Wäre ein Staff für mich zu empfehlen?

Staffordshire-Terrier
Antworten
aZeV88

Wäre ein Staff für mich zu empfehlen?

Beitrag von aZeV88 »

hallo,

da ich ende des jahres zuhause ausziehe und mit dem gedanken spiele mir einen hund (speziell staff oder staff-mischling) anzuschaffen, wollte ich mich jetzt schonmal informieren, um mir ganz sicher zu sein.

wie sieht es aus, wenn ein staff fast den ganzen tag (früh um 7-18 uhr) alleine in der wohnung ist? tierquälerei? oder mit erziehung und gewöhnung möglich?
wie sieht es aus mit steuern in leipzig/sachsen? wie viel höher sind die für den listenhund als für nen normalbesteuerten hund?
konsequent bin ich, hab auch schon erfahrung mit hunden und hatte auch nie probleme mich durchzusetzen. nur es wäre halt mein 1.hund den ich von klein auf aufziehen. wäre das zu empfehlen?
wo liegt der unterschied im wesen zwischen nem rasse-staff und nem staff-mischling? kann man das so pauschal sagen?

das wären erstma die ersten fragen ich bin sicher da werden noch welche von mir folgen. aber ich wäre sehr froh wenn hier leute wären die vieleicht auch als 1.hund nen wohnungs-staff :D hatten und mich beraten können.

vielen dank schonmal und lg

WhiteNoseK
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 573
Registriert: 13. Sep 2008, 22:18

Beitrag von WhiteNoseK »

Hallo :waving:

Ob ein Staff was für dich ist, wirst du nur erfahren, wenn du mal mit welchen deine Zeit verbringst, bei Freunden oder auch im Tierheim (Gassi-Gehen).

Ich persönlich finde es zu krass, wenn der Hund 11(!) Stunden alleine bleiben muss, ohne dass sich jemand zwischenzeitlich um ihn kümmert.
Und gerade für einen Welpen ist es Mist.

Hast du die Möglichkeit, dass Freund/ Freundin/ Familie/ Freunde zwischendurch mit dem Hund rausgehen könnten? Wenn ja dann würde ich mal ins TH gehen und denen sagen, dass du solange arbeitest, aber jemand zwischendrin Gassi gehen kann. Vielleicht findet sich da ein Hund der lange alleine bleiben kann.

Und desweiteren musst du dich an die Landeshundeverordnung halten:
[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

LG :waving:

aZeV88

Beitrag von aZeV88 »

kumpels von mir haben eine werkstatt wo aufm hof schon 2 hunde rumrennen, die dann aber halt schon älter sind. dort könnte ich ihn früh vorbeibringen und abends abholen da kann er den ganzen tag mit den beiden rumtollen. wenn er sich aber schon mit einem nicht versteht fällt die möglichkeit flach.
an der sache mit dem tierheim bin ich auch schon dran da muss man aber erst nen hundeführerschein machen um mit hunden ausgehen zu können. d.h. das dauert noch etwas.
ich weiß halt au noch nich wie es wegen freundin is, ob die dann auch ganztägig arbeitet oder eher nach hause kommt, das is halt noch so lang hin. :D 11 stunden wären halt im ungünstigsten fall.
ansonsten kenn ich niemanden der regelmäßig tagsüber mit dem gassi gehen kann, weil selber alle arbeiten müssen :(

Barrie
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 741
Registriert: 7. Feb 2007, 15:06
Wohnort: Zollern-Alb-Kreis

Beitrag von Barrie »

Unter den Umständen wäre es hundefreundlicher, auf einen Hund egal welcher Rasse ganz zu verzichten.
Barrie

WhiteNoseK
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 573
Registriert: 13. Sep 2008, 22:18

Beitrag von WhiteNoseK »

Sehe ich auch wie Barrie. Aber falls es mit den älteren Hunden deines Kumpels klappen würde wäre das natürlich ideal für den Hund :wink:
Dann finde ich steht dem auch nichts im Weg, wenn du mit dieser Rasse klarkommst und alle Auflagen erfüllst :)

LG

nanu-nana

Beitrag von nanu-nana »

uii uii uii.. in meinen augen bist du ganz schön naiv :o

ich würd mich an deiner stelle mit dem komplexen thema mal intensiver auseinandersetzen.

alleine auf die idee zu kommen, den hund 11h daheim zu lassen, unvorstellbar. auch die "alternative" bei deinen bekannten käme für mich nicht im geringsten in frage. auch nen dackel würd ich nicht den halben tag einfach so bei anderen mitlaufen lassen. welche erlebnisse hat der hund, wie wird er dadurch geprägt, wie gehen die leute generell dort um, .. bedenke: es ist kein pudel, sondern ein listenhund. wenn was passiert, biste gewaltig am arsch, bzw dein hund, denn auf dessen rücken wird das letztendlich ausgetragen. bist du nicht in der lage, dein tagespensum an den hund anzupassen, oder eine artgerechte und zuverlässige betreuung zu finden (was auch ein finanzieller aspekt ist) würd ich dir nur schleunigst raten, die finger von solchen hunden wegzulassen.. generell von allen.

Lea1291

Beitrag von Lea1291 »

Egal welche Rasse, 11 Stunden ist definitiv viel zu lange wenn er keine Betreung hat. Wenn du trotzdem nicht auf einen Hund verzichten willst musst du dir einen Sitter/Pension suchen. Alles andere wäre Tierquälerei. Einen Welpen würd ich dir erst recht nicht empfehlen. Ein Welpi muss erstmal eine Bindung zu dir aufbauen können, muss Vertrauen finden, sich eingewöhne, stubenrein werden. Gerade in dieser Zeit ist es unglaublich wichtig dass DU als zukünftige Bezugsperson für den Welpen da sein kannst. Da ists meiner Meinung nach nicht mit 2 Wochen Ferien getan. :wink:

aZeV88

Beitrag von aZeV88 »

okay danke schonmal für die info :)

wie macht ihr das denn mit dem hund? geht ihr nich arbeiten? wie habt ihr denn die welpen an euch gewöhnt, wieso hattet ihr da so viel zeit?

wieso sollte ich naiv sein? ich informiere mich halt ob es sich für mich lohnt nen hund anzuschaffen. naiv wäre es einen zu kaufen und dann alles auf mich zukommen zu lassen und zu denken es wird schon klappen :wink:

also meint ihr auch das mit der werkstatt ist nich zu empfehlen? der kontakt von menschen mit den hunden ist gering, da nicht immer jemand da ist und wenn, dann halt beschäftigt ist. da sind halt eher die hunde unter sich. und viele fremde laufen da auch nicht rum.

ronnbon

Beitrag von ronnbon »

wie macht ihr das denn mit dem hund? geht ihr nich arbeiten? wie habt ihr denn die welpen an euch gewöhnt, wieso hattet ihr da zu viel zeit?
also ich kenne persönlich niemanden, der seinen Hund jeden Tag 11h alleine lässt, unter den Umständen hält sich keiner einen Hund.

Natürlich kenne ich nicht jeden einzelnen Fori hier, aber soweit ich das mitbekommen habe und was meinen Bekanntenkreis angeht, da sind dann entweder andere Familienmitglieder oder Freunde da, die sich zwischendurch um den Hund kümmern, sie arbeiten nur halbtags oder halt von zuhause aus oder der Hund kann mitkommen.
Desweiteren darfst Du einen Listenhund, soweit ich weiß, auch nicht einfach so in die Obhut anderer geben, und den ganzen Tag nur auf dem Hof rumrennen, mit oder ohne andere Hunde, ist auch nicht das wahre für einen Hund. Der will was mit Dir machen, beschäftigt werden, braucht auch Aufgaben, Erziehung...
Les Dir hier mal im Forum durch was die Staff-Halter hier mit ihren Hunden so im Schnitt für ein Programm am Tag durchziehen!
Ich verstehe auch nicht ganz, wo Du nach 9 Std. Arbeit und dann noch Haushalt, Einkaufen, eigene Freizeit, noch die Energie für einen Hund hernehmen willst, und wenn, dann doch nicht für einen Staff!! Dann vielleicht eine ruhige kleine Rasse, die nicht so bewegungsintensiv ist, ein Stafford ist ein Sportlerhund, der brauch viel Bewegung und richtig Beschäftigung!
Und ist Dir auch klar, was Du Dir mit einem Listenhund leider mitlerweile so anhören mußt? Kannst Du sowas ab?
Ich kann Deinen Wunsch nach einem Hund wirklich verstehen, aber manchmal ist Tierliebe einfach auch unter bestimmten Umständen auf einen Hund zu verzichten... :(

lg Susanne

Benutzeravatar
malipower23
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 776
Registriert: 21. Feb 2007, 13:00
Geschlecht: Weiblich
Hunderasse: Malinois x DSH (12), Hollandse Herder (10), Tibet Terrier (6)
Mein(e) Hund(e): Falco, Luna, Nala
Wohnort: Uetersen

Beitrag von malipower23 »

Ich an Deiner Stelle würde erstmal in Ruhe den Hundeführerschein machen und dann mit TH-Hunden anfangen. Da tust Du was Gutes und Sinnvolles und kannst selber dazulernen.
Fang an die Hunde auszubilden und z.B. auf den Wesenstest vorzubereiten.

Benutzeravatar
Dongo
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1065
Registriert: 16. Dez 2007, 22:04
Wohnort: Österreich

Beitrag von Dongo »

Ja, das wollte ich auch vorschlagen: Versuche dich mal als Gassigeher im Tierheim, und das regelmäßig. Ein eigener Hund möchte auch mind. 3 Stunden Täglich raus! - Wenn du mal schaffst, konsequent an Werktagen dort dich mit den Hunden zu beschäftigen, dann kannst du weiter darüber nachdenken. - Wir sind 6 Personen im Haushalt, 2 Pensionisten, 2 Kleinkinder, da ist es schon möglich, dass der Hund den ganzen Tag Ansprache findet!

Viele Grüße

Dongo

WhiteNoseK
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 573
Registriert: 13. Sep 2008, 22:18

Beitrag von WhiteNoseK »

ronnbon hat geschrieben:
wie macht ihr das denn mit dem hund? geht ihr nich arbeiten? wie habt ihr denn die welpen an euch gewöhnt, wieso hattet ihr da zu viel zeit?
also ich kenne persönlich niemanden, der seinen Hund jeden Tag 11h alleine lässt, unter den Umständen hält sich keiner einen Hund.

Natürlich kenne ich nicht jeden einzelnen Fori hier, aber soweit ich das mitbekommen habe und was meinen Bekanntenkreis angeht, da sind dann entweder andere Familienmitglieder oder Freunde da, die sich zwischendurch um den Hund kümmern, sie arbeiten nur halbtags oder halt von zuhause aus oder der Hund kann mitkommen.

Ich bin auch lange weg :wink: Aber nach dem Umzug kümmert sich meine Nachbarin um sie, d.h. geht mit ihnen zwischendurch raus. Das Geld muss ja auch von irgendwo kommen. Später möchte ich auch von Zuhaus aus arbeiten.

Desweiteren darfst Du einen Listenhund, soweit ich weiß, auch nicht einfach so in die Obhut anderer geben, und den ganzen Tag nur auf dem Hof rumrennen, mit oder ohne andere Hunde, ist auch nicht das wahre für einen Hund. Der will was mit Dir machen, beschäftigt werden, braucht auch Aufgaben, Erziehung...
Les Dir hier mal im Forum durch was die Staff-Halter hier mit ihren Hunden so im Schnitt für ein Programm am Tag durchziehen!
Ich verstehe auch nicht ganz, wo Du nach 9 Std. Arbeit und dann noch Haushalt, Einkaufen, eigene Freizeit, noch die Energie für einen Hund hernehmen willst, und wenn, dann doch nicht für einen Staff!! Dann vielleicht eine ruhige kleine Rasse, die nicht so bewegungsintensiv ist, ein Stafford ist ein Sportlerhund, der brauch viel Bewegung und richtig Beschäftigung!

Das geht eigentlich gut zu meistern, wenn man genug Energie hat. Aber man muss sich im Klaren sein, dass Hobbies dann gestrichen sind. Wenn man tagsüber arbeiten ist, danach einkauft und dann den Hund / die Hunde ausreichend beschäftigen soll, da bleibt keine Zeit mehr... :lol:

Und ist Dir auch klar, was Du Dir mit einem Listenhund leider mitlerweile so anhören mußt? Kannst Du sowas ab?
Ich kann Deinen Wunsch nach einem Hund wirklich verstehen, aber manchmal ist Tierliebe einfach auch unter bestimmten Umständen auf einen Hund zu verzichten... :(

lg Susanne
Falls du jmd finden solltest, der sich zwischenzeitlich mal fix um den Hund kümmern kann, ist es trotzdem vorbei mit Hobbies unter der Woche, es sei denn du kannst Hund und Hobby miteinander vereinen, wie z.B. joggen oder reiten.

LG :wink:

Antworten

Zurück zu „Amerikanischer Staffordshire-Terrier“