Ja, so kann man es grob umschreiben. Man lässt die Rüden gegeneinander antreten, sie ringen ein wenig und das Theater ist in wenigen Minuten vorbei, der Unterlegene flieht, der Sieger darf "weitervererben".AK1 hat geschrieben:
@kangal was ist ausleseverfahren auf kommentkampfbasis? wurde auf diese weiße versucht herauszufinden, welcher hund für den schutz von herden besonders geeignet ist?(nur eine spekulation von mir) lg AK
Verletzungen gibt es kaum, da die HSH ganz anders kämpfen als die Pitbulls und auch, im Gegensatz zu diesen, durch einen Fellpanzer geschützt sind. Auch ringen sie mehr als das sie beissen. Die empfindlichen Ohren sind ohnehin kupiert.
Man findet dieses Vorgehen in Zentralasien, den Kaukasusländern usw.
In Afghanisten stellt es eine Art Wettsport dar, hat also mit Auslese nicht viel zu tun. Nach dem Abzug der Taliban sind die Hundekämpfe dort wieder an der Tagesordnung. Man nimmt vorrangig Sage Kochee, einen regionalen Schlag des Zentralasiaten, für diese "Tradition".
Natürlich gibt es auch davon Videos und Bilder und es soll auch nicht unerwähnt bleiben, daß man oft Hunde auch nur aus Spass oder Langeweile gegeneinander hetzt.
Aber gerade hier sieht man, wie sich Hunde verhalten, die nicht auf Artgenossenaggression selektiert wurden. Die Hunde stehen sich gegenüber und versuchen, sich durch Imponiergehabe einzuschüchtern. Dabei wahren sie einen Abstand von ca. 1 - 2 Metern voreinander.
Nun kommen die "Freizeit - Dogmen" von hinten und schieben die Rüden in den Individualabstand, es kommt zur Auseinandersetzung, die aber auch nach wenigen Minuten relativ unblutig beendet wird.
Ein stundenlanges Gemetzel, wie in einer Pit, wäre hier nicht möglich.
Dann gibt es noch den professionellen Sektor. Dort werden Fight - Linien bewusst gezogen. Vom Kangal weiss ich es aus Holland, über die Türkei selbst hat man wenig Info's, man hört aber auch so einiges.
In Russland nimmt man vorrangig Zentralasiaten oder Kaukasen.
Da geht's dann wieder um richtig Kohle und man kämpft auch nach festen Regeln.