Arthrose?

Kissi · Beitrag von **Kissi** » 15. Okt 2006, 16:33

Hallo,seit Freitag abends lahmte Tammy am rechten Vorderbein.Sind dann Samstag morgens zum Not TA der meinte da es nicht "schlimm" sei also kein echter Notfall,sollten wir schon allein wegen den Kosten für den Notdienst bis Montag warten.Aber er schaute sich an wie sie lief und meinte entweder ist es eine Zerrung oder Verstauchung und im schlimmsten Fall eine Arthrose.Wir gehn jetzt morgen zum TA und lassen sie duchchecken.Hoffentlich ist es nicht schlimm.Hat einer von Euch Erfahrung mit seinem Hund der Arthrose hat?

Friida · Beitrag von **Friida** » 15. Okt 2006, 17:06

Lea hat seit Jahren Arthrose im Ellbogen.

Wir haben das mit einigen Mittelchen gut im Griff und sie kann schmerzfrei laufen.

Kissi · Beitrag von **Kissi** » 16. Okt 2006, 13:39

Also,bin heute morgen zum TA.Er hat sie untersucht und gleich gesagt ohne Röntgen geht da nix da sie vor schmerzen schrie.Sie hat dann Narkose bekommen.Nach 20 min kam er und hat mir dann mitgeteilt das so wie es ausschaut sie an massiver Arthrose in beiden Schultern leidet.

er wird sie jetzt erstmal mit schmerzmittel behandeln und wir warten ab was sich dann mit der Zeit entwickelt.Bin sehr traurig und hoff mein mädel wird wieder gesund.Muss mann da nicht auch ein Spezialfutter geben wegen der Gelenke?

Friida · Beitrag von **Friida** » 16. Okt 2006, 13:53

Gesund wird sie nie wieder werden, Arthrose ist leider nicht heilbar. Aber Du kannst ihr annehmbare Lebensqualität verschaffen.
Spezialfutter braucht man nicht, aber mit bestimmten Futterzusätzen ist die Sache beherrschbar.

Ich habe beste Erfahrungen mit Grünlippmuschelextrakt + eine Kräutermischung (gibts fertig von Masterdog). Lea kann damit schmerzfrei laufen und auch rennen, ohne weitere Schmerzmittel. Wir haben in ca. 4 Jahren nur 2mal Schmerztabletten gebraucht, als sie einen akuten Schub hatte. Sonst nicht.

Zur Zeit gebe ich das aber nicht. Mußte aus Kostengründen leider was anderes suchen und bin auf eine Mischung aus MSM, Chondroitin und Gelatine gestoßen. Dazu 2mal die Woche homöopathische Dosen von Teufelskralle und Giftsumach.
Hat die gleiche Wirkung und ist halt kostengünstiger.

Sweet_Monty · Beitrag von **Sweet_Monty** » 16. Okt 2006, 14:03

Arthrose ist heilbar !!!

Ich habe zwar keinen Hund , aber beim Pferd und beim Menschen ist es heilbar...also denke ich geht es auch beim Hund ... mein Pferd hatte Arthrose und bekam die Spezialtherapie und ist nun geheilt.... ohne eine OP ....

Wenn ihr Interesse habt das ich das ganze genau erkläre dann schreibt es hier als Antwort und ich Tippe los

LG Sweety

Kissi · Beitrag von **Kissi** » 16. Okt 2006, 19:16

Mein Mann hat sie vorhin abgeholt.Bekam zum schmerzlindern cortison.Dann soll ich ihr ab morgen Metacam geben.Sollte die Therapie nicht anschlagen und es nicht besser werden dann müssen wir mal schaun.Mit anderen Worten einschläfern :redcard: ich glaub ich spinne.Da es bei ihr massiv ist hat sie wohl starke schmerzen aber ich denke das es schon dramatisiert wird denn wenn ich sie loslassen würde flitzt sie wie schumi also ich denke nicht das ein hund der so starke schmerzen hat diese so einfach wegsteckt oder? Glaub auch das es wegen dem nass kalten wetter so schlimm jetzt auftrat.Naja die Hoffnung stirbt zuletzt.Trotzdem ist mir zum heulen zumute.

Friida · Beitrag von **Friida** » 16. Okt 2006, 19:45

Gib ihr die Metacam und fang gleichzeitig mit Ergänzungfuttermitteln an. Nach 1-3 Wochen sollte das eigentlich anschlagen und die Schmerzmittel auch nicht mehr nötig sein.

Kissi · Beitrag von **Kissi** » 19. Okt 2006, 12:34

Ihr gehts jetzt sehr viel besser.Sie lahmt nicht mehr und würde am liebsten wieder losflitzen. :goldcup: Das Metacam scheint gut anzuschlagen muss halt auf Dauer gegeben werden.Bin froh das es ihr wieder so gut geht.Wir hatten uns alle grosse Sorgen gemacht um unsere Stinkerin.

Quarus · Beitrag von **Quarus** » 19. Okt 2006, 13:58

Hi,

ich kann mich Friida nur anschließen: Grünlippmuschel etc. helfen wirklich, die schmerzhaften Entzündungsvorgänge im Gelenk zu stoppen.

Nachgewiesen ist auch die gute Wirkung von Lachsöl.

Da man von den Nahrungsergänzungen nur sehr kleine Mengen braucht, über den Preis vom Muschelzeug nicht erschrecken! Und gleich anfangen, damit Du das Metacam schnell ausschleichen kannst.

Gute Besserung!

Kissi · Beitrag von **Kissi** » 23. Okt 2006, 20:13

Mein Vater hatte mir gestern die Nummer einer Frau gegeben deren Hund auch Arthrose hat.Sie ist irgend so eine Heilpraktikerin.Seit Jahren behandelt sie erkrankte Hunde mit Blutegel und garantiert das es hilft und die Hunde bis zu einem Jahr schmerzfrei bleiben.Wer hat denn sowas mal machen lassen oder davon gehört.Wenn es wirklich hilft dann wäre das doch besser als dieses ganze Chemie Zeug in meinen Hund zu pumpen.

Baily · Beitrag von **Baily** » 23. Okt 2006, 20:33

Sweet_Monty hat geschrieben: Arthrose ist heilbar !!!

Ich habe zwar keinen Hund , aber beim Pferd und beim Menschen ist es heilbar...also denke ich geht es auch beim Hund ... mein Pferd hatte Arthrose und bekam die Spezialtherapie und ist nun geheilt.... ohne eine OP ....

Wenn ihr Interesse habt das ich das ganze genau erkläre dann schreibt es hier als Antwort und ich Tippe los

LG Sweety

Mich interessiert was da bei deinem Pferd gemacht wurde!

DoubleTrouble · Beitrag von **DoubleTrouble** » 23. Okt 2006, 20:39

@kissi: wie wäre es mit Chemie um deinen Hund zu helfen

Allerdings meine ich nicht die "fertige" der Pharmaindustrie, sondern die im folgenden genannten Mittelchen.

Ich bin mal so frei und kopier mal einen älteren Beitrag von mir hier rein *faulbin*

Meine beiden Hunde sind zwar fit, aber ich bin Arthrose Patient und hab meine Probleme mit den genannten Mitteln sehr gut in den Griff bekommen.

Wichtig ist bei arthritischen Krankheiten die Sicherstellung der Beweglichkeit von Gelenken und der Geschmeidigkeit von Sehnen, Bändern und Muskeln.

Ich kenn das aus eigener Erfahrung und hab für mich und meine älter werdende Dackeldame MSM und GlucosaminHcl besorgt.

Die Wirksamkeit ist mitlerweile Wissenschaftlich erforscht und bestätigt.
GlucosaminHcl ist der chemische Grundstoff der GAGs (Glucosaminglykane), die aus den Grünlippigen Muscheln gewonnen wird.
Mitlerweile gibt es für Arthrose und Rheumapatienten die Produkte auch in der Apotheke, allerdings zu horrenden Preisen. Im Tierladen und beim TA unter anderem als Dogosan, Luposan, Arthrobits, Megaflex und Co. zu finden.

In meinen Augen ist das verabreichen von den Grundstoffen sinnvoller als die Einnahme dieser superteuren Kombiprodukte. Wobei es durchaus Hunde gibt, bei denen die Kombiprodukte aufgrund der weiteren Zutaten durchaus sehr gute Erfolge haben.

MSM ist unter anderem ein Schmerzmittel, das keine Nebenwirkungen hat, außer das der Hund wieder beweglicher wird. Außerdem wirk es such positiv auf das Haarkleid (beim Menschen auch auf die Fingernägel und die Haut) aus und fungiert als "Transporter" für das Glucosamin an die betroffenen Stellen.
Gluco ist der Schmierstoff der Hilft die Gelenke beweglich zu halten und die Verknöcherungen die durch Arthrose entstehen zum Abschluß zu bringen. Im Prinzip ist er der Grundstoff aus dem Knorpel gebildet wird. Der Körper kann dadurch kontinuierlich Knorpel aufbauen und helfen die Gelenke zu schützen. (Der feste Knorpel kann nicht regeneriert werden, wohl aber der weiche, der sich allerdings sehr schnell wieder abnutzt).

Ich will Euch nicht mit einem langen Vortrag langweilen. Lest am Besten die [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]
und
[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Bekommen kann man das Ganze [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] und auch bei Amarelo. Wobei ich bei Amarelo die Qualität nicht so toll fand - meine Damen haben die Nase gerümpft *gg*

Die Dosierung für Hunde ist wie folgt:
0,3-0,4 g MSM/ kg LG und
0,15-0,2 g GlucosaminHcl/kg LG

Ich geh bei meinem Dackel der Einfachheit halber von einer 1:1 Mischung aus. Morgens einen halben Teelöffel im Futter. Der Einfachheit halber unter ein bißchen körnigen Frischkäse gemischt.
Ich selber gönne mir jeweils einen ganzen.

Wenn Dein Hund massive Schmerzen hat würde ich noch Teufelskralle dazu nehmen.

LG
DoubleTrouble

Sweet_Monty · Beitrag von **Sweet_Monty** » 23. Okt 2006, 21:48

@ Baily

Haben bei meinem Pferd die Orthokin methode gemacht ....

Kurzform : Ihm wurde Blut abgenommen und in den brutschrank und in die zentrifuge und durchkeimfilter und dann ins knie gespritzt ... dadurch hat sich der knropel wieder aufgebaut....

Wenn du einen ausführlichen Bericht möchtest dann schreib mir eine pn und ich schreibe zurück

LG Sweety :waving:

DoubleTrouble · Beitrag von **DoubleTrouble** » 24. Okt 2006, 06:08

@sweet_monty: Sorry, aber auch die Orthokin Methode kann den Knorpel nicht wieder aufbauen. Sie setzt lediglich bei Entzündungen an (also bei Arthritis) und ist ein Weg diese dauerhaft einzudämmen, teilw. sogar zum Stillstand zu bringen. Die durch die Entzündungen entstandenen Schäden sind irreversible.
Das liegt in der Natur des Knorpels.
Es gibt 2 Formen von Knorpel: fest und weich.
Der feste Knorpel bildet sich in den ersten Lebensjahren und ist quasi für die Haltbarkeit der Gelenke zuständig. Der weiche ist der, der sich durchaus (unter anderem durch die Hilfe von GAGs und MSM) wieder aufbauen lässt, allerdings geht der Aufbau langsamer von statten, als die Abnutzung durch normale Bewegung. Der weiche Knorpel ist quasi die Schmierschicht und der feste so was wie ein Stossdämpfer. Der weiche kann nie die Funktion des festen übernehmen.
Es gibt mitlerweile diverse anerkannte Studien, dass Glucosamin(sulfat) bei Gonarthrose den Verlauf zum Stillstand bringt. Bei Interesse einfach mal Google mit den Begriffen Gonarthrose und Glucosamin füttern

Sweet_Monty · Beitrag von **Sweet_Monty** » 24. Okt 2006, 12:57

Ich habe ja keinen Hund sondern ein Pferd und nach dieser Methode laüft mein Pferdi wie gesagt wie ein junger gott obwohl laut röntgenbild das gelenk richtig demoliert ist ....

Ich sage nur es hilft und wenns hilft ist der rest egal ....

LG Sweety :waving:

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