umgang mit anderen tieren

österreichischer Kurzhaariger Pinscher
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zingara

umgang mit anderen tieren

Beitrag von zingara »

zunächst zur jagdfreudigkeit von nagern:
also unserer puppi war das egal. als wir ihr in unserem garten mäuse zeigten, sah sie sie gar nicht (oder wollte nicht?). auch unseren siedlungsmardern ging sie eher aus dem weg. ich muss allerdings auch sagen, dass wir nie versucht haben, sie wirklich in diese richtung abzurichten.

andere haustiere:
unsere dame war immer sehr neugierig auf alles, was sich bewegt, wenn auch distanziert und vorsichtig (natürlich steigend im alter). so beobachtete sie sowohl unseren hamster, als auch in "sommerpension" genommene meerschweinchen mit neugierigem wenn auch distanziertem wohlwollen.

von klein auf, kannte sie den älteren pudelrüden meiner großeltern, mit dem sie auch prima zurecht kam, auch wenn sie seine apportierfreudigkeit nie so richtig zu verstehen schien. später hatte sie auch mit jüngeren hunden kontakt, mit denen es eigentlich nie probleme gab, obwohl ihr der sehr lebhafte labradorwelpe einer freundin sicher zwischendurch auf die nerven ging (da war sie schon 10 J. alt).

die besten freunde unser puppi waren aber eigentlich immer katzen. so z.B. eine katze aus unserer siedlung, die öfter auch bei uns übernachtet. in einem sommerurlaub übernahm sie sogar die "mutterrolle" für ein junges zugelaufenes kätzchen. sie trug es zu sich auf den schlafplatz und keiner durfte mehr ran. als uns das kätzchen wieder verließ, hatte unsere hündin eine richtige "trauerzeit" und suchte noch tage überall nach der kleinen.
das heißt aber nicht, dass sie alle katzen mochte, denn eigentlich jagte sie leidenschaftlich alle Katzen, die nicht zum "Bekanntenkreis" gehörten.

andere tiere
besonders herzig war ihre erste bekanntschaft mit ziegen im alter von drei jahren im stubaital. völlig verwirrt beschnupperten sich die fremden und schwanzwedelnd kam sie dann, um uns die "seltsamen" wesen zu melden.

Anonymous

umgang mit anderen tieren - meine erfahrungen

Beitrag von Anonymous »

also unsere beiden pinscher, rüde und hündin buddeln mit leidenschaft nach mäusen, maulwürfen usw. sie fangen und töten sie auch wenn sie sie erwischen können, anschließend werden sie dann auch verzehrt.

vögel angefangen bei wildenten über krähen usw. sind eigentlich ziemlich uninteressant, rebhühner, fasan und dergleichen werden angezeigt wenn sie im gebüsch sitzen. bei haushühnern, laufenten usw. läuft man so durch als ob man sie nicht sehen würde und freut sich insgeheim (da bin ich mir sicher :wink: ) wenn sie laut gackernd auseinanderspritzen. oder sie werden im bogen umkreist und zu frauchen getrieben.

die schafe eines nachbarn werden, wenn sie den kopf durch den zaun stecken, mit freude vertrieben.

pferden, kühen und anderem großen getier begegnen wir mit respekt.

hasen, rehe und dergleichen sind zwar nicht gänzlich uninteressant aber wir lernen gleich zu folgen anstatt erstmal 50 m nachzulaufen. und das geht schon recht gut.

andere hunde werden je nach geschlecht und benehmen fair behandelt. man muss sich aber bewußt sein, dass pinscher territoriale hunde sind und daher auch auf ihre heimrechte bestehen d.h. nur befreundete hunde können zu besuch kommen. bei spaziergängen gibt es mit der hündin gar keine schwierigkeiten, beim rüden kann es passieren, dass er sich mit einem anderen rüden einen schaukampf liefert. laut aber ungefährlich. kommt aber selten vor und wenn dann nie ohne grund! nicht selten ist frauchen schuld!

eigene katzen werden akzeptiert und toleriert, fremde wenn man dürfte gejagt. aber da frauchen es nicht erlaubt :cry: und da folgen wir sehr brav!

wir leben am land haben aber außer den katzen keine anderen tiere.

viele grüße christine

Anonymous

Pinscher und andere Vierbeiner

Beitrag von Anonymous »

Hallo Pinscherfreunde,
meine - wenn auch geringen - Erfahrungen mit Pinschern sind gekennzeichnet vom Umstand, daß meine Gunda mein erster Hund überhaupt war und dazu noch eines der lebhaftesten Exemplare :lol:
Ich habe im Schnitt zwölf Katzen, davon war EINE soweit, ihr eine über die Schnauze zu geben. Die anderen sind bloß gelaufen - das war Spaß pur!! Anfangs war's schlimm, dann hat sie aber verstanden, daß Ruhe sein muß. Bei fremden Katzen reagierte sie nach Verhalten der Katze: bleibt die sitzen - kein Problem; aber wehe, sie bewegt auch nur ein Barthaar :evil:
Hühner und Enten - wie Christine schreibt: durchlaufen macht Spaß; wurden aber sonst ignoriert (nach einem "Betriebsunfall" ganz am Anfang)
oder heimgetrieben "Frauchen, was macht das Huhn auf der Wiese? Das gehört in den Stall!!"
Schweine wurden zuerst vorsichtig beschnuppert, dann laut und ausdauernd verbellt. Außerdem könnte man so schön mit ihnen spielen...
Tiere in Wald und Feld waren bei uns noch ein heikles Thema, drum war sie bei uns daheim - Bauernhof inmitten von Wald und Wiesen - beim spazierengehen meistens an der langen Leine. Sobald sich was rührt, müssen wir nachschauen, und wenn die Leine dabei reißt...
Fremde Hunde auf ihrem Territorium waren nicht lange da - sie war sehr bestimmt, was Grenzverletzungen angeht. Befreundete Hunde oder auch fremde Hunde auf fremdem Gebiet war kein Problem - wenn die ihre etwas laute Art vertragen haben.
Ich kann jetzt sagen, daß ihr teilweises "Fehlverhalten" einfach auf meiner Unerfahrenheit beruht hat und wir, als ich kapiert habe, worum's geht, ein super Verhältnis aufbauen konnten und ihre "Ausrutscher" immer weniger wurden.
Liebe Grüße
Renate

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