Wie teuer ist ein Jack Russell?

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mira68
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von mira68 »

Bei unserer Entscheidung zum Kauf waren uns Reinrassigkeit und die Mitgliedschaft des Züchters in einem Zuchtverband schon wichtig. Und zwar nur aus folgendem Grund. Die Züchter in einem Zuchtverband werden ständig kontrolliert, die Tiere sind zur Zucht zugelassen und vor allem gesund. Da kann man sicher sein, einen gesunden Welpen zu kaufen.
Gut die Tiere kosten ein paar Euro mehr, aber ich investiere doch in die nächsten 15 Jahre. Ich möchte doch ein gesundes Tier haben, mit dem ich eventuell selbst mal züchten kann. Und was bringt es mir, wenn ich das Geld, was ich beim Kauf gespart habe später doppelt und dreifach zum Tierarzt trage.

Russell-Happiness
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Russell-Happiness »

mira68 hat geschrieben:Die Züchter in einem Zuchtverband werden ständig kontrolliert, die Tiere sind zur Zucht zugelassen und vor allem gesund. Da kann man sicher sein, einen gesunden Welpen zu kaufen.
Kann man leider so nicht pauschal sagen.
1. Gibts überall schwarze Schafe (die tricksen und Auflagen umgehen)
2. Ist nicht jeder Zuchtverband "hoch qualitativ" :wink:

Es gibt Vereine, die jeden Hund aufnehmen und irgendeiner Rasse zuordnen, der er wohl grad am ähnlichsten sieht. Man braucht noch nicht mal Papiere - der Hund kann also sonst woher kommen und sonst was für Verwandtschaftsgrade in den Vorfahren haben - Sch...egal, Drucker an, Vereinsbeitrag eingesteckt und schwupps ist die "professionelle Hobbyzucht" aus dem Boden gestampft. Wenn man dann noch so "engagiert" ist und eine Ausstellung besucht und nur wenige oder bestensfalls kein anderer Hund der eigenen Rasse dabei ist, dann bekommt man noch einen Pokal und vom Richter, der eh keine Ahnung hat, ein V. :lol: (Es gibt sogar Vereine, die jedem Hund, der angemeldet zur Ausstellung ERSCHEINT, einen Pokal! :evil: )
mira68 hat geschrieben: Und was bringt es mir, wenn ich das Geld, was ich beim Kauf gespart habe später doppelt und dreifach zum Tierarzt trage.
Das stimmt allerdings - aber ist eben nicht an Vereinszugehörigkeit allein festmachbar.

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Stephanie
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Wir haben nie einen Züchter gefunden der uns zusagt.
Darum haben wir 3 wunderbare Hunde *ab Hof* genommen.
Alle drei lagen um die 300 Euronen und die gab ich auch gerne aus.
Bei einem Tier kann man nie sicher sein ob er ein gesundes Leben führen wird,egal ob vom Züchter oder vom Unfallwurf.
Damit rühmen sich Züchter zwar sehr gerne,aber Ende sind doch erstaunlich viele Patellaluxationen von diesen in der Praxis zu finden.

Nach unserer Dobermann Hündin bin ich nicht mehr erpicht das perfekte Tier neben mir sitzen zu haben.
Bei ihr fingen die Wehwechen mit 5 Jahren an und hörten mit 11 Jahren mit einschläfern auf.

Es ist nicht alles Gold was glänzt.

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Russell-Happiness »

Stephanie hat geschrieben: Damit rühmen sich Züchter zwar sehr gerne,aber Ende sind doch erstaunlich viele Patellaluxationen von diesen in der Praxis zu finden.
Der verantwortungsvolle Russell - Züchter läßt auf Patellaluxation (und einige andere Krankheiten) untersuchen. :wink:

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Stephanie
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Richtig. :goldcup:
Umso erstaunlicher wenn trotz sensationellem Untersuchungsergebnis der Nachwuchs trotzdem behaftet ist.
:idea:
Ich ging schon von dieser seriösen Sorte aus,die Du ansprichst. :wink:

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Russell-Happiness »

Naja, dann kommts drauf an, ob auch die Vorgänger untersucht wurden / frei waren und so weiter. Vererbung ist ja komplexer als nur die Elterntiere zu betrachten.
Ich meinte damit auch nur, dass man damit das Risiko mindern kann, wenn man z.B. auf solche Untersuchungen achtet (und, wie schon geschrieben, schwarze Schafe gibts immer und überall). :wink:

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Ich kenne diese Tests auch aus Hobbyzuchten.
Da wird sicher viel gemauschelt.
Ich glaube allerdings das unter dem Deckmantel des VDH ebenso gut gemauschelt wird.

Den Vergleich brachte ich mal zum ZDRK,in den ich Einblick habe und da wird es uns als Hobbyzüchter schlecht.
Wenn es in der Hundezucht nur annähernd so praktiziert wird,erklären sich die Fälle in der Praxis.
Ich sage aber nicht das mir kein Hund ins Haus kommen würde, der aus einer dem VDH angehörigen ZUcht stammt.

Wo die Liebe hinfällt.

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Russell-Happiness »

Stephanie hat geschrieben:... da wird es uns als Hobbyzüchter schlecht.
Du züchtest? Deine Hunde sind aber vom Bauernhof hast du geschrieben? Welches Zuchtziel verfolgst du dann mit deiner Zucht (da ja meist eine Erhaltung / Verbesserung der Rasse als Ziel genannt wird)?

Außerdem stoße ich mich immer ein bisschen an dem Begriff "Hobbyzucht". :wink:
Weil Zucht ansich sollte kein "Hobby" sein, sondern eine Lebensaufgabe mit Ziel und Konsequenz. Hobbyzucht klingt irgendwie immer wie "Och ja, macht halt Spaß und wenn ich grad Zeit hab, dann kümmer ich mich da mal bissl drum." und zur Zucht gehört so viel mehr als das.
Bei mir ist Zucht Zucht. Entweder eine gute oder eine schlechte. Und Hobby ist nicht besser als "normale" Zucht oder "normale" Zucht heißt nicht gleich, dass da mehr Würfe fallen wie bei einer "Hobbyzucht".
Aber ist wohl auch so eine Einstellungs- / Interpretations- / Auslegungssache. :)

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Stephanie
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Es gibt Rassezucht im Verein,Rassezucht ohne Verein,Zucht von nicht anerkannten Rassen ohne Verein und Vermehrer.
(auch Vermehrer erfüllen manchmal einen Zweck,wie Schlachtvieh ect)
Wenn Rassezucht ohne Angehörigkeit eines Vereines bei Euch nicht Hobbyzucht genannt wird,dann herzlichen Glückwunsch.
Wer dem Begriff etwas schlechtes abverlangt,hat noch keine gut geführte Hobbyzucht besucht.
Ich bezweifle jedoch das Zugehörigkeit eines Vereins einem automatisch mehr Wissen aneignet.
Nur weil ich keinem Verein angehöre und trotzdem ein Ziel verfolgen,
z.b. nicht anerkannte Rassen auszubauen und zum Aufnahmeverfahren bringen.
Manchen liegt das Vereinsleben einfach nicht,so wie nicht jeder Angler im Angelclub sein muss.
Dann kann ich meine Tiere trotzdem ausstellen lassen,durch einen Züchterkollegen z.b. und mir so ein Urteil einfangen um zu sehen woran ich arbeiten muss.

Übrigends,nach meiner Arbeit kommt mein Hobby mit dem ich meine Freizeit fülle und nur dafür lebe ich.
Das mein Hobby in Arbeit ausartet verstehen nicht viele,aber das müssen sie auch nicht.
Ist ja meine Freizeit.
:roll:
(ja ich miste gerne 25 Buchten und 10 Ausläufe, 2 mal die Woche bei 30 Grad im Schatten) :biglaugh:
Andere gehen in die Muckibude.

Nein ich züchte nicht mit meinen Hunden,sondern führe eine Kaninchenzucht,ohne Verein und trotzdem mit Sinn und Verstand.
Darum dieser Satz:
Den Vergleich brachte ich mal zum ZDRK,in den ich Einblick habe und da wird es uns als Hobbyzüchter schlecht.
Wenn es in der Hundezucht nur annähernd so praktiziert wird,erklären sich die Fälle in der Praxis.
Der Verstand fehlt mir in dern hier ansässigen Vereinen leider und die Liebe zum Tier bleibt gänzlich auf der Strecke.
Pokalgeil eben.

Wie sage ich:
Wir leben mit unseren Tieren und nicht von ihnen.

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Terriergesucht »

Es ist schon krass was Leute für Einstellungen oder Ansichten haben.
Aber jeder kann ja hier in D machen was er will - leider !

Da ich ja zur Zeit auf der Suche nach einem Terrier bin und auch auf den Jack oder Parson gestoßen bin,
habe ich schon viel im Internet gesehen und gelesen.
"Züchter" die mehr als 15 !!! Hunde haben und mal mit einem Schwung 3 oder mehr Würfe liegen haben :redcard: Das geht ja mal gar nicht oder???
Würde dort nie im Leben einem Hund kaufen dann lieber aus einer Hobbyzucht, wo die Leute Zeit haben sich intensiv
um die Welpen und Elterntiere zu kümmern.
Zum Glück gibt es die Hobbyzüchter die Zeit haben und sich um die Tiere kümmern. Die Welpen werden super geprägt und bekommen auch einen Kaufvertrag mit auf den Weg, ich lege da Wert drauf.
Auch Hobbyzüchter lassen die Tiere auf Erbkrankheiten untersuchen.

Egal ob die "Züchter" in einem bekannten oder weniger bekannten Verein sind.

Ausgeben würde ich persönlich für einen Terrier bis zu 950! €.

G Manu L-)

P: Hab ja noch vergessen zu Schreiben warum ein Jack oder Parson -
man muss sich ja hier rechtfertigen warum gerade die Rasse.
Wir hatten früher Foxterrier und die waren noch einen Zacken agiler als die Russell's von heute :dozey:

Aber ich nehm mir ganz viel Zeit um den richtigen "Züchter" zu finden. :biglaugh:

Raven

Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Raven »

Terriergesucht hat geschrieben: Auch Hobbyzüchter lassen die Tiere auf Erbkrankheiten untersuchen.
Wie denn, wenn grad mal die Eltern bekannt sind?

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Stephanie
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Wie denn, wenn grad mal die Eltern bekannt sind?
Ohman,wat für ein haltloses Argument.
:thumbsdown:
Dachte davon wären wir mal los.

Fakt ist NIEMAND wird je festlegen können was Recht oder Unrecht ist,solang nur jeder für sich sagen kann,er hätte das Beste für seine Zucht,seine Tiere in seiner Obhut versucht.

Aber toll wie hier Meinungen vertreten und verteidigt werden.
:goldcup:

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Flixilotte »

Terriergesucht hat geschrieben:
P: Hab ja noch vergessen zu Schreiben warum ein Jack oder Parson -
man muss sich ja hier rechtfertigen warum gerade die Rasse.
Wir hatten früher Foxterrier und die waren noch einen Zacken agiler als die Russell's von heute :dozey:

Aber ich nehm mir ganz viel Zeit um den richtigen "Züchter" zu finden. :biglaugh:
Mal eine Frage off topic. Foxterrier sind momentan (zum Glück) bei weitem nicht so in Mode wie PRT und vor allen Dingen JRT. Macht es diese Tatsache leichter oder schwieriger einen guten Züchter zu finden oder kann man da keine Pauschalaussage treffen?

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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Terriergesucht »

Zum Glück ist ja in D alles per Gesetz geregelt was die Hundezucht betrifft.
Man konkretisierte das TierSchG in der Form, dass bei der Haltung von mindestens drei fortpflanzungsfähigen Hündinnen oder mindestens drei Würfen nach § 11 Abs. 1 Nr. 3a TierSchG i.V.m. Nr. 12.2.1.5.1 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes vom 9.02.2000 in der Regel von einer gewerbsmäßigen Zucht auszugehen ist.

Gewerbsmäßig handelt nach Nr. 12.2.1.5 der Verwaltungsvorschrift, wer die Zucht selbständig, planmäßig fortgesetzt und mit der Absicht der Gewinnerzielung ausübt.
Zeigt mir einen Züchter der den Antrag gestellt hat??
Wenn ein wechselnd großer Hundebestand vorliegt und zahlreiche Verkaufsanzeigen geschaltet werden, spricht dies für eine klare Gewerbsmäßigkeit. Treffen diese oder die vorgenannten Merkmale zu, so braucht der Hundezüchter eine Genehmigung. Fehlt sie, ist das Veterinäramt dazu verpflichtet, die Hundezucht und den Handel zu verbieten, entschied das Verwaltungsgericht Stuttgart, Az.: 4 K 5551/98.

Die Erlaubnis muss wie gesagt beim zuständigen Veterinäramt beantragt werden.

Hier noch die beste Erklärung die ich finden konnte.
Viel Spass beim Lesen :clown:
In der Rassehundezucht wird unterschieden zwischen

* Wohnstubenvermehrer und Hinterhofvervielfältiger
* Hobbyzüchter
* Hundezüchter
* Rassehundezüchter, die staatlich kontrolliert werden, gewerberechtlich angemeldet und tierschutzrechtlich genehmigt sind

Wohnstubenvermehrer und Hinterhofvervielfältiger

Die Wohnstubenvermehrer und Hinterhofvervielfältiger besitzen in den meisten Fällen nur ein bis zwei Zuchttiere und verfügen über sehr geringe Zuchterfahrung. Über Vererbungslehre, Zuchtziele, Rassestandards, Anatomie des Hundes und selektive Zuchtregeln besitzen sie kein fundiertes Wissen. Ihren Hund lassen sie von „irgendwem“ decken und das möglichst ohne Kosten dabei zu haben.

Wohnstubenvermehrer sind in keinem Verein organisiert, geben sich gerne als Liebhaberzüchter aus und schimpfen oft über erfolgreiche Hobby- und Hundezüchter, sowie gewerbliche Rassehundezüchter.

Diese „Züchter“ verkaufen die Welpen oft ohne Papiere.

Hobbyzüchter
Ein Hobbyzüchter hat höchstens drei Hündinnen und betreibt seine Züchtung oft sehr aufwendig. Für ihn spielen die Gewinne und der Zeitaufwand eine sehr untergeordnete Rolle. Ein Hobbyzüchter arbeitet eher kostendeckend. Es ist eben sein Hobby, welches Kosten verursacht, jedoch wird er Welpen trotzdem niemals über dem üblichen Preis verkaufen. Hobbyzüchter stecken oft sehr gut in der Materie und betreiben eine tierschutzgerechte Zuchtanlage. Oft sind Hobbyzüchter Spezialisten einer Rasse und präsentieren ihre Hunde auf Ausstellungen. Außerdem bietet ein Hobbyzüchter einen Welpen nie ohne Ahnentafel an. Ist ein solcher Hobbyzüchter gefunden, kann ihm problemlos vertraut werden.

Hundezüchter
Ein Hundezüchter hat diverse Zuchttiere und meistens einige Deckhunde. Züchterische Erfahrungen kann man einem Hundezüchter nicht absprechen, jedoch hat er es nicht so mit Steuerehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft.

Der Hundezüchter betreibt seine Zucht inklusive Verkauf nicht mit Gewerbeschein. Diese Hundezüchtungen sind weder amtstierärztlich noch züchterisch kontrolliert und nicht tierschutzrechtlich genehmigt.

Der Grund für diese inoffizielle Züchtung liegt in der Regel in der Angst vor dem Versagen bei der Sach- und Fachkenntnisprüfung durch den Amtsarzt oder der Züchter möchte einfach die eingenommene Mehrwertsteuer veruntreuen.

Meistens verstecken sich kommerzielle Hundezüchter hinter dieser Fassade und bieten die Welpen ohne Papiere an. Einen amstärztlichen Kontrollbericht können sie ohnehin nicht vorweisen. Ein Welpenkauf bei einem solchen Hundezüchter sollte nicht erfolgen, da nicht sicher gewährleistet ist, woher der Welpe kommt.
Rassehundezüchter

Rassehundezüchter sind zu unterscheiden in

* gewerbliche Nebenerwerbszüchter
* gewerbliche Vollerwerbszüchter

Beide unterscheiden sich hauptsächlich in der Anzahl der gehaltenen Zuchttiere.

Die gewerbliche Rassehundezucht ist gerade in der Anfangszeit mit einem ernormen Investitionsaufwand verbunden. Es gibt sehr wenige Rassehundezüchter, die ihre Zucht hauptberuflich betreiben, da die hohen Investitionskosten selten wieder herausgearbeitet werden können. Dies gelingt in der Regel nur durch den zusätzlichen Verkauf von Futter und Hundezubehör oder durch das Anbieten eines speziellen Seminarangebotes für Hund und Halter.

Ein Rassehundezüchter hat meist als Hobbyzüchter sehr viele Erfahrungen gesammelt und ist Profi auf seinem Gebiet, bevor er aus seinem Hobby einen Beruf macht.

Der Rassehundezüchter hält seine Tiere artgerecht und beachtet sämtliche, ihm als autorisierten Züchter auferlegte Zuchtbestimmungen.
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Re: Wie teuer ist ein Jack Russell?

Beitrag von Stephanie »

Lustig,also muss man bei mir,obwohl ich keine Würfe habe von einer Zucht ausgehen,weil drei fortpflanzungstaugliche Hündinnen hier wohnen.
Ne oder ,ich bin zu doof zum verstehen.

In der Kaninchenzucht muss man zumindest einen §11 Schein machen um zu züchten,zu verkaufen ect.,egal ob im Verein oder nicht.
Gewerblich anmelden wird schlecht,weil dazu über 100 Jungtiere im Jahr produziert und veräußert werden müssen,bevor ein Herr der Behörde sich das ganze mal beliebäugelt.
Und jemand der mit Klasse statt Masse züchtet,bekommt das auf Deubel nicht hin.

Gibt es in der Hundezucht auch solche *Maßeinheiten*?

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