was habt ihr für Gründe?

Pit-Bullterrier, Pitbull
Anonymous

was habt ihr für Gründe?

Beitrag von Anonymous »

Hallo!

Ich bins schon wieder... :lol: :waving:

Und zwar, ich soll von meiner Tante eine Frage stellen:

Ich hoffe, ich finde die richtigen Worte, ich möchte nicht, dasss hier einer meine Worte als Kritik oder Anfeindung oder so auffasst!!!
So sind sie nämlich nicht gemeint!!!


Nun ja, also, die frage ist, warum die Leute/ihr euch so einen Hund anschafft, d.h. ich weiß von Leuten, die mit diesen einfach überall angefeindet werden, was ja nicht grad so schön ist, wenn man als letzter Assi hingestellt wird :cry: , dazu kommen noch die ganzen Auflagen, hohe Hundesteuer usw.!

Meine Tante würd einfach gerne wissen, was an diesen Rassen so besonders ist, dass man sie trotz dieser "Problem" hält?
Ich hab zu ihr gesagt, viele halten sich wohl so einen Hund, weil sie ihr Ego aufbessern wollen-"ja, hier komm ich und mein Pitbull, passt besser auf!!!"
aber bei den normalen Leuten ist dass ja nicht der Grund!

Welche Gründe bewegen euch, sich so einen Hund zu halten?


lg, Amira :waving:

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Friida
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Beitrag von Friida »

Ich hab zwar keinen Pit sondern Staffs, aber die Problematik ist ja ähnlich gelagert.

Auf den Staff bin ich aus vielerlei Gründen gekommen.

Mein Hund sollte kurzhaarig sein, mittelgroß (aber nicht zu zierlich, halt ein richtiger knuffiger Hund), nicht zu unnützem Gebell neigen, nicht empfindlich und übersensibel sein. Meine Kinder waren noch jünger, der Hund mußte also auch mal einen Knuff vertragen (auch wenn wir immer auf Kinder und Hund aufgepaßt haben), eine hohe Reizschwelle haben, keinen ausgeprägten Schutztrieb und freundlich zu allen Menschen.

Diese Anforderungen erfüllt ein Staff. Und deswegen haben wir uns vor 10 Jahren nach reiflicher Überlegung und Gesprächen mit vielen Hundehaltern verschiedener Rassen für einen Staff entschieden.

Lea ist genauso geworden wie wir uns das vorgestellt haben. Für unsere Familie der Traumhund :lovemetoo:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

sind robust, sehr lieb mit kindern, echte spassvögel, mutig, klug, und ihrem menschen seeehhr ergeben.
wenn ich nach der rasse gefragt werde, sag ich immer: "ist ein golden retriever, er trägt nur heute sein kampfhunde-kostüm" und irgendwie stimmts auch, der perfekte familienhund halt.
ausserdem hats den rein optischen kampf-hunde-vorteil. mit meiner hündin trau ich mich auch im dunkeln in unserem "assi-viertel" noch vor die tür, was als frau allein eigentlich nicht unbedingt zu empfehlen ist. seit ich sie immer dabei hab, hat mich keiner mehr blöd angequatscht. die trauen sich nichtmal mehr zu pfeifen, wenn ich vorbei geh. früher wars immer ein spiessrutenlauf, dadurch. das ist schon schön.
trotzdem begenet man natürlich auch vorurteilen, wobei ich sagen muss, das das bei uns nur ganz selten passiert, weil ich meist tagsüber auch noch das baby dabei hab. und ein hund, der so brav neben dem kinderwagen herläuft kann ja gar nicht böse sein.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen, was die besonderen Eigenschaften angeht. Natürlich ist man vielen Kritiken ausgesetzt, aber das macht das Wesen von meinem Hund allemal wieder wett.
Mein Dicker ist "nur" ein Mix, hat aber seinen Terrier Dickkopf, aber auch die schmusige, spassige und menschenliebe Art, die einen APBT ausmacht. Ich wollte ursprünglich einen Jack Russel, hab dann aber Gonzo im Tierheim gesehen und mich in seinen einzigartigen Charme verliebt.
Zudem konnte ich mit ihm schon einige SoKa-Gegner (unter anderem meine Schwester) vom Gegenteil der BILD-Zeitung überzeugen. Für mich steht auch für die Zukunft fest, dass es immer wieder ein Pit oder Staff wird. :lovemetoo:

Quarus
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Beitrag von Quarus »

Vor 25 Jahren gab es den Pit Bull oder Am Staff in Thüringen noch nicht, als ich mir den ersten Hund aussuchen durfte. Ich denke, mit den Boxern habe ich eine verwandte Rasse, was erklärt, warum ich auch die Kampfis so gerne mag.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Ich denke, das Problem bei den "Kampfhunden" sind nicht die Hunde selbst, sondern häufig die Besitzer. Hier gibt es schwarze Schafe, welche dann die Rasse in Verruf bringen. Ich kenne einige "Kampfhunde", die lammfromm sind und sehr kinderlieb. Sie leben in ganz normalen Familien, und deren Besitzer haben sie wegen ihres guten Wesens ausgesucht. Ich kann auch einen Schäferhund zu einer Bestie machen, wenn ich das will. Das muß nicht unbeding ein Pitbull sein.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Zufall!

Meine erste Hündin ist mir zugelaufen und ihre Halter wollten sie nicht mehr zurück haben.
Sie war einfach ein Traumhund und ich habe mich somit in die Rasse "verliebt", das ist nun 16 Jahre her und da gab es auch noch keine einschränkenden Verordnungen/Gesetze.

Seit dieser Zeit bin ich beim APBT geblieben und werde es auch weiterhin da ich seinen Charakter, die Arbeitsfreude, sein Vermögen und Gesundheit schätze.
Er einfach rundherum ein SUPERHUND ist. :goldcup:

Yoshi

Beitrag von Yoshi »

Ich würde mir einen Pitt oder Staff halten weil er mir vom Wesen her gefällt. Es sind ein wahre Familienhunde.

Leider wird er durch schwachsinnige Typen/Tussen und den Medien in eine andere Schublade gesteckt.

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Spike0508
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Beitrag von Spike0508 »

Ich habe mich für einen APBT entschieden, weil er ein absoluter Leistungshund ist und nicht vom FCI versaut wurde (ist ja nicht anerkannt :evil: ). Es gibt einfach nichts Schöneres als einem APBT auf seine Aufgabe zu motivieren und er alles in seiner Macht stehende tut um die Aufgabe für sein Frauli/Herrchen zu erfüllen.

Dann muss ich den Hund auch halten können und was passt besser zu einer 50KG Tante als ein 20KG Hund. Dann muss er in meinem Bett schlafen, ohne mehr Haare zu verlieren als ich :lol: Pflegeleicht sein, habe keinen Bock ihn jeden Tag zu bürsten. Darf keinen Schutz-, Jagd-, Wehr- oder Meldetrieb haben. Ich muss ihn fast überall mitnehmen können. Er muss eine hohe Reizschwelle haben, denn Kinder möchte ich auch noch. Er darf keinen Menschen anfeinden, wenn er es tut weiß ich mit dem „Typ“ stimmt was nicht. Ich muss, falls es zu einem Kampf kommt, meinen Hund trennen können ohne von ihm gebissen zu werden, geschweige das er einem anderen Menschen verletzt. Diese Eigenschaft ist aber nur in „reinrassigen“(die mit Papiere) APBT’s zu finden, da es Bestandteil ihrer Zuchtauslese ist.
(habe noch nie von einer anderen Rasse gehört wo so viel Wert auf diese Eigenschaft gelegt wird)

Ich schätze den APBT in seiner Ursprungsform, weil mir beim AmStaff durch die Showhundzüchterei zu viele Qualitäten verloren gegangen sind bzw. sich zurückentwickelt haben.

Es gibt aber einen Hacken an der Sache, man muss jede Menge über diese Rasse wissen bevor man sich einen ins Haus holt. Denn ein einfacher Familiehund ist der APBT bestimmt nicht, er will gefordert werden, dass so mancher an seine eigenen Grenzen stößt.

Aber, wenn er/sie da ist dann können die Leute einen anmachen soviel sie wollen, man hat einen treueren und liebevolleren Begleiter als es so mancher Mensch sein könnte.

Caramba

Beitrag von Caramba »

Es sind die besten Therapiehunde, die ich kennen gelernt habe. Sie haben Nervenstärke und können durchaus auch sehr sanft sein. Und außerdem ist ihre Menschenfreundlichkeit das Beste was diese Rassen zu bieten haben.

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Beitrag von Anja Schulz »

Ich habe mich für einen APBT entschieden, weil er ein absoluter Leistungshund ist und nicht vom FCI versaut wurde (ist ja nicht anerkannt ). Es gibt einfach nichts Schöneres als einem APBT auf seine Aufgabe zu motivieren und er alles in seiner Macht stehende tut um die Aufgabe für sein Frauli/Herrchen zu erfüllen.
Darf ich fragen, welche Aufgaben damit gemeint sind bzw. welche Sportart Du mit Deinem Hund betreibst? :waving:

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Spike0508
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Beitrag von Spike0508 »

Noch begnügen wir uns mit der Beißwurst und fangen laaaangsam an mit dem Reifen. Wenn sie alt genug ist versuchen wir uns an weightpulling, Sacco-Cart und highjump. Je nachdem was ihr liegt. Ach ja, eins hätte ich beinahe vergessen, Pokale sammeln, auch eine tolle Sportart :lol: einen haben wir schon :goldcup: Damit die Süße, aber ausgelastet ist, gehen wir zur Welpenspielstunde und auf den Hundeplatz. Summe – Summarum, geht fast meine ganze Freizeit für die kleine drauf, aber was soll’s – habe sie mir schließlich ausgesucht :lovemetoo: .

Mal abgesehen davon, kann man am "Baumstammzerlegen" schon sehen wie gut sich ein Hund motivieren lässt. Und ich habe von keinem Hund eine solche Begeisterung gesehen, seinen Besitzer glücklich zu machen, wie beim APBT.

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LG Mika & Kris

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Beitrag von Anja Schulz »

Danke für Deine Antwort! :waving:
Sacco-Cart
Was ist das? Sorry, ich kenne mich leider nicht aus. :wink:

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Spike0508
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Beitrag von Spike0508 »

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Das sind Sacco-Carts :cool:

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Beitrag von Anja Schulz »

Spike0508 hat geschrieben:[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Das sind Sacco-Carts :cool:
Aaachso, jetzt kann ich mir etwas darunter vorstellen, danke! :waving:

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