Wie teuer ist ein Jack Russell?

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Stephanie
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Wieder da aus einem erholsamen Wochenende am Strand.

Da ich mich auf keine Seite schlage habe ich jetzt auch einfach keine Lust mehr irgentwas geradezurücken,was nicht gerückt werden möchte.

Hätte ich keine Einblicke in die Hundezucht wäre ich gegenüber Züchtern im Verein nicht so voreingenommen.
Diese Klugscheisser von der Hobbyfront wie sie genannt wurden,sowas ist menschlich.
:evil:
Es gibt einfach Menschen die immer alles besser wissen,ich weiß nicht ob das nun der typische Vorzeige Hobbyzüchter ist.
Ich finde es bald zu albern nur Hobbyzüchter mit diesen negativ Merkmalen anzusagen.

Wenn man hier zwei Schubladen möchte und partout Verein und Nicht Verein so zu sortieren,dann macht das.
Ich für mich weiß das es solche und solche gibt.
Absurd wurde es schon für mich als immer wieder betont wurde das Hobbyzüchter grundlegend keine Ahnung von ihrem Tun haben.
Und an dem ist es nicht.

Es gibt seriöse und unseriöse Züchter,mit und ohne Verein und wen ihr nun wo einnordet bleibt Euch überlassen.

Ich für meinen Teil bin mir sicher es sind auf beiden Fronten Vollidioten unterwegs.
:yes:

Russell-Happiness
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Russell-Happiness »

Die grundlegende Frage war doch aber, Stephanie, (und das ist fast in jedem Thread so, wo es um sowas geht): wenn man es vernünftig macht, viel Wissen aneignet und Gesundheitsuntersuchungen durchführen läßt, warum man dann nicht den Weg in den Verein nimmt, der einem dies bestätigt, mit weiterem Rat und Tat zur Seite steht und wo man seine Hunde eben auch mal der Konkurrenz gegenüber stellen kann (wobei ich hier immer von seriösen Vereinen spreche, die nicht hundertfünfzigerlei Rassen beherrbergen und von jeder vielleicht 5-10 Vertreter haben :dozey: , wo Richter wirklich Ahnung von der Rasse haben und eben auch gewisse Auswahlkriterien (für die Zuchthunde) und Auflagen haben)?

DAS ist der springende Punkt, den ich nicht verstehe.

Ist es vielleicht auch, weil man sich dann wirklich DEM Zuchtziel und DEM Standart anpassen muss und eben nicht so züchten kann, wie man es für sich selbst am schönsten findet?

Wenn man manche "Hobbyzucht" betrachtet, dann sieht man da Jack Russell mit krummen Beinen, "Wurstkörper" oder Fehlfarben. x_x
Egal, "man" ist halt nicht in einem Verein (oder in einem, der nix wert ist und zum Papiere drucken reicht) und kann dummen Interessenten das Blaue vom Himmel vorlügen. Bestensfalls macht man dann noch (andere) Vereine schlecht und labert und labert und schwupps wieder ein paar Idioten gewonnen, die auch noch glauben, dass sie einen "echten" Jack / Parson Russell bekommen haben, weil ja "die Elterntiere reinrassig waren" oder "der Welpe (wertlose) Papiere besitzt".

Wie gesagt, wenn man schon angeblich alles so super macht, warum dann nicht auch die "Kontrolle"?! Dann sollte man ja nichts zu verbergen haben und über jede Hilfe und konstruktive Kritik / Austausch froh sein!

Terriergesucht
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Terriergesucht »

Russell-Happiness
Du schreibst so als wärst Du selber Züchter, hab ich da was überlesen??

In jeder Antwort von Dir steht das selbe
Wenn man manche "Hobbyzucht" betrachtet, dann sieht man da Jack Russell mit krummen Beinen, "Wurstkörper" oder Fehlfarben. x_x
Egal, "man" ist halt nicht in einem Verein (oder in einem, der nix wert ist und zum Papiere drucken reicht) und kann dummen Interessenten das Blaue vom Himmel vorlügen. Bestensfalls macht man dann noch (andere) Vereine schlecht und labert und labert und schwupps wieder ein paar Idioten gewonnen, die auch noch glauben, dass sie einen "echten" Jack / Parson Russell bekommen haben, weil ja "die Elterntiere reinrassig waren" oder "der Welpe (wertlose) Papiere besitzt".
Da wird einem schlecht. Und da verkaufen sich "Hobbyzüchter" als superschlau und sehr sachkundig, die aber in Wirklichkeit kaum eine Ahnung davon haben, was sie da tun. Da reicht es eben nicht ein paar Bücher zu lesen und sich mit ebenso eingebildet Wissenden zu unterhalten. Zucht bedeutet doch vorallem ehrlicher Austausch, Erfahung über Jahre (die bekommt man nunmal nur von Anderen, wenn man anfängt) und vorallem einer gesunden Selbsteinschätzung und Kritikfähigkeit den eigenen Hunden gegenüber.
Wenn man dann sieht, dass sich solche "Hobbyzüchter" mit No-Name-Platzierungen und Titeln schmücken, dann ist das wohl noch das "Lustigste" an dem Ganzen. Was daraus folgt ist unfair und egoistisch.
Ich glaube wir haben es alle verstanden was Du meinst, nur seriöse Züchter sind gut und alles andere ist Mist.

Da hab ich gleich mal eine Frage ich suche Patterdale Züchter kannst Du mir Seriöse empfehlen??

:lol: Ich glaube im dem Thread ging es um den Preis :thumbsup: vom Jack Russell, nur mal um wieder zum Thema zurückzukommen.

:mickey:

Russell-Happiness
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Russell-Happiness »

Ich bin kein Züchter, beschäftige mich mit der "Szene" aber schon seit ein paar Jahren und habe mich schon oft mit den verschiedensten Leuten ausgetauscht. Außerdem bin ich Mitglied in einem Verein. Im Internet habe schon erschreckende "Hobbyzuchten" gefunden, die es eben gibt, weil da keiner drauf schaut (also kein Verein) und mal den Finger hebt.
Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen, dann wird mir nur wieder unnötig schlecht.


Ach ja und wenn du meine Beiträge so ausführlich liest und merkst, dass sich da was wiederholt, dann schau auch mal auf die anderen, da ist das nicht anders. ;) Ein ständiges hin und her - so ist das Forenleben. :cool:

Terriergesucht hat geschrieben: Ich glaube wir haben es alle verstanden was Du meinst, nur seriöse Züchter sind gut und alles andere ist Mist.
Genau so ist es: seriös (ob man darunter Verein und Hobbyzucht oder nur Verein oder nur Hobbyzucht versteht ist jedem selbst überlassen)!


Du suchst einen seriösen Patterdale Züchter?!
Möchtest du diesen in der Jagd führen? Hast du schon viel Hundeerfahrung vorallem mit Terriern und nicht ganz so einfachen Hunden?
Wenn nicht, dann ist jeder Züchter, der dir von dieser, nicht gerade einfachen Rasse abrät, ein seriöser Züchter. :wink:
Ist meine Meinung, musst du dir nicht annehmen und werd ich jetzt hier auch nicht weiter ausführen.
Terriergesucht hat geschrieben: :lol: Ich glaube im dem Thread ging es um den Preis :thumbsup: vom Jack Russell, nur mal um wieder zum Thema zurückzukommen.

:mickey:
:thumbsup: Stimmt!
Zuletzt geändert von Russell-Happiness am 27. Jul 2010, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Foxiana
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Foxiana »

Stephanie hat geschrieben: Hätte ich keine Einblicke in die Hundezucht wäre ich gegenüber Züchtern im Verein nicht so voreingenommen.:
Ist schon traurig wie immer das Schlechte, was es durchaus auch in Vereinen gibt, hängenbleibt. Mit diesen paar Idioten wird dann die Vermehrerei außerhalb jeglicher Kontrollen und ohne Ziel gerechtfertigt.
So tief können deine Einblicke in die Hundezucht also nicht sein.

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Stephanie
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Schade das Ihr Eure Erfahrungschätze über die anderer stellt.

Ich finde es toll das Ihr Euch in die Tiefen des Verins und nicht Vereins Züchter wagt.
Ich würde Euch aber Euer Wissen über Vereinszüchter nie absprechen,zumal ich nicht weiß wie weit dieses Wissen geht.

Ich hab auch schon tolle Zuchten gesehen,im Verein,leider waren das dann keine Rassen für uns.
Mein Schwager hat nach über einem Jahr warten seinen Malinois abgeholt,diese Zucht fand ich beeindruckend,das was ich von aussen sah,der Umgang mit Tieren,sowas ist für mich auch ganz,ganz wichtig.
Ich kenn auch ganz schlimme Nichtvereinszüchter,die ich aber ebenfalls nicht als Nabel der Welt betrachte.

Was mir auffällt,das es in der Kaninchenzucht ganz anders läuft was den Preis angeht und darum ging es hier ja ursprünglich.
Rassezücher verschenken ihren Ausschuss bald für 1/3,im Gegensatz zu Züchtern die nicht im Verein sind.
Trotz den Mehrkosten und Mehraufwand durch Ausstellungen,Seminaren ect.
In der KaninchenHobbyzucht hat jedes Tier den gleichen Wert.
Es ist und bleibt ein Hobby,ob nun Lebensaufgabe oder nicht und das kostet eben Geld und ist nicht auf Rücken der zukünftigen Besitzer auszutragen.

@Terriergesucht
Ein bekannter hat einen Patterdale,ich kann dort mal fragen aus welcher Zucht das Tier ist.
Der Herr kommt aus Umgebung Bremen und ich würde meinen er sucht das Tier sehr gewissenhaft aus.
Fragen kostet ja nichts,angucken kann man ja immer.

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Foxiana »

@Stephanie, ich denke du hast den Unterschied zwischen Rassehundezucht im Verein und der vereinslosen Welpenproduktion noch immer nicht verstanden :wink: dass es auf beiden Seiten Leute gibt, die lieber ihre Finger von jeglich Tierhaltung lassen sollten ist jedem schon klar. Nur wird es eben unter Kontrollen viel weniger schwarze Schafe geben als ohne Kontrolle. Ist doch logisch, oder?
Und dass die Zucht in einem Verein organisiert, kontrolliert und mit einem Ziel abläuft, während ohne Verein eben alles ohne diese Organisation, Kontrolle und Zuchtziel ablaufen kann ist ja auch nicht neu.
Klar kann jemand seine Welpen auch ohne Verein vernünftig aufziehen, die Eltern untersuchen lassen usw., er muss es aber nicht.
Die Frage nach dem Ziel einer vereinslosen Welpenproduktion stell ich jetzt nicht nochmal. Mir fällt da nur ein Ziel ein, der Verkauf von süßen Welpen, andere Ziele konnten auch hier von den Verfechtern der vereinlosen Zucht noch nicht genannt werden.

Mit der Kaninchenzucht kann man die Hundezucht nicht vergleichen, hab ich aber auch schon alles weiter vorher geschrieben. :wink:
Deshalb wird's mir jetzt hier auch zu blöd, es kommen auch hier keine Argumente für vereinslose Vermehrung während mal wieder zig Argumente für die verantwortungsvolle Zucht niedergeschrieben aber leider wie immer ignoriert werden.

Ein Hund kostet was er kostet, 30€ auf dem Polenmarkt (die armen Hündinnen :cry: ) oder 1000€ vom verantwortungsvollen Züchter; 300€ ohne Papiere, 200€ im Tierheim...
Jeder muss selbst das für ihn richtige Verhältnis von Preis und Leistung herausfinden und wissen was er will.

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Ohje. :thumbsdown:

Geld machen,womit denn wenn man € 200,- pro Welpen nimmt.
Wenn es Argumente gibt,ist das wohl das dümmste.
Mal ab von Untersuchungen ob eine Hündin überhaupt zur Zucht eingesetzt werden sollte,Decktaxe,Anfahrt zum Rüden,Ultraschall,Röntgen,Impfungen,Wurmen,Aufzucht,Notfall unter der Geburt,kriegen Hobbyzüchter das alles umsonst?

Ich bin kein Verfechter und wie man merkt ist hier auch sonst keiner mehr vertreten.

Anstatt zu schimpfen,sollte man versuchen sie an die Hand zu nehmen,die welche was von Haus aus auf dem Kasten haben und ranführen an Eure Welt.
Mit offenen Armen kann das so einfach sein.
Rumschimpfen kann jeder.
Wer garnichts davon imponiert,dem ist nicht geholfen.
Denen was an den Tieren liegt sind die letzten die keine Erfahrung von anderen annehmen würden.

Ich glaube nicht ein Rassevereinszüchter ist als Rassevereinszüchter auf die Welt gekommen.

So wirbt man jedenfalls nicht um Neuzüchter.

Ich hoffe Ihr springt in Euren eigenen Reihen anders miteinander um.

Wenn unser Zuchtwart aus der Huschu von seinen Erlebnissen erzählt sitzt alles mit offenen Mündern da.
Manchmal vor Entsetzen,manchmal vor Begeisterung.
Ein wenig Menschenverstand würde so manches Blatt Papier ersparen.

Militante Tierschützer wären an dieser Stelle sicher noch spannender zu lesen.
In dem Sinne einen angenehmen Abend.

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Foxiana »

Stephanie hat geschrieben:
Geld machen,womit denn wenn man € 200,- pro Welpen nimmt.

Mal ab von Untersuchungen ob eine Hündin überhaupt zur Zucht eingesetzt werden sollte,Decktaxe,Anfahrt zum Rüden,Ultraschall,Röntgen,Impfungen,Wurmen,Aufzucht,Notfall unter der Geburt,kriegen Hobbyzüchter das alles umsonst?
Na, die paar vereinslosen Züchter, (die du als Hobbyzüchter bezeichnest), die das von dir aufgezählte investieren kannste aber lange suchen. Die meisten gehen zum Rüden um die Ecke oder nehmen gleich jedesmal den eigenen. Wer viel in seine Zucht investiert, kann die Welpen natürlich nicht für 200€ verscherbeln, deshalb ist wohl meine Frage berechtigt wo diese zur Zeit 799! Anzeigen für JRT Würfe, die meist um die 200€ kosten, denn alle herkommen.
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Übrigens ist die Zucht in Vereinen ebenfalls Hobby. Die Vereine stehen auch jedem offen der eintreten möchte. :waving:

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Aha,na dann hast Du mich wirklich falsch verstanden.
Ich hab nichts gegen die Hobbyzüchter wie von mir beschrieben.
Das was Du da aufgezählt hast,inklusvie Link,zähle ich nicht als seriös und gewissenhaft.
Und ich schrieb nun mehr als einmal das ich gewissenhafte Hobbyzüchter meine!
Sowas gehört für mich zu gewissenhaft dazu.
Das es diese Sorte wie Sand am Meer gibt hab ich nicht behauptet.
Ich glaube es gibt wenige gute Züchter,organisiert oder nicht organisiert.

Aneinander vorbeigeredet würd ich sagen.

Jeder Mensch hat ja nunmal auch andere Charaktäre und nichtorganisierte Züchter würden manchmal sicher gern einen Schritt weitergehen und zum Verein wechseln.
Wohnt man aber in der Wallachpampa,gibt es oft nur einen Verein und paßt es einfach nicht mit den Mitgliedern ist es natürlich schade.

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Singmaus »

Stephanie hat geschrieben:Wohnt man aber in der Wallachpampa,gibt es oft nur einen Verein und paßt es einfach nicht mit den Mitgliedern ist es natürlich schade.
Da muss ich jetzt gerade mal nachhaken.

Wenn ich als Züchter in einen Verein eintrete, dann ist das nicht ein Feld-Wald-Wiesen-Hundeverein sondern ein Zuchtverein, der meine Rasse betreut. Un dich gebe zu, die meisten Vereine sind nicht flächendeckend über Deutschland verteilt. Wenn ich z.B. zu einer Mitgleiderversammlung möchte, dann fahre ich auch gute 2 Stunden. Aber betreut werde ich auch über Telefon oder Internet. Und wenn ich einen Wurf habe, dann fährt der für mich zuständige Zuchtwart gute drei Stunden, bis er bei mir ist.

Also ist doch dieser Ausdruck, dass jemand zu weit ab vom Schuß wohnt, einfach nur eine Ausrede, um eben weiter in seinem kleinen Reich zu wurschteln.

Oder hab ich dich da jetzt so missverstanden?

:waving:

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Das kann man doch sehen wie man möchte.
Wenn mir die Mitglieder nicht gelegen sind oder ich den Mitgliedern nicht,dann nutzen ortnahe Vereine so wenig wie ortsferne.
Wenn ich als Familienteil an regelmäßigen Treffen und Miteinander teilnehmen möchte,am intensiven Vereinsgeschehen,muss ich erst 2 Wochen planen bevor ich z.b. 2x 3 Stunden (hin und rück)wohin fahre um mich dort dann 5 Stunden aufzuhalten.
Eine Zugehörigkeit zu einem Hundezuchtverein ist doch mehr als nur 2x mal im Jahr dem Zuchtwart den Nachwuchs zu präsentieren ?!
Natürlich gibt es unseriöse Vereine die sogar dafür per Briefpost Papiere zuschicken.

Aber von denen gehen wir ja nicht aus.

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Singmaus »

Aber wie wichtig sind mir denn andere Mitgleider bei der Zucht? - Jetzt mal ganz provokant gefragt.

Kann es sein, dass wir aneinander vorbeireden? Wenn ich züchte (von PRT oder JRT habe ich aber keine Ahnung), dann ist es doch in erster Linie wichtig, dass mein Hund untersucht wird, von den jeweiligen Richtern im Phänotyp beurteilt wird und - je nach Verein und Rasse - einen Verhaltenstest oder eine Arbeitsprüfung hat. Und bei all diesen Schritten hin zum Zuchthund sehe ich nun wirklich nicht das Problem, warum man unbedingt jetzt die Dicksten Freundschaften schließen muss.

Und es ist immer nötig, Kompromisse zu machen, gleich in welcher Lebenslage du bist.

Von daher ist diese Aussage, dass man mit Mitgliedern nicht klarkommt und deshalb ohne Verein züchtet für mich eine glatte Ausrede.

Überzeuge mich vom Gegenteil, indem du mir wirklich handfeste Argumente bringst (die ich bei solchen Diskussionen contra Verein noch nie gelesen habe).


:waving:

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Na aber sorry ich kann ja nichts dafür was Du an *handfest* ausmachst.
Für Dich ist es kein Argument,deswegen muss es aber trotzdem ein wichtiger Grund für andere sein.
Von best friend redet niemand,aber ein nettes Beisammensein,umso intensiver umso mehr fängt man ab.
Ist es nicht so?
Für den einen ist der organisierte Verein,wie für Dich anscheinend, gesundheitliches Go,theoretische *Betreung* in der Aufzucht und Endabnahme der Würfe,für andere gehört noch mehr dazu.
Die fühlen sich dadurch eventuell in der Luft,nicht praxisnah betreut?
Als Ausrede sehe ich das ganz und garnicht.
Nichts halbes und ganzes haben sie ja so schon vorher immer gehabt.
Glaube gerade bei Neuzüchtern ist wichtig das immer jemand life vor Ort abrufbar ist.
Und ich könnte diejenigen verstehen die aus dem Grund Abstand nehmen.
Anscheinend bin ich zu loyal was das alles angeht.
Aus dem Grund wüßte ich auch nicht warum ich Dich mit irgentwelchen Aussagen überzeugen müsste.
Das wäre ja sensationell wenn man so die Lager wechselt.
Ich mache die Welt nicht an meinen Einstellungen fest.

Nach wie vor ist mir egal ob organisiert oder nicht,gewissenhaft soll es sein.
Ich wiederhole mich.

Ich glaube übrigends das nichtorganisierte Züchter sich in ihren Kreis verzogen haben.
Hier ist der Ton streng,Infos abfangen wenn man sich outet unmöglcih.
Da wird erstmal nur draufgehaun.
Das bringt niemandem was,drum möchte sich hier niemand erklären.
Wozu auch.
Die Fronten sind klar.
Ic bin mir sicher hier sind genug nichtorganisierte Züchter unterwegs,inkognito.
:goldcup:

Singmaus
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Singmaus »

Mal zwei Beispiele:

1) Ich züchte Schäferhunde, da habe ich an jeder Ecke jemanden, der mir praxisnah hilft, weil der auch Schäferhunde züchtet. Da kann ich aus einem großen Pool wählen, mit wem ich mich verstehe. Und da kann ich durchaus auch nachvollziehen, wenn man eben nciht in dem Verein vor Ort sich organisiert sondrn in den Nachbarverein geht.

2) Ich züchte (denk dir irgendeine seltene Rasse), da gibt es in ganz Deutschland gerade mal maximal 20 Züchter und entsprechend wenig Halter. Der Verein agiert deutschlandweit und gemeinsame Treffen finden wegen der Distanzen auch eher selten statt. Jedoch trifft man sich immer mal wieder auf diversen Ausstellungen (Dortmund, Leipzig, u.ä.), hat regen Email-Kontakt und telefoniert auch immer wieder miteinander.


Vielleicht sind die Ansprüche ja wirklich rasseabhängig, wie schön, dass es nun diese "Ausrede" gibt.


OK, dann macht eure unorganisierte Vermehrugn weiter, seid dann aber auch nicht verwundert, wenn es bei organisierten Züchtern nicht auf Gegenliebe stößt.


Und damit bin ich auch aus dieser Diskussion draußen!

:waving:

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