Ein Boston für mich?

Boston Bull
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AussieGirl600
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Ein Boston für mich?

Beitrag von AussieGirl600 »

Hi liebe Boston Besitzer/Kenner!

Ich bin grad auf der Suche nach dem richtigen Hund für mich und habe bei ein paar Rassen diesen Fragebogen gepostet... meint ihr ein Bosti wäre geeignet für mich?


1. Habt ihr Hundeerfahrung, oder wäre es euer Ersthund?

Erster eigener Hund, aber Hundeerfahrung durch Familienhund, Hunde von Freunden.

2. Wollt ihr einen Welpe, einen Junghund, einen Erwachsenen Hund oder würdet ihr auch einem Senior ein Plätzchen geben?

vermutlich Welpe

3. Wollt ihr einen Hund vom Züchter oder könntet ihr euch auch mit einem Hund aus einem Tierheim oder einer Tierhilfe anfreunden?

Wenn Rassehund, dann vom guten Züchter oder eine speziellen Tierhilfe.

4. Eure Rassevorstellung in Bezug auf den Charakter (Wachsamkeit, Schutztrieb, Jagdtrieb, Verhalten gegenüber Fremden, etc?) Gibt es bestimmte äußerliche Merkmale die man berücksichtigen sollte (wie Größe oder Fell)?

Größe: kein Riesen- oder Zwergwuchs (also keine teacup größe), ein gesunder Körperbau. Fell: ich mag lang zwar lieber, aber der charakter der bosti gefält mir, da ist mir das fell wurscht... (Haaren stört mich auch ned wirklich)
Wachsamkeit: muss nicht sein, aber anschlagen würde mich nicht stören
Schutztrieb: nein
Jagdtrieb: so wenig wie möglich. eine rasse bei der konsequentes training SICHER dazu führt dass der hund abrufbar ist, wäre ok.
Verhalten zu Fremden: da bin ich offen, lieber wäre mir aber Aufgeschlossenheit; aber das ist ja zu nem großen Teil Sozialisationfrage

5. Wie würdest Du Dich (und ggf. Deine Familie/Partner) einschätzen? Bist du eher Nachgiebig Konsequent, Kompromissbereit? Bist Du eher ruhig oder temperamentvoll?

mein freund und ich sind eher ruhig, beide sind konsequent

6. Wollt ihr eine Hundeschule/-verein besuchen? Wenn ja, nur bis der Hund erzogen ist/wenn ihr Problemen habt oder würdet ihr dieses Angebot auch über längere Dauer nutzen?

JA; angefangen mit Welpengruppe, Kurse, Begleithundeprüfung

7. Würdet ihr Sport mit eurem Hund machen? Wenn ja, welchen? Hier bitte nicht verwechseln: Fahrradfahren, Spazierngehen, Joggen oder Reiten ist kein Hundesport!
Hundesport wäre z.B. Agility, THS, Obedience, Fährtenarbeit, VPG, Rettungshundearbeit....etc.

Agi, Obedience, Dogdance und Trickdog finden wir interessant. Aber alles eher zum Spaß; wenn ein Hund also Spaß dran hat, aber nicht gut genug für Turniere ist, dann macht das nichts.

8. Hier könnt ihr alle sportlichen Betätigungen (die bei 6. keinen Platz gefunden haben), bei denen euer Hund euch begleiten soll anmerken.

Evtl radeln, manchmal wandern, manchmal joggen. Aber alles sehr gemäßigt, in entsprechendem Tempo/Trainingszustand

9. Ein Hund möchte nicht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet (Erklärung siehe unten) werden. Ist dafür Zeit sowie Lust/Kreativität da um auch nach neuen Denkaufgaben für den Hund zu schauen?

JA

10. Wieviel Zeit plant ihr für die täglichen Spaziergänge des erwachsenen Hundes ein?

Da ist das Problem: Es wird sicher mal Tage geben, wo mehr als 2 Stunden nicht drin sind. Das wird aber nicht die Regel sein. Geplant wären 2,5 bis 3 Stunden.

11. Lebenssituation: Leben Kinder mit im Haushalt? Wenn ja, wie alt sind diese?

Keine Kinder, kann aber noch kommen.

12. berufliche Situation: Seid ihr noch Schüler, schon in der Ausbildung oder habt ihr eine feste Arbeit?Könnt ihr für die nächsten Jahre einen Hund in euer Leben einplanen?

Der Hund kommt wenn ich verbeamtet bin (studiere Lehramt). Dann kann ich den Hund definitiv einplanen.

13. Wohnsituation: Wohnung (welcher Stock, Lift vorhanden, Erlaubnis vom Vermieter?) oder Haus? Wie viele Stufen/Treppen muss der Hund laufen?

Das weiß ich noch nicht. Geplant ist Stadtrand/ländlich. Haus ist erstmal eher unwahrscheinlich. Die Wohnung wird ausgesucht nach der Voraussetzung dass Hunde erlaubt sind.

14. Leben noch andere Tiere mit im Haushalt? Wenn ja welche?

Nein, aber sicher häufig Hundebesuch.

15. Wie lange muss euer Hund täglich alleine bleiben?

Hier kommt das 2. Problem. Als Lehrerin werde ich mindesten von 8 bis 1 weg sein, teilweise auch nachmittags. Für einen Welpen ist das zu viel, das weiß ich, aber mit Ferien und Jahresurlaub des Freundes muss es gehen.
Ansonsten würde wenn der Hund länger als 5h allein wäre definitiv ein Hundesitter kommen oder mein Freund an den Tagen zuhause arbeiten. Aber 5 Stunden werden es regulär häufig sein.

16. Könnte sich im Krankheitsfall/Krankenhausaufenthalt/Sonstigem jemand zuverlässiges um den Hund kümmern?

JA, Familie, Freunde... alle haben Hunde und wir helfen gegenseitig aus!

17. Erkläre mit einigen Sätzen wie du dir ein Leben mit dem Hund vorstellen würdest, wie sich ein Hund in deiner Freizeit einbindet.

Ein Tagesablauf: FRÜH aufstehen, ne halbe Stunde rausgehen. In die Schule dürfte ich ihn sicher nicht mitnehmen ;-( SObald ich daheim bin die große Runde mit Spielen (1-2h) etc. Dann kommt natürlich Korrekturarbeit etc... über den Nachmittag verteilt schmusen spielen, abends wieder raus (30min) und die große schmuserunde auf dem sofa.
je nachdem der vorliebe des hundes mindesten 1mal in der WOche Hundesport.
Im Urlaub wäre der Hund dabei, wir sind gern im Norden unterwegs, mit Hitze gäbs also eher keine Probleme.
Wir sind wenig in Kneipen etc, sondern mehr mit Freunden zusammen, die haben fast alle Hunde, also Treffen zum Gassi gehen, abende zuhause mit Filmen und Hunden ;-)

Was meint ihr, könnte ein Boston Terrier bei mir glücklich werden?

Ich hab auch noch ein,zwei Bedenken, besonders in Bezug auf die Gesundheit. Irgendwie lese ich sehr widersprüchliche Sachen... Ist es sehr schwierig einen frei atmenden Boston zu kriegen, oder ist das eher die Regel bei guten Züchtern?

Haben Bostis wirklich so wenig Jagdtrieb?

UND: glaubt ihr Bostis wären für tiergestütze Pädagogik geeignet. Also nicht mit Behinderten, sondern mit "normalen" Schulkindern? Sind sie Fremden gegenüber aufgeschlossen genug?

Danke und
LG
Beatrix

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UlRieke
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Re: Ein Boston für mich?

Beitrag von UlRieke »

AussieGirl600 hat geschrieben: Haben Bostis wirklich so wenig Jagdtrieb?
Schlaue Bücher schreiben zwar, dass der Boston Terrier keinerlei Jagdinstikt hat; aber meiner hat das nicht gelesen :)

AussieGirl600
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Beitrag von AussieGirl600 »

naja, die wenigsten rassen haben keinerlei jagdtrieb...

mir gehts wirklich darum dass ich realistische chancen habe den hund anrufbar zu machen. meine mutter hat im moment eine bracke, damit würde ich nicht glücklich.

und es geht halt um das verhältnis beim jagdtrieb zwischen boston terrier und anderen terriern... bostis dachte ich waren nie jagdhunde. also hatte ich mit sehr moderatem jagdtrieb gerechnet. ich bin ja bereit mit schlepp zu arbeiten, aber ich auch mit eben von vonherein ne rasse wo ich chancen habe, dass es mit dem freilauf klappen könnte.

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Beitrag von UlRieke »

AussieGirl600 hat geschrieben: boston terrier und anderen terriern...
Dem Boston Terrier geht es wie dem Tibet Terrier, sie sind beide nur dem Namen nach ein Terrier :wink:

AussieGirl600
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Beitrag von AussieGirl600 »

bist du sicher?

ich dachte der boston wurde aus terriern und bulldoggen gezüchtet - der tibet terrier dagegen ist eher ein hütehund...

Tintifax
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Beitrag von Tintifax »

Hi!

Jetzt muss ich auch noch meinen "Senf" dazugeben!
Hab zwar selber keine Bosti (sondern eine Cocker Spaniel Hündin), kenne aber 2 Bekannte, die einen Bosti besitzen. Sie sind beide Fremden gegenüber aufgeschlosse, einer (der Rüde) "lebt" sogar in einem Pflegeheim und kuschelt dort mit den Patienten, der Hund ist zwar nicht therapiemäßig ausgebildete, würde sich aber defintiv eignen. :D
Die Bosti-Hündin hat schon etwas Jagdtrieb, aber nicht so wie meine Spanieldame! :D
nachdem du mit einer Bracke Erfahrungen hast, denke ich, weißt du was ich meine! :D
LG

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Anja Schulz
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Beitrag von Anja Schulz »

Meine beiden Hündinnen, ein Boston-Bully-Mix und ein reinrassiger Boston Terrier haben Beide Jagdtrieb und sehr gut ausgeprägten Beutetrieb, was man gut bei der Erziehung ausnutzen kann! :)

Letzten Samstag sind beide meinem etwas leichtsinnigen GöGa hinter einem Reh abgehauen, zum Glück war kein Jäger in der Nähe, es hätte böse ins Auge gehen können. Im Wald werden die Beiden jedenfalls nicht mehr abgeleint.

Dass Bostons grundsätzlich Fremden gegenüber aufgeschlossen sind, stimmt. Wobei meine Hündin (5 Monate) da etwas vorsichtiger vorgeht; sie läßt sich nicht von jedem anfassen, was ich gut finde. :lovemetoo:

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