Hallo,
ich hab zwar über die Reglungen & Co. der einzelnen Länder schon gelesen, nun möchte ich aber wissen, ob ihr persönliche Erfahrungen habt?
Ich möchte ggf. mit meinem Amstaff durch verschiedene Länder fahren.
1. Route: Deutschland - Frankreich - Spanien (in Spanien Stop&Urlaub)
2. Route: D - Österreich - Kroatien - Serbien - Bulgarien - Türkei
Wart ihr mit euren Amstaff's mal dort? Wie sind die Leute & die Polizisten?
z.B. habe ich gehört, dass es in Spanien sehr streng ist vom Gesetz her, aber keiner was wirklich dagegen sagt??!
Wichtig ist noch zu wissen, mein Amstaff hat Registerpapiere vom FCI.
Urlaub mit Amstaff
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Re: Urlaub mit Amstaff
in österreich gibts kaum probleme....
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Re: Urlaub mit Amstaff
Hi.
Die Route D-F-E kann ich Dir mit einem Staff nicht empfehlen.
Wir fahren 1 - 2 x im Jahr mit Dobermännern diese Route und machen in E Urlaub (immer außerhalb der Saison, so im November).
In F muss der Hund anerkannte Abstammungspapiere haben, sonst kann der Hund bei jeder Rast, jedem Tankstop eingezogen und von Amts wegen getötet werden.
Ob Registerpapiere anerkannt werden weiß ich nicht, VDH-Papiere werden anerkannt.
Dissidenzpapiere werden jedenfalls nicht anerkannt.
Registerpapiere bestimmen nur den Phänotyp, aber die Abstammung ist nicht nachweisbar. Solche Dokumente werden in der Regel nicht anerkannt, da die französischen Behörden ausdrücklich einen Abstammungsnachweis verlangen. Sicherheitshalber würde ich da mal bei der Botschaft nachfragen!
Alles, was nicht Original-Papiere (z.B. VDH-Pedigree) sind muss zudem in beglaubigter französischer Übersetzung vorliegen.
Sobald der Hund aus dem Auto kommt, nur mit Maulkorb und kurzer Leine.
In E besteht ein strenges "Kampfhundgesetz", Staffs müssen an kurzer Leine und dürfen nur mit Maulkorb ausgeführt werden.
Selbst innerhalb privaten Besitztums müssen diese Hunde angebunden gehalten werden, wenn der Maulkorb ab ist.
Die Polizei achtet schon darauf und kontrolliert auch. Ich habe selbst schon Kontrollen gesehen, wo die Guardia Civil aus dem Auto raus Leute mit Bullterrier oder AmBull angehalten haben und sich die Papiere zeigen ließen und den Maulkorb begutachteten.
Und das durchaus in Gegenden, die kein "Touristenmagnet" waren, sondern überwiegend von Einheimischen bewohnt waren. In Touristengebieten ist die Polizeipräsenz um einiges höher und dort wird wohl auch schärfer kontrolliert.
Die Reaktion von Passanten auf "Listenhunde" war auch in E überwiegend ängstlich-vorurteilsbelastet, so auch bei meinen Dobis. Ich hörte zwar oft anerkennende Worte über meine hübschen Hunde, jedoch wurde oft die Straßenseite gewechselt und meinen Hunden eine gehörige Portion Respekt entgegen gebracht.
Dobermänner fallen dort nicht unter das Gesetz, aber die wenigen Hunde, die ich dort gesehen habe, die unter das Gesetz fallen, waren alle angeleint und trugen immer Maulkorb. Auch im November bei menschenleeren Stränden. In der Saison wird das wohl noch stärker kontrolliert. In E herrscht offiziell auch Strandverbot für alle Hunde, außerhalb der Saison wird das zwar nicht so streng gehandhabt, innerhalb der Saison kann man mit Hund aber nicht an den Strand.
Die Strafen sind in Spanien sehr hoch.
Frankreich oder Spanien mit Staff ist also wie gesagt nicht empfehlenswert.
Gruß
Lienchen
Die Route D-F-E kann ich Dir mit einem Staff nicht empfehlen.
Wir fahren 1 - 2 x im Jahr mit Dobermännern diese Route und machen in E Urlaub (immer außerhalb der Saison, so im November).
In F muss der Hund anerkannte Abstammungspapiere haben, sonst kann der Hund bei jeder Rast, jedem Tankstop eingezogen und von Amts wegen getötet werden.
Ob Registerpapiere anerkannt werden weiß ich nicht, VDH-Papiere werden anerkannt.
Dissidenzpapiere werden jedenfalls nicht anerkannt.
Registerpapiere bestimmen nur den Phänotyp, aber die Abstammung ist nicht nachweisbar. Solche Dokumente werden in der Regel nicht anerkannt, da die französischen Behörden ausdrücklich einen Abstammungsnachweis verlangen. Sicherheitshalber würde ich da mal bei der Botschaft nachfragen!
Alles, was nicht Original-Papiere (z.B. VDH-Pedigree) sind muss zudem in beglaubigter französischer Übersetzung vorliegen.
Sobald der Hund aus dem Auto kommt, nur mit Maulkorb und kurzer Leine.
In E besteht ein strenges "Kampfhundgesetz", Staffs müssen an kurzer Leine und dürfen nur mit Maulkorb ausgeführt werden.
Selbst innerhalb privaten Besitztums müssen diese Hunde angebunden gehalten werden, wenn der Maulkorb ab ist.
Die Polizei achtet schon darauf und kontrolliert auch. Ich habe selbst schon Kontrollen gesehen, wo die Guardia Civil aus dem Auto raus Leute mit Bullterrier oder AmBull angehalten haben und sich die Papiere zeigen ließen und den Maulkorb begutachteten.
Und das durchaus in Gegenden, die kein "Touristenmagnet" waren, sondern überwiegend von Einheimischen bewohnt waren. In Touristengebieten ist die Polizeipräsenz um einiges höher und dort wird wohl auch schärfer kontrolliert.
Die Reaktion von Passanten auf "Listenhunde" war auch in E überwiegend ängstlich-vorurteilsbelastet, so auch bei meinen Dobis. Ich hörte zwar oft anerkennende Worte über meine hübschen Hunde, jedoch wurde oft die Straßenseite gewechselt und meinen Hunden eine gehörige Portion Respekt entgegen gebracht.
Dobermänner fallen dort nicht unter das Gesetz, aber die wenigen Hunde, die ich dort gesehen habe, die unter das Gesetz fallen, waren alle angeleint und trugen immer Maulkorb. Auch im November bei menschenleeren Stränden. In der Saison wird das wohl noch stärker kontrolliert. In E herrscht offiziell auch Strandverbot für alle Hunde, außerhalb der Saison wird das zwar nicht so streng gehandhabt, innerhalb der Saison kann man mit Hund aber nicht an den Strand.
Die Strafen sind in Spanien sehr hoch.
Frankreich oder Spanien mit Staff ist also wie gesagt nicht empfehlenswert.
Gruß
Lienchen