border Terrier“