Wie ist er vom Wesen her?

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Anja Schulz
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Wie ist er vom Wesen her?

Beitrag von Anja Schulz »

Hallo liebe Soft-Coaten-Fans!

Ich habe heute Bilder in der "Bilderecke" von Rieke gesehen und finde die Rasse einfach nur toll!

Ich wollte von Euch gerne wissen, wie die Hunde so vom Wesen her sind, denn ich traue keiner Rassenbeschreibung! :wink:

Ach ja, noch eins: Ist das Fell denn pflegeleicht? Muß man es sehr oft trimmen? :waving:

Dänchen82

Beitrag von Dänchen82 »

Hallo :waving:
Ein bisschen kannst du nachlesen unter "Das ist der Wheaten"...

Wir haben eine 9 Monate alte Hündin und ich muss sagen, sie ist relativ unkompliziert. Natürlich hat sie einen kleinen Terrier-Sturkopf, ist aber sehr intelligent und leicht zu erziehen. Tricks hat sie schnell drauf, am Gehorsam arbeiten wir noch :wink:
Ansonsten ist sie im Haus sehr ruhig und eher unauffällig, draußen dann aber voller Energie und kaum müde zu bekommen - Terrier halt :evil:
Joa... Mit anderen Hunden ist Annie eigentlich sehr gut verträglich, sie will mit jedem spielen :cool:
Spielzeug, Stöckchen, Futter, selbst gebuddelte Löcher etc. verteidigt sie allerdings manchmal recht energisch vor anderen Hunden, was wir versuchen zu unterbinden, was nicht so einfach ist :???: Aber wir arbeiten dran :)

Ansonsten lernt sie gern und ist für jeden Quatsch zu haben - einfach ein "Gut-Drauf-Hund" :lol: Vor allem Schnüffelspiele und kleine Tricks machen ihr Spaß.

Nach kurzem Spiel lässt Annie auch schonmal einen Hundekumpel links liegen, wenn sie etwas "arbeiten" darf :D

Achso, Annie lässt sich von Fremden zwar streicheln, ist aber nicht wirklich verschmust :???: Gestreichelt werden mag sie nicht so, lieber kuschelt sie sich richtig an einen ran (z.B. auf dem Sofa legt sie sich zusammengerollt an den Rücken oder an die Füße) :lovemetoo:

Andere Wheaten, die ich kennengelernt habe, waren allesamt sehr freundlich, Fremden gegenüber aufgeschlossen, lebendig und gut drauf, ansonsten ruhig und zurückhaltend - außer, wenn es ums Spielen geht :wink:

Wir hatten das Fell bisher immer lang und das ist dann natürlich auch pflegeaufwändiger... Mindestens jeden zweiten Tag haben wir sie gründlich gebürstet und gekämmt :???:
Als sie dann krank war, haben wir sie mit Kämmen in Ruhe gelassen... Tja, nun musste die Wolle runter, weil sie an ein paar Stellen schon ziemlich verfilzt war :???: Naja, hübsch ist was anderes, dafür ists aber pflegeleicht :)
Wie das mit dem regelmäßigen Friseurbesuch ist, kann ich nicht sagen, da wir Annie nicht nach dem Rassestandard schneiden lassen... Aber soweit ich weiß, werden Wheaten nicht getrimmt, sondern nur geschnitten und das kann der Hundehalter auch gut selbst machen. :)

Tja, mal wieder ein Roman geworden :o
Aber nun gut, Wheaten sind angenehme und treue Begleiter, wenn der Mensch Spaß daran hat, sich mit ihnen zu beschäftigen und ihren manchmal sehr eigenwilligen Charakter toleriert :)

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Anja Schulz
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Beitrag von Anja Schulz »

Dankeschön für Deine Antwort! :waving:

In der Tat scheinen die Wheatens ganz wundervolle Hunde zu sein! Ich persönlich mag gerne diesen typischen Terrier-Sturkopf, mag jedoch das meist rauhe Fell, wie es beim Airedale oder beim Irish Terrier der Fall ist, nicht so.

So wie Dein Hund in der Signatur ist, gefällt er mir richtig gut, ich mag diese "Standard-Haarschnitte" nicht besonders. :wink:

Tja, jetzt habe ich wieder eine Rasse, die ich in den engeren Auswahlkreis, was den Zweithund anbetrifft, mit aufnehmen kann! :)

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maihündchen
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Beitrag von maihündchen »

Anja Schulz hat geschrieben: In der Tat scheinen die Wheatens ganz wundervolle Hunde zu sein!
In der Tat :goldcup: :lovemetoo:

samuthleb
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Beitrag von samuthleb »

Hallo Anja,

ich kann mich nur anschliessen,Wheaten sind wundervoll.Ich hab zwar eine Schisshose erwischt(eigentlich nicht unbedingt Terriertypisch),aber sie kam auch erst mit 11 Monaten zu uns,und wir wissen nicht,was vorher war.

Was noch ganz wichtig ist:Wheaten verlieren keine Haare,haben keinen Fellwechsel,dafür müssen sie aber auch gekämmt und gebürstet werden.

Rieke ist in der Wohnung recht unauffällig,ausser es ist jemand vor der Tür,dann wird gebellt.
Ausserdem hat sie die für uns optimale Grösse,sie wedelt nix vom Tisch ,aber man fällt auch nicht drüber.Rieke wiegt 17kg ,bei einer Grösse von ca 50 cm.

Nächste Woche ist in Erfurt Hundemesse,da geh ich auch wieder Wheaten gucken.

Lg Silke+Rieke

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Anja Schulz
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Beitrag von Anja Schulz »

Dankeschön Silke!

Ich bin übrigens im Mai in Dortmund und da schaue ich mir die Rasse mal genauer an! :waving:

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Sweetdoggy
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Beitrag von Sweetdoggy »

Kann mich den anderen nur total anschließen, vorallem das er nicht haart ist toll
Die Fellpflege?! Wir kämmen meistens 2-3 Mal pro Woche, manchmal öfter, manchmal vernachlässigen wir das auch etwas :cool: :lol:

Er ist schon ein Sturkopf und manchmal könnte ich ihn gegen die Wand klatschen :evil: , aber 5 Minuten später, wenn er mich wieder so toll anguckt, ist alles vergessen.

Wir kommen grade aus dem Urlaub und ich kann nur sagen, dass er auch ein sehr angenehmer Begleiter überallhin mit ist. Er war im Restaurant, am See, in der Stadt,... und hat sich überall toll benommen. Allerdings braucht er auch Auslauf und Beschäftigung, aber ich denke, dass das eh bei jedem Hund so ist :wink:

Im Moment haben wir bisschen mit dem Abrufen von anderen Hunden zu kämpfen, ist aber auch schon viiiiiiiiiel besser geworden.

Achja, nochmal zum Fell:
Er ist superflauschig :lovemetoo: Wie so ein kuscheliges Handtuch :lol:
Du hast sicherlich gelesen, dass das Fell sich innerhalb der ersten 2 Jahre verändert und die Junghunde hier sind noch relativ dunkel(also so bräunlich)und Rieke hast du ja gesehn :wink:

Bei Fragen kannst du dich gerne melden :waving:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Nun endlich melde ich mich auch mal zu Wort.

Also ich kann nur vom Wheaten schwärmen. Ich liebe meine Süße und geb sie nicht mehr her. Auch wenn ich sie manchmal sehr strenger anfasse, weil meine eine kleine Mimose ist. Dh. sie kennt etwas nicht und hat erstmal fürchterliche Angst davor. Kann aber locker und ohne mit der Wimper zu zucken von allen Angstgegenständen ihren Käse runterfressen - also so schlimm kanns nicht sein.
Meine ist eine Schauspielerin und wirklich gut darin den Eindruck eines armen leidenen Hundes zu erwecken ;) - vorallem, wenn gerade gegrillt wird oder wir Eis essen... :lol: . Aber sie ist lustig, sehr lieb und versteht sich super mit unseren Kids.
Ich würde nicht nochmal einen Hund mit einem Kind unter 5 Jahren kombinieren - aber das ist nur, weil ich es extrem anstrengend finde, da man einem dreijährigen einfach Dinge noch nicht so erklären kann wie einem fünfjährigen Kind und deshalb mein Jüngster nicht mal richtig mit Cindy spielen kann, weil er einfach die falschen Signale sendet... Das liegt aber wiederum wirklich nicht an Cindy, sondern an meinem Sohn und ist völlig normal bei einem kleineren Kind.
Auch ist Cindy super begeistert bei Tricks und Übungen dabei, sehr lernfreudig, wenn auch sehr stur - hat sie mal einfach keine Lust, dann ist da auch kein vorankommen bei der Übungseinheit. Dafür klappts dann an einem anderen Tag ganz ohne alles ;).
Die Fellpflege ist bei Cindy inzwischen sehr anstrengend - wir müssen eigentlich täglich kämmen um gegen die Filzknubbel anzukommen, aber das liegt vielleicht auch an der zurückliegenden Kastration - denn vorher hatte ich das Problem noch nicht?
Von einer Kastration rate ich persönlich ausdrücklich ab bei einer Wheaten-Hündin. Bei uns war es auf dringenden Rat unserer Ärztin und unter den Umständen würde ich es auch wieder tun. Aber ohne medizinischen Grund würde ich keine Hündin mehr kastrieren. Bei einem Rüden weiß ich nichts dazu, weil ich noch nie einen Rüden hatte ;).
Man muß beim Wheaten sehr flexibel sein, finde ich. Was gestern klappte, ist heute vielleicht schon nicht mehr so toll, dafür ist was anderes super spitze, was bisher nicht klappte - das war mir vor dem Kauf des Welpen nicht soo bewusst und ich arbeite noch dran, um flexibler zu werden.
Aber es ist schön und es abwechslungsreich und sie sind ganz große Schmusebären die Wheaten... jedenfalls die, die ich kenne ;).
Hab ich jetzt was vergessen??? Wenn ja - bitte jederzeit fragen ;).


LG, Nanje

samuthleb
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Beitrag von samuthleb »

Hallo Nanje,

warum würdest Du eine Wheaten-Hündin nicht ohne medizinischen Grund kastrieren lassen?
Rieke ist ja auch kastriert,zwar auch aus medizinischer Sicht,aber wir haben dadurch nur positives erfahren.
Sie wird von keinem Rüden mehr bedrängt,Spaziergänge sind immer "sicher",keine Angst vor Scheinträchtigkeiten,Gebärmutterentzündungen ,u.ä.

Rieke hat auch keine Launen ,so wie Du es beschriebst.wenn ich mit ihr arbeiten will,ist sie immer Feuer und Flamme.
Und das sie mal hört und mal nicht ,liegt sicherlich generell bei allen Hunden,es sei denn ,sie sind professionell erzogen,es wird ständig am absoluten Gehorsam gearbeitet,und das kann ich von meiner nicht behaupten.
Wenn ich mich mehr anstrengen würde,würde Rieke auch besser hören können.Aber meisten schludere ich ein wenig,weil wir auch fast immer nur auf Feldwegen unterwegs sind und dort mehr Spass angesagt ist.
Also würde ich es mehr auf den Menschen schieben ,wenn Hunde nicht hören oder machen was sie wollen,als auf die Rasse.

LG Silke+Rieke

Dänchen82

Beitrag von Dänchen82 »

Mit Annie haben wir lange Zeit nicht wirklich gearbeitet :???: Ich war lange krank und einfach nicht fit genug, um ausgiebig am Gehorsam vom Hundi zu arbeiten - eher war ich froh, wenn sie geschlafen oder sich ruhig verhalten und sich mit zwei Spaziergängen pro Tag (davon einer meist an der Leine) zufrieden gegeben hat. Meine Mutter ist nicht sooo konsequent und lässt schon mal was durchgehen, von daher wurde Annie in der Zeit nicht wirklich erzogen.. Dann war Annie so krank, da konnten wir auch nichts machen. Und ja, jetzt haben wir zwischendurch mal kleine Probleme, aber das bekommen wir mit ausgiebigem Training auch wieder hin :wink: Bin da ganz zuversichtlich :D

Annie werden wir voraussichtlich nicht kastrieren. Bei unserer ersten Hündin haben wir gute Erfahrungen gemacht, nur ist sie insgesamt dicker geworden, hat mehr Fell bekommen und war etwas "rüdiger" im Verhalten.
Bei Paula allerdings gab es ziemliche Komplikationen nach der Kastration und sie wäre fast gestorben (Gebärmutterstumpfentzündung). Von daher lassen wir es bei Annie erstmal, vielleicht wird sie später kastriert, sollte es Probleme geben :wink:

Aber ich stimme Silke zu, es ist nunmal ein Terrier mit Sturkopf, und wenn er nicht hört, dann liegts an der vielleicht zu inkonsequenten Erziehung (wie bei uns), aber nicht am Hund :wink:
Zuletzt geändert von Dänchen82 am 18. Apr 2007, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

warum würdest Du eine Wheaten-Hündin nicht ohne medizinischen Grund kastrieren lassen?
Zum einen sind mit der Kastration einige Risiken verbunden, die man nicht einfach so eingehen sollte - das ist mir in Gesprächen mit anderen Hundebesitzern, die genau das erleben mußte, klar geworden (vorher war mir das einfach nicht bewusst!). Noch dazu habe ich live miterlebt, wie Cindy in den zwei Wochen mit Kragen gelitten hat. Zum einen wegen der Schmerzen, zum anderen wegen der störenden Halskrause, die man aber auch nicht weglassen konnte, weil sie so Juckreiz hatte, das sie sich innerhalb von kürzester Zeit wirklich verletzt hätte. Noch dazu kommt, das sie seit dem Eingriff natürlich jedes Vertrauen in der Arzt verloren hat und in die Praxis - und das obwohl sie deren größter Fan war und NIE Angst davor hatte. Außerdem weiß ich erst in ein paar Wochen, ob sich nicht noch "Spätfolgen" in Verhalten zeigen, wenn denn dann der Hormonspiegel wieder - diesmal aber anders - eingepegelt ist.
Seit einiger Zeit kann ich auch bemerken, das sich ihr Fell nachteilig verändert. Da werd ich zwar noch abklären lassen, ob es auch sonst einen Grund haben könnte. Sei es auch nur, weil die Kleine seit dem ein massives Essproblem hat und bei der kleinsten "Unregelmäßigkeit" das Futter verweigert.
Dh. ohne wichtigen Grund würde ich all dieses für meinen Hund nicht wollen. Aber in Cindys Fall würde ich mich trotzdem wieder zur Kastration entscheiden. Genauso würde ich das tun, wenn andere medizinische Gründe dafür sprechen oder wenn ich in einem Gebiet wohne, in dem es mir unmöglich ist, meine Hündin vor unkastrierten Rüden zu schützen. Und selbstverständlich aktzeptiere ich bei jedem Hundebesitzer, wenn er seinen Hund kastrieren lassen möchte.

Und das sie mal hört und mal nicht ,liegt sicherlich generell bei allen Hunden,es sei denn ,sie sind professionell erzogen,es wird ständig am absoluten Gehorsam gearbeitet,und das kann ich von meiner nicht behaupten.
Wenn ich mich mehr anstrengen würde,würde Rieke auch besser hören können.Aber meisten schludere ich ein wenig,weil wir auch fast immer nur auf Feldwegen unterwegs sind und dort mehr Spass angesagt ist.
Also würde ich es mehr auf den Menschen schieben ,wenn Hunde nicht hören oder machen was sie wollen,als auf die Rasse.
Da hab ich mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Ich meinte nicht, das mein Hund nicht hört, weil er ein Wheaten ist. Ich denke, Cindy ist genauso gehorsam wie jeder andere Hund und man kann mit ihr auch arbeiten wie mit jedem anderen Hund. Vielleicht sogar ein bisschen besser als mit manch einem anderen Hund, weil die Wheaten sehr freudig bei der Sache sind und mit viel Spaß. Aber rein der Lernvorgang variirt manchmal ein bisschen. Wo man einem anderen Hund das Leckerchen vor die Nase hält und ihn so in den Sitz bringt - muß man sich ggf. bei einem Wheaten was anderes einfallen lassen. Muß nicht sein, kann aber gut möglich sein.
Das meinte ich mit flexibel sein.

Und meine Hündin ist zum Beispiel sehr hitzeempfindlich. Dh. sie ist einfach geschafft, wenn es draussen zu heiß ist. Und dann hat sie auch keine Lust auf lange Übungseinheiten und gibt nach ein paar Minuten sofort wieder auf. Das meine ich mit Launen. Oder das sie, wenn es draussen stürmt oder regnet oder auch schneit auch anders tickt, als wenn es "normales", ihr bekanntes Wetter hat. So zieht zum Beispiel Cindy, wenn es windig ist, mehr an der Leine als sonst. Oder wenn es regnet, habe ich Mühe, meinen Befehl Sitz durchzusetzen. Sie macht es dann schlussendlich schon, weil ich ihr das nicht durchgehen lassen, aber sie versucht, den Befehl zu "umgehen", weil sie ungern auf nassen Boden sitzt. Nichts desto trotz ist sie für ihr Alter finde ich sehr gut erzogen!

Und der Wheaten ist so wie er ist - gerade deswegen - meine absolute Traumrasse!

LG, Nanje

samuthleb
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Beitrag von samuthleb »

Aber das sind doch Sachen die auf die meisten Hunde/ Rassen zutreffen.Die würd ich jetzt nicht unbedingt dem Wheaten zuschreiben,ausser der Dickkopf,der ja Terriertypisch ist.

Und mit der Kastration hatten wir wahrscheinlich richtig Glück,das alles so gut abgelaufen ist.Wir hatten weder Halskrause ,noch Juckreiz,dicker sind wir auch nicht geworden (da denke ich ja immer ,das dies der Mensch in der Hand hat und einfach weniger oder anderes kalorienreduziertes Futter füttern könnte).

Rieke hat auch mal eine Zeitlang sehr am Fressen gemäkelt,das war aber lange vor der Kastration.Da habe ich Kontakt mit einer Wheatenzüchterin aufgenommen,die hat mir erklärt,dass Wheaten generell Mäkler sind und durch ihre Spätentwicklung sich das auch erst spät ändern kann.Mann soll wirklich eine gewisse Strenge beim Füttern einhalten,also was nach einer bestimmten Zeit nicht gefressen wurde,wegnehmen,und erst zur nächsten normale Fressenszeit wieder was anbieten.So hab ich das dann auch durchgezogen und es klappt .Vorher hab ich einfach zuviel Tamtam ums Fressen und somit sicherlich ungewollt alles falsch gemacht.

Mit der Fellveränderung kann ich auch nicht so richtig einschätzen,denn Wheaten verändern ihr Fell bis zum Alter von ca 2,5Jahren.Die Kastration war mit ca 2 Jahren.Woher will ich jetzt wissen ,das das Fell nicht auch ohne Op so geworden wäre.Auf Ausstellungen sieht man auch immer Wheaten mit verschiedenen Fellstrukturen,damit meine ich jetzt nicht amerikanisch und irisch.Kein Wheaten gleicht dem Anderen.

Ich wünsch Dir jedenfalls alles Gute ,das Eure Fellnase sich wieder richtig gut erholt .

LG Silke+Rieke

Dänchen82

Beitrag von Dänchen82 »

Naja das mit dem dicker werden nach der Kastration kann ganz schön nervig sein :???: Unsere Paula war ein Hungerhaken und dazu noch ein Mäkler. Sie hatte so gut wie keinen Hunger, auch mit "Fressen nach kurzer Zeit wegnehmen" und anderen "Methoden" war sie nicht zum Fressen zu animieren. Sunny hingegen mochte zwar das Trockenfutter nicht und hat daher davon wenig gefressen, aber sie nahm sehr sehr schnell zu, wenn man nicht aufpasste mit Leckerlies und mit Paulas "Spezialkost" und hatte einfach einen Riesenappetit :D Wir haben es dann durch Bewegung ausgeglichen und das Futter so gut wie nicht gekürzt. Hat später dann auch problemlos geklappt (übergewichtig war sie nie!), aber man merkte ihr die Veränderung durch die Kastration deutlich an, am Fell, am Aussehen, am Verhalten.

Wir haben uns den Terriersturkopf viel schlimmer vorgestellt. Annie war/ist relativ leicht zu erziehen und mit Spiel gut zu motivieren. Von daher kann ich sagen - wenn man sich genug Zeit nimmt und sich auf den Hund einstellt, ist es kein Problem, einen Terrier zu erziehen. Wir hatten natürlich oft mit Vorurteilen ("ungehorsame, aggressive, dumme Terrier") zu tun, aber Annie ist wirklich unkompliziert..

So genug gelabert, ist alles OT :waving:

Erna
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Beitrag von Erna »

Hallo

Würde gerne auch etwas über diese Witzigen Hunde wissen..
Wie genau sieht das it dem Dickkopf aus??

Und wie es es mit dem Jagdtrieb???
Mehr oder weniger Ausgeprägt,und wenn ja Kontrollierbar??



Viele grüße
Erna

Dänchen82

Beitrag von Dänchen82 »

Hallo Erna!

Annie ist 10 Monate alt, daher kann ich nicht sagen, wie sich das mit Dickkopf+Jagdtrieb weiterentwickelt.
Bisher hält sich beides sehr in Grenzen!

Annie ist intelligent und lernt schnell - natürlich auch Dinge, die Frauchen nicht so gut gefallen^^
Wenn ihr Dickkopf durchkommt, reicht meist eine Ermahnung, denn sie ist ziemlich sensibel.
Den Jagdtrieb haben wir von Anfang an unterbunden (sobald sie Interesse gezeigt hat --> NEIN!, meist dazu noch mit Geschrei weggerannt :lol: ). Mittlerweile brauchen wir zwar immer noch ein "Nein", aber das reicht, um Annie von Vögeln etc. abzulenken.

Ansonsten ist es ein temperamentvoller, charakterstarker und sehr verspielter Hund. Eigentlich ist sie vollkommen unkompliziert, wenn man von den Alltagsschwierigkeiten absieht :wink:

LG Dänchen

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