Parson und Studentenleben - paßt das?

Parson-Jack-Russell-Terrier
Antworten
Benutzeravatar
Aimee
Rudelmitglied
Rudelmitglied
Beiträge: 219
Registriert: 6. Sep 2007, 12:27
Hunderasse: Beagle, Presa Canario
Mein(e) Hund(e): Mira, Mogli
Wohnort: Gießen

Parson und Studentenleben - paßt das?

Beitrag von Aimee »

Hallo zusammen!

Ich bin jetzt 23 und habe lange mit der Entscheidung für einen Hund gewartet. Jetzt bin ich endlich an einem Punkt, an dem ich abschätzen kann, in welchen Bahnen mein Leben verlaufen wird und ob darin Platz für einen Hund ist.

Wir hatten früher einen Terriermischling und ich mag gerade ihr Temperament und ihren Dickkopf. Eigentlich der perfekte Hund.

Aaaaaber... kann ich so einem Hund als Student gerecht werden?

Ich kann ihm keine Familie mit viel Trubel bieten. Ich muss ihm als Bezugsperson genügen, mein Freund duldet ihn lediglich. Er muss mit in die Vorlesung und da für anderthalb Stunden still sitzen. Und er sollte freundlich zu Menschen sein.

Ist da ein Parson eine Schnapsidee oder ist das bei konsequenter Erziehung machbar?

Benutzeravatar
Hana
Rudelmitglied
Rudelmitglied
Beiträge: 176
Registriert: 30. Nov 2007, 18:02
Wohnort: Gr.Linden
Kontaktdaten:

Beitrag von Hana »

Hallo machbar ist es bestimmt mit einem Welpen wird es aber eher unmöglich.Ein Welpe kann nie und nimmer so lange still sitzen.Aber man kann ihm das alleinesein beibringen.Berta ist jetzt knapp 10 Mon.alt und alleine sein kann sie ,muß sie aber seltenst da ich sie mit zur Arbeit nehmen kann.Ein hund heißt Verpflichtung und man muß sich auch etwas einschränken.Also gut überlegen!Eine komplette Familie braucht ein Hund nicht 1 Bezugsperson und viel Menschenkontakt wg. sozialisierung reichen ihm.

LaUrA

Beitrag von LaUrA »

Hallo,

Ich bin selbst Studentin und lebe mit 2 Hunden alleine. Es ist auf jeden Fall machbar, aber es benötigt teilweise einiges an Organisationstalent :wink:

Einem Welpen könnte ich momentan sicher nicht gerecht werden. Meine Hunde sind 6 und 8 Jahre alt, beide sehr gut erzogen und ich kann mich in jeder Situation auf sie verlassen. Auch können sie notfalls lange alleinebleiben.
Tatsächlich sind sie aber selten alleine, da die meiste Arbeit für die Uni MOMENTAN zuhause ist.

Kommt auch sehr drauf an, was du studierst!! Meine Cousine mit MolekularBio steht teilweise bei Praktika bis zu 12 Stunden im Labor!!

Ich habe außerdem mehrere Freunde, welche als Hundesitter fungieren können :wink:

Überleg es dir also gut und denk an alles!
Finanziell würde ich es übrigens teilweise nicht schaffen alleine. Mein Rüde ist ein tendenziell sehr kranker Hund. Ich hätte die Tausender nicht aus der Tasche ziehen können :o Bevor ich die Hunde genommen hab, hat meine Mutter versprochen, höhere Tierarztberäge zu bezahlen!
Ohne diese Versicherung hätte ich es nicht gemacht, denk ich...

Benutzeravatar
Aimee
Rudelmitglied
Rudelmitglied
Beiträge: 219
Registriert: 6. Sep 2007, 12:27
Hunderasse: Beagle, Presa Canario
Mein(e) Hund(e): Mira, Mogli
Wohnort: Gießen

Beitrag von Aimee »

Keine Sorge, ich hatte mein ganzes Leben Tiere, darunter auch schon einen Hund, und kenne die Verantwortung. Unsere Hündin wurde 16 Jahre alt und war zum Schluß so pflegebedürftig, dass ich Urlaub nehmen mußte um sie zu versorgen, wenn meine Eltern wegfuhren :wink:

Ich mache seit einiger Zeit eine Art "Probelauf". Bei allem, was ich tue - und sei es nur mich mit Kommilitonen im Cafe zu treffen - überlege ich, ob das mit einem Hund ginge. Ach ja, cih studiere Agrarwissenschaften, da stehen wir zwar durchaus im Büro, aber nach der Umstellung auf Bachelor gibt es keine wirklichen Praktika mehr.

Ich möchte gar keinen Welpen, ein junger erwachsener Hund ist mir deutlich lieber.

Es ist letztlich auch nicht so, dass ich ganz alleine bin. Mein Freund ist hier (auch Student), so dass letztlich so gut wie immer jemand da ist. Er möchte nur keine Verpflichtung eingehen und letztlich muss es im Zeifelsfalle auch ohne ihn klappen. Ich habe hier Freunde in der Nähe, die gerne mal dogsitten und wenn ich in Urlaub fahre, würden sich meine Eltern um den Hund kümmern (ich kümmere mich im Gegenzug auch um die Katzen).

Eine wirklich wichtige Sache hatte ich ganz vergessen... wie sieht es mit Parsons und Kleintieren aus? Unser Terrier hatte zwar einen ausgesprochenen Jagdtrieb, er wußte aber ganz genau, dass UNSERE Haustiere absolut tabu sind. Ich besitze Degus (man stelle sich eine Mischung aus Ratte und Eichhörnchen vor). Die laufen nicht frei in der Wohnung herum, sind sicher in einem Käfig untergebracht und ziemlich stressfest. Ein aufgebrachter Hund ist für sie ganz großes Kino.
Ist es eine Frage der Erziehung, oder kann ich mir das bei einem Parson abschminken?

Puh, ich hoffe, ich habe jetzt an alles gedacht. Ich spiele schon seit Jahren mit dem Gedanken und seit dem Sommer habe ich angefangen zu planen. Und jetzt soll es bald endlich soweit sein :)

ParsonDD
Begleithund
Begleithund
Beiträge: 386
Registriert: 5. Nov 2006, 06:25
Hunderasse: Russell Terrier
Mein(e) Hund(e): Elli & Maggy
Wohnort: Dräschden

Beitrag von ParsonDD »

Wir haben Dir ne PN geschrieben
:waving: :waving: :waving:

Benutzeravatar
~Steffi~
Leitwolf
Leitwolf
Beiträge: 3717
Registriert: 29. Jan 2008, 15:51
Hunderasse: Golden Retriever
Mein(e) Hund(e): Fenja
Wohnort: Hessen

Beitrag von ~Steffi~ »

Darf ich mal, aus reiner Neugier, wie weit du mittlerweile mit deinen PLanungen bist? :waving:

Benutzeravatar
Lorelai1783
Junghund
Junghund
Beiträge: 59
Registriert: 6. Okt 2007, 00:01
Wohnort: Bremen

Re: Parson und Studentenleben - paßt das?

Beitrag von Lorelai1783 »

Ich hab mir meinen im Studium geholt. Als er bei uns einzog war er 8 Wochen alt. Die ersten 2 Wochen hatten wir Semesterferien, danach haben wir ihn überall hin mitgenommen. Wenn wir in der Vorlesung waren, schlief er im Auto in seiner Transportbox (ich bin nach jeder Vorlesung mit ihm Gassi gegangen) und wenn ich mal irgendwo ins Büro musste, kam er mit. Entweder schlief er auf meinem Schoß oder in seiner Transportbox, getobt hab ich immer mit ihm draußen, drinnen war schlafen angesagt. Hat ehrlich gesagt unheimlich gut geklappt. Man muss das nur gut organisieren und den Hund von Anfang an daran gewöhnen. Ich stell mir das bei einem erwachsenen Hund eher schwierig vor, entweder es klappt oder auch nicht. Neo kann wurderbar über den Tag alleine bleiben,wenn ich ihn mitnehme,ist er aber auch ruhig.
Gewöhnungssache halt.

Ich hoffe das hilft dir.

Liebe Grüße,
Lorelai

Antworten

Zurück zu „Parson-Russell-Terrier“