Foxterrier?

Glatthaar und Drahthaar
030-m

Foxterrier?

Beitrag von 030-m »

Hallo, ich möchte mir wieder einen Hund kaufen. Ich wohne in einer Mietwohnung in Berlin Spandau. Es gibt hier
viel Grün, Wald und Wasser, ein großes Hundeauslaufgebiet hab ich auch in der Nähe. Für einen Hund ist es hier
für Berliner Verhältnisse ideal. Genehmigung vom Vermieter hab ich.

Also es sollte schon eine kleinere Rasse sein. Mein erster Hund war ein Riesenschnauzer, starb leider früh. Danach
hatte ich eine Dobermann Hündin. Das möchte ich aber nicht mehr in der Wohnung haben, zu groß.

Eigentlich finde ich ja Jack Russel gut, aber ein Tick großer darf es dann doch sein. Über Französische Bulldogge
oder Mops dachte ich auch nach... Aber irgendwie finde ich die oft zu überzüchtet.
Auf einen Foxterrier kam ich erst garnicht. Bei meinen Eltern in der Kleinstadt läuft ein älterer Mann mit einem
Fox rum und meine Mutter meinte, der ist toll. Ganz entfernt kann ich mich noch an den Drahthaar Foxterrier in
meiner Verwandtschaft (um 7 Ecken) erinnern. Das ist aber 25 Jahre her. Aber der war völlig duchgeknallt, saß keine
Minute mal ruhig, sprang völlig übersteuert und wie wild durch die Gegend.

Kurz, Foxterrier finde ich so schon ganz toll, hab mich jetzt auch einige Tage im Netz belesen. Ich frage mich aber,
ob man mit dieser Rasse nicht vielleicht doch schnell überfordert sein kann (?). Ich bin Single und will es auch
bleiben, da ist also tagsüber nicht ständig wer da. Hundesitter für mal nach einigen Stunden Gassi gehen könnte ich
einrichten. Selber würde ich mir dann sicher 2,5-3 Stunden täglich Zeit nehmen, um mit dem Hund rauszugehen,
am Wochenende wesentlich mehr. Also irgendwann mal einige Stunden allein bleiben müßte der Hund schon können.
Hundeplatz oder Sport wäre für mich auch kein Problem, aber nur am Wochenende.

Ein Hund war für mich immer ein vollwertiges Familienmitglied, aber jede Sekunde kann es sich nicht immer um den
Hund drehen. Will sagen, zum Sklaven möchte ich mich nicht machen.

Jetzt ist für mich die Frage, ist ein Foxterrier für mich der richtige Hund? Braucht er überzogen viel Aufmerksamkeit
und Beschäftigung? Sind es Kläffer? Wie sieht es beim Vergleich Jack Russel und Foxterrier aus? Ich hab gelesen, der
Foxterrier ist ruhiger, was ich mir aber irgendwie nicht vorstellen kann.

Danke fürs lesen und sorry wegen dem langen Text. :wink:

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Polly
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Polly »

Meine Bekannte, welche im Haus hinter mir wohnt, hat einen Foxterrier-Rüden. Ich persönlich habe Probleme mit der Rasse. Ein aufgedrehter, verspielter und angriffslustiger Kläffer ist er geworden. Hatte auch schön öfter meine Polly angegriffen.
Ich denke, eine der Rassen, die eine straffe Hand braucht. Meine Bekannte und ihr Mann haben dem Hund von Anfang an zuviel Freiraum gelassen. Zu Hause dreht sich alles nur um ihn und so benimmt er sich draußen auch. Muß sich wohl fühlen, wie eine Bernhardiner. :lol:
Er war kürzlich für 2 Wochen mit im Hundekindergarten. Da war er einer von vielen und schon war es ein unauffälliger Hund, der keine Probleme machte.

030-m

Re: Foxterrier?

Beitrag von 030-m »

Ich denke auch, der Hund ist so, wie es der Mensch zulässt. Und ich vermute mal, gerade der Foxterrier braucht
eine gute und konsequente Erziehung. Ich hatte vor Monaten mal eine Woche den Stafford einer Bekannten und
die war dann etwas verblüfft, weil der bei mir ganz anders war. Klar, in einem Haushalt mit Kleinkind, zweitem
Hund und 2 Katzen war er anders. :D Sie war eigentlich nur noch am Rumbrüllen und bekam die Situation meist
nicht in den Griff.

Bei mir im Haus sind 2 Jack Russel (beide Weibchen), die unterschiedlicher nicht sein können. Die eine Hündin
kläfft nicht, hört super etc., die andere Hündin das volle Gegenteil, aber die alte Dame hat dem Hund auch null
Erziehung zukommen lassen, da hat der Hund die Hosen an. :D

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Foxiana
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Foxiana »

030-m hat geschrieben:Ich denke auch, der Hund ist so, wie es der Mensch zulässt. Und ich vermute mal, gerade der Foxterrier braucht
eine gute und konsequente Erziehung.
Ja, genau so ist es :wink: .
Wielange genau müsste der Hund bei dir denn allein sein?

030-m

Re: Foxterrier?

Beitrag von 030-m »

Also als Welpe würde er nicht allein bleiben, logisch. Aber so nach 6 Monaten sollten es schon
5 oder 6 Stunden sein können und da sagen ja selbst Züchter, dass das ok ist. Kein Hund bleibt
gern allein, aber ich denke, auf Terrier trifft das besonders zu.
Aber da gehen die Meinungen weit auseinander. Manche Leute meinen ja, ein Hund sollte nie allein
bleiben müssen.

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Foxiana
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Foxiana »

Mit 5-6 Stunden hätte ich auch kein Problem. Wichtig ist, wie du selbst schreibst, dass er als Welpe nicht allein gelassen wird und bis zum halben Jahr kann man ihn gut an das allein bleiben gewöhnen.
Mit Mops oder Französischer Bulldogge, über die du ja auch nachgedacht hast, hat ein Foxterrier nur soviel gemein, dass es sich um Hunde handelt. Die Rassen sind grundverschieden.
Foxterrier sind temperamentvolle Hunde, sie sind gern in Bewegung.
Wichtig bei der Erziehung sind Konsequenz und die richtige Motivation. Mit übertriebener Härte erreicht man bei den klugen Foxies nur das Gegenteil. Sie machen alles gerne solange es ihnen Spass, oder andere Vorteile wie Leckerchen oder Lieblingsspielzeug bringt :wink: . Außerdem entscheiden sie gern selbst wann sie etwas machen möchten und wann nicht :evil: .
Auf jeden Fall ist ein Foxterrier kein "Kläffer", allerdings sind sie schon wachsam.
Ob ein Foxie ruhiger ist als ein Jack Russell? Ich denke schon, dass viele Foxterrier besonner sind, nicht ganz so schnell aufdrehen und vor allem schneller wieder runterkommen aber es gibt sicher in beiden Rassen solche und solche. Ich kenne hier nur einige JRT die aus Schwarzzuchten kommen und bei Leuten gelandet sind, die meinen so einen kleinen Hund nicht erziehen zu müssen.

030-m

Re: Foxterrier?

Beitrag von 030-m »

Terrier brauchen wohl immer konsequente Erziehung, ich hätte damit kein Problem. Meine
Dobermann Hündin war auch nicht von schlechten Eltern, aber ich denke, die Rasse neigt
dann doch eher zum Gehorsam und ohne rumzuzicken. Leider war sie ziemlich bissig bei
Fremden und anderen Hunden, aus heiterem Himmel und ohne Vorankündigung.

Also im Moment überlege ich doch ziemlich intensiv, ob ein Foxterrier oder JRT für MICH
die richtige Wahl ist. Wahrscheinlich mute ich mir da zu viel zu. Ich bin nicht faul, auch
gern in der Natur, aber vom Typ her passt wohl eine F.-Bulldogge besser zu mir. Und ich
meine, es ist gut, wenn ich mir da so meine Gedanken mache, denn viele Leute kaufen
sich Hunde und überlegen nicht, welcher Hund eigentlich zu ihnen passt.

Flixilotte
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Flixilotte »

Foxterrier sind SEHR agile, SEHR eigenständige Hunde, nahezu ohne will-to-please. Der Jagdtrieb ist in den meisten Fällen extrem ausgeprägt.

Ich denke, dass ein French Bully wirklich besse passen könnte. Ein Option wäre vielleicht der Boston Terrier?

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Foxiana
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Foxiana »

Flixilotte hat geschrieben:Foxterrier sind SEHR agile, SEHR eigenständige Hunde, nahezu ohne will-to-please. Der Jagdtrieb ist in den meisten Fällen extrem ausgeprägt.
Das würde ich so nicht sagen. Die meisten Foxterrier, vor allem aus nichtjagdlichen Linien (was heute das Gros ausmacht) sind durchaus angenehme Familienhunde, natürlich bei entsprechender Auslastung. Sie haben aber keinen extremen Jagdtrieb. Jagdtrieb ist sicher oft vorhanden, aber durch "Ausgleichsbeschäftigung" meistens gut in den Griff zu kriegen.

Flixilotte
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Flixilotte »

Da sind meine Erfahrungen ganz anders. Die Foxterrier, die ich kenne sind ausgesprochen jagdtriebig und eigensinnig. Man sollte den Ursprung nicht vergessen. Meine Freundin hat momentan drei Stück in ihrer Obedience Gruppe. Die Halter sind total verzweifelt, weil sie mit einem solchen triebigen Powerpaket nicht gerechnet haben. Wie auch, wenn man sich vorher nicht mal eine Rassebeschreibung durchliest. :headtowall: :redcard:

Mein Freundin macht momentan mit ihnen (zusammen mit den Haltern) Antijagdtraining und Dummytraining.

Natürlich kann man Foxterrier gut handlen, wenn man sie auslastet. Man sollte sich nur bewusst sein wieviel Arbeit das sein kann.

Übrigens einer der Foxterrier Halter in der Gruppe hatte vorher einen Sheltie und wunderte sich, dass der so viel schwieriger ist!!!!! :knife:

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Re: Foxterrier?

Beitrag von Foxiana »

Ein Foxterrier ist und bleibt ein Foxterrier. Nur weil einige Halter sich nicht genügend informieren und folge dessen dann Probleme haben (mitunter sind auch die Hundetrainer nicht gerade terriertauglich!), kann man nicht eine ganze Rasse als extrem jagdtriebig und eigensinnig beschreiben. Das stimmt einfach nicht. Ich vergesse den Ursprung bestimmt nicht aber seit Jahrzehnten werden nun mal die allermeisten Foxterrier als familientauglich gezüchtet. Auch die, die im jagdlichen Einsatz sind, sind keine "Killermaschinen" sondern arbeiten, nach allem was ich darüber weiß, besonnen, konzentriert und zuverlässig.
Von meinen bisher 12 Welpenkäufern, darunter 2 Erstfoxfamilien mit Kindern) ist noch keiner verzweifelt und auch meine Hündin sowie meine Junghündin sind zwar temperamentvoll aber angenehm im Umgang und in keiner Richtung als extrem zu bezeichnen.

Sicher gibt es auch Foxterrier, die in irgendein Extrem fallen aber das betrifft nicht die breite Masse.

Flixilotte
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Flixilotte »

Ich sehe das etwas anders. Niemand spricht von Killermaschinen. Es geht darum, dass man sich der Ursprünge bewusst ist und diese auch in Kauf nehmen muss. Familientauglich? Was bedeutet das? Für Familien, die bereit sind damit zu arbeiten, sind sie sicherlich geeignet. ABER sie generell als familientauglich für jede Familie zu bezeichnen halt ich für falsch.

Besonnen ist auch ein eigenartiger Ausdruck. Was verstehst Du unter besonnen? Ein Jagdhund muss konzentriert arbeiten, mit Sicherheit. Der Ausdruck besonnen ist mir da absolut zu menschlich gedacht.

Dir Frage ist, was man will. Ich beispielsweise würde mir niemals einen Hund aus einer Showlinie holen. Showlinien sind nicht mein Ding. Mir wäre ein Züchter wichtig, der darauf achtet, dass der Ursprungscharakter erhalten bleibt. Ein Züchter sollte nicht die Hunde den Käufern anpassen, sondern die passenden Käufer für die Hunde suchen. Das ist meine Auffassung von Zucht.

Wie gesagt, meine Erfahrungen sind andere. Die meiner Freundin auch. Man muss unterscheiden können welches Verhalten dem Menschen zuzuordnen ist und was der Grundcharakter eines Hundes ist.

Niemand will den Foxterrier als reissende Bestie darstellen. Ich finde es aber legitim auf einige Dinge hinzuweisen. Wenn ich schreiben würde, Leute holt Euch Border Collies oder Aussis, sind sehr familientaugliche Hunde, würden alle, mit Recht, aufschreien. Beim Foxterrier sollte man das genauso tun, denn die sind MINDESTENS so anspruchsvoll. Man muss wissen, was man sich für einen Hund holt. Ohne dem Sheltie was böses zu wollen, ist ein Foxterrier ein anderes Kaliber als beispielsweise ein Sheltie. Wenn man bereit ist sich darauf einzulassen OK.

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Foxiana
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Foxiana »

Flixilotte hat geschrieben:Ich sehe das etwas anders. Niemand spricht von Killermaschinen. Es geht darum, dass man sich der Ursprünge bewusst ist und diese auch in Kauf nehmen muss.
Da sind wir wieder beim alten Thema. Die Ursprünge, ja, ja :wink: Hatte ja hier schon meine Meinung dazu geschrieben.
Flixilotte hat geschrieben: Familientauglich? Was bedeutet das? Für Familien, die bereit sind damit zu arbeiten, sind sie sicherlich geeignet. ABER sie generell als familientauglich für jede Familie zu bezeichnen halt ich für falsch.
Nicht für jede Familie, aber für engagierte, informierte Familien schon.

Flixilotte hat geschrieben: Besonnen ist auch ein eigenartiger Ausdruck. Was verstehst Du unter besonnen? Ein Jagdhund muss konzentriert arbeiten, mit Sicherheit. Der Ausdruck besonnen ist mir da absolut zu menschlich gedacht.
Finde ich nicht. Mit besonnen meine ich, das der Hund nicht zum Selbstläufer wird und ansprechbar bleibt und auch schnell wieder von seinem hohen Trieblevel herunter kommen kann und nicht vollkommen abdreht. Was ist an dem Begriff eigenartig und vermenschlicht?
Flixilotte hat geschrieben:Dir Frage ist, was man will. Ich beispielsweise würde mir niemals einen Hund aus einer Showlinie holen. Showlinien sind nicht mein Ding.
Nun ja, jetzt pauschalisierst du. Es gibt Foxterrierzüchter, die nicht auf ausschließlich jagdliche Leistung züchten und die ihre hunde trotzdem regelmäßig im Jagdeinsatz haben. Es gibt "Schönheitslinien" mit jagdlicher Anlehnung. Es gibt Züchter, die Schönheit und Gebrauch vereinen. Und es gibt auch welche, die bei aller Leistung den Standart außer acht lassen :( .
Und die Frage ist nicht, was man will sondern was man verantworten kann.
Flixilotte hat geschrieben:Mir wäre ein Züchter wichtig, der darauf achtet, dass der Ursprungscharakter erhalten bleibt.
Ein Züchter sollte nicht die Hunde den Käufern anpassen, sondern die passenden Käufer für die Hunde suchen. Das ist meine Auffassung von Zucht.
Meine ist eine andere. Zucht ist immer die Anpassung an Bedürfnisse, sonst wäre noch heute alles im Ursprung.
Flixilotte hat geschrieben:Man muss unterscheiden können welches Verhalten dem Menschen zuzuordnen ist und was der Grundcharakter eines Hundes ist.
Ja, eben. Deswegen ist es nicht richtig von drei Tieren auf die ganze Rasse zu schließen und diese als extrem jagdtriebig zu bezeichnen.

edit: fehlerteufel

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Foxiana
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Foxiana »

Flixilotte hat geschrieben:Niemand will den Foxterrier als reissende Bestie darstellen. Ich finde es aber legitim auf einige Dinge hinzuweisen. Wenn ich schreiben würde, Leute holt Euch Border Collies oder Aussis, sind sehr familientaugliche Hunde, würden alle, mit Recht, aufschreien. Beim Foxterrier sollte man das genauso tun, denn die sind MINDESTENS so anspruchsvoll. Man muss wissen, was man sich für einen Hund holt. Ohne dem Sheltie was böses zu wollen, ist ein Foxterrier ein anderes Kaliber als beispielsweise ein Sheltie. Wenn man bereit ist sich darauf einzulassen OK.
Ich finde auch nicht, dass man bei Border Collie oder Aussie mit recht aufschreit wenn sich jemand so einen Hund holt. Natürlich muss ein verantwortungsvoller Züchter die Kompetenz besitzen, die passenden Menschen für seine Welpen zu finden. Aber die Zeiten in denen Rasse(arbeits)hunde wirklich nur an Halter abgegeben werden, die sie ausschließlich ihrem ursprünglichen Verwendungszweck nach "gebrauchen" sind doch vorbei. Für eine Handvoll Rassen trifft das vllt. noch zu aber die allermeisten früheren Arbeitshunde sind doch heute Begleit,- Familien,-oder Sporthunde oder alles zusammen.
Sport- und Beschäftigungsmöglichkeiten, die Mensch und Hund Spass machen gibt es viele. Es muss nicht der ursprüngliche Zweck erfüllt werden wenn dies nicht mehr in dem Umfang benötigt wird.
Ob man nun Leistungssport mit dem Hund betreibt oder man macht es just for fun ist doch dem Hund nicht wichtig. Wichtig ist, dass man sich mit ihm beschäftigt, sich mit seinen zweifellos noch vorhandenen Anlagen und dem rassetypischen und auch erhaltenswerten Temperament (niemand möchte einen Schlaftablettenfox züchten) auseinandersetzt.
Aber extremer Jagdtrieb ist eine Eigenschaft, die heute bei den meisten Hunden unerwünscht ist.

Flixilotte
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Re: Foxterrier?

Beitrag von Flixilotte »

Ich sehe, wie gesagt, die Sache mit der Zucht anders. Wenn ich mich für eine Rasse entscheide, dann kenne ich die Ursprünge und weiss was auf mich zukommen kann. Kann ich damit umgehen, OK, kann ich es nicht, dann suche ich mir eine andere passende Rasse. Menschen, die mit dem Ursprungscharakter des Foxterriers nicht umgehen können, haben genug andere Optionen.

Du schreibst richtig, dass Züchter die Möglichkeit haben die passenden Halter zu finden. Da brauchen sie den Charakter nicht den Bedürfnissen der Interessenten anzupassen. Wenn sie es doch tun, frage ich micht, warum sie gerade diese Rasse züchten.

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