Suche noch Wheatenfreunde

Joyful
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Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Joyful »

Hallo!
Ich bin neu hier und wollte mich kurz vorstellen. Wenn hier noch irgendwelche Wheatenfreunde die Seite nutzen.
Mein Name ist Conny und ich bin seit letztem Jahr stolze Besitzerin einer Wheatenhündin. Meine Momo kommt ursprünglich aus Deutschland und ist die 1. Hündin aus ihrer Zucht die nach Österreich gekommen ist.
Momo ist jetzt 10,5 Monate alt!
Auf Erfahrungen von Euch würde ich mich freuen, da Momo meine 1. Wheaten ist. Bis jetzt hatte ich nur Yorkshire Terrier und habe auch jetzt noch eine alte Dame Names Jackie, neben Momo.

Ich interessiere mich über alles von der Rasse, über Ausstellungen bzw. eigentlich die Zucht und über Agility - was ich mit meinen Yorkies schon machte.

lg
Conny

anna
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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von anna »

Hallo Conny,
ich bin auch neu hier. Wir bekommen im Juni einen Wheaten und freuen uns schon sehr. Deine Erfahrungen, die Du bislang mit der der Rasse gemacht hast, interessieren mich. Wir sind Anfänger und viele Freunde raten uns, keinen Terrier als Anfängerhund zu nehmen. Wie siehst Du das?
Viele Grüße, Anna

Joyful
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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Joyful »

Hallo Anna!
Wie ich geschrieben habe ist Momo nicht mein 1. Hund. Ich bin mit einem Dackel aufgewachsen und habe mir dann später 2 Yorkies gegönnt. Die Yorkshire Terrier haben mich fasziniert (Aussehen, Größe und Charakter). Typische Terrier! Stur, wenn sie zu was keine Lust haben, dann machen sie es einfach nicht. Sie testeten immer die Grenzen aus. Also trotz ihrer Größe, vollwertige Terrier. Man braucht daher eine strenge oder besser gesagt konsequente Hand. Auch wenn der Welpe noch so süß ist. Sonst seid ihr "verkauft". Bei einem Hund und vorallem auch Terrier musst du bzw. ihr hartnäckig bleiben. Der Hund muss tun was ihr wollt und nicht umgekehrt.

Vor Momo zu uns kam hat mich auch jeder gefragt ob sie mein 1. Hund wird, da dies mit einem Terrier unmöglich geht.
Ich persönlich habe allerdings auch mit Yorkies = Terriern begonnen. Wie ich jetzt mit Momo mitbekommen habe, finde ich das dazu der Wheaten, trotz seiner Größe, noch wesentlich leichter zu erziehen ist. Momo muss Beschäftigung haben. Sie will lernen und arbeiten und vorallem will sie mir gefallen (meine Zuwendung bekommen und dann natürlich auch Lob und Leckerchen). Ich bin der Meinung wenn du dir gleich eine gute Hundeschule aussuchst, damit du im Juni mit einem Welpenkurs starten kannst, sollte es schon funktionieren. Die Hundeschule finde ich wichtig. Nicht nur damit der Hund was lernt, sondern auch damit du lernst mit dem Hund richtig umzugehen. Und ganz wichtig auch damit dein Hund danach gut sozialisiert ist. Am besten du schaust dich jetzt schon etwas um. Wie wirst du beraten?, wie gehen sie mit den Hunden um?, was machen sie alles mit den Welpen? Bei uns ist man im Welpenkurs spazieren gegangen, zum Tierarzt, in die Stadt, in ein Lokal was trinken gegangen, usw.. Alles alltagsübliche Sachen die der Hund lernen muss.
Heute wird auch der Hund ganz anders erzogen, als vor 10 Jahren, und ich habe darüber auch einige gute Bücher gelesen (z.B. von Martin Rütter).
Was einem bei der Anschaffung eines Wheaten klar sein muss, ist dass er eine gute Fellpflege braucht und viel Bewegung (also einigen Zeitaufwand). Allerdings bekommt man dies 100fach zurück. Momo hat auch bei vielen Hundegegnern schon punkten können. Meine Schwägerin mag eigentlich keine Hunde. Mein Bruder möchte jedoch gerne einen Hund. Seit Momo da ist, ist meine Schwägerin nicht mehr abgeneigt von Hunden. Allerdings will sie, wenn einen Hund, nur einen Wheaten. Einer meiner Neffen wurde von einem Hund gebissen. Seit damals hat sein älterer Bruder Angst vor Hunden. Nicht aber von Momo. Für meine Gotta/Patin sind Tiere im allgemeinen nur bedingt nützlich. Sobald sie nicht mehr gefallen, werden sie eingeschläfert (außer wir schaffen es sie davon abzuhalten). Momo hat auch sie positiv beeinflusst.
Der Wheaten ist eine unheimlich herzliche Rasse. Die wirklich ganz und gar bei der Familie sein will. Kinder abgöttisch liebt. Und trotz ihrer total verschmusten Art, ihrer stillen/lautlosen Art (wir haben ewig gewartet bis Momo das 1. mal bellte; sie bellt nur wenn sie ihr Revier gegen Eindringlinge - nicht Besucher - verteidigen muss) doch ein super toller Wachhund, Begleithund und Sporthund ist.
Dann allerdings ist auch noch darauf zu achten dass es Terrier (Hunde im allgemeinen) gibt die sehr dominant sind und andere die sehr sensibel und untergeordnet sind. Redet einfach mit eurer Züchterin und geht in die Hundeschule, dann sollte es auch mit einem Terrier als 1. Hund funktionieren. Ich helfe dir natürlich soweit ich kann auch gerne.

lg Conny

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Helli4u
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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Helli4u »

Hallo zusammen :)
Ich gab hier auch so ein Wheatentier rumlaufen und das mittlerweile schon seit 9 Jahren :D wegzudenken ist sie nicht mehr und für mich der absolute Traumhund. Meine Mama hatte als die klein war schon mal einen pudel aber eigentlich war Zora der erste hund. Ich weiß nicht ob es an ihr liegt oder am Wheaten generell, aber wir hatten überhaupt keine Probleme mit der Erziehung und sie hört aufs Wort. Bei uns ist es auch so, dass viele Menschen die Hunden eigentlich überhaupt nichts an können Zora lieben :D
Also für mich ist der Wheaten auf jeden Fall mein Traumhund :)

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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Joyful »

Hallo "Helli4u"!

Es freut mich dass noch Wheatenfreunde im Forum sind. Machst du mit Zora Hundesport oder hast du mit ihr gezüchtet?
Ich liebe auch noch meinen Yorkie. Sollte sie nicht mehr sein, kommt mir auch sicher wieder so ein kleiner Racker ins Haus. Aber der Wheaten ist absolut Einzigartig und MEGA toll! Eine beeindruckende Rasse. Und ich bin Jackie dankbar dass sie Wheaten und Schnauzer liebt und wir wegen ihr uns diese Rasse genauer angeschaut haben.

Liebe Grüße
Conny

anna
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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von anna »

Hallo Wheatenfreunde!
Unser Wheaten-Welpe ist bei uns eingezogen. Wir sind ganz glücklich. Der kleine Kerl verschläft fast den ganzen Tag, sogar nachts schläft er durch (bis 5.30 Uhr), was ich ungewöhnlich finde. Ansonsten besteht unser Tagesprogramm darin, alle 2 Stunden mit ihm an die frische Luft zu gehen und sind erstaunt, wie schnell er versteht, dass er sich draußen lösen soll. Hin und wieder entsteht auch im Haus ein Bächlein, aber dann war ich nicht schnell genug oder er hat sich im Spiel vergessen.
Unser Welpe hat allerdings die Angewohnheit, sich nicht auf dem Rasen zu lösen und läuft immer auf den Asphalt. Wenn ich ihn dann umsetze, blockiert er. Habt Ihr einen Tipp für mich, wie wir ihm helfen können, auf dem Rasen sein Geschäftchen zu verrichten?
Nette Grüße
Anna

Sam68
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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Sam68 »

Hallo an alle Wheatenbesitzer :-h

wir haben seit 2008 eine bezaubernde Wheatendame. Sie macht uns sehr viel Freude und ist der beste Kumpel, den man sich vorstellen kann. Allerdings ist sie eine ziemliche Bangebüchse, gerade was Silvester, Gewitter und schreiende Kinder/Frauen angeht. Da fährt sie überhaupt nicht drauf ab, sondern hat erst einmal großen Stress...... :stars: Kennt jemand von Euch auch dieses Problem? Ansonsten ist sie sehr pflegeleicht, treu, umgänglich mit anderen Artgenossen (auch Schäfchen bekommen einen Kuss von ihr), freundlich, nicht agressiv, lernt schnell- diese Rasse ist einfach genial. Was sie auch nicht mag ist, wenn jetzt der Sommer mit seiner Hitze kommt. Am Tage geht es, aber Nachts läuft sie viel hechelnt herum und sucht immer wieder neue, kühle Schlafplätze. In dieser Jahreszeit ist sie wirklich, gegenüber dem Herbst, Winter, sehr träge. Sehr langsame Bewegungen, nur nicht zu viel :sunny: Kennt jemand das auch? Vielleicht gibt es Wheatenbesitzer auch in unserer Nähe, dass wäre super. Wir wohnen hier sehr ländlich in einem kleinen Dorf bei Stadtoldendorf (Landkreis Holzminden). Wenn Ihr Lust habt, dann meldet Euch doch mal...... :laola:

LG

Sam68

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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Joyful »

Hallo Zusammen!

Es freut mich sehr für dich Anna dass dein kleiner Wheaten nun endlich bei dir ist. Momo hat von der 1. Nacht an wunderbar durchgeschlafen. Manchmal muss ich sie sogar am Morgen mit zärtlichen Streicheleinheiten erst wecken. Sie war auch relativ schnell stubenrein. Hier möchte ich der Züchterin ein großes Dankeschön ausrichten.
Wegen dem äußerln auf dem Asphalt kann ich nur viel geduld empfehlen und immer auf die Wiese gehen, wo er nicht gleich wieder auf den Asphalt kommt. Und dann MEGA loben, wenn er in der Wiese macht. Ich habe auch allen meinen Hunden angewöhnt auf Kommando zu äußerln. Ist auch ganz fein vor der Hundeschule. Schnell in die Wiese, Kommando und dann können wir beruhigt auf den Platz gehen.
Geschlafen hat Momo auch immer sehr viel. Und ihren Mittagsschlaf braucht sie heute noch. Dafür nervt sie zur Zeit wenn wir telefonieren. Sie springt einen an. Wenn man sie dann rügen möchte, sieht sie es als Spiel an, hüpft vor uns hin und her und bellt oder knurrt uns an. Und sie liebt den Papiermüll und den Biomüll. Einmal vergessen und Momo ist allein Daheim, dann können wir danach aufräumen. Dafür sind Möbel, Pflanzen, usw. tabu.
Momo kommt aus einem ganz ruhigen Dorf aus in Baden Württemberg. Als wir sie nach Hause haben (Vorarlberg/ganz im Westen von Österreich/nähe Lindau) hatte sie vor allen Geräuschen Angst. Mittlerweile geht es schon ganz gut. Und sie bekommt langsam auch immer mehr Selbstvertrauen (was noch im Agy bei der Wippe und dem Laufsteg super wäre). Ich gehe auf ihre Angst auch nicht groß ein und konfrontiere sie auch immer wieder mit solchen Situationen, damit sie vertrauen fassen kann. Kinder ob schreiend, klein oder groß, liebt sie über alles. Die dürfen auch gar alles machen mit ihr. Allerdings wird sie jetzt langsam erwachsen (Ende Mai wird sie 1 Jahr). Sie hatte die letzten beiden Samstage mit einem Australien Shepherd eine Rauferei. Beides Hündinnen, der Aussie ist ein halbes Jahr älter und es ist vorher nicht erkennbar dass sie aufeinander los gehen. Der Aussie hört dann auch gleich auf, wenn wir sie auseinander nehmen, aber Momo möchte immer nochmals nachgehe. Bei der nächsten Agy Stunde werde ich etwas mehr Abstand nehmen. Sonst verträgt sie sich mit jedem Hund super! Nur die Hündin liegt ihr nicht. Momo jagt gerne Katzen und Krähen (was ich ihr natürlich so gut es geht verbiete). Schafe, Pferde und Kühe ignorieren wir.
Das mit dem hecheln hat Momo kurz vor ihrer Hitze gehabt. Sonst geht es eigentlich ganz gut. Nur bei jeder Pause beim Training (egal ob BGH oder Agility) liegt sie sich in den Schatten, oder trinkt erst mal einiges. Momo geht sogar teilweise auf die Terasse zum Sonnen. Nur kurz, aber wir überlassen es ihr wo sie schlafen will.

lg
Conny

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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von anna »

Hallo Zusammen,
na so langsam kommen ja einige Wheatenfreunde zusammen. Das ist ja sehr erfreulich! Unser Welpe ist äußerst ruhig und friedlich. Er beobachtet uns viel, schläft gaaaanz viel oder folgt uns aufmerksam. Er dreht gar nicht so richtig auf. Ist das üblich bei Welpen? Wie waren Eure Wheaten als sie noch klein waren? Verändert sich das noch oder haben wir einfach Glück und ein ruhiges Exemplar erwischt?
Nette Grüße
Anna

Sam68
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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Sam68 »

Hallo Anna,

als wir unseren Wheaten nach Hause geholt haben, hatte er noch nicht das typische weizenfarbige Fell, dass sie heute besitzt. Auch das Bellen war irgendwie nicht da, so wie man das vielleicht von einem Hund kennt. Aber das ist bis heute auch so geblieben, sie ist sehr ruhig und bellt ganz, ganz wenig. Auch gut......Kann man mit leben.....Mittlerweile ist unsere Cadisha 4 Jahre alt. Anfangs war sie wie Dein Wheaten, sehr aufmerksam, viel geschlafen und gespielt (heute natürlich auch noch!!). In der Welpenschule immer als "Schnüffelhund" durchgegangen. Der Trainer sagte immer, die Nase von Cadisha wäre mehr im Rasen als über der Erde. Heute ist sie auch noch sehr verspielt, aber nur wenn sie Lust hat und es nicht so heiß ist. Wir hatten im Vorfeld schon so einiges an Spielsachen angeschafft. Unsere liebt damals wie heute Stofftiere. Ich glaube, sie besitzt mehr wie meine Kinder damals. Als Welpe war Cadisha sehr empfänglich für Krankheiten, wie Ohrenentzündung, Magen- Darmerkrankung, usw. Ein großer Fresser ist sie damals schon nicht gewesen. Man kann ihr also ein Näpfchen mit Futtter hinstellen, sie würde niemals gleich hingehen und diesen inhalieren. Lieber erst noch mal stehenlassen für später......Eigentlich kann ich nur gutes von dieser Rasse erzählen. Ich überlege auch, mir noch einen Wheaten anzuschaffen. Es sind einfach ganz tolle Hunde (alle Hunde sind toll, nur der Mensch macht manchmal genau das Gegenteil daraus!!!!!)


LG

Sam68

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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von anna »

Hallo Sam68,
das mit dem Schnüffeln ist ja interessant: Unser Welpe macht das auch sehr intensiv. Er frisst kein Gras, sondern er schnüffelt ewig lang.
Mittlerweile gewöhnt er sich an die Leine. Von zu Hause mag er gar nicht weggehen, da muss ich immer erst Überzeugungsarbeit leisten. Wenn wir dann unterwegs sind, ist es o.k. und klappt auch schon prima.
Joschi ist auch ein mäkeliger Fresser. Das Hartfutter nimmt er gar nicht. Egal, was ich ihm anbiete, dann frisst er einfach nicht. Dadurch hat er nicht sonderlich zugenommen. Nun bin ich auf Nassfutter und Selbstgekochtem umgestiegen. Das klappt prima! Hast Du Dich schon mal mit dem BARFEN auseinandergesetzt?
In dem Wartezimmer beim Tierarzt habe ich eine Frau kennengelernt, die eine Tierpension führt. Sie schilderte, dass die Wheaten viel Power haben, eher unruhig sind und durch den hohen Bewegungsdrang auffallen. Das hörte sich ein wenig abschreckend an. Das hat sie sicherlich nicht so gemeint, aber wir ist es denn nun wirklich bei einem ausgewachsenen Wheaten?
Nette Grüße
Anna

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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Sam68 »

Hallo Anna,
unsere Cadisha müsste eigentlich Weltmeister im Schnüffeln sein, sie macht es heute noch sehr intensiv und mit viel Ausdauer. Sie gibt dann auch diese süßen schnüffelgeräusche von sich, einfach super......In der Hundeschule hat sie so einiges gelernt, gerade Befehle, an der Leine gehen, auf Handzeichen reagieren und das soziale Verhalten. Würde ich immer wieder so machen. Hat mir auch sehr gut getan und ich habe es gerne gemacht. Allerdings ist unsere Püppy nicht unbedingt der Leinengänger. Sie macht es, aber lieber ohne......Da wir sehr ländlich wohnen, kann man dies auch gut nutzen. Man sollte sich nur nicht erwischen lassen, denn es ist ja immerhin noch Leinenpflicht. Cadisha ist auch sehr auf uns bezogen. Sie schaut sich einige Male z.B. beim Spazierengehen um, ob wir noch folgen und da sind. Auch bei Wegkreuzungen bleibt sie stehen und wartet bis wir da sind und die weitere Richtung festlegen. Super Verhalten! Kein Jagdttrieb - nur Mäuse sind interessant. Diesen wird auch schon mal hinterher gesprungen. Aber bekommen hat sie noch nie eine. Auch Rehe haben schon vor uns gestanden, auch sie leben noch.....Schafe auf der Weide bekommen alle ein Küsschen......Süß......Unser Wheaten geht eigentlich gerne raus, nur nicht, wenn es zu warm ist. Dann streikt sie......Ansonsten ist sie immer dabei, so fern man es einrichten kann. Sie liebt Bäche über alles - aber baden zu Hause nicht so......Sie macht es, aber muss das jetzt sein????????? Genauso ist das mit dem Autofahren - ich steige in meine Box, aber ein Freund des Auto´s werde ich nie.....Ist aber meine Schuld. Sie ist mir mal als Welpe mit dieser Box umgekippt, war schlecht gesichert, dass hat sie sich gemerkt. 1 Jahr habe ich mit Cadisha gearbeitet, dass sie wieder einsteigt ins Auto. Mit viel, viel Liebe, Zeit und Geduld habe ich es geschafft.
Unsere Züchterin hat Josera gefüttert. Haben auch etwas mitbekommen von ihr damals. Nur gefressen hat unsere Cadisha das nicht lange. Dann habe ich auf Nassfutter umgestellt. Zuerst sehr lecker aber dann...........Will ich nicht mehr.......Dann selber gekocht...........Zuerst gut......Will ich nicht mehr......Sämtliche Sorten von Nassfutter ausprobiert.........Alles für die Katz......Dann habe ich mir Rat beim Tierarzt geholt. Dieser meinte, dass ich selber Schuld sei an dem Verhalten von Cadisha. Immer wenn sie etwas nicht mehr mochte, hat Frauchen ja mit etwas anderem darauf reagiert. Nun will ich immer einen wechselnden Speiseplan haben. Pustekuchen!!!!! Wir wollen keinen so verwöhnten Wheaten. Also meinte unser Tierarzt, wir sollten Cadisha das Futter hinstellen. Frisst sie nicht innerhalb von 15 Minuten, dann wegnehmen und erst wieder zur nächsten Fütterung geben. Bei uns war es Morgens und Abends damals. Wheaten können so herrlich traurig gucken - man habe ich gelitten......Ich konnte am Anfang schwer diesen Blicken ausweichen. Aber geschafft. Heute frisst sie halb Josera und Rintinassfutter. Ich mische dieses miteinander und so hat sie von beidem etwas. Sie hat gerlernt, dass wir für ihr Futter und Überleben verantwortlich sind. Aber ein großer Fresser war sie als Welpe schon nicht und so ist es heute noch.....Manchmal nimmt sie nur eine Mahlzeit zu sich, dann wieder zwei und dann kommen Tage, wo sie garnichts frisst. Ist halt so......Ach so, gebarft habe ich nie. Muss ich nicht haben.....Wer es macht ist gut......
Unsere Cadisha ist nicht zu vergleichen mit einem z.B. Jack Russelterrier, was die Power angeht. Sie ist da sehr gemächlich, kann aber auch mal so richtig aufdrehen. Aber eher selten. Sie hat eine ruhige Art an sich. Schlendert auch mal so in der Gegend herum und lässt sich von nichts aus der Ruhe bringen. Sie ist neugierig, vorsichtig, zweifelt viele Sachen erst einmal an, super Familienhund, verspielt ( Züchterin meinte sogar, bis ins hohe Alter noch), umgänglich mit Mensch und Tier, allerdings haben wir eine kleine Bangebüchse. Gewitter, Schießgeräusche und Silvester mag sie überhaupt nicht. Aber Fahrrad fährt sie liebend gerne, nartürlich im Hundeanhänger. Dieser Hund passt sich sehr gut an den Alltag an, den man selber hat.


LG
Sam68

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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von anna »

Hallo Sam68,
wir kommen gerade aus der Hundeschule und haben unseren Hundi nicht wiedererkannt. Er war total aufgedreht, einfach nicht zu bändigen. Selbst mit Leckerlies haben wir ihn nicht ruhig bekommen, Übungen hat er keine gemacht, Leckerlies nicht angenommen und hat immer und immer wieder einen Malteser Welpen verfolgt. Dieser war winzig klein, die Hunde in seiner Größe haben ihn gar nicht interessiert. Das Kräfteverhältnis passte einfach nicht. Oje, das war nicht so schön.
Was meinst Du denn damit, dass Dein Hund Sozialverhalten in der Welpenschule gelernt hat. Wie geht das? Was ist konkret damit gemeint?
Wie lange bist zu mit Deinem Welpen anfangs Gassi gegangen?
Nette Grüße
Anna

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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Sam68 »

Hallo Anna,

natürlich versucht Dein Wheaten Dir vielleicht ein wenig auf der Nase herumzutanzen, lasse es nicht zu. Er testet Dich auch ein wenig, wie weit kann ich gehen und wo ist stop. Du bist der Rudelführer, mache ihm das klar. Aber so etwas lernt man in der Hundeschule. Unsere Cadisha hat sehr gerne mit anderen Artgenossen gespielt, ob groß oder klein. Natürlich hat sie sich unterworfen, sobald sie gemerkt hat, halt der ist ja eigentlich viel stärker als ich. So etwas meine ich mit Sozialverhalten. Der Umgang mit anderen Hunden, wie Körpersprache, Mimik, usw. Das muss man erst lernen als Hundebaby. Aber das kommt von ganz alleine, glaub mir. Sie liebt eigentlich mehr die kleineren Artgenossen muss ich zugeben. Diesen zeigt sie dann, mit Pfote auf den Rücken legen, ich bin die Größere. Aber nicht böse gemeint von unserer Püppy. Das ist halt so.......Als unsere Cadisha das erste mal in die Hitze gekommen ist, habe ich natürlich mit der Hundeschule eine Weile ausgesetzt. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich die ganzen Rüden verrückt gemacht. Nach 6 Wochen bin ich dann wieder hingefahren und man glaubt es kaum, die Rüden, aber nur drei von ihnen, haben dieses noch gerochen und sie nicht in Ruhe gelassen. Immer hinter ihr hergelaufen, bedrängt. Cadisha suchte schon Schutz bei mir. Diesen durfte ich ihr geben, sagte mir der Trainer. Denn es waren mehr als 2 Hunde, dann darf man als Besitzer Schutz anbieten. Ich habe mich hingehockt und Cadisha saß zwischen meinen Beinen. Sie wehrte sich mit schnappen und knurren. Hat auch einiges ausgeteilt und die Rüden mussten dann an die Leine zur Strafe. So etwas stärkt natürlich ungemein die Bindung zwischen Hund und Mensch. Ich war in dem Moment der Rudelführer, der eigentlich die Aufgabe hat, seinen Rudel zu beschützen. Habe ich getan und so etwas merken sich die Hunde natürlich. Sie weiß, sie kann sich immer auf mich verlassen. Ich gehe z.B. immer als erstes aus einer Tür oder ähnlichem. Schaue ob Gefahr droht, dann kommt Cadisha erst. Anders herum lasse ich unsere Püppy immer als erstes rein gehen, ob ins Haus oder was auch immer. Ich habe als Rudelführer dafür zu sorgen, das keine Gefahr von hinten kommt. Unser Wheaten beobachtet mich ganz genau, mein Verhalten, wie geht es mir, werde ich panisch oder gar aufgeregt. Das überträgt sich ganz schnell auf den Hund. Wenn irgendwas unserem Wheaten unheimlich vorkommt, dann schaut sie mich an, ich bin aber ruhig und gelassen, sie übernimmt es somit (nicht immer!!! Silvester ist ganz schlimm!!!!!), alles ok, ist ja eigentlich alles im grünen Bereich.
Gassigehen sollte am Anfang nicht sehr lange sein. Du hast ja noch einen Welpen oder? Unser Hundetrainer hat immer gesagt: 8 Wochen alt= 8 Min, 9 Wochen= 9 Min, usw. Und die Treppen nicht laufen lassen, wegen der Hüfte. Wenn sie älter sind , dann schon. Aber erkundige Dich lieber mal bei Deinem Trainer. Jeder sieht das vielleicht anders. Von welchem Züchter habt Ihr ihn? Unsere Cadisha kommt aus Gifhorn. Sie ist eine vom Welfenland.



LG
Sam68

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Re: Suche noch Wheatenfreunde

Beitrag von Klotti »

Sam68 hat geschrieben:Cadisha suchte schon Schutz bei mir. Diesen durfte ich ihr geben, sagte mir der Trainer. Denn es waren mehr als 2 Hunde, dann darf man als Besitzer Schutz anbieten. Ich habe mich hingehockt und Cadisha saß zwischen meinen Beinen. Sie wehrte sich mit schnappen und knurren. Hat auch einiges ausgeteilt und die Rüden mussten dann an die Leine zur Strafe. So etwas stärkt natürlich ungemein die Bindung zwischen Hund und Mensch.
Ich darf meinen Hund auch beschützen, wenn es nur 1 Hund ist... Und soweit, dass der Hund sich mit Schnappen (oder egal wie) wehren muss, sollte man es sich gar nicht kommen lassen. Wenn sich der Hund bei dir sicher fühlt, braucht er so nicht reagieren!

(Nur so ganz allgemein, von Terriern bzw. Wheaten im speziellen hab ich nämlich keine Ahnung)

Lg Klotti

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