Hallo!
Hier ist ja kurzweilig richtig Leben rein gekommen.
Meine Momo (jetzt 13,5 Monate alt). Ich glaube ich bin mit ihr als Welpe schon zuviel gelaufen. Wir machten jeden Tag 3 Spaziergänge mit je einer halben Stunde ca.. Mal mehr mal weniger. Je nachdem ob wir einen Hund getroffen haben, mit dem sie spielen durfte. Jetzt ist sie ein Energiebündel schlecht hin. Wir gehen immer noch 3x spazieren. Wenn es am Nachmittag zu heiß ist, gehen wir allerdings nur kurz raus und zum Bach. Sonst sind die Spaziergänge ca. 1 h lang. Wir hatten auch eine Zeitlang in der Hundeschule die Unterordnung (BGH - Anfänger) und Agility (schonendes kennenlernen)an einem Tag. Dies machte ihr eigentlich nichts aus. Auch wenn nur eine Stunde (tlw. nur eine halbe Stunde) Pause war.
Momo war ein richtiges "Landei". Sie hatte vor allem Angst, oder ich möchte mal sagen sehr viel Respekt. Schrie schon lauthals los, bevor ein Hund in ihrer Nähe war. Mittlerweile geht es ganz gut. Sie hat zwar teils immer noch Angst, wenn sie einen Hund nicht kennt. Oder gößere Hunde wild spielen oder wild auf sie zurennen. Aber sie lernt immer mehr dazu. Allem was neu ist, begegnet sie allerdings auch heute noch mit Respekt. Gestern beim Hundetraining machten wir eine Begegnung mit dem Auto. Sie rannte nicht davon, aber sie Stand (ruhig) etwas hinter mich. Ist kein Fehler, allerdings sieht man ihr einfach an dass sie diese Situation nicht kennt.
Als wir sie geholt haben hat sie auch noch sehr viel geschlafen. Dies legt sich allerdings mit der Zeit. Welpen brauchen einfach noch mehr Ruhepausen.
Mit dem Futter bin ich von Anfang an hartnäckig gewesen. Allerdings habe ich auch das Futter der Züchterin nicht lange verwendet. Es hatte einen sehr säuerlichen Geruch. Daher hatte ich es gewechselt. Seit dort verwenden wir ein Trockenfutter. Hin und wieder bekommt sie es mit etwas Nassfutter. Oder sie bekommt auch mal Naturjoghurt. Was ich jetzt von unserer "neuen" Yorkie-Züchterin gehört habe, soll auch Mozarella gut sein. Dies werden wir mal ausprobieren. Momo lässt teils auch Mahlzeiten aus. Sie hat aber immer ihren Futternapf mit ihrer Ration Trockenfutter am Platz stehen. Wenn sie keinen Hunger hat, wird nicht weiter aufgefüllt. Ist der Napf leer, bekommt sie bei der 2. Fütterungszeit (1. nach dem Morgenspaziergang, 2. nach dem Abendspaziergang) die 2. Ration. Wenn sie nichts frist, zerbreche ich mir dabei auch den Kopf nicht, denn sie wird es sich schon selber einteilen. Somit macht es mir auch nichts aus, wenn mal die Kids von meinen Geschwistern da sind und ihr mal etwas mehr Leckerli geben um mit ihr Übungen zu machen.
Im Welpenkurs durften alle Hunde miteinander (nach vollbrachter Leistung) spielen. Wir hatten mehrere kleine Hunde und Momo war leider die Größte. Die Besitzer sollten immer etwas rum laufen, damit der Hund nicht Schutz suchen konnte. Der Hund sollte sich ja sozialisieren (d.h. den Umgang mit anderen Hunden lernen). War es ersichtlich das ein Hund Angst hatte, wurde vom Trainer der "ranghöre Hund" heraus genommen. Da sie die Angst, beim eh schon verschüchterten Hund nicht verstärken wollen, sondern dem Raufer klar machen das er sich so nicht mehr spielen darf. War der Raufer wieder ruhig, durfte er wieder rennen. Zum Raufen zählte auch schon wenn ein Welpe laufend dem anderen hinterher rann und sie nicht abwechselten, oder natürlich er dann wirklich knurrte oder sogar beisen wollte (wie gesagt wollte).
Dominanz: Ein Zeichen von Dominanz zu anderen Hunden ist ein anrempeln. Momo rennt gerne seitlich zu Hunden hin und wirft ihr Hinterteil dann rüber und stubst somit den anderen Hund weg. So sagt sie "halbstark" dem anderen Hund "hey schau mal - ich bin stark - traust du dich noch gegen mich an". Das nächste, schon etwas stärkere Zeichen ist das Pfote auf den Rücken des anderen Hundes stellen, oder Umarmen (am Hals des anderen Hundes) und aufstellen. Die stärkste (mir bekannte) Stufe ist dann das Aufsitzen. Ist alles noch spielerisch bei Momo (und aufsitzen tut sie nicht). Aber man sieht schon sie neigt eher zu einer dominanten Hündin zu werden. Sie makiert auch gerne. Was Hündinnen normalerweise nur bei der Läufigkeit machen. Oder halt wenn sie dominant sind. Wheaten sind ja sehr spätreif, daher auch bis ins hohe Alter verspielt.
lg
Conny
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