Parson-Russel-Terrier

Parson-Jack-Russell-Terrier
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Anonymous

Parson-Russel-Terrier

Beitrag von Anonymous »

Mein Vater hatte früher einen Jack Russell Terrier und eben habe ich ganz begeistert mit ihm Fotos angeschaut :)
Nun meine Frage:
Gibt es beim Charakter Unterschiede zwischen Jack Russell und Parson-Russel Terrier?

Was bedeutet "braucht viel Beschäftigung" genau?

Könnte man einen Jack Russel/Parson Russell in der Stadt halten?

Würde sich ein Jack Russel/Parson Russell mit einer Katze verstehen, wenn er als Welpe dazukommt?

Wenn man in eine Welpen- und Hundeschule geht, könnte man dann trotz "Sturheit" (ich zitiere mal aus Rassebeschreibungen) richtig ausbilden?

MfG
Lena

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Franzi
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Beitrag von Franzi »

Hey Joelle!
Ich hab zwar keinen Parson, aber dafür nen Jack!
zu deiner ersten Frage:
Ich denke da gibt es keine Unterschiede! Ist halt nur die größere Variante...
Zur zweiten:
Der Russel braucht enorm viel Auslastung! Mit zwei Stunden spazieren ist das nicht getan! Kopfarbeit und Körperarbeit, jeden Tag!Ansonsten wird er ziemlich anstrengend...
Drittens:
Ich hab meinen Jacky auch in der Stadt gehalten als ich noch bei meinem Freund gewohnt hab! Das ist kein Problem, man sollte ihn eben nur beschäftigen können!

Muss erstmal arbeiten gehen! Näheres später!

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nova2001
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Beitrag von nova2001 »

Grundlegende charakterliche Unterschiede gibt es nicht, wobei natürlich jeder Hund seinen eigenen Charakter hat... Der Parson ist nur eine andere Größenform.

Viel Beschäftigung bedeutet, dass ein (P)JRT kein Hund ist, der mit 3x am Tag um den Block spazierengehen abgefertigt werden kann, sondern er will rennen, spielen, mit Kopf und Nase arbeiten. Da muss man sich schon ein bisschen was einfallen lassen. Über die Anzahl an Stunden, die man mit ihm draußen unterwegs sein muss, kann man eigentlich nicht definitive Aussagen machen. Wenn Du ihn den ganzen Tag bei Dir haben kannst und er so viel erlebt und sieht, können die tatsächlichen "Gassirunden" auch kürzer ausfallen.
Das Bedürfnis nach Auslauf im Freien ist auch bei den Jacks indivduell. Außerdem kann ein 3-stündiger Spaziergang, der nur aus stumpfem Neben-Frauche-herlaufen besteht, weniger effektiv sein als ausgiebiges Toben mit anderen Hunde und/oder Ballspielen für nur 1 Stunde.

Und natürlich kann man eine (P)JRT auch in der Stadt halten - wenn man wie Gast schon sagte für genug Möglichkeiten für auslastende Bewegung und Beschäftigung (im Freien) sorgt.

Was das Zusammenleben von Katzen mit Jacks angeht - sicherlich ist es da am sinnvollsten, ihn schon als Welpe an Katzen zu gewöhnen. Nichtsdestotrotz darf man aber nie vergessen, das ein Jack ein Jagdhund ist und auch eine ihm bekannte Katze, mit der er im Haus/der Wohnung wunderbar zusammenlebt unter bestimmten Umständen (z.B. draußen oder wenn sie plötzlich wegrennt - habe ich neulich erst selber erleben müssen) seinen Jagdtrieb anstachelen kann.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Ich bin nicht Joelle, Gast :)
Das mit dem Auslauf dürfte bei mir kein sooo großes Poblem sein, ich hatte eigentlich mit über 3 Stunden (egal welche Rasse) gerechnet ;)
Wegen der geistigen Arbeit...muss ich mir mal was überlegen...
Aber es ist echt toll, dass ich eine Rasse gefunden habe, die meinem Vater auch gefällt *freu* Die Erfahrung mit dem Dickschädel hat er ja auch, also könnte das klappen...
Lena

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nova2001
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Beitrag von nova2001 »

Wenn Ihr Euch ernsthaft für einen PJRT interessiert, kann ich Dir eine wirklich nette und gute Züchterin empfehlen, in der Nähe von Lehrte. Da könntet Ihr auch mal einfach so zu Besuch kommen und Euch die Pelznasen hautnah ansehen und viele Fragen stellen - bevor Ihr Euch vielleicht definitiv für einen Jack entscheidet.
Kannst mir ja ggf. 'ne PM schicken.

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Franzi
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Beitrag von Franzi »

Hey Lena!Sorry, hatte nur auf das Bild geachtet, dass Joelle ja auch hat..
Mein KLeiner ist auch mit einer Katze aufgewachsen! Die beiden haben getobt wie die Wilden! Als ich dann wieder zu meinen Eltern gezogen bin musste er sich wohl oder übel mit meiner Katze verständigen! Er versucht zwar des öfteren nochl, sie zum Spielen zu bewegen, aber da hält sie sich lieber raus. Sie ist aber schon 10 Jahre alt! Mein kleiner hat allgemein nicht so einen stark ausgeprägten Jagdtrieb!
Sieh mal hier:
Bild

Und bei einem Russel(wie bei fast allen Terriern) musst du dich eben darauf einstellen, dass du meistens alles dreimal sagen musst! Mein kleiner läuft immer ohne Leine, bei Fuß, kann auf Kommando bellen, kann Sitz,Platz,Bleib,Männchen, Rolle und tot stellen! Das ist alles eine Frage der Erziehung! Er ist das von klein auf so gewohnt! Als Ersthund ist es ziemlich schwierig, das so hinzukriegen! Er ist zwar auch mein erster, aber vorher habe ich eine Dogge(sie war damals 3 Jahre), einen Schäfer und einen Mischling ausgebildet! Zu Anfang ist der Wille zur Beschäftigung noch da, aber das lässt oft nach! Am besten ist wirklich, wie Nova schon sagt, sich direkt bei einer Züchterin zu erkundigen!

Übrigens:
Mein Name ist Franzi!

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